Gelsenkirchen ist Kunst
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Gelsenkirchen ist Kunst
Diese Stadt ist nach den Massstäben des erweiterten Kunstbegriffs (Beuys) in jeder ihrer Fasern und in jedem Ihrer Bilder Kunst. Ich fand in der Ecke eines Zimmers in Gelsenkirchen-Altstadt folgende merkwürdige Komposition:
Wer findet weitere merkwürdige oder seltsame oder ästhetische oder vielsagende Bilder in seiner Umgebung der Stadt? Ich weiß: "Gelsenkirchen ist Kunst". Sagt das bitte an 2010.
Wer findet weitere merkwürdige oder seltsame oder ästhetische oder vielsagende Bilder in seiner Umgebung der Stadt? Ich weiß: "Gelsenkirchen ist Kunst". Sagt das bitte an 2010.
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Keiner ist 2010, es ist eine Zahlenwerk
das ist das Internetz auch, unpersönlich, jede Stadt nach ihrem Geschmack.
Es gibt kein wirkliches hinausfließen in diesem Medium
wer stellt es zur Ansicht, direkte Rede und Bewegung
über Druck zur Tastatur, nicht zur Mitteilung der Ansicht des Menschen
umherschweifende Produzenten der Behausung am Ort des Geschehens
in sich
trotzalledem, über Straßen in der Behausung genährt, berührt,
es kuckt kein Schwein. ist auch nicht wichtich
diese Stadt ist Kunst, Bilder der fragilen Betrachtung des Lebens
in dieser Stadt
GELSENKIRCHEN IST AUCH WIRKUNST
ÜBERALL
das ist das Internetz auch, unpersönlich, jede Stadt nach ihrem Geschmack.
Es gibt kein wirkliches hinausfließen in diesem Medium
wer stellt es zur Ansicht, direkte Rede und Bewegung
über Druck zur Tastatur, nicht zur Mitteilung der Ansicht des Menschen
umherschweifende Produzenten der Behausung am Ort des Geschehens
in sich
trotzalledem, über Straßen in der Behausung genährt, berührt,
es kuckt kein Schwein. ist auch nicht wichtich
diese Stadt ist Kunst, Bilder der fragilen Betrachtung des Lebens
in dieser Stadt
GELSENKIRCHEN IST AUCH WIRKUNST
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Re: Gelsenkirchen ist Kunst
Hömma, ich könnt euch zuschmeißen mit so Bildern. 53 CDs mit Fotos seit 2001. Hier ist ALLES sehenswert.rabe489 hat geschrieben:Wer findet weitere merkwürdige oder seltsame oder ästhetische oder vielsagende Bilder in seiner Umgebung der Stadt?
Am Hauptmarkt
Die würden Jürgen Partenheimer gefallen.
- JohnPlayer
- Beiträge: 326
- Registriert: 13.11.2007, 18:00
- Wohnort: Bismarck
Ist das nun Kunst? Klärt mich doch bitte mal einer auf.
Zu sehen sind alle meine alten Kameras, bis auf die S5600 (eine muss halt das Bild machen).
Die Panasonic fehlt auch, da diese leider nicht mehr in meinem Besitz ist (kam nach der Casio QV-10A). Im Übrigen sind alle Kameras auf dem Bild einsatzbereit!
Dieses Bild zeigt die fehlende Kamera in dem Ensemble. Wäre neben den alten Cams wohl wirklich ein Kontrast, aber irgendwie muss man ja das Bild machen.
Und nun klärt mich mal auf, ob das Bild Kunst war oder nicht. Und wenn nicht: Warum (zeigt doch mehr als ein alter Sessel )?
PS: Ich bin ein absoluter Banause, dass weiß ich auch...
Grüße
Stephan
Anglizismen sind Bullshit!
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Und aus einer Telefonleitung fließt kein Sprechmännchen, aus einem Brief hüpft kein Hermes, die Männchen im Fernseher sind auch nicht echt, im Radio spuken Geisterstimmen, SMS sind Gedankenverwackler, auf Tontafeln stehen lauter Lügen usw. usw.B hat geschrieben:das ist das Internetz auch, unpersönlich, jede Stadt nach ihrem Geschmack.
Es gibt kein wirkliches hinausfließen in diesem Medium
Du könntest schon persönlicher werden, wenn du ein Foto von dir reinstellst
und ab und an zu den realen Veranstaltungen und Treffen gehen, die durch / über diese Internetseite stattfinden.
Also, ab jetzt: keine Briefe mehr, keine Telefonate, sind einfach zu unpersönlich!
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Du bist auf jeden Fall kunstvoll verführt worden, einen anderen Blick auf dich umgebendes zu haben.JohnPlayer hat geschrieben:Ist das nun Kunst? Klärt mich doch bitte mal einer auf.
Dich deinem Interieur möglicherweise auf neuen Wegen zu nähern
Über die Dinge nachzudenken...
Tja, sie haben dich erwischt .... und das außerhalb eines Museums
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Nivelliere mal diese ganzen Worte und lös dich davon. Die stammen alle aus dem Kunstzirkus und aus der Kunstpädagogik. In Wirklichkeit geht's bei Kunst zuerst um das eigene Empfinden. Erklärungen können folgen, müssen aber nicht zwangsläufig. Erstmal muss man dazu kommen, seinem eigenen unvoreingenommenen Empfinden zuzuhören. Etwas, das wir in unserem hektischen Alltag viel zu selten tun.JohnPlayer hat geschrieben:Kunst? Ja? Nein? Warum? Banause?
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Trotzdem frage ich mich, was der Fisch auf dem Bild macht, warum er so gelassen aussieht auf dem Trockenen.
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=3294
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=3294
- JohnPlayer
- Beiträge: 326
- Registriert: 13.11.2007, 18:00
- Wohnort: Bismarck
Vorwarnung: Ich verstehe wirklich nichts von Kunst!rabe489 hat geschrieben:Kannst Du denn mit dem Foto vom Gestalterischen - nicht nur von der Abbildung verschiedener Kameras - etwas anfangen. Ist es ein gutes Foto?
Ich kann mit dem Foto weder was anfangen, noch finde ich es gut. Das Foto entstand zwischen Tür und Angel (da kann man deutlich mehr rausholen) und die Kameras liegen eh alle Tag für Tag in der Vitrine.
Das war ansich auch nur als Beispiel gedacht, welches ich eben auf die Schnelle geknipst habe.
Ich bin im Übrigen mit jedem Foto unzufrieden, welches ich gemacht habe (warum weiß ich auch nicht). Es gibt aber eine Ausnahme:
Das ist das einzige Foto, welches ich als gelungen betrachte (habe mit der Cam ja erst knappe 25.000 Fotos gemacht ). Meiner Meinung nach hat dieses Bild aber relativ wenig bis nichts mit Kunst zu tun.
Daher: Was ist Kunst (in Bezug auf Fotos)? Das was man als Betrachter in ein Bild herein interpretiert (obwohl sich der Fotograph beim Knipsen nicht mal was dachte)? Oder sind die Grenzen zwischen Betrachten und Interpretieren da schwimmend? Ist letzteres Kunst?
Grüße
Stephan
Anglizismen sind Bullshit!
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Sagen wir mal so. Der Hit ist es nicht. Ein Schnappschuss bei Lampenlicht.rabe489 hat geschrieben:Kannst Du denn mit dem Foto vom Gestalterischen - nicht nur von der Abbildung verschiedener Kameras - etwas anfangen. Ist es ein gutes Foto?
Den Kunstaspekt jedoch macht die Idee aus, Kameras und Handys aufzustapeln wie Backsteine und so ironisch mit ihren Formen (industrielle Produkte) zu spielen. Um ein richtig gutes Bild zu machen, hätte der Fotograf aber mehr auf den Bildaufbau achten müssen, auf die Ausrichtung der Linien und die Gewichtungen der Objekte. Auch der Hintergrund müsste mehr im Bezug zum Vordergrund stehen.
Also, man könnte aus der Grundidee was rausholen. Dafür müsste man aber eine Serie machen und die Bild-Merkmale nach und nach herausarbeiten bis es einen irgendwann in allen Punkten anspricht.
Niemand versteht die Kunst.JohnPlayer hat geschrieben:Vorwarnung: Ich verstehe wirklich nichts von Kunst!
Du hast gewählt wie du die Szene ins Bild setzt, also bist du Künstler. Da gibt es eine strenge Senkrechte (Libelle) und daneben die schräge Linie des Halms. Beide laufen auf die Klimax des gefangenen Insekts zu, das sich ganz oben im Bild befindet. So hat die Libelle mehr Raum und antwortet auf die vertikale Bildausrichtung mit ihren horizonateln Flügeln. Eine raffinierte Linienkomposition mit martialischer Aussage.JohnPlayer hat geschrieben:Meiner Meinung nach hat dieses Bild aber relativ wenig bis nichts mit Kunst zu tun.
Natur gut ins Bild zu setzen ist ja auch verhältnismäßig leicht, man muss gar nicht viel drüber nachdenken, denn all diese interessanten Dinge sind schon da und müssen nur gesehen werden.JohnPlayer hat geschrieben:obwohl sich der Fotograph beim Knipsen nicht mal was dachte
Wenn man ein paar Stöcksken auf den Boden wirft und in ihrer zufälligen Lage plötzlich ein Gesicht erkennt, dann ist es genau dieser Vorgang des Sehens und Erkennens, was den Kunstmoment ausmacht. Der zweite Schritt ist dann, dieses gesehene Bild irgendwie so wiederzugeben, dass andere den Moment nachempfinden können, als Zeichnung, Gemälde, Foto, Skulptur, Gedicht, Ausdruckstanz, Kartoffeldruck etc. Da diese Wiedergabe aber immer stark vom individuellen Künstler geprägt wird, kann es passieren, dass ein (ebenso individueller) Betrachter darin etwas ganz anderes sieht.
Und da fängt der Spass an.