Stolpersteine für Gelsenkirchen

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Stolpersteine in Gelsenkirchen?

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Stolpersteine für Gelsenkirchen

Beitrag von GELSENZENTRUM »

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Arbeitskreis Stolpersteine für Gelsenkirchen


Projekt Stolpersteine

Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Mit diesen bündig ins Pflaster der Gehwege eingelassenen Mahnmalen soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden. Stolpersteine verursachen kein tatsächliches stolpern, sondern es soll ein “darauf stoßen” im übertragenen Sinne sein.

Gunter Demnig

Der in Berlin geborene Künstler und Bildhauer Gunter Demnig kam in der Mitte der 80er Jahre nach Köln. In der Folgezeit initiierte er mehrere Projekte in denen er die Spuren der Gräueltaten des NS-Regimes thematisierte. 1993 entstand die Idee, NS-Opfern ein Denkmal genau dort zu setzen, wo diese Menschen auch lebten - vor den Türen Ihrer Häuser.

Erste Stolpersteine verlegte Demnig in Köln, seinerzeit noch ohne Genehmigung. 1996, im Rahmen des Projektes “Künstler forschen nach Auschwitz” verlegte er 55 Stolpersteine in Berlin. 1997 wurden dann die ersten zwei Stolpersteine für Zeugen Jehovas in Österreich verlegt.
Vier Jahre später, nachdem Bedenken und bürokratische Hürden der Stadt Köln ausgeräumt waren, bekam Gunter Demnig die Erlaubnis, 600 Steine in Köln zu verlegen. Bis Anfang 2005 wurden es in Köln 1400 Stolpersteine.
Mittlerweile hat der Künstler Gunter Demnig über 9000 Stolpersteine in über 186 Städten und Gemeinden verlegt, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Italien, Österreich, Ungarn und den Niederlanden.

Auszeichnungen und Ehrungen

Am 20. November 2005 Verleihung des Jugendpreises “DAS ROTE TUCH” an Gunter Demnig für die bundesweit verlegten STOLPERSTEINE.
Am 20.08.2006 wurde Gunter Demnig für das Projekt STOLPERSTEINE die ALTERNATIVE EHRENBÜRGERSCHAFT der Stadt Köln verliehen.
Am 4. Oktober 2005 wurde Gunter Demnig für das Projekt STOLPERSTEINE durch den amtierenden Bundespräsidenten Horst Köhler der VERDIENSTORDEN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND verliehen.

Kritische Stimmen

In einigen wenigen Städten gibt es auch kritische Stimmen. So wird beispielsweise in München die Verlegung von Stolpersteinen von politischer Seite abgelehnt. In anderen Städten wird die Genehmigung für die Verlegung erst nach langer Diskussion erteilt. Die Stadt Krefeld und die dortige jüdische Gemeinde waren der Auffassung, dass auf diese Weise die Namen der Opfer ständig mit Füßen getreten werden. Nach einem Bürgerbegehren konnten letztendlich auch in Krefeld Steine verlegt werden.

Gelsenkirchen

In Gelsenkirchen wurde die Verlegung von Stolpersteinen in der Ratssitzung vom 27.10.05 ausdrücklich nicht ausgeschlossen.
Unabhängig davon entstand im Jahr 2005 der Arbeitskreis Stolpersteine als private Initiative von Gelsenkirchener Privatleuten.

Die Welt zu Gast Freunden

Gelsenkirchen hat sich nicht erst seit der Fußballweltmeisterschaft als selbstbewusste und weltoffene Stadt präsentiert.
Am 10.06.2006 fanden in unserer Stadt mehrere Demonstration gegen einen geplanten Neonazi-Aufmarsch statt. Tausende Bürgerinnen und Bürger folgten dem Aufruf verschiedenster Parteien und Bündnisse, sie alle gingen auf die Straße um zu zeigen, das für Faschisten in dieser Stadt kein Platz ist. So konnte letztlich verhindert werden das der Aufmarsch der Neonazis in der geplanten Form stattfand.
Die Realisierung des Projektes STOLPERSTEINE wäre ein weiterer Meilenstein in der Gelsenkirchener Erinnerungskultur.

Mahnmale gegen das Vergessen

Durch die Berichterstattung in der lokalen Presse werden Menschen auf die Stolpersteine aufmerksam gemacht und suchen gezielt Verlegeorte auf, um dort den Ermordeten zu gedenken.
Wer über die Steine eher zufällig “stolpert” wundert sich mitunter: “Nun lebe ich schon solange hier, aber dass von hier Menschen verschleppt und ermordet wurden, wusste ich nicht…” Stolpersteine sind Mahnmale gegen das Vergessen.

Mitmachen

Das Projekt Stolpersteine lebt vom Mitmachen,

Schulen, Vereine, Verbände, Angehörige und Hinterbliebene recherchieren die Daten von Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verfolgt, deportiert und ermordet wurden. Hierzu gehörten insbesondere Juden, Sinti und Roma, politisch Andersdenkende, Homosexuelle, Zeugen Jehovas und Behinderte.

Hat die jeweilige Kommune die Genehmigung erteilt und liegen dem Kölner Künstler die Daten der Opfer vor, so fertigt er jeweils einen Betonwürfel mit einer Kantenlänge von 10×10 Zentimetern an, der mit einer Messingplatte nach oben abschließt. In die Messingplatte wird Hier wohnte, der Name, der Ort des Todes sowie das Todesdatum der einzelnen Opfer eingeprägt.

Patenschaft

Für die Umsetzung in Gelsenkirchen bedarf es Menschen, die eine Patenschaft für einen oder mehrere Steine übernehmen, denn finanziert werden die Stolpersteine durch eben diese Patenschaften. Ein Stolperstein kostet etwa 95,- EURO inklusive Verlegung.

Schulklassen, Initiativen, Vereine, Freundeskreise, Kommunen und auch einzelne Bürger können Patenschaften übernehmen und so zur Verlegung der Stolpersteine beitragen. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Projekt mit Spenden oder Sammlungen zu unterstützen.

Jugendliche in das Projekt einbinden

Nach Meinung des Arbeitskreises sollten insbesondere Jugendliche einen greifbaren Zugang zur nationalsozialistischen Vergangenheit bekommen. Im Rahmen des Projektes “Stolpersteine für Gelsenkirchen“ besteht auch für Schulen die Möglichkeit, ihre Schülerinnen und Schüler für die Geschichte ihrer Heimatstadt zu sensibilisieren.

Arbeitskreis

Der Arbeitskreis Stolpersteine hat mehr als hundert Namen und Daten deportierter und ermordeter Menschen aus Gelsenkirchen recherchiert.

Im Arbeitskreis “Stolpersteine” sind weitere Interessierte, Unterstützer und Paten herzlich willkommen!

Email: stolpersteine@gelsenzentrum.de
Zuletzt geändert von GELSENZENTRUM am 05.02.2007, 14:47, insgesamt 2-mal geändert.

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

He, Leute!
Wir kriegen doch wohl einen Hunni zusammen...
Ich wäre dabei, wenn die gelsenkirchener-geschichten eine Patenschaft übernehmen!
Und ihr?

Heinz
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Beitrag von Heinz »

Fuchs hat geschrieben:He, Leute!
Wir kriegen doch wohl einen Hunni zusammen...
Ich wäre dabei, wenn die gelsenkirchener-geschichten eine Patenschaft übernehmen!
Und ihr?
Zack!

Nun ist es dein Job!!

Mach mal, Kontonummer rüber, Liste anlegen auf der alle Spender veöffentlicht werden.. 8)

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

Habe mich mit den Stolpersteinen in Verbindung gesetzt und werde mich
in dieser Sache wieder unaufgefordert melden!

pito
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Beitrag von pito »

Gibt es denn konkrete Adressen, die für einen Stolperstein in Frage kämen?

Ich wüßte schon gerne wer damals in unserem Haus gewohnt hat, in unserer Wohnung, in dem Zimmer in dem ich gerade sitze. Das bringt einen zum Nachdenken.

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Namen der Opfer

Beitrag von GELSENZENTRUM »

pito hat geschrieben:Gibt es denn konkrete Adressen, die für einen Stolperstein in Frage kämen?

Ich wüßte schon gerne wer damals in unserem Haus gewohnt hat, in unserer Wohnung, in dem Zimmer in dem ich gerade sitze. Das bringt einen zum Nachdenken.
Wir haben inzwischen hunderte Namen von Opfern recherchiert, die allerdings teilweise noch mit den entsprechenden Registern der damaligen Behörden abgeglichen werden müssen. Es sind daher mehrere Verlegeaktionen geplant.
Zur Zeit können Patenschaften für nachfolgend genannte Menschen übernommen werden:

Carola Haase und ihre Tochter Ingrid.
Verlegeort für die Stolpersteine: Ecke Robert Koch Str./Husemannstr. Ermordet im KZ Stutthof.

Albert und Sophie Gompertz.
Verlegeort für die Stolpersteine: Bahnhofstr.22/Klosterstr

Familie Sondermann, Friedel, Marta, Frieda und Ernst.
Verlegeort für die Stolpersteine: vor dem ehemaligen Judenhaus damals Hindenburgstr. 41, heute Ebertstr. Ernst wurde im KZ Kaiserwald ermordet, Frieda ist im Ghetto Riga verschollen, Marta wurde im November 1943 ermordet. Friedel ist im Ghetto verhungert.

Hugo Groß.
Verlegeort für einen Stolperstein: Bahnhofstr.13. Auf dem Todesmarsch aus Theresienstadt erschossen.

Familie Schönenberg.
Verlegeort für die Stolpersteine: Wannerstr.119

Familie Ernst Alexander.
Verlegeort für die Stolpersteine: Ringstr., Ecke Kirchstr. Der Vater und eine Schwester mit zwei Kindern wurden in Auschwitz ermordet. Die Mutter wurde in Riga in einem Lastwagen vergast.

Familie Grüneberg, Paul, Ehefrau Helene u. Tochter Helene.
Verlegeort für die Stolpersteine: Hauptstr. Paul kam vermutlich im KZ Stutthof ums Leben, Helene ist im KZ Stutthof verschollen.

Angehörige der Familie Neuwald.
Verlegeort für die Stolpersteine: vor dem ehemaliges Judenhaus Von der Recke Str. 9

Familie Heymann, Herrmann u. Ehefrau Erna und Tochter Ellen-Margit. Verlegeort für die Stolpersteine: damalige Hindenburgstraße 38, heute Ebertstr. Hermann wurde am 7.10.44 in Auschwitz ermordet, Erna und Ellen-Margit am 8.10.44 ebenfalls in Auschwitz ermordet.

Josef und Ida Schloßstein.
Verlegeort für die Stolpersteine: vor dem ehemaliges Judenhaus Klosterstr.21
Ida wurde im KZ Minsk ermordet, Josef ist im Ghetto Theresienstadt verschollen.

Wer Adressen, Namen oder biografische Daten nennen kann, möge sich bitte mit dem Arbeitskreis Solpersteine in Verbindung setzen.
Jedem der Opfer soll ein eigener Solperstein gewidmet werden. Der Arbeitskreis veröffentlicht die Namen der Paten auf den Seiten des
GELSENZENTRUM - Dokumentationszentrum für Stadt- und Zeitgeschichte. www.gelsenzentrum.de

Dort wird in regelmäßigen Abständen über das Projekt Stolpersteine für Gelsenkirchen informiert.

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

Hier die Antwort der Stolpersteine:
(Ich habe die Verlegeorte der Stolpersteine bewusst heraus gelassen)

Hallo Fuchs ,

es freut mich sehr, das Ihr als Gemeinschaft eine Patenschaft für einen Stolperstein übernehmem wollt! Ich danke euch für euer Interesse und eure Unterstützung.

Jedes Opfer soll einen eigenen Stolperstein erhalten. Gedacht wird mit diesem Projekt aller Opfer: Jüdische Bürger, Sinti und Roma, politisch Verfolgter, Euthanasieopfer, Zeugen Jehovas und auch Menschen, die unter den damaligen Umständen Selbstmord begangen haben. Familien bilde einen Ausnahme, hier sollte auch für die überlebenden Angehörigen ein Stolperstein mit verlegt werden, Gunter Demnigs Anliegen ist es , die Familien wenigstens im Gedenken wieder "zusammenzuführen".
Wie euch sicherlich bekannt ist, kostet ein Stolperstein inklusive Verlegung und Herstellung etwa 95,00 Euro. Dieser Betrag ist erst nach der Verlegung des jeweiligen Stolpersteines zur Zahlung fällig. Die entsprechende Bankverbindung wírd mit dem Verlegetermin mitgeteilt.
Aufgrund der großen Nachfrage bitte ich um Verständnis, das ein Verlegetermin erst wieder ab 2008 zur Verfügung steht.
Euer Engagement soll auf den Seiten des GELSENZENTRUM - Dokumentationszentrum für Stadt- und Zeitgeschichte veröffentlicht werden, bestehen Einwände , so bitte ich dies zeitnah mitzuteilen,.

Der Arbeitskreis Stolpersteine für Gelsenkirchen hat eine Liste mit Namen von Opfern des Holocaust aus Gelsenkirchen erstellt Für die erste geplante Verlegeaktion könnt ihr auswählen, für welchen Stolperstein ihr die Patenschaft übernehmen möchtet. Die Auswahl kann auch von hier aus vorgenommen werden.
Es ist beabsichtigt, mehrere Verlegeaktionen zu realisieren. Es sind hunderte Namen von zu Ehrenden bekannt, dieses Material muß jedoch noch mit den Daten des damaligen Einwohnermeldeamtes und den entsprechenden Stellen und Behörden abgeglichen werden.

Für die erste Verlegung von Stolpersteinen zur Ehrung von Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Gelsenkirchen können zur Zeit für nachfolgend genannte Menschen Patenschaften übernommen werden, bedenkt bitte, jedes Opfer soll einen eigenen Stein bekommen:

Carola Haase und ihre Tochter Ingrid.
Ermordet im KZ Stutthof.

Albert und Sophie Gompertz.

Familie Sondermann, Friedel, Marta, Frieda und Ernst.
Ernst wurde im KZ Kaiserwald ermordet, Frieda ist im Ghetto Riga verschollen, Marta wurde im November 1943 ermordet. Friedel ist im Ghetto verhungert.

Hugo Groß.
Auf dem Todesmarsch aus Theresienstadt erschossen.

Familie Schönenberg.

Ernst Alexander.
Der Vater und eine Schwester mit zwei Kindern wurden in Auschwitz ermordet. Die Mutter wurde in Riga in einem Lastwagen vergast.

Familie Grüneberg, Paul, Ehefrau Helene u. Tochter Helene.
Paul kam vermutlich im KZ Stutthof ums Leben, Helene ist im KZ Stutthof verschollen.

Angehörige der Familie Neuwald.

Familie Heymann, Herrmann u. Ehefrau Erna und Tochter Ellen-Margit.
Hermann wurde am 7.10.44 in Auschwitz ermordet, Erna und Ellen-Margit am 8.10.44 ebenfalls in Auschwitz ermordet.

Josef und Ida Schloßstein.

Ida wurde im KZ Minsk ermordet, Josef ist im Ghetto Theresienstadt verschollen.

Der Arbeitskreis informiert regelmäßig per Email über den aktuellen Stand des Projektes. Änderungen in der Planung können nicht ausgeschlossen werden, da es schon vorgekommen ist, das Angehörige der Opfer oder Hausbesitzer der angedachten Ehrung einzelner Opfer widersprechen.

Weitere Fragen, Anregungen oder Ähnliches sind bitte an diese Emailadresse zu richten: stolpersteine@gelsenzentrum.de

Mit herzlichenGrüßen,

Andreas Jordan
c/o GELSENZENTRUM
Arbeitskreis Stolpersteine




Liebe Grüße,
Fuchs
Melde mich dann entsprechend mt den Kontodaten!

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Es kann gespendet werden !

Beitrag von Fuchs »

Es kann gespendet werden !
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    Im Sinne der Transparenz und zur Vorbeugung gegen erneute Mutmaßungen habe ich eine Spenderliste Online gestellt:

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    _________________
    Andreas Jordan
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zuzu
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Stolpersteine

Beitrag von zuzu »

Ich bin dabei, die Interviews mit Fred Diament und Elly Kamm, geborene Diament zu übersetzen. Sie haben beide den Holocaust überlebt. Sie stammen aus Gelsenkirchen, wo ihre Eltern ein Möbelgeschäft hatten, das in der Kristallnacht zerstört wurde. Weiß jemand, wo ihr Geschäft war?

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Re: Stolpersteine

Beitrag von GELSENZENTRUM »

zuzu hat geschrieben:Ich bin dabei, die Interviews mit Fred Diament und Elly Kamm, geborene Diament zu übersetzen. Sie haben beide den Holocaust überlebt. Sie stammen aus Gelsenkirchen, wo ihre Eltern ein Möbelgeschäft hatten, das in der Kristallnacht zerstört wurde. Weiß jemand, wo ihr Geschäft war?

Die Eltern von Fred und Elly hießen Simon und Amalie Diament, geborene Weiß. Beide stammen ursprünglich aus Polen, Vater Simon aus Lancut (phonetisch), Mutter Amalie aus Brzesko.

In der Wahlliste vom 16. November 1930 zur Gründung der liberalen jüdischen Synagogengemeinde Gelsenkirchen ist die Adresse Karlstr. 15 genannt. (Ob das auch die Anschrift vom Geschäft war, habe ich noch nicht recherchiert.)

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Beitrag von Gast »

Habe 10 Euro gespendet, hoffe dass es okay ist.

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

Das ist mehr als o.k. - das ist toll!

Gast
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Beitrag von Gast »

Ich hoffe, dieses Thema hat sich nicht erledigt.

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Beitrag von GELSENZENTRUM »

Anonymous hat geschrieben:Habe 10 Euro gespendet, hoffe dass es okay ist.
Lieber Gast, habe heute die Eingänge auf dem Spendenkonto "Stolpersteine für Gelsenkirchen" gesichtet, deine Spende findet sich dort nicht, bitte überprüfe das doch mal.....

Axel
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Gute Aktion

Beitrag von Axel »

Hallo liebe Leute,

gute Aktion! Habe direkt auch etwas gespendet. Ich hoffe es kommt auch an...

Schönes Forum habt ihr hier geschaffen. Weiter so!

Gruß Axel

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