O-Ton: Weihnachtsmarkt 2006

Ton-Aufnahmen aus Gelsenkirchen

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pito
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O-Ton: Weihnachtsmarkt 2006

Beitrag von pito »

Weihnachtsmarkt 2006 auf der Bahnhofstraße
4.12.2006

Mit Straßenmusikern, Kinderkaroussel und Passanten. Leider ist auch ein bißchen Wind in der Aufnahme, das könnte man noch besser machen.



Oder downloaden: gelsenkirchen_weihnachtsmarkt_06.12.04.mp3 (1,74 MB)

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Detlef Aghte
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Re: O-Ton: Weihnachtsmarkt 2006

Beitrag von Detlef Aghte »

pito hat geschrieben:Weihnachtsmarkt 2006 auf der Bahnhofstraße
4.12.2006

das könnte man noch besser machen.



Das gilt auch für den Weihnachtsmarkt
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

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Fuchs
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Puschel für pito

Beitrag von Fuchs »

Um die Aufnahme besser zu machen, brauchst du einen Puschel ( versteh ich ja als Fuchs etwas von...) :

Bild

Verbesserungsvorschläge Weihnachtsmarkt: Bitte an die gut bezahlten Experten wenden...
oder Vorschläge hier sammeln!

Dirk Gently
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Beitrag von Dirk Gently »

10 Vorschläge für den Gelsenkirchener Weihnachtsmarkt:
  • 1.: Anstatt einen Privat-Unternehmer zu beauftragen soll sie Stadt selbst organisieren.
    2.: Standmieten drastisch senken, vielleicht sogar kostenlos machen!
    3.: Gezielt Gelsenkirchener Initiativen ansprechen und ihnen Stände anbieten.
    4.: Buden auf Neumarkt und Heinrich-König-Platz konzentrieren, anstatt sie wie ein Kaugummi mit großen Lücken über die ganze Bahnhofstraße zu ziehen.
    5.: Den Entomologen Herrn Reimann ansprechen und zurückholen.
    6.: Antstatt fünf-stellig in Blödsinn zu investieren (siehe "Märchenwald" 2006) lieber für einen bunten (und festlichen) Buden-Mix sorgen.
    7.: Keine Musikberieselung aus Lautsprechern! (Laßt dieses hohle Weihnachtsgejaule!). Stattdessen gezielt verschiedene Straßenmusiker ansprechen.
    8.: Erst spät mit dem Weihnachtsmarkt anfangen. Vielleicht Mitte Dezember.
    9.: Arbeitslose Jugendliche gestalten neue Weihnachtsbeleuchtung mit Gelsenkirchener Motiven.
    10.: Und am allerwichtigsten: Lasst es schneien. :wink:

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Nein!

Dirk Gently
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Beitrag von Dirk Gently »

Doooch! :ja:

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

Wie nein? Keinen Puschel oder keine Verbesserung?

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Ich darf doch garnicht mitreden. Ich wohne am Neumarkt.

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Fuchs
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Beitrag von Fuchs »

Na, dann kanste doch mal kreative Vorschläge bezüglich des Weihnachtsmarktes in der Ahstr. machen ...
:xmas_up: :xmas_roll: :xmas_ :xmas_ops: mad:
...vielleicht wird das dann ja mal etwas!
:xmas_ugly:

Dirk Gently
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Beitrag von Dirk Gently »

rabe489 hat geschrieben:Ich darf doch garnicht mitreden. Ich wohne am Neumarkt.
Ach so. Ja deswegen sagte ich ja, keine Lautsprechermusik. Das wird eine stille festliche Sache, ohne große Belästigung. Und für die Anwohner nur ein Schritt aus der Tür zum Glühweinstand.

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Verwaltung
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Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:Totensonntag soll kein Tabu mehr sein

Stadt und Handel empfehlen, Weihnachtsmärkte auch vor dem Feiertag beginnen zu lassen

Es ist Wunsch des Handels, und es ist Empfehlung der Stadtverwaltung: Das grundsätzliche Verbot, Weihnachtsmärkte vor dem Totensonntag zu eröffnen, soll gekippt werden. Der Hauptausschuss soll kommende Woche seinen entsprechenden Beschluss von 2002 kippen. Eingehalten wurde er ohnehin nur selten.

Und so wird wohl - ungeachtet kirchlichen Stirnrunzelns - auch dieses Jahr der Weihnachtsmarkt vor dem Totensonntag (24.11) eröffnet, in Buer am 22. und in der Altstadt am 23. November. Wie in den meisten anderen Städten. 2006 etwa nur in Bottrop und Gladbeck nicht, so eine Umfrage der Stadt.

"Für eine Attraktivitätssteigerung der Weihnachtsmärkte sei es unabdingbar, den Ausstellern mindestens eine vierwöchige Ausstellerzeit zu ermöglichen", heißt es in der Beschlussvorlage. Stadtmarketing-Chef Wolfgang Lalakakis bestätigt die Sicht des Handels: "Alles unter vier Wochen ist problematisch. Damit kommen die Händler nicht über die Runden." Und die Stadt braucht die Weihnachtsmarktbeschicker, um ihren Markt zu bestücken.

Die alte Frage: Wird er - endlich - schöner als im Jahr davor? Und Lalakakis verspricht natürlich: "Ja." Manch Kritik gab es, dass der letzte Weihnachtsmarkt auf zwei Plätze konzentriert wurde und die Buden nicht mehr allein die Bahnhofstraße entlang standen. Allerdings mehr schlecht als recht und gegen Widerstände. Das Stadtmarketing will bei der Linie bleiben.

Und zugleich verspricht Lalakakis Verbesserungen und Verschönerungen. Neue Händler mit passendem Kunsthandwerk kämen dazu, die geplanten Budenstädten am Neumarkt und auf dem Bahnhofsvorplatz - dort unter der Ägide des Bahnhofscenters (siehe Bericht nebenstehend) - sollen heimeliger und weihnachtlicher werden, die Krippe am Neumarkt noch größer. Gemeinsam mit der Initiative Kirchviertel soll nun auch der Heinrich-König-Platz weihnachtlich belebt werden - ob der wenig festlichen Ausgrenzung hatte es rund um den Platz manch Kritik gegeben.

09.10.2007 Von Oliver Schmeer
WAZ hat geschrieben:Es weihnachtet sehr!

Ein Bummel durch die Innenstadt

Ja gut, kalt geworden ist es. Doch zu sagen, Weihnachten stände vor der Tür, wäre - mit Verlaub - übertrieben. Dennoch suggerieren die Einzelhändler und Discounter in der Innenstadt bereits seit Wochen, dass es langsam höchste Zeit wird, sich mit Spekulatius einzudecken.

Kitschig-bunte Weihnachtsmann-Lichterketten winden sich um die Grabbeltische in den 1-Euro-Shops, daneben schimmern goldene Kugeln mit der Herbstsonne um die Wette. Ein verstörter Blick auf den Kalender, Memo an mich: Weihnachtsgeschenke kaufen. In der Buchhandlung gibt es Gelegenheit dazu. Ein ganzer Tisch ist hier bereits für weihnachtliche Bücher reserviert. Kalender, Karten, Krimskrams, hier findet der Festtagsfreund alles Nötige, um bereits jetzt in weihnachtlicher Vorfreude zu schwelgen.

Dabei dürfen natürlich auch die kulinarischen Köstlichkeiten des Supermarktes nicht fehlen: Dominosteine, Lebkuchen und Pfeffernüsse. Doch spätestens beim Knabbern derselbigen dürfte auffallen, dass ihre Zeit noch nicht gekommen ist. Denn Spekulatius schmecken eben tatsächlich erst, sobald das Thermometer unter Null klettert. hug

09.10.2007

axel O
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Beitrag von axel O »

Nun... eherne Vorsätze. Ich bleibe skeptisch. Solche Beteurungen kennt man scho seit einigen Jahren.
S.g. Kunsthandwerk kann die Standgebühren zumeist nicht einfahre und zieht oft schon vor Ende der Zeit frustriert ab. "Fressbuden" allein sind in der Lage, auf Grund erhöhter Frequenz Umsatz und Rendite einzufahren. Und das Kirchviertel ? Was wird revolutionäres passieren abseits vereinsamter Kinderfahrgeschäfte und Glühweinstände ? Am 24.12 wissen wir mehr...

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Verwaltung
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Beitrag von Verwaltung »

WAZ hat geschrieben:Buden-Bummel erst nach Totensonntag

Bummel an den Buden: Das ist in Gelsenkirchen erst nach dem Totensonntag möglich.
Keine Weihnachtsmärkte vor dem Feiertag. Bis auf die SPD blieben alle Parteien im Hauptausschuss beim Verbot

Die Weihnachtsmärkte in der Innenstadt und in Buer dürfen nicht vor dem Totensonntag (25.11.) öffnen. Alles Werben und Mahnen des Handels und der Stadt nutzten nichts. Der Hauptausschuss weigerte sich am Donnerstag quer durch alle Parteien - bis auf die SPD - das Marktverbot vor dem Feiertag aufzuheben.

Also dürfen die Weihnachtsmärkte erst frühestens am 26. November ins Geschäft einsteigen. "Darüber bin ich nicht glücklich", meinte am Abend Stadtmarketing-Chef Wolfgang Lalakakis. Es stehe zu befürchten, dass jetzt manch Marktbeschicker nicht nach Gelsenkirchen komme.

Ähnlich hatte die Stadt argumentiert, die eine Aufhebung des Verbotes empfohlen hatte. "Wir stehen im Standortwettbewerb", verwies Wirtschaftsdezernent Joachim Hampe darauf, dass fast alle Revierstädte vor dem Totensonntag starten. "Die Qualität eines Marktes hängt von den Beschickern ab. Und die gehen dahin, wo es für sie attraktiv ist", so Hampe. Man gefährde die Chancen, die Innenstadt attraktiver zu machen. Und OB Frank Baranowski meinte: "Gelsenkirchen ist keine Insel. Es herrscht knallharter Wettbewerb." Man müsse nicht ausgerechnet an dieser Frage über ethische Standpunkte nachdenken.

Auch eine Sitzungsunterbrechung und der Versuch, die Entscheidung auf den Rat in der kommenden Woche zu vertagen, scheiterte an der mehrheitlichen "Totensonntag"-Fraktion, zu der auch der SPD-Partner, die Bündnisgrünen, gehörte. "Der Totensonntag sollte geachtet werden. Wo führt dass hin, dann könnten wir ja mit den Weihnachtsmärkten schon Allerheiligen beginnen", hatte FDP-Frau Anne Schürmann ihr Nein begründet.

Auch die Linke-Stadtverordnete Ursula Möllenbeck fand zu christlichen Werten, kritisierte den "Rummel". CDU-Fraktionschef Werner Wöll bezweifelte ohnedies, dass die Qualität des Weihnachtsmarktes "von zwei der drei Tagen mehr" abhänge. "Wir verlieren immer mehr an Werten, die unsere Kultur ausmachen", hatte Superintendent Rüdiger Höcker für die evangelische Kirche in einem Brief an den Ausschuss darum geworben, die Totensonntag-Ruhe zu achten.

Weihnachtsmarkt vor Totensonntag? Diskutieren Sie mit unter www.waz.de/gelsenkirchen

18.10.2007 Von Oliver Schmeer

Der Feldmarker
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Beitrag von Der Feldmarker »

Verwaltung hat geschrieben:
WAZ hat geschrieben:Buden-Bummel erst nach Totensonntag
christlichen Werten,
18.10.2007 Von Oliver Schmeer
Hallo Zusammen,

so wahnsnnig viele christliche Werte gibt es bei uns in GE ja wohl nicht mehr, siehe Kirchenschließungen.

Ich denke mal, nach dem Totensonntag wird ein noch Totererweihnachtsmarkt folgen.

Zu uns kommen nicht (A) First-Class Beschicker (wie es so schön heisst), es kommen keine B-Beschicker, wenn wir Glück haben, ist dann mal nen C-Beschicker (Händler) dabei.

Gibt es die Kategorie D ? Bestimmt ! Dann werden diese Händler bei uns auftauchen.

Habe mich zu DM Zeiten, mal mit nen Händler unterhalten, der Parfümkopien verkauft hat, der war richtig stinke sauer. Er sagte, er müßte die Holzbude mieten und der Umsatz, geschweige denn Gewinn ist sehr schlecht. Einige Tage später war die Bude dicht. (Dann bräuchte er keine Hotelkosten mehr zu bezahlen).

Habe auch mit einer Frau auf der Bahnhofstr. gesprochen, die diese Wattwürmer verkauft, meine Frage, ob sie zufrieden wäre und nächstes Jahr wieder kommen würde. Sie war sehr skeptisch und meinte wohl kaum.

Erinnert ihr euch noch, als uns nen mittelalterlicher Weihnachtsmarkt vor ca. ich weiss auch nicht mehr, vor 3-5 Jahren versprochen wurde. Von der versprochenen 30 Händlern kamen 5 in GE an ( die anderen hatten an irgendeinem Autobahnkreuz nen anderen Weg eingeschlagen, zu einem Markt, wo auch Geld verdient wird, die wussten vorher schon, daß es hier nichts wird). Die Händler, die in GE angekommen sind, waren ca. 1 Woche hier am Start und sind danach verschwunden. Die Leute hier waren auch skeptisch, so habe ich es beobachtet, mit Drachenfutter und Drachenblut können die älteren Meschen nichts anfangen.

Es ist doch ganz einfach, Händler die sich hier die Taschen voll machen, kommen wieder. Händler, die im Grunde genommen drauf gezahlt haben, die sehen wir hier nicht wieder. Warum auch, es geht doch ums Geld verdienen.

Wenn man als Händler schon kurz vor Totensonntag, oder am Totensonntag öffnen kann und sich nen paar Euronen mitnehmen kann, dann geht man dorthin, wo man es machen kann. Oder meint hier auch einer, ein Händler verzichtet auf Geld, weil GE so super toll ist.

Glückauf

Der Feldmarker

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RotthauserJung
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Beitrag von RotthauserJung »

Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken diesen sogenannten Weihnachtsmarkt mal ganz entfallen zu lassen und sich endlich mal ein vernünftiges Konzept einfallen lassen. Diese kirmesähnlichen Veranstaltungen der letzten 20 Jahre waren ja mehr eine Aneinanderreihung von Freßständen und Bierbuden als ein Markt, der die Bezeichnung Weihnachtsmarkt verdienen würde.
Warum überlegt man sich nicht einmal, einen kleinen, räumlich beschränkten Markt auf die Beine zu stellen, der dann vielelicht nur 1 Woche (vielleicht in der vorletzten Woche vor Weihnachten ) dauert, dafür dann aber qualitativ höherwertige Waren anbieten könnte. Das klappt doch in anderen kleineren Städten in der weiteren Umgebung auch...
Mich hats jedes Jahr auf neue gegruselt wenn ich in der Weihnachtszeit in die Stadt mußte ...... Dann lieber keinen Weihnachtsmarkt in der Bahnhofstraße :wink:
Früher war (fast) alles schöner

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