Jürgen Kramer
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
...aber brauch ich Dich ja eigentlich nicht darauf hinweisen....HelmutW hat geschrieben:Aber das Laub der Bäume, der zu Humus wird.....
Ohne Erde wird der Mensch nicht satt.....
Der Wind ist schön, aber zuviel Wind trägt die Erde fort......
http://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Elemente-Lehre
alternativ:
http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf-Elemente-Lehre
wissenschaftlich
http://de.wikipedia.org/wiki/Chemisches_Element
So sieht es aus
wenn man cool und emotional ist:
und so, wenn man sich emotional aus dem Fenster lehnt:
Ja und, was will uns das sagen:
ein künstlerisches Bild kann man nicht ausrechnen, es kommt, wie es kommt und es sagt, was es sagen will. Der Künstler - ein Medium - steht dann aussen vor. Oder?
Rabe
wenn man cool und emotional ist:
und so, wenn man sich emotional aus dem Fenster lehnt:
Ja und, was will uns das sagen:
ein künstlerisches Bild kann man nicht ausrechnen, es kommt, wie es kommt und es sagt, was es sagen will. Der Künstler - ein Medium - steht dann aussen vor. Oder?
Rabe
-
- Abgemeldet
Jazzam
Aber das mögen Andere auch anders sehen.....
Ich könnt jetzt eine Brücke bauen und sagen, der Sender......das sind die Erinnerungen, die Erfahrungen.....ein Prozess, der sich immer weiter fortsetzt.......Wenn der Künstler ein Medium ist, wer ist dann der Sender und wer der Empfänger?
Aber das mögen Andere auch anders sehen.....
Achtung..........
Sie verlassen gerade das Foto......
Für alle weiteren Schritte wird keine Haftung mehr
übernommen.......
Sie verlassen gerade das Foto......
Für alle weiteren Schritte wird keine Haftung mehr
übernommen.......
Ich meine bereits in einem anderen Fred: Erfahrungen sind etwas, was erinnernd abrufbar ist.HelmutW hat geschrieben: .....das sind die Erinnerungen, die Erfahrungen.....ein Prozess, der sich immer weiter fortsetzt.......
Aber das mögen Andere auch anders sehen.....
Mit Unbewußten meine ich auch keine verschütteten oder verdrängten Erfahrungen. Sondern vielmehr Bilder die jedem Menschen innewohnen, sozusagen kollektives Unbewußtes,
u.a. Traumbilder, Symboliken, Farben o.ä.
Kunst = künstlich
Bilder die aufsteigen und man vielleicht zu Papier bringt = einfach nur Natürlichkeit.
*grübel*
Zuletzt geändert von -Locke- am 14.08.2010, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
Locke
Aber Erfahrungen sind nicht immer so einfach....zack....abrufbar.....
Erfahrungen prägen, m.E. immer dein Jetzt, sind gekoppelt.......an deine Erfahrungen...
Jeder Mensch hat seine eigenen inneren Bilder......auch das kollektive Unterbewußtsein ist individuell speziell....
Aber was mich interessiert, wie hängt das alles zusammen....
Ich habe dich schon verstanden....Ich meine bereits in einem anderen Fred: Erfahrungen sind etwas, was erinnernt abrufbar ist.
Mit Unbewußten meine ich auch keine verschütteten oder verdrängten Erfahrungen. Sondern vielmehr Bilder die jedem Menschen innewohnen, sozusagen kollektives Unbewußtes,
u.a. Traumbilder, Symboliken, Farben o.ä.
Kunst = künstlich
Bilder die aufsteigen und man vielleicht zu Papier bringt = einfach nur Natürlichkeit.
Aber Erfahrungen sind nicht immer so einfach....zack....abrufbar.....
Erfahrungen prägen, m.E. immer dein Jetzt, sind gekoppelt.......an deine Erfahrungen...
Jeder Mensch hat seine eigenen inneren Bilder......auch das kollektive Unterbewußtsein ist individuell speziell....
Aber was mich interessiert, wie hängt das alles zusammen....
Achtung..........
Sie verlassen gerade das Foto......
Für alle weiteren Schritte wird keine Haftung mehr
übernommen.......
Sie verlassen gerade das Foto......
Für alle weiteren Schritte wird keine Haftung mehr
übernommen.......
Locke
Nein, also ist auch die Kunst nicht künstlich, auf jeden Fall die Kunst die nicht rein konstruiert ist......
Aber wie weit hängt die Kunst mit der Vorstellungskraft des Künstlers zusammen.
Dabei ist Vorstellungskraft nicht immer ein rein von dem Bewußtsein gesteuerter Prozess, sondern komm sehr oft aus dem Inneren des Künstlers.......hängt also auch stark mit seiner Sensibilität zusammen.....
Ist der Künstler künstlich.....?Kunst = künstlich
Nein, also ist auch die Kunst nicht künstlich, auf jeden Fall die Kunst die nicht rein konstruiert ist......
Aber wie weit hängt die Kunst mit der Vorstellungskraft des Künstlers zusammen.
Dabei ist Vorstellungskraft nicht immer ein rein von dem Bewußtsein gesteuerter Prozess, sondern komm sehr oft aus dem Inneren des Künstlers.......hängt also auch stark mit seiner Sensibilität zusammen.....
Achtung..........
Sie verlassen gerade das Foto......
Für alle weiteren Schritte wird keine Haftung mehr
übernommen.......
Sie verlassen gerade das Foto......
Für alle weiteren Schritte wird keine Haftung mehr
übernommen.......
Nein, der Mensch ist natürlich, mit seinen Temperamenten, Anlagen, Fähigkeiten. Du magst recht damit haben, das konstruiert "künstlich" ist. Alles andere ist eben dann "natur" gemäß seines Schöpfers - innere Bilder zu Papier bringen. Und wieviel konstruiert der Künstler dabei ? Oder ist es aber dann "Kunst"/künstlich, oder einfach nur Natur?HelmutW hat geschrieben: Ist der Künstler künstlich.....?
Nein, also ist auch die Kunst nicht künstlich, auf jeden Fall die Kunst die nicht rein konstruiert ist.......
Ich kann mit dem Wort "Künstler" nicht viel anfangen, Helmut.
Und auch wenn ich Beuys leider nicht näher in seinen Werken kenne, so find ich den Ausspruch "Jeder Mensch ist ein Künstler" doch so zutreffend.
Vielleicht sollte man nicht so sehr in den Formeln der Informationstheorie denken, denn "Medium" ist ja nicht deckungsgleich mit dem Kanal zwischen Sender und Empfänger. Und darüberhinaus ist es zu wenig, wenn man das Kunstwerk nur als Botschaft (Information) versteht.Jazzam hat geschrieben:Wenn der Künstler ein Medium ist, wer ist dann der Sender und wer der Empfänger?rabe489 hat geschrieben: Der Künstler - ein Medium -
Der Künstler ist ein Durchgang für den Hervorgang des Werkes.
Heidegger in seiner Entschiedenheit sagt sogar:
Der Künstler ist ein "sich selbst vernichtender" Durchgang für den Hervorgang des Werkes.
Wenn man das tiefer bedenkt, heißt das doch ganz unpopulär:
Der Künstler öffnet sich zum Durchgang des Werkes, indem er sich möglichst zurücknimmt.
Das widerspricht allen egozentrischen Kunsttheorien!
- globalrider
- Beiträge: 1122
- Registriert: 16.08.2007, 23:59
- Wohnort: gelsenkirchen
Locke, Helmut, Rabe489
ihr seid ja in einem Konsenz,
minimiere und du erhältst das Beste!
minimiere und du erhältst das Beste!
Einführung zur Ausstellung Weberstr. 64 am 4.9.2010:
Am 26. November 1965 führte mein Lehrer Joseph Beuys in der Düsseldorfer Galerie Schmela die Aktion mit einem toten Hasen auf: „wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“. Ein Interpret der Aktion vermutet dass Beuys u. a. veranschaulichen wollte, „eher begreift der tote Hase die Bedeutung der Kunst, als der sogenannte gesunde Menschenverstand.“ Der gesunde Menschenverstand meint zu verstehen und urteilen zu können, ohne dass er überhaupt erst einmal richtig hingesehen hat.
Wenn Bilder begriffen werden sollen, muß man zuerst genau hinsehen und Motiv, Form und Farbe in ihrer Besonderheit wahrnehmen.
Meine Malereien sind eigentlich Menschenbilder, selbst da, wo keine Mensch motivisch auftaucht. Dieser Mensch ist nicht selten in ein Verhältnis gesetzt: zur Natur, zur Landschaft, ja, zu Himmel und Erde, zur Welt allgemein. Dabei korrespondiert der Mensch mit seiner Umgebung auf spezifische Weise. Ein altes romantisches Prinzip erkennt in der Landschaft den Spiegel der Seele. So entschleiern sich schließlich die verschiedenen äußeren Realitäten der Bilder zu eigentlich inneren Realitäten.
Was mich dabei interessiert, ist nicht die subjektive Selbstbespiegelung, sondern die Verbindlichkeit der inneren Realität als etwas Allgemeines aufzuzeigen und damit zu konfrontieren. Der Mensch ist ein Innenwesen, er ist wesentlich ein Geist- und Seelenwesen.
Daher bedeuten die Bilder viel mehr, als ihr äußerer Anschein glauben macht. Diesem Geheimnis nach- und aufzuspüren, ist keine Sache erklärender Worte. Der gesunde Menschenverstand allein scheitert in der Kunst. Kunst ist wesentlich eine geistige, seelische und Herzensangelegenheit. Oft verlangt das Werk Kontemplation und fordert den inneren Kosmos auf, sich zu formulieren.
Der tote Hase: Stellen wir uns im Rationalen vorübergehend ´mal tot. Um umso lebendiger in unseren spirituellen Vermögen zu werden. Darin liegt die Kraft und das Revolutionäre jeder Kunst: den Menschen zu befähigen, die Tiefe und den Reichtum von Mensch und Welt erfahren zu können.
24.8.2010 Jürgen Kramer
Am 26. November 1965 führte mein Lehrer Joseph Beuys in der Düsseldorfer Galerie Schmela die Aktion mit einem toten Hasen auf: „wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“. Ein Interpret der Aktion vermutet dass Beuys u. a. veranschaulichen wollte, „eher begreift der tote Hase die Bedeutung der Kunst, als der sogenannte gesunde Menschenverstand.“ Der gesunde Menschenverstand meint zu verstehen und urteilen zu können, ohne dass er überhaupt erst einmal richtig hingesehen hat.
Wenn Bilder begriffen werden sollen, muß man zuerst genau hinsehen und Motiv, Form und Farbe in ihrer Besonderheit wahrnehmen.
Meine Malereien sind eigentlich Menschenbilder, selbst da, wo keine Mensch motivisch auftaucht. Dieser Mensch ist nicht selten in ein Verhältnis gesetzt: zur Natur, zur Landschaft, ja, zu Himmel und Erde, zur Welt allgemein. Dabei korrespondiert der Mensch mit seiner Umgebung auf spezifische Weise. Ein altes romantisches Prinzip erkennt in der Landschaft den Spiegel der Seele. So entschleiern sich schließlich die verschiedenen äußeren Realitäten der Bilder zu eigentlich inneren Realitäten.
Was mich dabei interessiert, ist nicht die subjektive Selbstbespiegelung, sondern die Verbindlichkeit der inneren Realität als etwas Allgemeines aufzuzeigen und damit zu konfrontieren. Der Mensch ist ein Innenwesen, er ist wesentlich ein Geist- und Seelenwesen.
Daher bedeuten die Bilder viel mehr, als ihr äußerer Anschein glauben macht. Diesem Geheimnis nach- und aufzuspüren, ist keine Sache erklärender Worte. Der gesunde Menschenverstand allein scheitert in der Kunst. Kunst ist wesentlich eine geistige, seelische und Herzensangelegenheit. Oft verlangt das Werk Kontemplation und fordert den inneren Kosmos auf, sich zu formulieren.
Der tote Hase: Stellen wir uns im Rationalen vorübergehend ´mal tot. Um umso lebendiger in unseren spirituellen Vermögen zu werden. Darin liegt die Kraft und das Revolutionäre jeder Kunst: den Menschen zu befähigen, die Tiefe und den Reichtum von Mensch und Welt erfahren zu können.
24.8.2010 Jürgen Kramer
Neu
J. K.: Kleine Landschaft 10.9.10, Öl a. Lwd., 30 x 40cm