Stellt hier bitte eure Fotos, Bilder, Gemälde, Skulpturen, Lieder, Songs, Texte und Filme über Gelsenkirchen ein. Liebeserklärungen sind ebenso willkommen wie Hass- Spott- und Schmähgesänge .. Kreisler war doch so schön!
Anne Bude hat geschrieben:Könnte man nicht in Rahmen von 2010 auf die noch existierenden Natur/Bauernflecken hier in Gelsenkirchen und Umgebung aufmerksam machen und sie dadurch schützen?
Ich liebe Andy Goldsworthy und empfehle unbedingt die Dokumentation:" Rivers and Tides "
einfach nur toll
Anne Bude hat geschrieben:... Ich liebe die Natur und ich liebe die Kunst. Und beides kann man nicht wirklich besitzen. ...
Die wahre Kunst ist in der Regel kostenlos.
Anne Bude hat geschrieben:Könnte man nicht in Rahmen von 2010 auf die noch existierenden Natur/Bauernflecken hier in Gelsenkirchen und Umgebung aufmerksam machen und sie dadurch schützen?
Es ist für 2010 ein Projekt am Mechtenberg geplant, das wohl Züge von Land-Art tragen wird. Auf den Felden dort hat es schon mal was gegeben.
ich hoffe nur, das dann diesmal etwas Besseres dabei herauskommt....
Landart, wie ich sie schätze, soll die Natur mit einbeziehen und nicht in den Hintergrund drängen.
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erkenne und liebe deinen Widerspruch
HelmutW hat geschrieben:ich hoffe nur, das dann diesmal etwas Besseres dabei herauskommt....
Landart, wie ich sie schätze, soll die Natur mit einbeziehen und nicht in den Hintergrund drängen.
Ich kann mich auch noch an diese klotzige Landkunst am Mechtenberg erinnern. Sie sollte wohl vor allem von Weitem gesehen werden.
Da stimme ich HelmutW zu. Mir schwebt auch eher so etwas im Sinne von "Beim näheren Hinsehen ..." vor.
Die Figuren im Rhein-Elbe-Park kommen dem schon ganz nah, allerdings sind dort Kulturrelikte in ein von der Natur zurückerobertes Industrieland gesetzt worden. Das Ziel war wohl ein anderes.
Könnte man nicht die vorhandene Natur/Grünlandschaft künstlerisch betonen, ganz sanft und im weiten Sinne eines Lehr- oder Erfahrungspfades?
Ja, Rivers and Tides ist toll. Die DVD ist übrigens in der Stadtbib auszuleihen.
Ihr vergeßt immer, dass der Mechtenberg mit der Bismarcksäule nicht in Gelsenkirchen steht, sondern in Essen-Kray, also eigentlich ein Thema, das gar nicht in die GG gehört.
Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr
Wir folgen den Ideen der Open-Source / Access- und Common Lizenz Bewegung. Solltest du dein Bildmaterial aus beruflichen oder persönlichen Gründen nicht freigeben können, kennzeichne das bitte durch einen Copyright-Zusatz
ndy Goldsworthy ist der Sohn von F. Allin Goldsworthy (1929–2001), einem Professor für angewandte Mathematik an der University of Leeds. Seine Kindheit verbrachte er in der ländlichen Grafschaft Yorkshire. Von 1974 bis 1975 studierte er in Bradford am College of Art und von 1975 bis 1978 am Preston Polytechnic, seit 1992 integriert in die University of Central Lancashire. Dort nahm er immer weniger am Seminarbetrieb teil, stattdessen zog es ihn an die nahe Küste der Irischen See, wo er seine ersten Versuche in und mit Naturmaterialien machte.
Goldsworthys Arbeiten zeichnen sich durch ihre Vergänglichkeit aus. Er arbeitet ausschließlich mit Naturmaterialien, die er an Ort und Stelle vorfindet, wie beispielsweise Steine, Blütenblätter oder Holz – stets ohne künstliche „vom Menschen erschaffene” Hilfsmittel. Zum Befestigen von Blättern und Ästen benutzt er nur Dornen und Stöckchen oder Grasfasern und dokumentiert seine teils gewagt fragilen Kunstwerke mit künstlerisch hochwertigen Fotografien; so streut er beispielsweise Blütenblätter in einen Fluss und bildet sie kurz vor dem endgültigen Zerrinnen mit seiner Hasselblad-Kamera ab.
Bei einer anderen Arbeit überlässt er aufwendig am Strand arrangierte Muschelspiralen der Flut und gibt sie somit dem Meer zurück. Es ist nicht seine Absicht, Spuren in der Natur zu hinterlassen, vielmehr gibt er die Artefakte der Natur wieder zurück. Er demonstriert ihre Schönheit, indem er ihre Formen und Farben für wenige Stunden zu harmonisch komponierten Objekten vereint, sie dann aber der natürlichen Zerstörung überlässt. Für Goldsworthy spielen auch eine verborgene Mystik des Ortes und seine spirituell beeinflusste Wahrnehmung eine große Rolle, er lässt sich von seiner Umgebung beeinflussen und will auch den Ort selbst als Kunstwerk erleben (lassen).
Die für ihn bislang spektakulärste Demonstration seiner Kunst fand in London statt, als er 2001 zum Tag der Sommersonnenwende dreizehn große Schneebälle mit Kühlautos in die Stadt transportierte und diese auf den Londoner Straßen verteilte. Er beobachtete die Reaktionen der Menschen und den vergehenden Schnee, seine tagelange Arbeit ist in dem Fotoband Sommerschnee dokumentiert.
Goldsworthy ist verheiratet, lebte lange Zeit in Schottland (Penpont, Dumfries and Galloway) und hat mehrere Kinder.
Was sollen denn diese Kommentare? Beim Thema zu bleiben, fällt offensichtlich schwer. Entweder arbeiten wir über Gelsenkirchen oder wir ändern den Titel nehmen auch das Umfeld hinzu.
Übrigens: Es gibt immer noch im Buchhandel Literatur, die den Mechtenberg als höchsten Berg in Gelsenkirchen bezeichnet!
Karlheinz Rabas
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