zum Gedenken an die Pogrome der sogenannten Reichskristallnacht
Zum Gedenken an die in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 von Nationalsozialisten organisierten Pogrome gegen die in Deutschland lebenden jüdischen Menschen, veranstaltete die "Demokratische Initiative gegen Diskriminierung und Gewalt, für Menschenrechte und Demokratie – Gelsenkirchen", am 9. November eine Demonstration und Kundgebung.
Trotz des schlechten Wetters, mit Wind und Regen, waren in diesem Jahr besonders viele Teilnehmer dem Aufruf der Demokratischen Initiative gefolgt, zum Gedenken an die Pogrome der sogenannten Reichskristallnacht und um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzten. Auf der Seite der Stadt Gelsenkirchen ist von 900 Teilnehmern zu lesen.
Treffpunkt war die Vorburg von Schloss Horst in Gelsenkirchen. Von dort aus setzte sich der Schweigezug in Richtung Horster Friedhof in Bewegung, zum Mahnmal für die jüdischen Zwangsarbeiterinnen.
Die Erinnerungsreden hielten Judith Neuwald-Tasbach, ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen, Thomas Kutschaty, Landesvorsitzender des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. Nordrhein-Westfalen und Karin Welge, Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen und Schirmherrin der Demokratischen Initiative.
Zum Abschluss wurde gemeinsam das Lied der Moorsoldaten gesungen.





Judith Neuwald-Tasbach, ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen
