Anlässlich des gestrigen Mordanschlages an der Synagoge in Halle (Saale), bekundeten heute zahlreiche Gelsenkirchener mit einer Mahnwache vor der neuen Synagoge ihre Anteilnahme und zeigten öffentlich ihre Verbundenheit mit der Jüdischen Gemeinde in Gelsenkirchen.
Aufgerufen dazuhatte kurzfristig die "Demokratische Initiative gegen Diskriminierung und Gewalt".
In Gedenken an die Opfer wurden Kerzen angezündet und weiße Rosen vor der Synagoge abgelegt.
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„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“ (Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
Ich fand, dass erstaunlich bzw.erfreulich viele Leute erschienen sind, wo der Aufruf doch recht kurzfristig erfolgte. Es waren auch einige Kinder dabei.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde. (Shakespeare, König Lear)
Minchen hat geschrieben:Ich fand, dass erstaunlich bzw.erfreulich viele Leute erschienen sind, wo der Aufruf doch recht kurzfristig erfolgte. Es waren auch einige Kinder dabei.
Ging mir genauso. Zeigt vielleicht, dass es eine ganze Reihe von Leuten gibt, denen es wichtig war, dort zu erscheinen. Und bei einer längerfristigen Vorbereitung wären es vielleicht doch mehr gewesen.
Auf Facebook habe ich einen unseligen Kommentar gelesen, in dem gefragt wird, warum es so wenig waren. Über solche Aussagen kann ich nur den Kopf schütteln. Ich war positiv geflashed!
Ich fand den Ort, den Rahmen, die Teilnehmerzahl auch passend.
Hunderte Gelsenkirchener (und u.a. auch Bottrops OB Bernd Tischler) fanden sich still schweigend zusammen, um ein akustisch leises, aber inhaltlich unüberhörbares Zeichen zu setzen gegen Rassismus, Intoleranz, Anti-Semitismus.
Wenige, aber absolut passende Worte von OB Frank Baranowski.
Danke, GE.
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