Natur künstlerisch betonen / Land-Art in GE

[Anne Bude]

Ey,
ich bin auch ein Autor dieses Threads.
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Anne Bude

[Anne Bude]

Ihr vergeßt immer, dass der Mechtenberg mit der Bismarcksäule nicht in Gelsenkirchen steht, sondern in Essen-Kray, also eigentlich ein Thema, das gar nicht in die GG gehört.

Karlheinz Rabas

Das grenzt doch an "Fliegenbeinzählerei" oder das sogenannte "Kirchturmdenken", besonders in diesem Zusammenhang.

Gucksduhier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturhauptstadt_2010

[tusnelder]

...besonders in diesem Zusammenhang.

Gucksduhier:

http://www.ruhr2010.de/programm/projekt ... chaft.html

[HelmutW]

Landart kann man da am Besten machen, wo eine Landschaft noch etwas ursprüngliches bewahrt hat. Aber das mag in Gelsenkirchen etwas schwierig sein. Ich, als Zugeschwemmter kenne mich da natürlich nicht so gut aus und lasse mich gerne eines Besseren belehren.

[Anne Bude]

@ HelmutW,

ich sitze in deinem Zug.

„Ursprünglich“ ist in Mitteleuropa ein „weites Feld“. Unter Natur in Gelsenkirchen verstehe ich VIEL GRÜNZEUG und dessen Bewohner:
- von Bauern bearbeitete Felder (nicht unbedingt den Retorten-Folien-Spargel)
- alte Wäldchen
- neue Pionierwälder
- die sogenannte zurückerobernde „Industrienatur“ (z.B. ehemalige Deponie Nattmannsweg)
- anderes Brachland, vielleicht vor vielen Jahrzehnten im Zuge der Industrialisierung aufgegebenes Gartenland
- eben Gartenland
- meinetwegen auch das „Unkraut“ vor und in den Ruinen einer unwirtschaftlich gewordenen Immobilie ( Hans-Sachs-Haus, )
- oder den „Wildwuchs“ beim Nachbarn

Alles, was einen atmen, Erde riechen und das Auge schmecken lässt, überwiegend grün ist und einen Lebensraum für Nichtmenschen vermuten lässt.

fühle mich aber auch zugeschwemmt. Was bitte ist
inte-gral?

[tiborplanet_de]

Ihr vergeßt immer, dass der Mechtenberg mit der Bismarcksäule nicht in Gelsenkirchen steht, sondern in Essen-Kray, also eigentlich ein Thema, das gar nicht in die GG gehört.

Karlheinz Rabas

Das der auch für Gelsenkirchen ein Thema sein kann geht aus diesem Thema hervor: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... smarckturm

So fand dieser Aufruf auch in unserem Industriebezirk eine freudige Resonanz und im Juni 1899 schlossen sich unter Führung von Emil Kirdorf, dem damaligen Generaldirektor der Gelsenkirchener Bergwerks AG mit Sitz in Ückendorf, gleichgesinnte Männer aus den damals noch selbständigen Ämtern Braubauerschaft – heute Gelsenkirchen-Bismarck – Eickel, Schalke, Wanne und Wattenscheid, den Städten Gelsenkirchen und Wattenscheid und den Bürgermeistereien Steele und Stoppenberg zusammen, um eine Bismarcksäule zu errichten.

Dank der Unterstützung der Industrie konnte so viel Geld gesammelt werden, daß der Auftrag zum Bau der Bismarcksäule an den Gelsenkirchener Bauunternehmer H. Timmermann zum Preise von 18.000 Mark vergeben werden konnte.

Also sehe ich keinen Grund dafür daß der Turm hier nicht thematisiert werden soll.

[Detlef Aghte]

Dank der Unterstützung der Industrie konnte so viel Geld gesammelt werden, daß der Auftrag zum Bau der Bismarcksäule an den Gelsenkirchener Bauunternehmer H. Timmermann zum Preise von 18.000 Mark vergeben werden konnte.

Und diesem Timmermann gehörte wohl die halbe Bahnhofsstrasse, wie man an anderer Stelle lesen kann
detlef

[Heinz O.]

auch auf die Gefahr hin jetzt wieder einen auf den Deckel zu bekommen


http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 6867#76867

@ Heinz O.

der Schmittmannsche Kotten wurde kurz vor der Unterschutzstellung aus 'versehen' abgebrochen.

Historisch gehört die Wohnsiedlung Hördeweg/Eichenbusch nach Rotthausen.

Die Rotthauser betrachten aber auch noch die Denkmäler:
Torbogen Haus Achtenberg (steht in Essen-Kray)
Bismarcksäule auf dem Mechtenberg (steht in Essen-Kray)
und Haus Leithe (steht in der Neustadt)
als Denkmäler, die zu Rotthausen gehören.

Karlheinz Rabas

also doch ein ganz kleiner Bezug zu Gelsenkirchen ?

[HelmutW]

Anne Bude hat geschrieben

Ursprünglich“ ist in Mitteleuropa ein „weites Feld“. Unter Natur in Gelsenkirchen verstehe ich VIEL GRÜNZEUG und dessen Bewohner:
- von Bauern bearbeitete Felder (nicht unbedingt den Retorten-Folien-Spargel)
- alte Wäldchen
- neue Pionierwälder
- die sogenannte zurückerobernde „Industrienatur“ (z.B. ehemalige Deponie Nattmannsweg)
- anderes Brachland, vielleicht vor vielen Jahrzehnten im Zuge der Industrialisierung aufgegebenes Gartenland
- eben Gartenland
- meinetwegen auch das „Unkraut“ vor und in den Ruinen einer unwirtschaftlich gewordenen Immobilie ( Hans-Sachs-Haus, Wink )
- oder den „Wildwuchs“ beim Nachbarn

Alles, was einen atmen, Erde riechen und das Auge schmecken lässt, überwiegend grün ist und einen Lebensraum für Nichtmenschen vermuten lässt.

fühle mich aber auch zugeschwemmt. Was bitte ist

Mich interessiert der Begriff "Ursprünglichkeit"
Ich glaube, das die Ursprünglichkeit ein sehr dynamischer Prozess ist. Unsere Erde verändert sich seit ihrem Bestehen. Betrachtet man z.B. einen Kieselstein, so durchläuft er fortwährend einen Veränderungsprozess.
Die Frage ist nur: Wieviel Mensch verträgt eine Ursprünglichkeit. Für mein Verständnis ist der Urpsrung ohne menschliches tun zu erklären. Der Mensch, wenn auch sehr nachhaltig,kam erst sehr spät auf dem Plan.
Also: Wie definiere ich Ursprünglichkeit und wo suche ich sie. An der Emscher,auf einer Halde?Auch unser biologischer Ursprung geht auf die erste Zelle auf unserer Erde zurück.

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erkenne und liebe deinen Widerspruch

[kwitsche]

Etwas, das mir gefällt, aber weit weg ist.
In der Mitte der goldenen Spirale wurde ein Brunnen gebohrt.
Dort Lebende haben mitgearbeitet.



Quelle:
http://art-service.de/article/hannsjorg ... rale1.html

[kwitsche]

Etwas, das mir gefällt, aber weit weg ist.
In der Mitte der goldenen Spirale wurde ein Brunnen gebohrt.
Dort Lebende haben mitgearbeitet.



Quelle:
http://art-service.de/article/hannsjorg ... rale1.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Hannsj%C3%B6rg_Voth


alte Ideenskizze, zum Bau eines begehbaren "Erdraums"

[Anne Bude]

http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html
Gibt es noch mehr Neues an "Naturkunst" heute hier?
Da war übrigens noch etwas im Revierpark mit Kindern, die ein Reisigkunstwerk schufen ...