RotthauserJung hat geschrieben:Mann-o-mann...das waren noch Zeiten als der Hbf noch soviel Gleisanschlüsse hatte....Großmarkt...Eisenwerke...Gußstahlwerk.
Ich hab schöne alte originale Bahnhofspläne vom Hbf, Schalke-Süd und von Rotthausen von 1973
jetzt aber ran,und hier eingestellt, nicht uns nur nen langen Hals machen
wink:
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
Boah Wahnsinn...ich habs endlich geschafft meine alten Bilder hochzuladen Hoffe der eine oder andere hat Spaß daran
@ Detlef
Die Bahnhofspläne werde ich nicht hochladen können weil die mehrfach gefaltet sind und eine ziemliche Größe haben....Oder ich müßte die teilweise mal abfotografieren und dann hier einstellen....Falls das klappt Männer und Technik eben
RotthauserJung hat geschrieben:@Heinz Albers
Hier mal ein Bild von besagtem Gleis 36 Allerdings könnte da nicht wirklich nen Personentzug einfahren
Das sieht alles sehr traurig aus. Gleis 36 ist an der Laderampe der ehemaligen Güterabfertigung. Früher standen hier bis zu 12 Wagen, deren Fracht (Stückgut) für die Güterabfertigung bestimmt war. Und 12 Wagen verließen abends beladen Gelsenkirchen Hbf. Das waren noch Zeiten!
Heinz Albers hat geschrieben:Was ist das? Nachschub für die Dönerbuden?
Liegengebliebenes für Herr und Frau Ratte. Leider aber auch vergammelter, überlagerter Saft (Achtung Kinder - nicht trinken ) und Datteln die noch ein wenig nachtrocknen
Tja, schon traurig was daraus geworden ist Zu meiner Praktikumszeit ( 1980) im Hbf Gelsenkirchen war noch überall Leben drin..... Da gabs sogar noch Stückgutzustellung per Eisenbahnwaggon.Leider meinten Mehdorn & Co das Feld dem LKW überlassen zu müssen.....
RotthauserJung hat geschrieben:Tja, schon traurig was daraus geworden ist Zu meiner Praktikumszeit ( 1980) im Hbf Gelsenkirchen war noch überall Leben drin..... Da gabs sogar noch Stückgutzustellung per Eisenbahnwaggon.Leider meinten Mehdorn & Co das Feld dem LKW überlassen zu müssen.....
Ich absovierte in Gelsenkirchen Hbf meine Ausbildung von 1958 - 1961 und war danach bis 1967 in der Zugansage und als Zugmelder auf Gf. 1993 war ich noch einmal 9 Monate dort, um das Bahnhofsbuch zu schreiben und die Unterlagen für das S600-Stellwerk zu erstellen. Der Albtraum "Mehdorn" stand der DB noch bevor...
@Gast schreibt: Das "Türmchen" des Bahnhofsgebäudes beinhaltete nur die steinerne Wendeltreppe zu den Büros, die in der 1. und 2. Etage lagen. Unmittelbar unter der Kuppel war ein durch eine Leiter zugänglicher Raum. In ihm befand sich außer dem Lauf eines alten Maschinengewehres und viel Staub nichts. Das war zumindest im Jahre 1958 so.
Im Januar 1923
Besatzungstruppen am Gelsenkirchener Hauptbahnhof.
Vielleicht haben diese Herrschaften ihr Maschinengewehr im Türmchen vergessen.
Also wie ich damals in den 80er Jahren quasi zum Inventar gehörte gabs da kein MG mehr Ganz oben am Türmchen war das Fundbüro des Bahnhofs, hab da kurz vor Abriß des Bahnhofsgebäudes so manches Stück gefunden
RotthauserJung hat geschrieben:Also wie ich damals in den 80er Jahren quasi zum Inventar gehörte gabs da kein MG mehr Ganz oben am Türmchen war das Fundbüro des Bahnhofs, hab da kurz vor Abriß des Bahnhofsgebäudes so manches Stück gefunden
Wir meinten die Haube oben auf dem Turm. Man erreichte sie nur über eine Leiter. Das Fundbüro war nicht im Turm untergebracht. Im Turm befand sich nur die Wendeltreppe. Von dieser erreichte man die Zugänge zu den Büros wie folgt: 1. Etage: Dienststellenleiter, Vertreter des Leiters, Personalbüro, Betriebsbüro und noch 2 weitere Räume. In der 2. Etage befand sich neben weiteren Räumen das Gerätebüro mit dem Fundbüro, in dem Ende der 50er und in den 60ern Anton Kraus Dienst tat.
Nebenbei bemerkt waren die Diensträume schon damals eine Zumutung. Wenn durch Gleis 3 stündlich mehrmals Güterzüge donnerten, wackelte das komplette Inventar. Denn die Büros des Leiters und seines Vertreters lagen unmittelbar neben diesem Gleis. Ein Telefonat oder ein Gespräch zu führen war dann nicht möglich. Allein aus diesen Umständen begrüßten die dort Beschäftigten den Abriss des Bahnhofs und den Umzug in das neue Gebäude.