zeitlupe.tv - Film- und Videoproduktion an der Leithestraße

[Verwaltung]

zeitlupe.tv an der Leithestraße dreht Promovideos für Kunden wie Eon, Bugatti und den DFB, oder auch die Reihe "Lecker Essen mit Luger" für den WDR.
Pretty professional.

http://zeitlupe.tv

[Chronistin66]

Aus Überzeugung muss ich mal ein wenig die Werbetrommel rühren!
Ich weiß einfach, dass das ein gutes Projekt wird, sofern es finanziert werden kann.

Alles Wissenswerte steht hier:

SAN SIRO - Der Film für die Enkel

Der 21. Mai 1997. Wo warst du? In Mailand? Im Parkstadion? In der Kneipe oder im Wohnzimmer?

Schalker. Geschichten. Aus der magischen Nacht, als der Mythos sich erneuerte.

Wenn Schalke eine Religion ist, dann ist dieser Film Kirche von unten. Wie hast du den Pott geholt?
Kategorie: Film / Video
Stadt: 45886 Gelsenkirchen, Deutschland
Schlagwörter: Inter, Fans, 1997, Endspiel, Mailand, San Siro, Eurofighter, UEFA-Pokal, Schalke
Finanzierungszeitraum: 28.04.2014, 09:31 Uhr bis 28.06.2014, 23:59 Uhr
Realisierungszeitraum: Fertigstellung März 2015
Worum geht es in diesem Projekt?

Jeder Schalker weiß, wo, wie und mit wem er den sensationellen UEFA-Pokal-Triumph des FC Schalke 04 erlebt hat.

Der Film erzählt die Geschichte des Endspiels in San Siro – aus Sicht der Fans. Sie haben gehofft, gebetet und gezittert - und der Traum, den sie alle hatten, ging in Erfüllung.

Die Dokumentation lebt von den Geschichten dieses legendären Abends. Die Optimisten, die Pessimisten, die "Verrückten", die "Normalen", alles Schalker. Sie sehen das selbe Fußballspiel, bejubeln den gleichen Triumph, und doch: jeder erlebt es anders.

Die Fieberkurve eines Abends, mit dem ein ganzes Fan-Leben niemand, aber auch wirklich niemand, gerechnet hat ...und der gerade deshalb zu einer ganz speziellen Schalker Nacht wurde.

Der Film wird diesem Verein und seinen Fans ein weiteres Denkmal setzen.
Was sind die Ziele und wer die Zielgruppe?

„San Siro“ ist für alle Schalker und die, die es werden wollen.
Die Erinnerung an den größten Tag der jüngeren Vereinsgeschichte, an einen der seltenen Momente, in denen es keine zwei Meinungen gab - und das unter Schalkern .
Und natürlich geht es auch um Traditionspflege, um die Weitergabe des Feuers, denn inzwischen stehen die Kinder der Mailand-Fahrer in der Kurve.
Warum sollte man dieses Projekt unterstützen?

Weil wir alle so gerne Geschichten über Schalke erzählen und hören...
Weil diese Geschichten mehr Publikum verdienen als "nur" deine Kumpels in der Stammkneipe - und mehr Zuschauer/Zuhörer, als du je Enkel haben wirst !
Weil wir alle mit unseren Erlebnissen Teil des Mythos sind...
Weil es schade wäre um jede einzelne Geschichte, die sonst vielleicht verloren gehen würde...
Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Der abendfüllende Film von mindestens 90 Minuten Länge (wenn möglich/nötig auch mit Verlängerung und Elfmeterschießen) wird von der Gelsenkirchener Firma Zeitlupe produziert.
Sollte das Fundingziel von 170.000 € übertroffen werden, wird das überschüssige Kapital als Grundstock des nächsten Schalker Filmprojektes genutzt.
Nach erfolgreichem Abschluss der Fundingphase werden wir ein großes Start-Event mit den ersten 500 Unterstützern, die das Paket Mailand (Party, DVD, Name im Abspann) gewählt haben, veranstalten. Es werden einige der Helden von damals zu Gast sein und von ihren Erlebnissen erzählen, außerdem führen wir am Rande der Veranstaltung die ersten Interviews mit Euch.
Wer steht hinter dem Projekt?

Hoffentlich alle Schalker !
Realisieren werden es zwei, deren Kindesbeine in Gelsenkirchen herumliefen - und zusammen mit Papa auch bis zur Glückauf-Kampfbahn: Frank Bürgin und Jörg Seveneick.
Bei beiden gilt: Königsblaues Herz trifft filmische Kompetenz.
Frank Bürgins Firma Zeitlupe produzierte diverse Großprojekte für den WDR, u.a. den Heimatabend Gelsenkirchen, für große Konzerne und kleine Kulturprojekte, und verantwortete z.B. die DVD zum 100jährigen Jubiläum des FC Schalke 04 und die Filme zur Vereinsgeschichte im Schalker Museum. Frank fieberte mit seiner Mannschaft, seiner schwangeren Frau (und indirekt damit auch Sohn Juri) und über 20.000 weiteren Blauen im Guiseppe-Meazza-Stadion.
Jörg Seveneick arbeitet seit fast 25 Jahren als Sportjournalist, u.a. für SAT.1, premiere/sky, dsf/sport1. Er stand in San Siro mit seinem Kamerateam hinter dem Tor vor der königsblauen Kurve und produzierte die spannungsgeladenen Bilder der Fans beim Elfmeterschießen und die tränenreichen Jubelszenen nach dem Triumph. Seveneick verantwortete u.a. die DVD 10 Jahre Eurofighter, auf der die Spieler-Legenden von Olaf Thon bis Youri Mulder ihre Erlebnisse von der unvergleichlichen Reise durch Europa erzählten.
Beide sind seit Jahrzehnten in GE und Umgebung tätig und auf Schalke bestens vernetzt.

Mehr Infos: http://www.startnext.de/san-siro

Mitmachen und im Abspann stehen!

Doro

[Westfale]

Da will also eine ortsansässige Produktionsfirma ein Video über den Schalker UEFA-Pokalsieg von 1997 für die Schalke-Fans produzieren.
Veranschlagt werden von der Firma 170.000€ für den Film und eine Party.
Finanziert werden soll das Ganze durch Crowdfunding. Dabei erfolgt die Finanzierung durch Spenden vieler Einzelpersonen, vornehmlich aus dem Internet
Details siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Crowdfunding
Als Gegenleistung werden die Spender meistens ideell entschädigt, z.B. sieht man seinen Namen neben 274 Mitspendern im Schnelldurchlauf im Abspann. Nach den Unterlagen soll hier noch zusätzlich eine Party gefeiert werden.
Ich sehe dieses Projekt nicht durch die blauweiße Brille, sondern von der Finanzierung her.
Was mich erheblich stört, ist die Tatsache das unsere Filmemacher dafür einen externen Dienstleister, die Firma Startnext Crowdfunding aus Dresden eingeschaltet haben. Von der Rechtsform ist das eine haftungsbeschränkte Mini-GmbH.
Startnext hat vor einem Monat seine Gemeinnützigkeit aufgegeben und dafür wieder erfolgsabhängige Bearbeitungsgebühren eingeführt.
Siehe http://www.visionbakery.com/vb/blog/sta ... t-beendet/
Jeder möge selbst seine Schlüsse ziehen.
Westfale
PS Ich sehe gerade, das meine Signatur gelöscht wurde. Da muss ich mir etwas anderes einfallen lassen.

[Josel]

Jeder möge selbst seine Schlüsse ziehen.

Also ehrlich gesagt: Mir ist es durchaus lieber, wenn Finanzprofis das Einsammeln von Kleinbeträgen und ggf. ja auch deren Rücküberweisung vornehmen als Filmleute. Letztere werden sich auch hier gedacht haben: Schuster, bleib bei deinen Leisten! Und dass erstere das nicht umsonst machen, finde ich naheliegend.

J.

[Chronistin66]

1. Ich finde die Form der Finanzierung gut.

2. Ich weiß, dass es ein guter Film wird!
(Ich könnte jetzt ein Referat über gute und schlechte Dokus halten, aber ich erspare Euch das. )

3. Ich unterstütze immer nur Sachen, von denen ich überzeugt bin und woran ich SELBER glauben kann.

4. Nein, ich stehe zurzeit nicht auf der Gehaltsliste von Frank Bürgin.

Doro

[Krevert]

Ich habe Bürgin und Seveneick sowohl als seriöse Filmemacher als auch als anständige Zeitgenossen kennengelernt. Ob man beim aktuellen Filmprojekt mitmacht oder nicht, kann ja jeder für sich selbst entscheiden, aber an der gewählten Finanzierungsart sehe ich nichts "Fragwürdiges" oder "Störendes".

[Chronistin66]

Das Filmprojekt könnte noch ein wenig (viel) Unterstützung gebrauchen.

UGE haben erst kürzlich 1904 Euro gespendet.

http://www.startnext.de/san-siro/blog/beitrag/?b=32659

Doro

[Westfale]

Nachdem hier engagiert Werbung für ein kommerzielles Projekt betrieben wurde, sollte man auch über dessen grandioses Scheitern berichten. Noch nicht einmal 40% der angestrebten Summe von 170.000€ konnten platziert werden.

Also ehrlich gesagt: Mir ist es durchaus lieber, wenn Finanzprofis das Einsammeln von Kleinbeträgen und ggf. ja auch deren Rücküberweisung vornehmen als Filmleute. Letztere werden sich auch hier gedacht haben: Schuster, bleib bei deinen Leisten! Und dass erstere das nicht umsonst machen, finde ich naheliegend.J.

1. Die ‚Finanzprofis‘ sind eine Clique junger Leute, die üblicherweise Projekte mit durchschnittlich 4.000€ !!! Finanzierungssumme bearbeiten.
2. Die Gelsenkirchener Firma ‚Zeitlupe‘ hat die Rechtsform einer GmbH. F.B. ist als Geschäftsführer Vollkaufmann, mit allen Haftungsaspekten.
Ich hatte meinen ersten, kritischen Beitrag unter dem Aspekt ‚Einmalaktion‘ geschrieben.
Das Geld sollte nur für ein einziges Filmchen mit begrenztem Interessentenkreis aufgewendet werden, danach wäre es nur noch ein Posten für die Referenzliste gewesen.
170.000€ für ein Dokufilmchen zur Verfügung zu haben, ohne die geringsten Überlegungen für das Marketing oder den Kapitaldienst aufzuwenden ist sicher kein unangenehmer Zeitvertreib. Da gibt es schlimmeres.
So einfach sollte es sich auch F.B. nicht machen.
westfale