HSH: Und wie geht es nun weiter?

Alte und neue Geschichten rund ums HSH. Die öffentliche und veröffentlichte Meinung zum Erhalt des HSH wird hier dokumentiert.

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HLZ_24
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Beitrag von HLZ_24 »

pito hat geschrieben:
WAZ hat geschrieben:... "sich nicht in einen Prozess der Illegalität einbinden zu lassen" ...
Er redet sich schon wieder um Kopf und Kragen und wird ein zweites Mal gegen die Wand laufen. Sehr ärgerlich. Wenn er so anfängt, werden die hohen Herrschaften sein Gutachten nicht mal lesen. Das kennen wir doch schon. :x
anpassungsstrategien um auch im chor mit zu stimmen??
achja ...machenwamal amoll...komma eh!!

schon andere mauer sind gefallen!!
ha ha ha
und dahinter alle hohen unten nackig !!

ist das gutachten auch öffentlich zugänglich

Bernd Matzkowski
Beiträge: 634
Registriert: 29.05.2007, 14:44

alles illegal

Beitrag von Bernd Matzkowski »

das hat natürlich pfiff, jetzt mal eben schnell alles als illegal zu bezeichnen(nachdem man selbst nicht mitglied der jury geworden ist), va weil eine verteterin der oberen denkmalschutzbehörde mitglied der jury ist.

tiborplanet_de
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Investor fordert noch rund 11 Mio Euro.

Beitrag von tiborplanet_de »

http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html
Der Investor könne nicht erwarten, dass die Stadt auf „weitgehend ungesicherter Grundlage behauptete Ansprüche” vergüte, bei denen „nicht mal im Ansatz” der tatsächliche Umfang des behaupteten Schadens nachvollzogen werden könne.
Sind das die Gesamtforderungen die noch im Raume stehen oder wurde von den 20 zugesagten Millionen schon was gezahlt?
EDIT:hatte folgendes überlesen^^
Nach WAZ-Informationen stellen DIL, Heitkamp & Co. der Stadt rund 11 Mio Euro für weitere vermeintlich erbrachte Leistungen in Rechnung.
sucher hat geschrieben:
Verwaltung hat geschrieben:
WAZ hat geschrieben:Noch ein Rettungsversuch
Gelsenkirchen, 27.02.2008

Prof. Roland Günter vom Werkbund legt ein Gutachten vor,..........
wo...?
Würde ich auch gerne wissen.Da war dieser kompetent wirkende Architekt im Cordanzug beim AUF Bürgerwettbewerb :lol:

bernd als gast
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@tibor zu deinen fragen

Beitrag von bernd als gast »

zunächst mal die grundlagen: bei den finanziellen forderungen sind drei bereiche zu unterscheiden
a)zahlungen für tatsächlich erbrachte leistungen b)forderungen aufgrund von baustopps und verzögerungszeiten(baustopps durch die stadt) c) "entgangener gewinn"(wegen vertragskündigung durch die stadt)

a) ist relativ leicht überprüfbar b) und c) müssen durch die gegenseite dokumentiert werden

die position der stadt ist insofern "komfortabel", da die gegenseite dieses grundsätzliche akzeptiert hat und die stadt dadurch wieder die verfügungsgewalt über das haus hat(deshalb kann jetzt geplant und gebaut werden; die alternative wäre ein rechtsstreit auch in der "besitzfrage" gewesen, der sich über jahre hätte hinziehen können.) die vertragskündigung ist sozusagen von der gegenseite bereits akzeptiert und die gegenseite muss nun ihre forderungen quantitativ und qualitativ dokumentieren.

zur kohle: in den haushalt eingestellt sind 20 millionen(die angenommene summe der maximalforderungen);geflossen sind bisher über 3 millionen(die jetzt natürlich auch von der stadt streitig gestellt werden können); daneben stehen weitere forderungen(die im waz-artikel genannten 11 millionen) gestritten wird also insgesamt um 14 millionen, somit schon mal 6 millionen weniger als vorsichtshalber in den haushalt eingestellt.

diese forderungen müssen heitkamp, dill, xeris und der rest des vereins jetzt gerichtsfest untermauern(wenn denn der rat die schlichtung am donnerstag als gescheitert ansieht).

das hat dann den klageweg, möglicherweise durch verschiedene instanzen zur folge. am ende könnte dann eine summe stehen, die niedriger ist als die oben genannten 14 millionen, aber wohl nicht höher. bis zu einer endgültigen entscheidung kann das noch jahre dauern. im alltag pendeln sich gerichte wohl häufiger etwa in der mitte ein, nur son erfahrungswert, dann lägen wir bei 7 millionen.
soweit zur "übersetzung" und erklärung der im wazartikel gegebenen informationen aus einer nicht-öffentlichen vorlage des rates. ich schreibe das hier nur, weil die waz das ja schon veröffentlicht hat;die veröffentlichung der informationen in der waz(nicht-öffentliche vorlage)halte ich persönlich für zumindest ungeschickt, sie könnte sich sogar als schädlich erweisen, weil hier vor einem ratsbeschluss die absichten der stadt breit getreten werden(damit auch dem gegner zur kenntnis gelangen)
noch fragen? beste grüße bernd

tiborplanet_de
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Beitrag von tiborplanet_de »

WAZ hat geschrieben:Stadt siegt
Gelsenkirchen, 31.10.2008
Der Rechtsstreit „Bürgerbegehren Hans-Sachs-Haus” ist beendet - mit einem Erfolg für die Stadt. Das meldete gestern die Verwaltung.
http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Ist folgender Artikel bekannt?

Sanierung des Hans-Sachs-Hauses in Gelsenkirchen, in:BAUMEISTER, Jg.2008, B6 (im Magazin derselben Ausgabe).

http://www.baumeister.de/index.php?Navi ... 52&do=heft

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Ergänzung: Die Zeitschrift ist komplett (Jg.1902 - Jg. 2008) in der Essener Stadtbibliothek (Zentralbibliothek) vorhanden. 8)

pito
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Beitrag von pito »

Öffentliche Ausschusssitzung informiert über den Stand der Planungen am HSH

Donnerstag 26. Februar
16:00 Uhr
Sitzungszimmer Newcastle
Emscherstraße 66 (Gafög-Zentrale

pito
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Beitrag von pito »

Frische Infos direkt aus der Ausschusssitzung:

Der im Wettbewerb prämierte Entwurf hat dem strengen Blick des Tragwerksplaners nicht zur Gänze standgehalten, so daß die Architekten nachbessern mussten. Das betrifft vor allem das große offene Bürgerforum und den Ratssaal. Beide Räume sind so groß, daß die bisher geplanten Decken nicht ausreichen, um sie zu überspannen. Es werden zusätzliche Unterzüge an der Decke zur Stabilisierung notwendig.
Die Unterzüge haben eine Höhe von 1 m und eine Breite von 35 cm und werden dem vom Haupteingang auf das Bürgerforum zugehenden Betrachter wie eine "Rahmung" dieses Bereichs erscheinen. Das ganze wirkt etwas massiver als bisher. Die Architekten schlagen vor, die Unterzüge durchaus als gestalterisches Element zu begreifen und nicht zu versuchen sie zu verstecken. Diese Meinung wurde auch vom Ausschuss geteilt, zumal die so enstandene "Lamellendecke" ein wenig an die Deckengestaltung des alten Saales von 1927 erinnert.
Die Planer versichern, dass die neuen Unterzüge keine Mehrkosten verursachen werden, weil für derartige Dinge bereits zu Beginn eine "Sicherheit" eingeplant wurde.

Ein weitere Maßnahme wird aus statischen Gründen nötig. Die 5 m breiten Galerien, die am Ratssaal-Baukörper abgebracht zum Atrium hin weisen, müssen ebenfalls verstärkt werden. Sie sollen nun durch zusätzliche Träger an der Decke "aufgehängt" werden.

Neu eingeplant wurde eine Künstlergarderobe mit entsprechendem Zugang zur Bühne.

In den Sitzungszimmern über dem Ratssaal wurden eine von drei mobilen Wänden wegrationalisiert, um das im Budget zu bleiben. Jedoch verlangte die Ausschreibung an dieser Stelle ohnehin nur eine mobile Wand.

Die bisher offenen Bereiche im Erdgeschoss zur Ebertstraße hin (Eingangsbereich, Café, Galerie, Bürgercenter) sollen nun doch stärker voneinander getrennt werden, und zwar durch Glaswände mit Türen. Im Bereich Café / Galerie sollen diese einfach die meiste Zeit offenstehen, beim Bürgercenter sollen sie aus praktischen Gründen einzelne Bereiche besser voneinander trennen.

Im Laufe der Planung haben die Architekten bemerkt, dass die horizontalen Gesimse, die sich um das HSH legen, ja gar nicht weiß sind, wie im prämierten Entwurf illustriert, sondern aus dunkler Keramik bestehen. Deshalb sollen auch die fortgeführten Lamellen an der neuen Glasfront zum Alfred-Fischer-Platz hin nun in einem keramischen, farblich passenden Material ausgeführt werden.

Zu guter letzt: der angepeilte Termin für die Eröffnung der "Blue-Box" ist der 20. April.

wilhelminer52
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Beitrag von wilhelminer52 »

Heute in der Lokalzeit Essen.
Am 09.Juni 2009 geht es weiter
www.wdr.de/themen/kurzmeldungen/2009/05 ... iert.jhtml

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Es geht los! Das Bauschild steht, und morgen steigt die Baustellenparty!

"Jetzt geht es los!

Einladung zur Baustellenparty

Das lange Warten hat sich gelohnt! Nach Abschluss der Entwurfsplanung können die Bauarbeiten zum Neubau des Hans-Sachs-Hauses am Dienstag, 9. Juni 2009, beginnen. Für alle Beteiligten, für alle Bürgerinnen und Bürger und besonders natürlich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung ist dies ein Grund, den Baubeginn zu feiern. Los geht es um 17 Uhr auf dem Fritz-Rahkob-Platz. Bei Livemusik mit dem Ruth Miketta Quintett und kulinarischen Angeboten, gibt es reichlich Gelegenheit über das Hans-Sachs-Haus zu reden, sich zu informieren und gemeinsam mit dem Oberbürgermeister bereits Pläne für die künftige Nutzung des Bürgerforums zu schmieden.
Wer bereits einen ersten Blick in das neue Hans-Sachs-Haus werfen und seinen künftigen Arbeitsplatz schon mal erforschen möchte, kann das an diesem Abend bereits virtuell tun. In der benachbarten ´bluebox` gibt es detaillierte Pläne und eine dreidimensionale Computeranimation."

(Mitteilung der Stadt Gelsenkirchen von letzter Woche)

Die Bühne wird gerade gebaut!

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Und es ist wirklich soweit!
Die Arbeiten haben begonnen! :P

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Gerade werden an der Vattmannstraße die Fenster der ersten Etage entfernt. Ist aber kein Verlust...

Josel
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Beitrag von Josel »

Diesen Artikel verstehe ich nicht.

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 63180.html

Heißt das, dass man sich noch immer nicht schwarz auf weiß geeinigt hat, wer wann wieviel fürs Neue HSH bezahlt? Oder heißt es, dass sich einzelne Beteiligte genau daran nicht mehr halten wollen?


:roll:

J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!

Bernd Matzkowski
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ich versuch es mal

Beitrag von Bernd Matzkowski »

Josel hat geschrieben:Diesen Artikel verstehe ich nicht.

http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 63180.html

Heißt das, dass man sich noch immer nicht schwarz auf weiß geeinigt hat, wer wann wieviel fürs Neue HSH bezahlt? Oder heißt es, dass sich einzelne Beteiligte genau daran nicht mehr halten wollen?


:roll:

J.
also, es geht nicht darum, wer wieviel bezahlt, sondern darum, dass die stadt ihren anteil natürlich kreditfinanziert einbringt(kostet zinsen, ist klar). bei den bisherigen planungen ist man davon ausgegangen, dass dieser hsh-kredit nicht auf das kreditvolumen angerechnet wird, das die stadt sowie aufnimmmt, um alles mögliche zu finanzieren, sondern dass das hsh sozusagen als "sondermaßnahme" on top kommt. die neue haltung der bezirksregierung -anrechnung der hsh-kredite bei genehmigtem kredititvolumen insgesamt- würde bedeuten, dass andere investive maßnahmen nicht durchgeführt werden können, weil sich der kreditbetrag, der noch zur verfügung steht,, ja um den hsh-betrag reduziert. bisher also X(volumen kredit) plus hsh, nun x-hsh.
war das verständlich? bernd

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