Postamt Buer

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pito
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Beitrag von pito »

postminister hat geschrieben:Wurde man damals eigentlich gezwungen orangene Autos zu kaufen?
Autofarben sind ein soziales Zeitphänomen. Früher fuhr man gerne bunte Autos, man hatte einen recht lockeren Bezug zum Auto als Vehikel seiner Selbstdarstellung. Schau dagegen heute auf die Straße. 80 bis 90 % aller Autos sind silber oder schwarz. Das hat einen tiefgehenden Grund. Er liegt im sozialen Klima unserer Zeit. :?

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kleinegemeine01
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Beitrag von kleinegemeine01 »

Ich aß von orangenen Tellerchen und trank aus orangenen Tassen, die standen auf einer orangenen Tischdecke, passend zur orangegetupften Tapete und ich schwöre, sogar der Spinat war früher orange. :lachtot:

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Heinz H.
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Off Topic

Beitrag von Heinz H. »

Uhrwerk Orange 8)
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

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um
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Orange

Beitrag von um »

"Signalfarben" (Gelb und Orange) war die Philosophie um 1975 herum.
Man sollte schneller erkannt werden.
Hatte auch so einen fahrenden Briefkasten (R4 in gelb)

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Heinz H.
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Die Deutsche Post AG mit gelben Lichtblicken

Beitrag von Heinz H. »

  • BildPostamt Buer im November 2008
    BildEingang zum Postamt Buer

    Nur wenige Farbtöne lassen sich so exakt in Erinnerung rufen
    und wecken derart präzise Assoziationen wie z. B. Postgelb.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

Wolf
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Beitrag von Wolf »

Im November 2008 standen dort noch Telefonzellen ???

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Heinz H.
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Beitrag von Heinz H. »

soisset...! :wink:
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Heinz H.
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Beitrag von Heinz H. »

Wolf hat geschrieben:Im November 2008 standen dort noch Telefonzellen ???
Ich weiß was du gerne hättest...! 8)
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat."
Dr. Peter Paziorek

buerio
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Beitrag von buerio »

Die gelben Telefonzellen stehen noch.
Eine davon beschädigt.
Keine davon mit Telefonkartenschacht.
Nur Münzen.
Wo kann man denn noch Telefonkarten bekommen ?
Nur noch bei Sammlern.

postminister
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Beitrag von postminister »

@ buerio
Die Telefonzellen vor der Post sind vor ca. 6 Wochen
abgebaut und gegen eine kleine neue Pflichtsäule
ausgetauscht worden. Ich selbst kann mich auch
nicht erinnern, wann ich das letzte mal von dort
telefoniert hätte.

buerio
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Beitrag von buerio »

Ja , Ja : so baut sich die deutsche Bundespost selbst ab.

buerschi
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Beitrag von buerschi »

Hallo buerio,

die Bundespost gibt es schon seit 1995 nicht mehr. Danach hat die Deutsche Post AG mit der TELEKOM die gleiche Unternehmensbeziehung wie der Metzger mit dem Schreiner, nämlich keine. Telekomprodukte oder -dienstleistungen werden von der Post nur als Leistungen Dritter - z.B. wie der Verkauf von Kalendern oder Briefpapier - angeboten.

Wenn die TELEKOM noch Telefonzellen aufstellt, unterliegen diese der Wirtschaftlichkeit, egal ob vor einem Postgebäude ("Postamt" gibts ja nicht mehr) oder vor einem Wohngebäude in Oberscholven.

MfG Buerschi

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hoppi
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Beitrag von hoppi »

buerio hat geschrieben: Er steht neben einer meist geschlossenen, öffentlichen Toilettenanlage mit wohl sehr wenigen Einwohnern aus Gelsenkirchen-Buer(Schloss Berge).
Die Post hat ja in der letzten Zeit so einige Postkästen im Stadtgebiet eingespart.
So auch die Postkastenentleerer.
Der Bürger muß so weite Wege zu den Postkästen auf sich nehmen.
Aber : Warum steht dieser Postkasten so einsam in der Gegend rum?
Aus Nostalgie-Gründen?
Warum der da überhaupt mal hingestellt wurde, entzieht sich auch meiner Kenntnis. Während meiner Studentenzeit habe ich in den Semesterferien immer bei der Post in Buer als Briefträger gejobbt und hatte in einem Jahr auch mal den Bezirk, zu dem Schloß Berge gehört (ein ätzender Fahrradbezirk damals, mit langen Leerstrecken :) ).

Zu den Aufgaben des Briefzustellers in dem Bezirk gehörte es auch, diesen Briefkasten zu leeren - da fuhr also nicht extra der Wagen mit dem "Briefkastenleerer" hin, das erledigte der Postbote auf seinem täglichen Rundgang. Eigentlich völlig überflüssig - ich kann mich erinnern, dass das Postgutaufkommen in diesem Kasten an 4 von 6 Tagen in der Woche gleich Null war, an den anderen beiden Tagen waren vielleicht mal 2, 3 Briefe oder Postkarten drin.

Ein zusätzlicher "Kostenfaktor" war dieser Kasten aber nicht, zu dem Restaurant Schloß Berge musste man als Postbote sowieso jeden Tag, irgendwas haben die immer bekommen.

Die Zeit damals als Postbote in Buer war sowieso eine schöne (in Gelsenkirchen war es schon damals härter). Ich hatte oft einen Fahrradbezirk in Resse (Cäcilienstr. etc.), weil der Stammzusteller dort so viele Überstunden abzufeiern hatte. Ich fing um 7 Uhr morgens an und war spätestens um 11 wieder zurück in der Post - ich hab nie verstanden, wie man in dem Bezirk auch nur eine einzige Überstunde erzielen kann :)

postminister
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Beitrag von postminister »

@ hoppi
Der Briefkasten bei Schloß Berge ist wahrscheinlich ein Quotenbriefkasten.
Die Post muß gewisse Höchstentfernungen für die Bürger bis zum nächsten
Kasten einhalten. Der bei Schloss Berge wird wahrscheinlich den Bereich
Emil Zimmermann Allee , Adenaueralle und Umgebung abdecken.
Die Pressestellewürde würde das so wahrscheinlich so nicht formulieren aber
im Prinzip trifft es den Sachverhalt.

Der Bezirk an der Cäcilienstrasse ist auch heute noch ein Leckerchen.
Zu Deiner Zeit war 11.00 Uhr Feierabend dort aber schon spät.
Der besagte Stammzusteller hat dort aber intensive Kundenpflege
betrieben. Das verursacht natürlich Überstunden. Getränke Winkler,
Haus Schwöppe oder der Kiosk an der Schnorrstrasse wollten
schliesslich betreut werden. Ausserdem wäre es gemein gewesen
auf dem Ossenkamp ein Schnäpschen gegen die Kälte zu trinken
und denselben auf dem Cäcilienhof abzulehnen.
Schöne alte Zeit. Leider schon lange Geschichte.

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TanteJu
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Beitrag von TanteJu »

Dem kann ich nur zustimmen :lol:

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