buerio hat geschrieben:Tja Brommbär.
Ich bin gerade gedanklich die Stände in der Buerschen Weihnachtswelt durchgegangen. Das Ergebnis meiner Zählung ist 24 ( ohne die Märchen-Büdchen).
Vielleicht haben sie Mc Donalds, Jansen, Eisdielen(3) und Dönerbuden mitgezählt?
Es stimmt einen schon traurich, was der buersche Geldgeschäftsadel so auf die Beine stellt.
Früher war alles besser, oder?
TRAURICH,TRAURICH,TRAURICH
DAS Geld ist alles in Island und Irland verSCHWUNDEN!
Ich habe schon mehrfach mit den Verantwortlichen des Weihnachtmarktes zusammengesessen, so einfach haben die das nicht einen vernünftigen Markt auf die Beine zu stellen. Strom, Gebühren an die Stadt und dann auch mal Diskussionen mit Geschäftsinhabern die nicht wollen das eine Hütte vorm Schaufenster steht. Das sind nur kleine Beispiele, aber die unter einen Hut zu bekommen ist schon schwer.
Werbung in eigener Sache
Schaut euch mal die Schaufenster im Sinn-Leffers-Haus an der Ecke Horster-Hochstrasse an.
Vielleicht auch mal ein Foto davon hier einstellen.
Diese Schaufenster werden von den Kindergärten gestaltet. Die kleinen Figuren haben die Kinder gebastelt und auch das Schaufenster mit hergerichtet.
Ich kann mir gut vorstellen, das buersche Geschäftsleute keine Bude vor ihrem Schaufenster haben. Andererseits profitieren sie vom markt, da die Laufkundschaft auch in ihre Läden geht.
Daher - ein solcher Markt muss auf einen Platz, egal ob in Buer oder GE-Mitte.
Die Stadt sollte einfach mal vorpreschen: KEINE Gebühren für die Stände, lediglich die Strom-und sonstige Unkosten müssen gezahlt werden. Eine Chance, endlich wieder die Stände qualitativ hochwertig besetzen zu können. Wenn sich ein solcher, neuer Markt etabliert und nicht nur in unserer Stadt, sondern auch bei den Bewohnern der Nachbarstädte angenommen wird, kann man sich über geringe gebühren unterhalten.
Aber ein solches Denken unserer Stadtväter dürfte Utopie bleiben.
Folgender Sachverhalt sollte hier mal diskutiert werden:
1. Die Stadt Gelsenkirchen kassiert nur indirekt Standgebühren, der Markt wird von der Werbegemeinschaft Buer ausgerichtet, die eine Art Gesamtmiete für die Benutzung der Fußgängerzone an die Stadt entrichtet.
2. Die Werbegemeinschaft Buer hat die Organisation des Marktes an die Firma Klare (Westerholt) abgetreten, die praktisch die Vermarktung der Stände und Buden organisiert.
3. Die Betreiber der Buden (Bratwurst, Glühwein, Weihnachtsschmuck etc.) zahlen eine Standmiete an den Organisator Klare.
4. Mit dem Weihanchtsmarkt wird also Geld verdient, was sicherlich aus Veranstaltersicht (Firma Klare) völlig o.k. ist.
Nun stelle ich mir eine einfache Frage: Es wurde in den letzten Jahren immer wieder über die Qualität des Buerschen Weihnachtsmarktes diskutiert, von mangelndem Niveau war da die Rede, zuviel Buden für Esen und Trinken, wenig typisch Weihnachtliches etc....
Wenn jetzt der Organisator/Veranstalter des Weihnachtsmarktes in Buer vor der Entscheidung steht, eine Bude in einer Top-Lage der Fußgängerzone (etwa vor Karstadt Sport) an einen Bratwurststand für - sagen wir 2.500/3.000 Euro zu vermieten oder an den berühmten ""thüringischen Glasbläser mit Holzspielzeug", der vielleicht gar keine Standmiete zahlen kann, weil er die Umsätze gar nicht regeniert...
An wen wird wohl der o.g. Organisator den Stand vermieten???...
Genau hier sollte bei der Diskussion über den Buerschen Weihnachtsmarkt angesetzt werden.