Oberrealschule Bulmke

Schulzeit und Schulen in verschiedenen Epochen

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Beitrag von AlterMann »

  • BildBild entnommen der 1979-er Festschrift des Gauß-Gymnasiums zum 75-jährigen Bestehen (des Gebäudes)

    Das Bild zeigt das Lehrerkollegium der Oberrealschule etwa im Jahr 1924, wie handschriftlich angemerkt.
    Bei der Zuordnung der Namen kann ich helfen, einiges aber bleibt ungewiß.
    Weil die oberen Reihen nicht sicher zu erkennen sind, fange ich unten an.

    Untere Reihe: Feldbausch, Haber, Schilling, Fritsche, Salewski, Stocker
    2. Reihe von unten: Christeinicke*, Thiemann*, Heiner*, Neu*, Stuff*, Stoewe, Brügmann
    Die Zugehörigkeit zur 3. Reihe wird übersichtlich, wenn man weiß, daß zu ihr nur 4 (vier!) Lehrer gehören. Vadder und Goetsch ist nur 1 (ein!) Lehrer: Goetsch hieß er, "Vadder" war sein Spitzname.
    3. Reihe von unten also: Dicke*, Philips, Gutzmann, Goetsch*

    Es bleiben diese 6 Lehrer übrig, für 3 von ihnen sind die Namen angegeben: Rübell, Schiebel*, Storsberg.
Bild
Dr.Schiebel war mein Lehrer; auf dem Bild finde ich ihn nicht wieder.
Die Lehrer, die zu meiner Zeit noch als Lehrer tätig waren, tragen ein Sternchen. Für sie ist die Zuordnung der Namen auf jeden Fall richtig.
Dieses Bild hat Cue gefunden. Danke!
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Beitrag von AlterMann »

Von Heinz Kottek.
Erinnerungen . . . .
Nach dem ersten Weltkrieg
Unter Direktor Dr. Achenbach

Erinnerungen gehören zu den schönsten Dingen im Leben, und die Schulzeit ist die beste aller Zeiten, frei und unbekümmert, trotz gelegentlicher Sorgen um das Schreiben von Arbeiten, Zensuren und Versetzung. Diese Erkenntnis kommt erst später.
Meine Zeit auf der Oberrealschule in Bulmke begann, als die Wunden des ersten Weltkrieges nach vielen Hungerjahren zu heilen begannen, als die Franzosen das Ruhrgebiet und auch Gelsenkirchen besetzt hatten und die Kohlenzüge als Reparationskosten nach Frankreich rollten. Es war die Zeit, als die Inflation so starke Blüten über Nacht trieb, daß ich mir für fünf Milliarden - sage und schreibe - in einem Zoo-Geschäft auf der Bochumer Straße zwei Goldfische kaufen konnte.
In dieser schlimmen Zeit bestand ich meine Aufnahmeprüfung für die Höhere Schule, wie es damals hieß. Mein Lehrer von der Volksschule in der Bachstraße in der Neustadt, Nebenstraße vom Wiehagen, der mich empfohlen hatte, freute sich, auch meine Eltern, über den Bescheid von der Stadt, daß ihr Sohn die Prüfung bestanden habe, obwohl sie von jetzt an Schulgeld für mich zu bezahlen hatten. Das betrug, so weit ich mich erinnern kann, pro Monat 25 Mark. Das war für einen kleinen Beamten der Deutschen Reichsbahn ein schöner Batzen Geld.
Für gute Leistungen gab es einen Erlaß des Schulgeldes. Ich war zwar keine absolute Spitze, doch ich kann mich erinnern, daß mein Vater mich lobte, wenn ich für einen gewissen Zeitraum die Schulgeld-Freiheit erreichte.
Es gab drei Sexten, a, b und c. Die Schüler trugen als Erkennungszeichen für ihre Klasse bunte Mützen. Die Farbe für die Sextaner war braun, für die Primaner weiß. Ich wurde der Sexta b zugeteilt. Französisch war hier die erste Fremdsprache. Zuerst lernten wir: "Paris est situèe sur la Seine." Nach Auswertung der ersten Klassenarbeit ging Oberlehrer Thiemann, für mich im Gedenken ein ausgezeichneter Pädagoge, durch unsere Reihen und flüsterte mir zu: "Gute Arbeit geschrieben. Ich gratuliere. Aber Du hast die gleichen Fenler wie Dein Nebenmann. Doch ich glaube, daß Du nicht abgeschrieben hast." Als wir das Heft zurückbekamen, um es zu Hause vom Vater unterschreiben zu lassen, war ich doch etwas enttäuscht, daß unter meinem ersten französischen Erzeugnis nur eine drei plus stand. Chef der Oberrealschule war zu meiner Zeit Direktor Dr. Ernst Achenbach. Trotz des angeblichen großen Ärgers mit seinen vielen Schülern erreichte er ein hohes Alter. Ich nannte bereits meinen Förderer Oberlehrer Thiemann. Zum Lehrer-Kollegium gehörten damals noch u.a.: Die Professoren Dr.Feldbausch (Geschichte), Dr.Habermann (Mathematik), Dr.Salewski, Dr.Schiebel (Französisch), Dr.Neu, Professor Schilling (kath, Religion), Lukas (evang. Religion und Anhänger des FC Schalke 04). Dr. Termeer, politisch engagiert für die Demokratische Partei, die Studienräte Christeinicke (Zeichnen), Max Storsberg (Musik), Karl Goetsch (Turnen), Lauth (Chemie). Direktor Achenbach gab Mathematik-Unterricht in unserer Untersekunda. Montags standen die beiden ersten Stunden für "Mathe" auf dem Plan.
Wir Jungen in den besten Flegeljahren, die es auch damals gab, kannten unseren guten "Direx" bald genau. Wir wußten sofort, ob er gut oder schlecht gelaunt war. Wenn er Montags das Klassenzimmer betrat und mit erhobener Stimme sagte: "Was ist das für eine schlechte Luft hier, sofort alle Fenster auf", dann wußten wir, daß er schlecht gelaunt war. Wenn der "Direx" jedoch nach dem Betreten des Zimmers sofort zum Thermometer eilte und erklärte, daß es um 9 Uhr schon hitzefrei geben werde, wenn es weiterhin steige, war dies das untrügliches Zeichen für gute Laune. In einem geeigneten Augenblick, wenn der sehr kurzsichtige Herr Direktor (was uns bekannt war) seine Brille ablegte, schlich ein Schüler zum Thermometer und hauchte die Quecksilbersäule um etliche Grade höher. So gab es sehr oft hitzefrei.
Für die Mathematik-Arbeit wurden uns vom Direktor zumeist zwei Aufgaben gestellt, jeweils zwei verschiedene für die Reihen A und B, damit nicht vom Nebenmann abgeschrieben werden konnte. Aber es gab ja noch Vorder- und Hintermänner.
Mit erhobener Stimme ging der Direktor durch die Klasse und sagte: "Wage es niemand mich zu täuschen und abzuschreiben, ich habe ausgezeichnete Augen und sehe alles!" Wir schmunzelten, weil wir über seine Kurzsichtigkeit wußten und außerdem eine der beiden gestellten Aufgaben bereits als Hausarbeit gelöst hatten. Ich hatte außerdem das Glück, daß mein Vordermann und Freund Lorenz Kachelries (vom Maler- und Anstreichergeschäft auf der Bochumer Straße in Ückendorf ) ein Genie in Mathematik war. Er half mir bestens, und ich revanchierte mich mit Erfolg beim Deutschunterricht. Der gute Mathemaiker Lorens Kachelries, der mit dem Einjährigen-Zeugnis (Obersekunda-Reife) die Schule beendet hatte, konnte sich auf Grund seiner Begabung seinen beruflichen Wunschtraum erfüllen. Nach zweijähriger Ausbildung auf dem Segelschulschiff Großherzogin Elisabeth wurde er Offizier bei der Handels-, Kriegs- und wieder Handelsmarine mit Stationen bei einer Walfangflotte nach dem Krieg. Dafür verdiente ich mein erstes größeres Honorar im Wert einer Armbanduhr durch eine Reportage in der Gelsenkirchener Zeitung (Verlag Münstermann am Machensplatz, verantwortlicher Redakteur Franz Bruns) über die große Turn der Großherzogin Elisabeth nach West-Indien unter der Überschrift: "Hier kann man ungestraft unter Palmen wandeln!"
Das geschah so um 1932 herum, zu einer Zeit, als Deutschland sechs Millionen Arbeitslose hatte, als demonstriert, geplündert und geschossen wurde in Gelsenkirchen, als einmal das Polizei-Präsidium an der Ebertstraße brannte, als sich Sozialdemokraten, Kommunisten und Nationalsozialisten handgreiflich bekämpften.
Zur Generation der Schüler im Jahrzehnt nach dem Ersten Weltkrieg, die in der Weimarer Republik aufwuchs, die die Ruhrbesetzung durch die Franzosen, Inflation und die schlimmen Jahre mit sechs Millionen Arbeitslosen und die oft blutigen Auseinandersetzungen der Mitglieder der zahlreichen Parteien auf der Straße erlebte, die nicht wußte, was nach dem Abitur beruflich werden sollte, gehörten nach meinem Gedächtnis u.a. die Brüder Heinrich und Paul Preute, Kurt Bergmann (Direktor i.R. der Stadtwerke), Willi Weigel (Hafendirektor i.R.), Heinz Poweleit (Chef der Städte-Reklame), Walter Eschenbach (Facharzt), Berendonk, Hermann Theile (Gastwirtssohn aus der Neustadt), Walter Wehmeyer (der schon als Pennäler ein Tanz-Orchester gründete mit dem Markenzeichen W.W. und im Hans-Sachs-Haus auftrat, der damit sein Studium verdiente und lange Jahre nach den 2. Weltkrieg Justitiar des Arbeitgeber-Verbandes war), Fritz Overkamp (Lebensmittel im Wiehagen in der Neustadt), Fritz Wessel (Lebensmittel Ringstraße), Helmut Stiepel (nach Südamerika ausgewandert), Fritz Loch (gefallen), Georg Meier (gefallen), Ludwig Wachtel (schnellster 100-m-Läufer), Hans Dietrich Classen (Marine-Offizier), Lorenz Kachelries (Marine-Offizier), Walter und Ernst Nase (vom bekannten Cafe Nase auf der Bahnhofstraße), Ernst Achenbach (Sohn des Direktors, Mitglied der Deutschen Botschaft in Paris), Walter und Hans Lindemann (zur Unterscheidung wurde einer Lehmann getauft), Friedel Semmler, die Brüder Peltzer aus Ückendorf (sie wollten die weite Weit kennenlernen, wurden aber an der Grenze zur Tschechoslowakei zur Freude der Eltern geschnappt), Willi Burkhardt, Walter Wondorf, Werner Fischbach, Albert Hense, Robert Kalender und nicht zuletzt mein Freund Heinz Ostermann.


Von Heinz Kottek
Wahre Geschichten

Der ehrenwerte Sportlehrer Karl Goetsch, seiner Zeit in Bezug auf Leibeserziehung und Körperertüchtigung weit voraus und als echter Jünger Ludwig Jahn's ständig engagiert, ließ die Schüler im Turnunterricht mit entblößtem Oberkörpern, nur mit der Turnhose bekleidet, von der Schule über die Hammerschmidtstraße zum Bulmker Park bis zum Sportplatz laufen. Den Jungen machte das viel Spaß. Doch Prof. Schilling (kath. Religion) beschwerte sich immer beim Direktor Achenbach: "Das gehört sich nicht, das ist schamhaft!" Der Direktor nahm die Beschwerde entgegen, und Karl Goetsch erhielt einen Verweis. Aber wir Schüler liefen weiterhin mit textilfreier Brust zum Sportplatz und tobten uns hier aus.
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Als nicht kleinzukriegende Burschen gingen wir nach offiziellem Schulschluß zum Sportlehrer Karl Goetsch und baten um einen Ball. Er rückte den Ball mit dem Befehl heraus, damit nur Handball zu spielen. Wir versprachen es immer hoch und heilig. Auf dem Sportplatz spielten wir dann aber doch Fußball, stundenlang, und besiegten in einigen Spielen die Mannschaften des Realgymnasiums, des Schalker Gymnasiums und der privaten Höheren Hartmannschule. Die Eltern wunderten sich, daß wir so lange Unterricht hatten. Aber wenn sie unsere Schuhe und zerrissenen Strümpfe sahen, wußten sie Bescheid, was wir wieder einmal getrieben hatten.
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Eine Spezialität im Turnunterricht von Karl Goetsch waren am Reck u. a. die Bauch-Wellen. Er machte sie regelmäßig mit viel Schneid vor. Eines Tages ließ er uns alle in Reih' und Glied antreten, turnte eine Bauch-Welle und fragte: "Was war das für eine Übung?" Die Antworten: "Bauch-Welle, Bauch-Bälle" Bauch-Welle, Bauch-Bälle!" Karl Goetsch donnerte wütend los: "Da befindet sich unter euch ein I-diot, der hat seinen Eltern zu Hause erklärt, daß Ihr im Turnunterricht am Reck Bauch-Bälle machen müßt!"
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Der strenge Winter 1979 ruft die Erinnerung wach an einen noch kälteren Winter im Jahre 1929, in dem als Rekord minus 29 Grad gemessen wurden. Wir Schüler aus der Neustadt marschierten zumeist von Hauptbahnhof aus über den Wildenbruchplatz und Heinrichplatz zur Oberrealschule, um den Weg abzukürzen. Doch in diesem bitterkalten Winter 1929 gingen wir durch die Hütten- und Heinrichstraße, weil hier der Wind nicht so empfindlich war. Im Klassenzimmer brauchten wir fast eine Stunde, um Hände und Ohren an der Heizung aufzutauen. Es gab schließlich über eine längere Zeit kältefrei. Es ist also schon alles einmal dagewesen.
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Wir hatten zu meiner Zeit einen berühmten Schüler-Chor, 400 Mann stark, mit Sopran, Alt, Tenor und Baß, sowie ein Orchester unter Leitung des Musik-Lehrers Max Storsberg. Auf dem Flügel im Musik-Zimmer spielte er oft Balladen mit theatralischen Kopf-Gebärden. Einmal intonierte er "Es war ein König in Thule..." Einige Schüler flüsterten und kicherten. Max Storsberg warf wütende Blicke in die Runde, spielte aber zu Ende. Dann warf er seine schwarze Künstlermähne in den Nacken, griff zum sogenannten "Gelben", einem dünnen Schlagstock, und prügelte die gesamte Klasse mit je drei Schlag auf den Hintern eines jeden Schülers durch. Wir waren 40 Jungen, und der Max mußte sich zwischendurch den Schweiß von der Stirn wischen. Die größeren Schüler saßen in den hinteren Reihen, Sie waren schon so clever, sich Notenhefte in die Hose zu stecken,
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Der Schüler-Chor der Oberrealschule genoß einen solch guten Ruf, daß er bei zahlreichen Ereignissen das Festprogramm bereicherte, u.a. Einweihung des Hans-Sachs-Hauses, des Jahn-Stadions in Heßler, u.a. mit Lützows wilder verwegener Jagd. Der Chor wirkte aber auch beim Volkstrauertag und Buß- und Bettag mit Oratorien von Händel in der Stadthalle am Stadtgarten (jetzt Hotel Maritim) mit. Geprobt dafür wurde oft zweimal in der Woche nachmittags in der Aula. Als Solistin wirkte die Schwester (Sopran) von Max Storsberg mit. Er scheute sich nicht, sie bei einem falschen Ton anzuschreien und als Haigeige zu titulieren. Uns Pennälern drohte er, wild mit seinen Händen gestikulierend: "Wehe Euch, wenn einer falsch singt. Ich werde ihn schon erkennen und verprügeln. Wenn das Publikum sich empört, werde ich meine Pistole ziehen und in den Saal feuern!"

Entnommen der Festschrift des Gauß-Gymnasiums zum 75-jährigen Bestehen (des Gebäudes).

AlterMann
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Beitrag von AlterMann »

  • Die wechselvolle Geschichte des Schulgebäudes in der Hammerschmidtstraße in der Zusammenfassung:

    Die Oberrealschule, für die das Gebäude gebaut worden war, wurde 1937 in eine Oberschule umgewandelt und erhielt den Namen Schlageter-Oberschule. Im Jahr 1945 wurde sie geschlossen; Schüler und Lehrer wurden 1946 vom Grillo-Gymnasium aufgenommen.

    In den Jahren 1946 bis 1966 war das Schalker-Gymnasium im Gebäude untergebracht, weil das Schulgebäude an der Schalker Straße zerstört war.

    Im Jahr 1967 zog der 1949 eingerichtete mathematisch-naturwissenschaftliche Zweig des Grillo-Gymnasiums in das Gebäude ein. Gleichzeitig wurde dieser vom Grillo-Gymnasium abgetrennt und als selbständiges Gymnasium weitergeführt. Sein Name: Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium.


    Diese Daten sind einer Festschrift aus dem Jahr 1992 entnommen (im Besitz von Cue)

AlterMann
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Beitrag von AlterMann »

Bild

Gauß - das ist der Mann auf den 10-Euro-Scheinen - trug auch so ein Mützchen wie diese beiden über dem Eingang, aber er ist es nicht.
Wer sich auskennt, sollte uns was zu den Werkzeugen und zum Wappen sagen.
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cue
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Beitrag von cue »

vergl auch im Fred: 'altes Rathaus am Machensplatz'-
das alte Wappen von Gelsenkirchen, hängt jetzt an der Gertrud-Bäumer-Schule(?)
Zuletzt geändert von cue am 24.09.2010, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Lupo Curtius
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Beitrag von Lupo Curtius »

AlterMann hat geschrieben: Wer sich auskennt, sollte uns was zu den Werkzeugen und zum Wappen sagen.
AlterMann
Die Figuren sind ein Bergmann (in Festuniform) links und rechts ein Eisengiesser.
8)

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Beitrag von AlterMann »

Lupo Curtius hat geschrieben:Die Figuren sind ein Bergmann (in Festuniform) links und rechts ein Eisengiesser.
Rechts also kein Koch! Dachte ich mir doch! :lol:

Das viergeteilte Gelsenkirchener Wappen haben wir malen müssen, das kenne ich.
Auf dem Wappenschild unten sind noch zwei kleinere, die mich interessieren, links erkenne ich einen Vogel, rechts könnte man an die Rauten der Zisterzienser denken, das Band müßte allerdings auf dem Schild diagonal verlaufen. (???)
Danke für die schnelle Antwort!
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Lupo Curtius
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Beitrag von Lupo Curtius »

AlterMann hat geschrieben: Auf dem Wappenschild unten sind noch zwei kleinere, die mich interessieren, links erkenne ich einen Vogel, rechts könnte man an die Rauten der Zisterzienser denken, das Band müßte allerdings auf dem Schild diagonal verlaufen. (???)
Danke für die schnelle Antwort!
AlterMann
Die kleinen Wappen sind eine Erinnerung an die frühere Zugehörigkeiten zur Grafschaft Mark und zu Brandenburg-Preußen.

Das hab ich alles hier im Forum gefunden: :wink: [center]Bild[/center]
8)

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Beitrag von AlterMann »

Lupo Curtius hat geschrieben:Die kleinen Wappen sind eine Erinnerung an die frühere Zugehörigkeiten zur Grafschaft Mark und zu Brandenburg-Preußen.

Das hab ich alles hier im Forum gefunden.
An das Mosaik über dem Rathauseingang erinnere ich mich aus eigener Anschauung - wir sind in Sachen Stadtgeschichte dort hingeführt worden.
Daß es nicht das zu meiner Zeit gültige Wappen war, hatte ich vergessen.
Es ist alles geklärt.
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Zuletzt geändert von AlterMann am 23.09.2010, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

Lupo Curtius hat geschrieben:
Das hab ich alles hier im Forum gefunden: :wink:
ja ja , ich weiß :wink: :roll:
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Dr. Roettger

Beitrag von AlterMann »

[center]BildBild[/center]

Männlein
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Registriert: 27.02.2007, 13:08

Beitrag von Männlein »

Das war dann wohl derselbe Dr. Röttger unter 3. Persönliches. Habe ihn auch noch eine kurze Zeit erleben dürfen.
Bild

Männlein

AlterMann
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Beitrag von AlterMann »

Männlein hat geschrieben:Das war dann wohl derselbe Dr. Röttger unter 3. Persönliches.
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Männlein
. . . und damit war er ein Lehrer, der nach dem Krieg nicht mehr an seine alte Schule konnte weil es sie nicht mehr gab obschon sie noch stand,
. . . der in seiner alten Schule unterrichtete, obschon er die Schule gewechselt hatte.

Das kommt davon, wenn eine Schule in Bulmke "Schalker" heißt, wofür es natürlich Gründe gab.
Aber der Schalker Verein war ja auch in Bulmke.
Das alles ist nicht leicht zu verstehen, aber so war es.
am

Schacht 9
† 17.07.2016
Beiträge: 2418
Registriert: 04.07.2007, 21:45
Wohnort: Gelsenkirchen Bismarck

Beitrag von Schacht 9 »

Die Oberrealschule in Bulmke und ihre Lehrer, hier kann man folgendes nachlesen.
Während des zweiten Weltkrieges wurden als Studienräte angestellt die Herren Lammers, Wardenbach,
Haaken, Dr. Müller-Goerne, Geßner, Dr. Röttger, Behrens und Dr. Hülsermann. Von den zuletzt Genannten befinden sich die Studienräte Dr. Röttger und Geßner jetzt am Gelsenkirchener Gymnasium, Dr. Hülsermann und Behrens an dem aus der Zusammenlegung der Oberrealschule und des alten Realgymnasiums neu entstandenen mathematisch-naturwissenschaftlichen und neusprachlichen Gymnasium an der Hauptstraße. Alle übriegen haben sich versetzen lassen.
Quelle; Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit, Band 4. Jahrgang 1951

AlterMann
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Beitrag von AlterMann »

Interessant zu lesen, wie viele Lehrer es im Krieg bis zum Ende der Schule neu gegeben hat. Bis auf Dr. Roettger sind mir sämtliche Namen fremd!
Ich hatte wohl auch noch andere Interessen. :?
am

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