...deshalb.70 x 90cm, Öl a. Lwd., 20.5.3009
Jürgen Kramer
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pito hat Folgendes geschrieben
"Haus im Wasser", sozusagen "Alles im Eimer"
Ich bin nicht dieser Beuysschen Meinung. Die Existenz des Menschen wird immer rätselhaft bleiben. Deshalb bleibt unser Dasein spannend und aufregend, weil niemand so genau sagen kann, was eigentlich vor sich geht.Das Haus scheint trotz allem fest zu stehen.
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"Die Welt ist voller Rätsel, für diese Rätsel aber ist der Mensch die Lösung." - Joseph Beuys
"Haus im Wasser", sozusagen "Alles im Eimer"
Hallo Jürgen manchmal fällt mir ein alter Fernsehrfilm ein, den ich vor zig Jahren mal gesehen habe.....
http://de.wikipedia.org/wiki/Welt_am_Draht
Welt am Draht ist ein zweiteiliger
http://de.wikipedia.org/wiki/Welt_am_Draht
Welt am Draht ist ein zweiteiliger
Fernsehfilm von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1973. Vorlage ist der 1964 erschienene Science-Fiction-Roman Simulacron-3 von Daniel F. Galouye.
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Jupp hat geschrieben:"Die Welt ist voller Rätsel, für diese Rätsel aber ist der Mensch die Lösung."
Rabe hat geschrieben:Ich bin nicht dieser Beuysschen Meinung. Die Existenz des Menschen wird immer rätselhaft bleiben. Deshalb bleibt unser Dasein spannend und aufregend, weil niemand so genau sagen kann, was eigentlich vor sich geht.
Ich glaube, er meinte etwas völlig anderes, oder vielleicht ist es auch meine eigene Sicht, wer weiß:
Ich denke mal, es geht nicht darum, Rätsel zu ergründen und aufzuklären. Sind wir etwa Wissenschaftler?
Die Rätsel sollen auch keine Sinn-Krücke sein, um unser Leben "spannend und aufregend" zu gestalten. Sind wir etwa religiös?
Dass der Mensch die Lösung ist, meint, dass in uns die Möglichkeit besteht, mit einer rätselhaften Welt in Übereinstimmung zu leben. Wir müssen die Rätsel nicht lösen, weil wir selbst die Lösung sind. Und doch werden die Rätsel immer bestehen bleiben und (sei's drum) spannend sein.
Ich verstehe es aber auch so, dass die Lösung im Menschlichen liegt und eben nicht im rechnenden Denken. Und was zeichnet den Menschen vor anderen Wesen aus? Sein Künstler-Sein und seine Fähigkeit zur Innenschau.
Und geht man davon aus, das nur wir selbst die Lösung sind, dann stimmt auch dieser Satz:
Julien Torma hat geschrieben:Es gibt keine Schlüssel, weil es keine Schlösser gibt.
Das gilt um so mehr, als wir bestenfalls meinen könnten, eine Lösung gefunden zu haben. Denn wer sollte uns das verbindlich bestätigen?pito hat geschrieben:Wir müssen die Rätsel nicht lösen, weil wir selbst die Lösung sind.
Nichtsdestotrotz: Was brennt da eigentlich im Hintergrund rechts neben dem Haus?
J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!
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Ja so (letzteres) kann man es auch sagen. Im Grunde aber will Jupp ja sagen "Der Mensch ist das Maß aller Dinge". Da wird es dann problematisch und anthropozentrisch.pito hat geschrieben:Jupp hat geschrieben:"Die Welt ist voller Rätsel, für diese Rätsel aber ist der Mensch die Lösung."Rabe hat geschrieben:Ich bin nicht dieser Beuysschen Meinung. Die Existenz des Menschen wird immer rätselhaft bleiben. Deshalb bleibt unser Dasein spannend und aufregend, weil niemand so genau sagen kann, was eigentlich vor sich geht.
Ich glaube, er meinte etwas völlig anderes, oder vielleicht ist es auch meine eigene Sicht, wer weiß:
Ich denke mal, es geht nicht darum, Rätsel zu ergründen und aufzuklären. Sind wir etwa Wissenschaftler?
Dass der Mensch die Lösung ist, meint, dass in uns die Möglichkeit besteht, mit einer rätselhaften Welt in Übereinstimmung zu leben. Wir müssen die Rätsel nicht lösen, weil wir selbst die Lösung sind. Und doch werden die Rätsel immer bestehen bleiben und (sei's drum) spannend sein.
Ich verstehe es aber auch so, dass die Lösung im Menschlichen liegt und eben nicht im rechnenden Denken. Und was zeichnet den Menschen vor anderen Wesen aus? Sein Künstler-Sein und seine Fähigkeit zur Innenschau.
Wir müssen das, was der Mensch ist, offen halten. Nur dann kann der Mensch sich selbst übersteigen in dem Sinne, dass der Mensch noch garnicht ist, sondern sich erst als ein solcher schaffen muß. Hier setzt die Schöpferkraft des Menschen ein: das einzige Wesen ist der Mensch auf diesem Planeten, dass sich selbst schafft durch seine Kreativität.
Doch oft schiebt sich ein Schatten vor die Sonne und wir irren über die Erde, ziellos und bewußtlos und wissen nicht mehr ein noch aus.
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Sehe ich nicht so. Er könnte auch sagen: "Das Bewußtsein ist das Maß." (aber aller Dinge lese ich da nirgends).rabe489 hat geschrieben:... "Der Mensch ist das Maß aller Dinge". Da wird es dann problematisch und anthropozentrisch.
In der uns bekannten Welt ist der Mensch das mutmaßlich einzige bewußte Wesen. Es gibt zwar intelligente Primaten, die an der Schwelle zum reflektiven Ich-Bewußtsein stehen, letztlich aber den Stand eines drei-jährigen Kindes nicht überschreiten können, was ja schon verdammt viel ist. Laut aktueller Forschung haben auch Elefanten eine hohe Intelligenz inkl. Sprache, genaues weiß man aber noch nicht.
Du meinst natürlich nicht die Menschheit, sondern jedes Individuum. (?)... Nur dann kann der Mensch sich selbst übersteigen in dem Sinne, dass der Mensch noch garnicht ist, sondern sich erst als ein solcher schaffen muß.
Ersteres eigentlich immer, Zweiteres nie (es sei denn man ist völlig blöd oder liegt im Koma). Bewußtsein ist immer vorhanden, einmal eingeschaltet läuft es und kann sich selbst nicht abschalten. Einen Unterschied macht bloß, wie geschult ein Bewußtsein ist, oder: wie weit das Individuum damit ist, "sich selbst zu schaffen".... ziellos und bewußtlos ...