Eissalon Costantin
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- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
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Eissalon Costantin
Diese nette Dame trafen wir gestern im Eissalon Costantin.Sie erzählte uns,das sie seit 30 Jahren durch die Stadt wetzt und fofografiert,Niemand wollte ihre Bilder haben. Nun ist sie dran.Ich hoffe sie liest schon mit,und sagt mal nett guten Tag
detlef
Zuletzt geändert von Detlef Aghte am 25.07.2007, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
Jo, schonmal herzlich willkommen!
Eine interessante Frage, die sich schon bei diesem Bild aufdrängt: Wie mag wohl das in Wien gegründete Eiscafé Costantin (vgl. die Karte) auf die Bismarckstraße gelangt sein?
J.
Eine interessante Frage, die sich schon bei diesem Bild aufdrängt: Wie mag wohl das in Wien gegründete Eiscafé Costantin (vgl. die Karte) auf die Bismarckstraße gelangt sein?
J.
Zuletzt geändert von Josel am 25.07.2007, 16:22, insgesamt 1-mal geändert.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!
- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
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Da wird der Fuchs was zu erzählen haben, er hat sich lange mit den netten Leuten vom Costantin unterhalten.Josel hat geschrieben:Jo, schonmal herzlich willkommen!
Eine interessante Frage, die sich schon bei diesem Bild aufdrängt: Wie mag wohl das in Wien gegründete Eiscafé Costantin (vgl. die Karte) auf die Bismarckstraße gelangt sein?
J.
Vorab schomal dieses Schmankerl
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
- Fuchs
- Ehemaliges Mitglied der Verwaltung
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- Registriert: 21.12.2006, 12:30
- Wohnort: In der Stadt mit den Geschichten
Nee, nee...
Ich habe mich angeregt unterhalten - lange wars nicht...
Jedenfalls war alles ein schöner Zufall...
Eigentlich wollte ich für männlein ein aktuelles Foto aus dem Eiscafe liefern, weil er uns auch immer so tolle Sachen zeigt und erzählt.
Während ich auf die Erlaubnis fotografieren zu dürfen wartete, habe ich mich mit dem Sohn vom Chefe unterhalten.
"Sie meinen doch nicht die "Gelsenkirchener-Geschichten"..., sagte er.
Ich: "Genau die!"
Er: " Heute früh war ich im internet und habe einfach mal unseren Familiennamen eingegeben und die Ergebnisse durchforscht und so bin ich auf dieser Seite gelandet...!"
Selten bin ich sprachlos, an dieser Stelle war ich verblüfft und dachte: "Wasn Zufall!"
Wir waren längst beim "Du" und sprachen über gemeinsame Nachbarn, Bekannte und über alles, was man mit netten Leuten über andere nette Leute so zu bereden hat...
Chefe und Chefin erzählten uns Geschichten von den ersten Tagen im Laden auf der Bismarckstraße, nannten sämtliche benachbarten Geschäfte aus der Nachkriegszeit und wir schwelgten alle in Erinnerungen aus vergangenen Zeiten.
Ich hoffe, die Familie liesst mit und erinnert sich an das Versprechen, uns "höchstpersönlich" einige Geschichten aus dieser Zeit zu erzählen!
Zur K und K-Zeit gab es nur Genehmigungen für "fahrende" Eisverkäufer. Wahrscheinlich fürchteten die Cafehäuser um ihre Einnahmen - jedenfalls hat die Kaiserin dann dafür gesorgt, daß es Genehmigungen für "elektrische" Eiscafes gab.
Das Eis wurde bei seiner Herstellung bis dahin immer von Hand gerührt - dann tauchten die ersten maschienell betriebenen Rührgeräte auf...
Das untere Foto von Detlef zeigt den Gewerbeschein aus dem Kaiserreich im Original!
Wir sprachen über die Begegnungen bei der WM, über den ( in Erwartung der Schale) wahnsinnigen S04-Haarschnitt des Sohnes (nebst seiner extra mit Logo umlackierten Motorhaube), und, und, und...- echte Gelsenkirchener eben!
Es wäre wirklich schön, wenn du dich hier anmeldest und ab und zu etwas aus eurem Leben in unserer aller Stadt berichten würdest!
Ach, ja: Das Eis dort solltet ihr unbedingt mal probieren!
Ich habe mich angeregt unterhalten - lange wars nicht...
Jedenfalls war alles ein schöner Zufall...
Eigentlich wollte ich für männlein ein aktuelles Foto aus dem Eiscafe liefern, weil er uns auch immer so tolle Sachen zeigt und erzählt.
Während ich auf die Erlaubnis fotografieren zu dürfen wartete, habe ich mich mit dem Sohn vom Chefe unterhalten.
"Sie meinen doch nicht die "Gelsenkirchener-Geschichten"..., sagte er.
Ich: "Genau die!"
Er: " Heute früh war ich im internet und habe einfach mal unseren Familiennamen eingegeben und die Ergebnisse durchforscht und so bin ich auf dieser Seite gelandet...!"
Selten bin ich sprachlos, an dieser Stelle war ich verblüfft und dachte: "Wasn Zufall!"
Wir waren längst beim "Du" und sprachen über gemeinsame Nachbarn, Bekannte und über alles, was man mit netten Leuten über andere nette Leute so zu bereden hat...
Chefe und Chefin erzählten uns Geschichten von den ersten Tagen im Laden auf der Bismarckstraße, nannten sämtliche benachbarten Geschäfte aus der Nachkriegszeit und wir schwelgten alle in Erinnerungen aus vergangenen Zeiten.
Ich hoffe, die Familie liesst mit und erinnert sich an das Versprechen, uns "höchstpersönlich" einige Geschichten aus dieser Zeit zu erzählen!
Zur K und K-Zeit gab es nur Genehmigungen für "fahrende" Eisverkäufer. Wahrscheinlich fürchteten die Cafehäuser um ihre Einnahmen - jedenfalls hat die Kaiserin dann dafür gesorgt, daß es Genehmigungen für "elektrische" Eiscafes gab.
Das Eis wurde bei seiner Herstellung bis dahin immer von Hand gerührt - dann tauchten die ersten maschienell betriebenen Rührgeräte auf...
Das untere Foto von Detlef zeigt den Gewerbeschein aus dem Kaiserreich im Original!
Wir sprachen über die Begegnungen bei der WM, über den ( in Erwartung der Schale) wahnsinnigen S04-Haarschnitt des Sohnes (nebst seiner extra mit Logo umlackierten Motorhaube), und, und, und...- echte Gelsenkirchener eben!
Es wäre wirklich schön, wenn du dich hier anmeldest und ab und zu etwas aus eurem Leben in unserer aller Stadt berichten würdest!
Ach, ja: Das Eis dort solltet ihr unbedingt mal probieren!
eissalon costantin
Übrigens,ich kenne die ganze Familie Costantin.Der jetzige " Chefe " fuhr damals in Mamas und Papas Eissalon auf einem Dreirad durch die Gegend.Es muss wohl so um die Jahre 1955 oder 1956 gewesen sein.Das Eis dort ist sehr empfehlenswert.Ich habe viele Eisdielen " ausprobiert ",gegen das Eis von Costantin kommt kein anderes Eiscafe an.Weiterhin guten Erfolg und gute Geschäfte.
Qualität
setzt sich durch.
So lange ich in Bulmke gewohnt habe, habe ich dort Eis geholt; also in der Spanne von 1960+ (soweit kann ich mich wohl entsinnen) bis 1980. War von der Hertastraße halt nur um ein paar Ecken. Den jetzigen Padrone kenn´ ich noch, als er kaum über die Theke gucken konnte. In den richtig heißen Sommern war ich für meine Eltern und mich fast täglich dort. Nach dem Wegzug Richtung Norden ist das eingeschlafen, Eis über den Kanal zu transportieren macht keinen Sinn.
Wenn ich die Genehmigung richtig deute, macht die Familie seit 1875 Eis? Alle Achtung!
So lange ich in Bulmke gewohnt habe, habe ich dort Eis geholt; also in der Spanne von 1960+ (soweit kann ich mich wohl entsinnen) bis 1980. War von der Hertastraße halt nur um ein paar Ecken. Den jetzigen Padrone kenn´ ich noch, als er kaum über die Theke gucken konnte. In den richtig heißen Sommern war ich für meine Eltern und mich fast täglich dort. Nach dem Wegzug Richtung Norden ist das eingeschlafen, Eis über den Kanal zu transportieren macht keinen Sinn.
Wenn ich die Genehmigung richtig deute, macht die Familie seit 1875 Eis? Alle Achtung!
Die Friedhöfe sind voll mit Menschen, die zu Lebzeiten als unersetzlich galten.
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