Von Negerküssen & Sprachverbiegungen.

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pito
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Beitrag von pito »

Kalle Mottek hat geschrieben:Die Frage ist nicht ob es haarstreubend,sondern ob es richtig ist.
Du meinst also, wenn etwas eine Tatsache ist, dann darf man in extrem wertender Art darüber polemisieren? Du meinst, wenn es erwiesener und bekanntermaßen eine gewaltbereite Minderheit in Deutschland gibt, dann darf man anfangen, jedes noch so kleine Fitzelchen über einen ganzen Kulturkreis zu sammeln und als "Beweise" für eine große Verschwörungstheorie hinzustellen?

Ich habe bereits weiter oben im Thread was dazu geschrieben. Ich streite keinesfalls ab, dass es in Deutschland (wie in vielen Ländern der Welt) islamistische Kräfte und gewaltbereite Menschen gibt, die schon seit langem einen Umsturz planen. Manche sprechen ja sogar relativ offen davon. Ich streite auch nicht ab, dass die unzähligen Fälle und Aussagen, die Herr Ulfkotte da mit großem persönlichen Einsatz zu einem Berg aufschichtet, wohl alle einen wahren Kern haben.

Es macht aber sehr wohl etwas aus, ob ich Fakten in einem realistischen Kontext betrachte und unabhängig bewerte, oder ob ich mir herauspicke, was mir ins Bild passt und das in reißerischer Manier als vermeintliches Fanal vor mir hertrage. Indem er das tut, schürt Herr Ulfkotte Ängste in der Bevölkerung und zementiert Vorurteile. Er erlaubt seinem Leser nicht im Geringsten einen anderen Blickwinkel auf die Fakten einzunehmen als den seinen.

Ein Beispiel aus der heutigen Anzeige:
Ulfkotte hat geschrieben:Wissen Sie, in welchem europäischen Land Gefängnis-Toiletten umgebaut wurden, weil Muslime auf Toiletten weder mit Gesicht noch mit Rücken gen Mekka gewandt sitzen dürfen?
Ich vermute mal das europäische Land ist Deutschland. Bleibt die Frage: Wann und wo ist das passiert? Wurden sämtliche Toiletten in allen deutschen Gefängnissen umgebaut, oder waren es vielleicht nur manche, oder gar nur eine??? Worin bestand dieser Umbau überhaupt? Wir wissen es nicht. Vor allem aber: Aus welchem Grund hat man das getan?

Bitte ankreuzen:
  • A: Weil dies ein freies Land ist und man Inhaftierte nicht zu Handlungen zwingen will, die ihre religiösen Grundsätze verletzen.
    B: Weil das deutsche Justizministerium Angst vor Islamisten hat, die womöglich schon längst wichtige Schlüsselpositionen infilitriert haben und die Gefängnisse sowieso kontrollieren.
Herr Ulfkotte läßt uns nicht im Unklaren, zu welcher Antwort er tendieren würde, ist die Toilettengeschichte doch nur ein Punkt auf einer ganzen Liste von Punkten, die als "Beweiskette" auf den zuunterst stehenden Abschnitt hinarbeiten:
Ulfkotte hat geschrieben:... Fakten, die Ihnen den Atem stocken lassen - in einer Fülle, die erdrückend ist. Was schon lange prophezeit wurde, scheint nun finstere Realität zu werden: Der Untergang des Abendlands
@Kalle Mottek und Rudi: Lest ihr solche Bücher???


Rudi hat geschrieben:Hier wirbt ein Verlag für in Deutschland gedruckte und nicht indizierte Bücher.
Stimmt, das ist keinesfalls verboten und ich stimme dir zu, dass die verlegerische Freiheit ein hohes Gut ist.

Ich glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass irgendjemand bei der WAZ Kentniss davon hatte, dass der Nürnberger Supplement-Verlag diese Art von Islamkritik in seiner Zeitungsbeilage derart prominent präsentieren würde und damit die WAZ in gewissem Sinne zum Überbringer dieser Nachricht machen würde. Die WAZ hat das ihren Lesern heute in hoher Auflage an den Frühstückstisch geliefert. Darauf wollte ich die Redaktion gerne aufmerksam machen. ;-)

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Kalle Mottek
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Beitrag von Kalle Mottek »

@Pito:
Dein Beitrag über die WAZ und das neue Ulfkottebuch zeigten mir Deine subjektive emotionale Empörung.
Auch mein Beitrag in dem ich dir gegenüber zwar kritisch jedoch bewusst sachlich reagierte ,

lösten bei Dir reflexartig persönliche Unterstellungen und oberlehrerhaftes Verhalten aus.
Du verkneifst es Dir sogar nicht einmal die Frage zu stellen welche Bücher ich lese.

Ich lese Bücher auch über den Islam und auch über die Aufklärung ,und über Pressefreiheiit.
Ob ich das neue Buch von Ulfkotte auch lesen werde kann ich noch nicht sagen,aber Du(und nicht die WAZ)die lese ich nämlich garnicht,hast mich neugierig gemacht.

Schönen Gruß!

Kalle Mottek
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Kalle Mottek
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Beitrag von Kalle Mottek »

Kalle Mottek hat geschrieben:@Pito:
Dein Beitrag über die WAZ und das neue Ulfkottebuch zeigten mir Deine subjektive emotionale Empörung.
Auch mein Beitrag in dem ich dir gegenüber zwar kritisch jedoch bewusst sachlich reagierte ,

löste bei Dir reflexartig persönliche Unterstellungen und oberlehrerhaftes Verhalten aus.
Du verkneifst es Dir sogar nicht einmal die Frage zu stellen welche Bücher ich lese.

Ich lese Bücher auch über den Islam und auch über die Aufklärung ,und über Pressefreiheiit.
Ob ich das neue Buch von Ulfkotte auch lesen werde kann ich noch nicht sagen,aber Du(und nicht die WAZ)die lese ich nämlich garnicht,hast mich neugierig gemacht.

Schönen Gruß!

Kalle Mottek
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GE - meine Stadt.
GEW - meine Gewerkschaft!

Rudi
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Beitrag von Rudi »

pito hat geschrieben:@Kalle Mottek und Rudi: Lest ihr solche Bücher???
Ich kann nur für mich sprechen. Wenn ich dieses Buch aus irgendeinem Grund (gekauft/geliehen/geschenkt) in die Hände bekomme : JA
Geh doch einfach mal davon aus, dass es sehr viele Mitbürger gibt, deren IQ oberhalb der Trinktemperatur eines vernünftigen Rotweins liegt. Die sind durchaus in der Lage, sich selber eine Meinung sowohl über das Buch und dessen Stil, als auch über die geschichtlichen, aktuellen und religiösen Hintergründe zu bilden. Die brauchen mit Sicherheit keine Vorzensur.
Rudi

pito
Abgemeldet

Beitrag von pito »

Ich bin so ein Hurkator. Warum mußte ich dieses Scheiß-Thema nur wieder nach oben holen? Warum kann ich nicht die Schnauze halten??? :x Laßt es einfach wieder runtersinken, ja?

Sorry, falls ihr den Eindruck hattet, ich wollte euch irgendwas unterstellen. Ich glaube keinesfalls, dass ihr zu den Leuten gehören würdet, die bei solcher Lektüre gefährdet sind, fremde Meinungen ungeprüft zu übernehmen. Man muss vielmehr alles zur Kentniss nehmen und seine Schlüsse daraus ziehen. Zensur sollte es in einem freien Land nicht geben.

Und doch gelingt es mir nicht, einen Gedanken beiseite zu schieben: Dieses rtv-Heft hat laut Impressum eine Auflage von 9.313.061 Exemplaren in Ost und West. Wieviele Menschen haben wohl heute beim Frühstück diese Anzeige gelesen? Und wie groß war wohl der Prozentsatz derer, die daraufhin sagten: "Jawohl! Habe ich doch immer schon gewußt!" Wüßte man diese Zahl, die könnte einem möglicherweise Bauchschmerzen bereiten.


Laßt uns zu was anderem übergehen.

Heinz
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Beitrag von Heinz »

Kann es sein, dass ältere Menschen, die noch den Kampf Evangelisch gegen Katholisch miterlebt haben, sensibler reagieren?
Dass die versteckte und offene Zeichen einer Abgrenzung eher wahrnehmen bzw. anders deuten?
Ich bin froh, dass ich in meinem Alltag nicht mehr zwischen evangelisch-katholisch unterscheiden muss, dass es keine getrennten Schulen oder Schulhöfe gibt.
Das Bekunden einer Religion / Ideologie durch spezielle Kleidung ruft mir jedenfalls keine guten Erinnerungen hervor. Aber .. bloß nicht schon wieder die Kopftuchdiskussion :D

kwitsche
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Beitrag von kwitsche »

Tatsächlich,das wird auch noch einige Generationen dauern.Und vielleicht gibt es auf der einen Seite der Erde dann nur noch Unterhosen aus Plastik und auf der anderen die aus Algen. :?

Thamm
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Beitrag von Thamm »

@ Pito,
Ich bin so ein Hurkator. Warum mußte ich dieses Scheiß-Thema nur wieder nach oben holen? Warum kann ich nicht die Schnauze halten???
ist kein Scheiß-Thema, aber ein sehr sehr heißes.
Rudi schrieb
Das ist deine persönliche Meinung, die sicher nicht von allen Mitbürgern kommentarlos übernommen wird.
Ich bestehe allerdings auf meiner Freiheit, mir durch Gespräche, Reisen (nicht in All-Inclusive-Ghettos) und auch das geschriebene Wort eine persönliche Meinung zu bilden. Ich nehme mir auch das Recht, sowohl Pro als auch Kontra-Publikationen zum Islam zu lesen. Ich möchte deshalb auch über das Angebot informiert werden.
ich bab einige Jahre in islamischen Ländern gelebt und gearbeitet und zwei Hinrichtungen durch Schwert im Namen " Allahs " mit angesehen.BildBildBildBild
Nach Mekka und Medina hat ein nichtgläubiger 0 Chance ohne Sondergenehmigung einzureisen. Solche islamischen Glaubensstätten muß man zwingend auf extra Christenstraßen weiträumig umfahren.
Den Koran hab ich auch gelesen.
Eine Meinung hab ich mir auch gebildet.
@ Rudi,
nur eine eigene Meinung hilft da weiter.

Josel
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Beitrag von Josel »

Wurde die Mohren-Apotheke auf der Ückendorfer Straße umbenannt?

Die äußere Beschilderung war jedenfalls gestern, als ich vorbeifuhr, komplett übertüncht.

J.
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rapor
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Beitrag von rapor »

Nee, die wurde geschlossen!
Aber nicht wegen Verbal-Rassismus, sondern weil sich kein Nachfolger fand. Vermute ich.
Ich meine hier stand auch schon was
https://www.gelsenkirchener-geschichten ... 8&start=60
Seit 1.2.19 dicht.
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Josel
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Beitrag von Josel »

Ok, sah gestern im Vorbeifahren noch nach vollen Regalen aus... Vielen Dank!

J.
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Ströppken
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Beitrag von Ströppken »

Josel hat geschrieben:Wurde die Mohren-Apotheke auf der Ückendorfer Straße umbenannt?

Die äußere Beschilderung war jedenfalls gestern, als ich vorbeifuhr, komplett übertüncht.

J.
Apropos "Mohren":

Bild

Etwas Nostalgie - ohne politisch korrekt sein zu müssen


In der Musik:

Häufig gelesene Reaktionen auf Liszts »Die Zigeuner und ihre Musik in Ungarn« (an dem auch Carolyne Sayn-Wittgenstein mitwirkte) lassen sich sehr konstant in nur zwei Kategorien einordnen: Entweder sie loben Liszt für seine Erkenntnisse oder sie widersprechen ihm in einem bestimmten Punkt – darin, dass er den Roma ein echtes kreatives Potenzial zuschreibt. Béla Bartóks berühmte negative Einschätzung zu Liszts Abhandlung war nicht die erste Manifestation der letzteren Reaktion, doch sie wurde zu einer Art Prototyp für andere Kritiken zu Liszts Buch. Das heißt, Bartóks Argumentation – dass das, was in Ungarn als »Zigeunermusik« bekannt sei, nicht von Roma geschaffen worden sei, sondern diese nur die Werke »echter Ungarn« adaptiert (und »verunstaltet«) hätten und Liszt grundsätzlich falsch liege, wenn er ihnen die Musik zuschreibe – wird von Liszts »Gegnerseite« am häufigsten zitiert. So hat sich ein großer Teil der Literatur über die Kreativität der Sinti und Roma darauf reduziert, entweder Liszts oder Bartóks Ansichten zu wiederholen. Hinsichtlich rassistischer Sprache teilen die beiden Autoren jedoch einige wichtige Dogmen des europäischen Denkens.
Glück auf!

Das Gegenteil von Wissen ist nicht Unwissen, sondern die Illusion, wissend zu sein. (Stephen Hawking)

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