Krise? Wirtschaftskrise!

Stellt hier bitte eure Fotos, Bilder, Gemälde, Skulpturen, Lieder, Songs, Texte und Filme über Gelsenkirchen ein. Liebeserklärungen sind ebenso willkommen wie Hass- Spott- und Schmähgesänge .. Kreisler war doch so schön!

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Anne Bude
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Beitrag von Anne Bude »

Männlein hat geschrieben:Ich geh mal blauäugig davon aus, dass Männlein mehr, mehr...keine Verarsche ist. Wenn, dann so subtil, dass es schon wieder klasse ist.

Männlein
Nein, wirklich keine Verarsche. Ich möchte weitaus keinen verletzen. Höchstens aus Notwehr.

Also bitte weiter mit all den persönlichen Erfahrungen und Gedanken.

Liebe Grüße
Anne Bude

HelmutW
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Beitrag von HelmutW »

ich glaube nicht, daß man etwas gegen die Krise machen kann (man kann und muß sich auf Änderungen ein-und umstellen)......dazu ist die "Krise viel zu global......nur internationale Lösungen können da neue Ansätze liefern...........
Solange der Mensch nicht radikale Strukturänderungen sucht...ist man gezwungen mit zu gehen....von einer Krise zur nächsten......
Achtung..........
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Troy
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Beitrag von Troy »

schon ist eine woche im krisen-fred vorbei!
von der analyse, gefühlslagen, erfahrungen, erinnerungen
nähern wir uns schritt für schritt der frage nach alltagstauglichen ideen.

optimismus als mangel an informationen? EINE meinung. auch o.k.

ohne optimistische wesenszüge von menschen, achtsamkeit, ein empfinden für kleinst-schrittige erfolge wäre keine positive wendung je möglich.

schöne woche noch!

HelmutW
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Beitrag von HelmutW »

Troy.....
schon ist eine woche im krisen-fred vorbei!
von der analyse, gefühlslagen, erfahrungen, erinnerungen
nähern wir uns schritt für schritt der frage nach alltagstauglichen ideen.

optimismus als mangel an informationen? EINE meinung. auch o.k.

ohne optimistische wesenszüge von menschen, achtsamkeit, ein empfinden für kleinst-schrittige erfolge wäre keine positive wendung je möglich.

schöne woche noch!
...liebe Troy....das greift alles viel zu kurz........alltagstaugliche Ideen taugen höchstens dem Einzelnen aber nicht der Gesamtheit.....
Wenn die Wirtschaftskrise eine Krise ist, ist sie der Anfang von schnell aufeinanderfolgenden Krisen.......und Krise sagt ja auch...mögliche Überwindung und so weitermachen......
aber was ist mir der viel wichtigeren Umweltkrise,falsches Wort...eher Katasstrophe......
...was ist mit dem Problem der Überbevölkerung......dem Problem der Wasserversorgung......
und....und....und.....
es geht nicht um den Optimismus des Einzelnen, es geht um Strukturen.....
es geht...und hier und jetzt sage ich das mal ganz deutlich......es geht nicht um Gelsenkirchen.......

Zusatz:Das ist jetzt natürlich kein Negativbild von Gelsenkirchen....sondern die Problematik ist einfach zu global....Ich hätte auch Paris....London......oder NewYork....Peking....usw.......schreiben können.......
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Troy
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Re: Krise? Wirtschaftskrise!

Beitrag von Troy »

rm hat geschrieben:irgendwie passen meine Gedanken in keinen Fred, vielleicht ein neues Thema:
Ist die Krise schon angekommen, wo werden wir mit ihr rechnen, was wird sie mit uns anstellen außer dass wir noch weniger Geld haben, noch mehr Arbeitslose?
Können wir uns entschließen, selbstbewußte Arme zu werden mit eigener Kultur, eigenen Treffpunkten, Aktionen ohne Geld, oder werden wir jammernd und klagend uns von Fordern-und-Fördern-Experten den Tagesablauf und die Gedanken diktieren lassen, egal ob es irgendeinen Sinn hat oder nicht?
Bin da recht pessimistisch.
wollte nur mal den ausgangsgedanken von rm zurückholen.

praktische fragestellungen stehen da drin, jede menge!
AUCH in und aus und für GE möglich.

so what?
global orientiertes kann ich zur genüge überall nachlesen...
nur hilft es nicht in der o.g. frage weiter
(außer, wenn einem gerade aktuell zum heulen zu mute ist).
im fred sind wir schon vom allegmeinen zum individuellen und zurück marschiert.

HelmutW
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Beitrag von HelmutW »

Troy......
wollte nur mal den ausgangsgedanken von rm zurückholen.

praktische fragestellungen stehen da drin, jede menge!
AUCH in und aus und für GE möglich.

so what?
global orientiertes kann ich zur genüge überall nachlesen...
nur hilft es nicht in der o.g. frage weiter
(außer, wenn einem gerade aktuell zum heulen zu mute ist).
im fred sind wir schon vom allegmeinen zum individuellen und zurück marschiert
Okay Troy...habe es kapiert.......
......nur wissen wir noch nicht....was so alles auf uns zukommt.....
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Jazzam
Abgemeldet

Re: Krise? Wirtschaftskrise!

Beitrag von Jazzam »

rm hat geschrieben: . . .
Können wir uns entschließen, selbstbewußte Arme zu werden mit eigener Kultur, eigenen Treffpunkten, Aktionen ohne Geld, oder werden wir jammernd und klagend uns von Fordern-und-Fördern-Experten den Tagesablauf und die Gedanken diktieren lassen, egal ob es irgendeinen Sinn hat oder nicht?
Bin da recht pessimistisch.

danke, das Thema fehlte mir hier noch !!!

:roll:

DIE KRISE

schön kurz, prägnant, irgendwie fassbar, schon im Wort klein und handlich, schnell in den Raum werfbar.

Gleichzeitig nebulös, ohne fest umrissene Grenzen, Schreckensvision vom großen Unbekannten, das sich seinen Weg global bahnt.

Und ja, Hoffnungsträger, ungeträumte Chancen, die es zu erkennen gilt.


Suchte man nach einer neuen Idee für das 21. Jahrhundert, wer macht jetzt die Geschäfte
damit ?
Es ist klar, dass man heisse Luft nur begrenzte Zeit als soliden Wertgegenstand verkaufen kann. Aber der Zug lief ja, aufspringen, mitmachen, mitnehmen.

Schade nur, dass die Leute die da nicht mitgemacht haben, jetzt alles ausbaden müssen.
Aber das ist auch nix neues.

Wie wäre es denn mal mit einer KULTURKRISE ???

Die Römer sind untergegangen und die Griechen und die ganze antike Kultur.

FINSTERES MITTELALTER,

oh Ruhepunkt im ewigen Schaffensdrang !

Aber das schmeckt dem Menschen natürlich nicht, wie gut, dass das überwunden wurde.

Der Mensch zerbricht an seiner Widersprüchlichkeit. Der Bauplan ist schlecht gewesen. Gott schuf den Menschen nach seinem Bild.

Warum Gott, bist DU so zerrissen, so uneinheitlich, wo ist der Kreislauf des Lebens in diesem Bild?
Geburt und Tod werden gerade noch so hingenommen, aber dann, wenn das Geheimnis der Unsterblichkeit entschlüsselt wird, kommt der Tod ganz schnell.

WO IST DA DER SINN ???


Der Verstand ist ein Geschenk, das dem Menschen eine Nummer zu groß ist.
Es befähigt ihn zu einem Verhalten, das ihm schadet.


@rm:

1. Wie gut, dass Armut relativ ist.

Ich finde, ohne hier die Betroffenheitsarie herauskehren zu wollen, dass es nicht darum geht, mit oder ohne Würde arm zu sein, sondern einmal genau zu hinterfragen und wenn möglich zu definieren, was
die Menschheit braucht

Armut, die mit Hunger etc. einhergeht, braucht keinen selbstbewussten Träger, sondern eine eilige & dauerhafte Veränderung.
Alles andere ist keine Armut, sondern ein Lebensstandard, der daran angepasst ist, dass es allen 6 Mrd. Menschen gut gehen kann.


2. Kultur der Armen

Maeggie Koreen sagte zu mir einmal, Kunst, die nichts kostet, ist nichts wert.

Diese Einstellung teile ich nicht.
Aber auch nicht die einer Armuts - Kultur.
Es gibt sie nicht.

Ob ich Geld habe, das Museum of Modern Arts in New York zu besuchen oder hier in GE ins Museum gehe, - das wichtige ist meine Einstellung zu der Sache, dass Kunst einen Wert hat, dem ich mit WERTSCHÄTZUNG entgegentrete.

Dazu sagt die Aufschrift auf meinem Bleistift aus dem Schloss Moyland:

"Jeder Mensch ist ein Künstler." Joseph Beuys


3. Aktionen ohne Geld

Gelsenkirchener Geschichten, das ist doch schon mal ein Anfang.
Ansonsten bin ich ideell sofort dabei.

Praktisch: Was wäre denn das ?


4. Diktat

Naja, man lässt sich auch sonst so manches um die Ohren hauen und vor die Füße werfen.

Einfacher Tipp: Fernsehen aus, Radio aus, Zeitung abbestellen. Spaziergang machen.


5. Pessimist ?????!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Das glaube ich nicht.
Der Schalk im Nacken weiß, dass er zuletzt lacht ! Und ich meine, ihn bei rm entdeckt zu haben.......
:wink:

Überhaupt - man muss ja nicht mitmachen.

Möchtest Du glücklich sein, dann sei es.

Und die anderen?

Wer sich was diktieren lässt, braucht es anscheinend. Die Masse ist sowieso so. Ein Vorbeter, sonst fehlt doch was.
Das stimmt mich nicht pessimistisch, vielleicht sollte man als praktisch veranlagter Intellektueller den Vorbeter stellen ?!

Ich wäre bereit.

Heinz
Abgemeldet

Re: Krise? Wirtschaftskrise!

Beitrag von Heinz »

Jazzam hat geschrieben:... Ein Vorbeter, sonst fehlt doch was.
Das stimmt mich nicht pessimistisch, vielleicht sollte man als praktisch veranlagter Intellektueller den Vorbeter stellen ?!
Ich wäre bereit.
Wann? Wo? Predigt von der Säule oder vorm Altar? Ich bin dabei, unbedingt! Als neugieriger Lauscher 8)

Jazzam
Abgemeldet

Aus Abraxas

Beitrag von Jazzam »

Meinem ersten und hoffentlich nicht letzten Zuhörer:


Ich wollte Vorbeter für die Massen werden.
Für jene Ohren, die nur nach außen hin hören.

Du, jedoch scheinst mir ein Vor - Denker zu sein,
geadelt durch das Projekt GG.

Einer, der nach innen hört und nach außen spricht.

Da möchte ich nicht den Muezzin machen.

Ich komme mit nach Abraxas !
Zuletzt geändert von Jazzam am 08.01.2009, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.

Heinz
Abgemeldet

Beitrag von Heinz »

:shock: ich geh ma ins Bett und horch anne Matratze :wink:

Jazzam
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Beitrag von Jazzam »

gut ist, was Sinn macht.

HelmutW
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Beitrag von HelmutW »

Ich gucke und höre gerade nebenbei Maibritt Illner...so über Krise...
Tenor...mit Optimismus weitermachen....dann wirds schon wieder...
aber in der Runde alles nur Jasager.....
also, mein eindruck...mit Optimismus und Dummheit irgendwann in die Katastrophe.....
Keine vision...nix Neues.....
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schneeflocke
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Beitrag von schneeflocke »

Ich kann nachts nicht mehr schlafen.

Ich denke zu viel nach.

Ich fühle mich enttäuscht und auch ein Stückweit betrogen.

Ich habe zu meinen Kindern gesagt: Sei fleißig, lerne, mach Dein Abi, gründe eine Familie..........

Ich habe versagt, ......weil

meine Kinder haben auf mich gehört.


Werte von damals zählen eben nichts mehr.

Jazzam
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Doch

Beitrag von Jazzam »

Doch als INNERE Werte und früher oder später sind es Werte, die wieder ihren Namen zurecht tragen werden.

!!!

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

@schneeflocke:
Werte von damals zählen eben nichts mehr.
Der Nihilismus - die Entwertung - überall, kann schon frustrieren. Aber wozu sind wir da, wenn nicht mit unserem Tun neue Werte zu setzen?

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