Anmerkungen zum "Tagebuch eines Toten"
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Anmerkungen zum "Tagebuch eines Toten"
Wir geben hiermit die Möglichkeit, Kommentare, Anmerkungen zum Tagebuch des Toten zu hinterlassen.
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- Chronistin66
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@rabe
Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch!
Die Idee ist nicht schlecht, wobei ich sagen muss, dass das schwerer Stoff ist, den "nobody" da schreibt. Manchmal frage ich mich, ob er nach seinem Geschriebenen sofort aus dem Fenster springt.
Wenn ich Zeit hätte, dann würde ich einen Kontrapunkt setzen.
Als "Evrybody" würde ich das "Tagebuch einer Lebenden" verfassen.
Doro
Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch!
Die Idee ist nicht schlecht, wobei ich sagen muss, dass das schwerer Stoff ist, den "nobody" da schreibt. Manchmal frage ich mich, ob er nach seinem Geschriebenen sofort aus dem Fenster springt.
Wenn ich Zeit hätte, dann würde ich einen Kontrapunkt setzen.
Als "Evrybody" würde ich das "Tagebuch einer Lebenden" verfassen.
Doro
Wir alle wissen aber auch, dass das Leben schwer sein kann und man oft in die Rolle eines Zombies, eines lebenden Toten gezwängt wird.Wenn das Leben nicht von Zeit zu Zeit unglücklich wäre, hätte das Glück nicht solch eine Anziehungskraft. Wir müssen auch das eigene Unglück ertragen um glücklich zu werden: Keine Rose ohne Dornen und so weiter.
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"Das eigene Unglück ertragen um glücklich zu werden" ist aber in einer solchen Situation schwer zu begreifen, oder man will es nicht begreifen.
Das ist wie einen hohen Berg hinaufklettern zu müssen, obwohl es eine Seilbahn gibt .
Die Frage "warum ?", es gibt keine Antwort!
Die eigene Welt gerät aus den Fugen, man ist nicht mehr der Mensch, der man vorher war. Alle Gedanken kreisen nur um das eine Thema und die eine Frage, und die eigene Schuld?
AnnA
Das ist wie einen hohen Berg hinaufklettern zu müssen, obwohl es eine Seilbahn gibt .
Die Frage "warum ?", es gibt keine Antwort!
Die eigene Welt gerät aus den Fugen, man ist nicht mehr der Mensch, der man vorher war. Alle Gedanken kreisen nur um das eine Thema und die eine Frage, und die eigene Schuld?
AnnA
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Für mich bedeuten diese Worte nicht Trauer, eher das Glück einer Erkenntniss.
Die Auseinandersetzung mit Tod und Liebe kennt doch jeder.
Und ein Glück strickt man sich allzu gerne zurecht, mit einer Art inneren Verdrängung.
Hier lese ich gerne.
Man glaubt gar nicht wie die "unbewusste Angst" vorm bevorstehenden Tod,bei jedem Organismus, Antrieb und Feder ist.
Weiter so.....
Die Auseinandersetzung mit Tod und Liebe kennt doch jeder.
Und ein Glück strickt man sich allzu gerne zurecht, mit einer Art inneren Verdrängung.
Hier lese ich gerne.
Man glaubt gar nicht wie die "unbewusste Angst" vorm bevorstehenden Tod,bei jedem Organismus, Antrieb und Feder ist.
Weiter so.....
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na da möchte ich als begeisteter bergwanderer und -steiger (bis 3000m) entgegnen, dass als begründung für manche menschen schlicht ausreichen mag, den weg aus eigener kraft zu gehen.AnnA hat geschrieben:Das ist wie einen hohen Berg hinaufklettern zu müssen, obwohl es eine Seilbahn gibt .
Die Frage "warum ?", es gibt keine Antwort!
aus dem tal wirkt so ein berg abweisend und unbezwingbar, doch wenn man sich langsam und schritt für schritt auf den weg macht, kommt man auf engen und geschlungenen pfaden immer weiter nach oben.
jahrtausendelang blieben die gipfel übrigens von menschen verwaist. man vermutete dort die götter und eine welt, die nicht für den menschen bestimmt ist. sagen verbreiteten zudem schreckliche geschichten z.b. von der erstarrten watzmannfamilie und dem rosengarten, so dass die zweifel der menschen weiter verstärkt wurde.
mittlerweile jedoch bewegen sich viele menschen auf ehemals unbezwingbare höhen und beweisen sich selbst, dass man durch stetiges voranschreiten sogar scheinbar unmögliches schaffen kann. andere menschen im tal hingegen wenden ihre kraft dafür auf, um zu begründen, dass (hohe) ziele nicht erreichbar sind und versuchen sogar andere menschen davon zu überzeugen.
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Babapapa schrieb:
aus dem tal wirkt so ein berg abweisend und unbezwingbar, doch wenn man sich langsam und schritt für schritt auf den weg macht, kommt man auf engen und geschlungenen pfaden immer weiter nach oben.
Das ist wohl das Ziel, das man erreichen möchte, aber die ersten Schritte sind schwer, wenn man sich wie gelähmt fühlt. Es braucht Überwindung und Mut?
Anna
aus dem tal wirkt so ein berg abweisend und unbezwingbar, doch wenn man sich langsam und schritt für schritt auf den weg macht, kommt man auf engen und geschlungenen pfaden immer weiter nach oben.
Das ist wohl das Ziel, das man erreichen möchte, aber die ersten Schritte sind schwer, wenn man sich wie gelähmt fühlt. Es braucht Überwindung und Mut?
Anna
Re: Anmerkungen zum "Tagebuch eines Toten"
Die ersten Beiträge habe ich noch gelesen,Verwaltung hat geschrieben:Wir geben hiermit die Möglichkeit, Kommentare, Anmerkungen zum Tagebuch des Toten zu hinterlassen.
aber damit war es genug für mich...
aber wenn es dem Verfasser guttut -
ich habe nichts dagegen, dass er seine Gedanken öffentlich macht.
Moni
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut. (Finnisches Sprichwort)
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aus meiner sicht sind überwindung und mut bei "no body" durchaus vorhanden. immerhin schreibt "no body" über diese zustände und gefühle und veröffentlicht diese hier im forum.AnnA hat geschrieben:Das ist wohl das Ziel, das man erreichen möchte, aber die ersten Schritte sind schwer, wenn man sich wie gelähmt fühlt. Es braucht Überwindung und Mut?
Anna
doch vergrössert sich das mangelempfinden, wenn man den focus darauf richtet.
- kleinegemeine01
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Re: Anmerkungen zum "Tagebuch eines Toten"
Zunächst hatte ich mich darüber gewundert, dass hier jemand in den Gelsenkirchener Geschichten offenbar sein eigenes privates Blog einrichten lassen kann. Oder was sollte das sonst sein, diese Einbahnstrasse ohne richtige Antwortmöglichkeit?
Aber egal, jedem sein Hobby und Blogs sind ja modern.
Ich habe die ersten paar Beiträge mit Neugier gelesen. Und dabei festgestellt, dass diese Formulierungen für mich völlig zusammenhanglos daherkommen. Möchtegern-Schreibkunst oder verzweifeltes Ringen um den richtigen Ausdruck der Gefühle? Ich weiß es nicht.
Lesen tue ich das schon lange nicht mehr.
Aber egal, jedem sein Hobby und Blogs sind ja modern.
Ich habe die ersten paar Beiträge mit Neugier gelesen. Und dabei festgestellt, dass diese Formulierungen für mich völlig zusammenhanglos daherkommen. Möchtegern-Schreibkunst oder verzweifeltes Ringen um den richtigen Ausdruck der Gefühle? Ich weiß es nicht.
Lesen tue ich das schon lange nicht mehr.
@michael_liedtke: Nee, so geht es nun auch wieder nicht. Der Schmerz gehört zum Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE=Sandra). Und wenn da einer ist, der sagen kann:
, dann werde ich hellhörig. Hier fragt jemand nach unserer Existenz, selten genug in Gelsenkirchen, daher: Hut ab. Ich stehe auf der Seite der Toten, um sie ins Leben zu holen. Eine RTL-Existenz dagegen z.B. ist wirklich krank und monströs.da selbst mein eigenes Leben mir zuviel ist.