Konzerte im Hans-Sachs-Haus
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
Sir Yehudin Menuhin
Ich kann es chronologisch nicht mehr genau einordnen und finde auch grad nicht die Eintrittskarte; ich habe, um 1988 / 89 Yehudin Menuhin im Hans-Sachs-Haus gesehen.
Ich kann mich auch gut daran erinnern, dass damals das Synphonieorchester vorzugsweise im HSH spielte, da dort schlicht die Akustik besser war als im Musiktheater (wusste der Werner R.).
Mein privater Namensvorschlag für einen neuen Konzertsaal war selbstredend: "Menuhin-Saal".
Tja, darüber müssen wir ja nun nicht mehr streiten. Bei dem "Flughafenkonzept" ist wohl ein Saal mit oder ohne Walcker-Orgel ungefähr so dynamisch, wie eine Betonwand.
Bin aber auch schon of topic
So schade drum...
Ich kann mich auch gut daran erinnern, dass damals das Synphonieorchester vorzugsweise im HSH spielte, da dort schlicht die Akustik besser war als im Musiktheater (wusste der Werner R.).
Mein privater Namensvorschlag für einen neuen Konzertsaal war selbstredend: "Menuhin-Saal".
Tja, darüber müssen wir ja nun nicht mehr streiten. Bei dem "Flughafenkonzept" ist wohl ein Saal mit oder ohne Walcker-Orgel ungefähr so dynamisch, wie eine Betonwand.
Bin aber auch schon of topic
So schade drum...
"Mein Hund ist als Hund eine Katastrophe - aber als Mensch unersetzlich!" (Johannes Rau)
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Re: Sir Yehudin Menuhin
Wird sich zeigen. Bei der Ausschusssitzung wurde davon gesprochen, dass gmp mit Akustikern zusammenarbeitet, die austüfteln, welche Wände schallabsorbierend und welche schallrefkletierend sein sollen und welchen akustischen Dämmungsgrad die mobilen Wände haben werden (den höchsten, der auf dem Markt erhältlich ist) usw. Zumindest spielt dieses Thema in den Planungen eine Rolle. Was draus wird, wird man hören.Tanja hat geschrieben:... Bei dem "Flughafenkonzept" ist wohl ein Saal mit oder ohne Walcker-Orgel ungefähr so dynamisch, wie eine Betonwand. ...
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Meine Mutter verliebte sich in den Musiker Willi Wajda. Der spielte mit seinem Bruder Heinz Wajda am Wochenende im Hans Sachshaus. Auf der Tischkarte leider falsch geschrieben. Meine Mutter nahm als andenken so ein Kärtchen mit. Das war so um die Zeit vor dem 2ten W-krieg. Denn direkt danach kam die Scheidung. Einige Instrumente sind noch vorhanden.
Alfred
Alexis Korner und ein Nachwuchskünstler
Anfang der 80er trat Alexis Korner mit dem Bassisten Colin Hodgkinson im HSH auf. Damals besonders beeindruckend war ein Solo von Hodgkinson, bei dem er neben den Bassläufen noch Akkorde im Wechsel mit diversen Licks spielte und sang. Jahre später ist das Solo (San Francisco Bay) auf einem Live-Album von Konstantin Wecker erschienen.
Als Vorgruppe spielte die Stenderband, an der Gitarre ein gewisser Stefan Stoppok, der danach noch öfter im Ruhrgebiet spielte
Das ungefähr im gleichen Zeitraum auch Mike Krüger im HSH auftrat erwähne ich nur der Vollständigkeit halber - und gebe auch nicht zu dabei gewesen zu sein.
Anfang der 80er trat Alexis Korner mit dem Bassisten Colin Hodgkinson im HSH auf. Damals besonders beeindruckend war ein Solo von Hodgkinson, bei dem er neben den Bassläufen noch Akkorde im Wechsel mit diversen Licks spielte und sang. Jahre später ist das Solo (San Francisco Bay) auf einem Live-Album von Konstantin Wecker erschienen.
Als Vorgruppe spielte die Stenderband, an der Gitarre ein gewisser Stefan Stoppok, der danach noch öfter im Ruhrgebiet spielte
Das ungefähr im gleichen Zeitraum auch Mike Krüger im HSH auftrat erwähne ich nur der Vollständigkeit halber - und gebe auch nicht zu dabei gewesen zu sein.
Re: Sir Yehudin Menuhin
Die Bevorzugung des HSH ging meiner Erinnerung nach zurück auf Umbauarbeiten im MIR, ähnlich wie die Saison mit dem Sonderspielort Georgskirche. Jedenfalls war das Orchester ein Jahr später wieder im MIR, und die Akustik im HSH hat sich in der Zeit wohl kaum geändert.Tanja hat geschrieben:Ich kann es chronologisch nicht mehr genau einordnen und finde auch grad nicht die Eintrittskarte; ich habe, um 1988 / 89 Yehudin Menuhin im Hans-Sachs-Haus gesehen.
Ich kann mich auch gut daran erinnern, dass damals das Synphonieorchester vorzugsweise im HSH spielte, da dort schlicht die Akustik besser war als im Musiktheater (wusste der Werner R.).
Ich hab im HSH-Saal nur "Hochklassik" erlebt. Meine Schwester hat früher im Städt. Musikverein gesungen. Beim Weihnachtsoratorium von Bach war ich mit meiner Mutter in der letzten (billigsten) Reihe dabei. Ich fand das damals unglaublich, daß man sich an zwei Zeilen Text gefühlte 15 Minuten aufhalten kann. Heute liebe ich die Musik von Bach.
Das andere HSH-Erlebnis waren die Original Don Kosaken mit Sergeij Jaroff. Was war ich damals hingerissen davon. Die hab ich glaub ich zweimal gesehen.
Der Bruder eines Freundes war mal auf einem Konzert von Karl-Heinz Stockhausen. Er erzählte, daß man mitten in den Saal ein Podium für den Flügel gebaut hat. Kurze Zeit danach gab es einen klassischen Klavierabend, der Pianist hat sich über den völlig verstimmten Flügel beschwert.
Das andere HSH-Erlebnis waren die Original Don Kosaken mit Sergeij Jaroff. Was war ich damals hingerissen davon. Die hab ich glaub ich zweimal gesehen.
Der Bruder eines Freundes war mal auf einem Konzert von Karl-Heinz Stockhausen. Er erzählte, daß man mitten in den Saal ein Podium für den Flügel gebaut hat. Kurze Zeit danach gab es einen klassischen Klavierabend, der Pianist hat sich über den völlig verstimmten Flügel beschwert.
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Alexis Korner
Klar, Alexis Korner. Hätte Konzert aber auf frühe 1970-er Jahre datiert. Nach Solovorprogramm ging es nicht weiter. Die Begleitband war Essen gegangen und kam gut eine Stunde zu spät auf die Bühne. Dann ging aber ordentlich die Post ab und die Anlaufzeit wurde drangehängt.
Re: Alexis Korner
Klingt ganz so, als ob es mindestens zwei Konzerte von Alexis Korner im HSH gegeben hat. Anfang der 70er besuchte ich definitiv noch keine Konzerte. Außerdem gab es keine Begleitband für Alexis Korner, es war nur das Duo Korner/Hodgkinson als Hauptact auf der Bühne. Ich meine mich auch zu erinnern, dass schon mal ein (älterer) Bekannter über ein Konzert der "Alexis-Korner-Band" im HSH gesprochen hätte.Hafenjunge hat geschrieben:Klar, Alexis Korner. Hätte Konzert aber auf frühe 1970-er Jahre datiert. Nach Solovorprogramm ging es nicht weiter. Die Begleitband war Essen gegangen....
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Re: Alexis Korner
Alexis Korner starb am 1. Januar 1984. Nach WIKIPEDIA gibt es von ihm eine CD „Live on Tour in Germany 1973“. Sicherlich nicht aus dem HSH, aber das Jahr könnte hinkommen. Aber das ist Stockern im Erinnerungsnebel bis jemand hier anklopft, der/die es genau weiß.macalbie hat geschrieben:Klingt ganz so, als ob es mindestens zwei Konzerte von Alexis Korner im HSH gegeben hat.Hafenjunge hat geschrieben:Klar, Alexis Korner. Hätte Konzert aber auf frühe 1970-er Jahre datiert. Nach Solovorprogramm ging es nicht weiter. Die Begleitband war Essen gegangen....
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Das gibt´s doch nicht!
Boah, war die Musikszene in 1964 noch unentschlossen, wo die Reise hingehen sollte: Da warf man alle Strömungen in einen Topf und verquirlte das zur DEUTSCHEN HITPARADE, die am 15.9.1964 im Hans-Sachs-Haus gastierte. Lest doch mal die Namen, man glaubt es kaum, wer da zusammen auf der Bühne stand. Ich erinnere mich sehr gut an die Schlagerasse Bernd Spier ("Das kannst Du mir nicht verbieten"), Dorthe ("Junger Mann mit roten Rosen"), die Geschwister Leismann ("Ein Schlafsack und eine Gitarre") und Will Brandes spielte den deutschen Rocker à la Peter Kraus. An die Tahiti Tamourés, The Chicks und Die 5 Dops (war da nicht der Vater von Vicky Leandros, Leo Leandros, mit dabei???) kann ich mich nicht so recht erinnern. Bejubelt wurde die damals hoch gehandelte Manuela mit ihrem Gekiekse ("Schuld war nur der Bossa Nova") und die Neuentdeckung Drafi Deutscher, der mit weißem Anzug über die Bühne fegte ("Teeny ich schieß Dir eine Rose") und auch ein tolles Duett mit Manuela ablieferte.
The Rattles machten auf deutsche Beatles, waren zum ersten Mal auf Tournee und wohl deshalb kreuzbrav (ich hab sie übrigens in 2010 mal wiedergesehen, da waren sie nach rund 50 Jahren um einiges lauter und lockerer!).
Achja, Ambros Seelos habe ich in jenen Tagen öfter mal gesehen, der stellte - glaub ich - auch in Essen bei den Löwen-Verleihungen in der Gruga-Halle den musikalischen (und konservativen) Hintergrund.
P.S. Meine handschriftlichen Notizen rechts sagen übrigens, dass recht viele englischsprachige Standards & Hits über die Rampe kamen...
The Rattles machten auf deutsche Beatles, waren zum ersten Mal auf Tournee und wohl deshalb kreuzbrav (ich hab sie übrigens in 2010 mal wiedergesehen, da waren sie nach rund 50 Jahren um einiges lauter und lockerer!).
Achja, Ambros Seelos habe ich in jenen Tagen öfter mal gesehen, der stellte - glaub ich - auch in Essen bei den Löwen-Verleihungen in der Gruga-Halle den musikalischen (und konservativen) Hintergrund.
P.S. Meine handschriftlichen Notizen rechts sagen übrigens, dass recht viele englischsprachige Standards & Hits über die Rampe kamen...
- piratenauge
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- Registriert: 08.03.2007, 21:14
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