Stadtplanung an Heinrich-König-Platz & Ahstraße

... ein Überblick

Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG

pito
Abgemeldet

Beitrag von pito »

Mein Vorschlag dazu:
Deckelung des Lochs, Teilrekonstruktion des historischen Georgshauses, Umsiedlung der Pavillon-Geschäfte in diese neue alte City-Perle. Abriss der Pavillons außer dem Café-Pavillon. Für die Geschäftsleute wäre das in jeder Hinsicht eine Aufwertung des Standorts.

Heinz
Abgemeldet

Beitrag von Heinz »

Heute gibt es Lesermeinungen in der WAZ gegen die Deckelung.
Zusammengefasst:
Es kostet Geld :shock:
Es entsteht eine Freifläche :shock:
Es entsteht ein toter Platz :shock:

besser wäre:
die bestehende Bausubstanz zu verschönern :roll:
auf die bestehenden Plätze in Gelsenkirchen Blumenkübel zu stellen :lachtot:
ich hoffe die Meinungen richtig kolportiert zu haben...
Zuletzt geändert von Heinz am 12.11.2007, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
RotthauserJung
Beiträge: 561
Registriert: 10.03.2007, 15:31
Wohnort: Mülheim, geboren auf Schalke

Beitrag von RotthauserJung »

:lol: Gute Idee @ Heinz :wink:
Aber mal im Ernst....Einen schönen genügend großen Platz in der Innenstadt wäre wirklich schön......Der MArkt könnte ja wirklich dort seinen Platz finden und ein neu aufgemachter Weihnachtsmarkt dann doch auch :) Dann würden mal endlich die häßlichen Buden aus der Bahnhofstraße verschwinden :wink:
Früher war (fast) alles schöner

tiborplanet_de
Abgemeldet

Beitrag von tiborplanet_de »

Es entsteht ein toter Platz
Das scheint ja jeder zu wissen.Woher eigentlich?
Und mal zum nachdenken:Ist der Platz so wie er jetzt ist nicht ebenfalls tod? :segen:
Und ein paar Blumenkübel(wie heute in der WAZ jemand vorschlägt) sind nicht die Lösung

Benutzeravatar
Zenmiester
Beiträge: 155
Registriert: 16.01.2007, 17:18

Beitrag von Zenmiester »

Man fühlt sich besser, wenn man gegen etwas ist, was Sinn macht. Man ganz schlau aussehen, indem kleine Kritikpunkte überbewertet werden. Wenn man etwas befürwortet hat man bei weitem nicht so viel zu gewinnen.

Und bei so viel Planungen, die aus heutiger Sicht schief gelaufen sind (Bahnhof, U-Bahn, und so weiter), wittert man eine Art Aktienhandel. Es ist wahrscheinlich, dass irgendwann das Geheule wieder groß sein wird. Also kommt es super, schon heute dagegen zu sein.

Benutzeravatar
Verwaltung
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 10617
Registriert: 02.12.2006, 05:43
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:Solardach überspannte Forums-Idee

Für den Gelsenkirchener Architekten Jürgen Sommer schließt sich mit der aktuellen Diskussion um den Heinrich-König-Platz der Kreis. Ende der 70er Jahre arbeitete er als Jung-Architekt in erster Anstellung bei Prof. ...

... Rathke, dessen drittplatzierter Wettbewerbsentwurf damals Grundlage für die Umgestaltung des Platzes war. Wobei zwei Kernideen nicht so realisiert worden seien, wie vorgeschlagen. Bis auf die Gleisebene sollte eigentlich das Tageslicht fallen. Und ein Kaufhaus mit belebtem Basement sollte Publikumsverkehr bis auf die Verteilereben bringen. "Aber gegen U-Bahnbauer kommt kein Architekt an", erinnert sich Sommer, heute u.a. Professor an der Hochschule Koblenz.

Sommers Vorstellung zum Umbau des Platzes, die schon im Workshop 2001 im Team entwickelt wurden, sehen wie folgt aus: Die Pavillons abreißen ("das sind Baracken"), einen freien Durchblick schaffen und die vorhandene Öffnung mit einen großen Solardach überspannen, um sie als Forumsplatz zu nutzen. Als "Jazz & Folk-Forum" sieht Sommer den Platz. Vorstellbar - aber teuer - wäre es, die Ränge in "spielfreien Zeiten" als Wasserfälle zu nutzen. Zwischen Forum und St. Augustinus-Kirche schlägt er einen Neubau vor, um dem Kirchplatz einen Rahmen zu geben.

Benutzeravatar
Verwaltung
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 10617
Registriert: 02.12.2006, 05:43
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:Vielstimmiges Platz-Konzert
Gelsenkirchen, 14.11.2007, Von Patrick Schleu

SPD-Altstadt diskutierte mit Anwohnern, Stadtplanern und Architekten die Umgestaltung des Heinrich-König-Platzes: Deckel oder kein Deckel für das "Loch"?

Ob mit Deckel oder ohne: Die Diskussion um den Umbau des Heinrich-König-Platzes bleibt heiß. Der Architekt Albert Ude wollte am Dienstag auf Einladung der SPD Altstadt gemeinsam mit Kaufleuten und Bürgern zur Versachlichung des Themas beitragen. "Das Loch" erhitzt die Gemüter aber weiterhin.

Albert Ude, Vorsitzender des Gelsenkirchener Bundes Deutscher Architekten, präsentierte seine Vorstellungen vom Umbau des Platzes mit Plänen aus dem Jahr 2001. "Schon damals gab es einen Workshop mit fünf Architektengruppen." Bis auf eine Broschüre und die Entfernung eines Rondels am Neumarkt wurden die Ergebnisse nicht umgesetzt. Ude gehe es nicht darum, den jetzt beauftragten Architekten den Auftrag weg zu nehmen: "Wir wollen als Bürger unsere Ideen einbringen."

Einen Deckel über der Öffnung des Heinrich-König-Platzes, der weiterhin bei vielen Kaufleuten auf Ablehnung stößt, sieht auch Udes Plan vor. "Wir wollen aber vor allem, dass die Diskussion um alle Baumaßnahmen öffentlich stattfindet und nicht einfach ein fertiger Plan vorgelegt wird." Fraglich sei es, ob die beteiligten Planer die Situation am Heinrich-König-Platz so aufnehmen konnten, wie sie ist: "Wir müssen die Planer schnellstens an den Tisch holen."

Die Ergebnisse aus 2001 hält Ude weiterhin für diskussionswürdig. Das zeigen auch die Pläne von Architekt Jürgen Sommer, der vor 6 Jahren ebenfalls an dem Workshop teilgenommen hatte und auch schon im Bau des alten Platzes involviert war. "Durch falsche Nutzung des Platzes wurden Angstplätze geschaffen", beklagt Sommer. "Wir sollten das Loch behalten und daraus etwas machen", so seine Forderung.

In die gleiche Kerbe schlägt Achim Kaufmann, der sich mit anderen Gewerbetreibenden zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen hat. "Vor Jahren haben wir viel Geld in den Platz gesteckt und jetzt soll alles schlecht sein?". Der vorhandene Raum müsse mit Menschen besiedelt werden. "Dann verschwinden auch die Angsträume", so seine Einschätzung. An den Pavillons hält er fest: "Besser es ist etwas eng auf dem Platz, als eine große öde Landschaft zu haben."

Die Bürger, das zeigte die Diskussion am Dienstag, fühlen sich durch die Beschlussvorlage des Rates bevormundet. Dieser sieht bereits die Schließung des Zugangs zur Stadtbahn vor. Vor dieser Einschätzung warnt Birgit Wendt vom Stadtumbaubüro: "Der Prozess für die Gestaltung der Fläche beginnt erst jetzt." Bis 2012 hat die Stadt die Chance, das Umbauprojekt aus Mitteln des Stadtumbauprogramms West zu finanzieren. Markus Töns, Landtagsabgeordneter der SPD: "Diese Chance müssen wir nutzen." Im Januar lädt seine Partei zum Stadtgespräch ein. Dann wird das Thema Platzumbau erneut aufkochen - mit Deckel oder ohne.

Benutzeravatar
Verwaltung
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 10617
Registriert: 02.12.2006, 05:43
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:Radikaler Schnitt
Gelsenkirchen, 19.11.2007, Von Oliver Schmeer

Mit der Säge am dichten Gestrüpp will die Stadt der Drogenszene am Heinrich-König-Platz begegnen. Kurzfristige Maßnahmen für mehr Sicherheit vor dem eigentlichen Umbau

(WAZ)
Mit einem Radikal-Schnitt sorgten Mitarbeiter von Gelsendienste im Auftrag der Stadt gestern für freie Sicht am Heinrich-König-Platz. Schweres Gerät und Motorsägen füllten große Container mit Bergen von Strauch- und Astwerk.

Die Gärtnerarbeit ist freilich mehr als üblicher Pflegeschnitt zum Spätherbst. Das Ziel ist klar: Die Stadt will mit der Maßnahme der "Problemzone Platz" begegnen. Der teils zugewucherte Abgang zur Stadtbahn gilt als unliebsamer Treff für soziale Randgruppen, wo Alkohol fließt, sich auch die Drogenszene aufhält und sich Publikumsströme entsprechend unwohl fühlen.

Erst jüngst hatte Oberbürgermeister Frank Baranowski nach einem Vor-Ort-Termin mit Polizeipräsident von Schoenfeldt angekündigt, dass er verstärkt auf Sicherheit und Sauberkeit am Heinrich-König-Platz drängen, namentlich die Drogenszene zurückdrängen will. Die jetzt vom OB veranlassten Maßnahmen sind mit der Polizei abgestimmt.

Die Stadt will es nicht bei dem radikalen Grünschnitt belassen, der das gesamte Areal übersichtlicher machen und auch verhindern soll, dass sich Menschen "in die Büsche" schlagen und sie als Toilette missbrauchen. Weitere Maßnahmen sind geplant: So sollen Bänke abmontiert werden. Außerdem sollen schwer einsehbare Ecken, die als Treff der Drogenszene gelten, mit Rollgittern und Mauern abgetrennt werden. Mit den Arbeiten soll noch dieses Jahr begonnen werden.

Mit Wohlwollen verfolgte der Initiativkreis Kirchviertel die gestrigen "Rodungsarbeiten". Die Anlieger hatten sich ebenfalls dafür stark gemacht, dass der Platz "frei geschlagen wird" und sieht sich, laut ihrem Sprecher Achim Kaufmann, in ihrer Meinung bestätigt: Der Heinrich-König-Platz braucht keinen teuren "Deckel" und auch keinen Abriss der Pavillons, um freie Sicht zu gewähren und die Anbindung an die Ahstraße zu verbessern.

Das freilich sieht der OB schon anders: "Was wir da jetzt machen, sind nur kurzfristige, provisorische Maßnahmen, die das Problem nicht auf Dauer lösen können." Baranowski hält schon an den Plänen für einen Umbau des Platzes fest: "Das ist keine gelungene Architektur", so der OB.

Heinz
Abgemeldet

Beitrag von Heinz »

WAZ hat geschrieben:Das freilich sieht der OB schon anders: "Was wir da jetzt machen, sind nur kurzfristige, provisorische Maßnahmen, die das Problem nicht auf Dauer lösen können." Baranowski hält schon an den Plänen für einen Umbau des Platzes fest: "Das ist keine gelungene Architektur", so der OB.
bin gespannt, wann se den OB weichgekloppt haben und er überzeugt davon ist, dass ein paar Blumenkübel und Lampions es bringen.. :D

Benutzeravatar
Fuchs
Ehemaliges Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 27559
Registriert: 21.12.2006, 12:30
Wohnort: In der Stadt mit den Geschichten

Mal so, als Vorschlag für die Überschrift...

Beitrag von Fuchs »

Erst die Kräuter - dann die Kiffer
(Erst die Jukkas - dann Junkies)?

Benutzeravatar
Verwaltung
Mitglied der Verwaltung
Beiträge: 10617
Registriert: 02.12.2006, 05:43
Wohnort: Gelsenkirchen

Beitrag von Verwaltung »

Bild Bild

Benutzeravatar
Detlef Aghte
† 18. 01. 2023
Beiträge: 4780
Registriert: 13.02.2007, 13:44
Wohnort: 45891 Gelsenkirchen

Beitrag von Detlef Aghte »

Bild
so sah es gestern dort aus
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

Benutzeravatar
Detlef Aghte
† 18. 01. 2023
Beiträge: 4780
Registriert: 13.02.2007, 13:44
Wohnort: 45891 Gelsenkirchen

Neumarkt 1962

Beitrag von Detlef Aghte »

Die tausendste Ansichtskarte.

Bild



Ich habe sie bekommen von einem Gast.Der Adressat war ein Mensch mit dem schönen Namen Rochus Jez. Er wohnte in Hüllen in Nähe der Eisenwerke.
Eine Dame aus Meinerzhagen,war als Kind dort oft zu Besuch.Die ganzen Sommerferien z.B.Aus dem Sauerland nach GE !!!
Sie schwämt heute noch von den liebeswerten Leuten in der Nachbarschaft und überhaupt nur positive Erinnerungen
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

Benutzeravatar
HardHit
Beiträge: 22
Registriert: 02.11.2007, 15:58

Beitrag von HardHit »

"Ödniss der Weite" wird das schon ganz gut treffen, bin mal gespannt wie der Entwurf en Detail aussehen soll ....

Auch interessiert mich brennend wo die GE-"Platte" Szene hinziehen wird.


evtl. klappt ja mal was in der Stadt, ohne das man nach Ablauf der Legislaturperiode entsetzt aufschreit....

8)
Wo ist nochmal dieses Tibet ?

tiborplanet_de
Abgemeldet

Beitrag von tiborplanet_de »

Ohne Gebüsch kann man ja schon richtig schön die Situation überblicken.Jetzt noch den Deckel drauf und es wird klasse^^

Antworten