... und auf dem Teller die Heimat
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... und auf dem Teller die Heimat
Heimatteller
Wie vor längerer Zeit schon mal angedroht, habe ich mich auf die Suche
gemacht um diese Heimatteller-Serie zu komplettieren…
Dank der Mama von … ( Helfer möchte nicht genannt werden) ist es gelungen,
den größten Teil der Edition abzulichten!
Die Texte (die vor dem Bild zu lesen sind) stammen vom Tellerrücken.
1. Motiv:
Das Rundhöfchen
„Das Rundhöfchen ist als dörfliche Keimzelle Gelsenkirchens anzusehen.
Ein Kirchdorf um die im Jahre 1450 erbaute gotische Georgskirche
war bis zum Jahre 1835 umgeben mit einer festen Mauer
Begräbnis- und Zufluchtstätte für Anwohner und Bauern der verstreut liegenden Höfe
Später erhielt der Friedhof ein Kopfsteinpflaster und der so entstandene freie Platz den Namen
Das Rundhöfchen.
Die Bezeichnung hat sich bis heute als Straßenname erhalten.“
2. Motiv
"Am 20.09.1894 erhielt Gelsenkirchen nach 3-jähriger Bauzeit ein neues Rathaus, ein von dem Kölner-Baumeister Heinrich Wiethase entworfenen Prachtbau in gotischen Stil.
Ab 1932 diente er bis zum Abbruch im Jahre 1970 als Polizeiwache.
Das kostbare Mosaik-Stadtwappen über dem Portal wurde restauriert und im Eingangsbereich
des an gleicher Stelle erbauten Versicherungshochhauses wieder angebracht."
3. Motiv
Gelsenkirchen Alter Markt um 1905
"Im Jahre 1903 wurde Gelsenkirchen nach Eingemeindung mehrerer Anliegergemeinden
Großstadt mit 165 Tausend Einwohnern.
Der Blick auf den Alten Markt gibt einen Eindruck aus dieser gemütlichen Zeit mit den schön gegliederten Fassaden stolzer Bürgerhäuser.
Im Hintergrund die Ahstraße und der mächtige Turm der 1874-1884 erbauten Propsteikirche St. Augustinus."
4. Motiv
"Bahnhofstraßenvorplatz Gelsenkirchen um 1908
Vier Jahre nach Einweihung des neuen Bahnhofs hat sich der Bahnhofsvorplatz zwischen Alt- und Neustadt gelegen, zu einem städtebaulich markanten Mittelpunkt entwickelt.
Nur 80 Jahre später wird hier nach völliger Neugestaltung nichts mehr an die sogenannte Gründerzeit erinnern."
5. Motiv
"Ein Jahr vor Erlangung der Stadtrechte legte die damalige Landgemeinde Gelsenkirchen 1874 auf dem Wiehagen den Moltkeplatz an. Zwanzig Jahre später wurde die Liebfrauenkirche eingeweiht.
Kirche und einige erhaltene Bürgerhäuser legen noch heute Zeugnis ab für eine Zeit bürgernaher
Stadtplanung ohne Verkehrsnöte."
6. Motiv
"Ein Industrie-Denkmal aus der Gründerzeit ist der zur Zeche Consolidation gehörende Schacht 8
Oberschuir.
Er wurde 1806 abgeteuft und dient auch heute noch als Wetterschacht der zu Beginn des Jahrhunderts von Grillo Funke gegründeten Zeche Consolidation."
7. Motiv
"Die königl. – preußische Postverwaltung erbaute von 1908-1910 dieses für die Gründerzeit typische Repräsentationsgebäude wilhelminischer Prägung.
Ein künstlerisch wertvolles Baudenkmal , das nicht zuletzt durch Bürgerinitiative vor dem Abbruch bewahrt wurde.
Es dient heute nach umfassender Restaurierung als Sitz des Verwaltungs-Gerichtes."
Wie vor längerer Zeit schon mal angedroht, habe ich mich auf die Suche
gemacht um diese Heimatteller-Serie zu komplettieren…
Dank der Mama von … ( Helfer möchte nicht genannt werden) ist es gelungen,
den größten Teil der Edition abzulichten!
Die Texte (die vor dem Bild zu lesen sind) stammen vom Tellerrücken.
1. Motiv:
Das Rundhöfchen
„Das Rundhöfchen ist als dörfliche Keimzelle Gelsenkirchens anzusehen.
Ein Kirchdorf um die im Jahre 1450 erbaute gotische Georgskirche
war bis zum Jahre 1835 umgeben mit einer festen Mauer
Begräbnis- und Zufluchtstätte für Anwohner und Bauern der verstreut liegenden Höfe
Später erhielt der Friedhof ein Kopfsteinpflaster und der so entstandene freie Platz den Namen
Das Rundhöfchen.
Die Bezeichnung hat sich bis heute als Straßenname erhalten.“
2. Motiv
"Am 20.09.1894 erhielt Gelsenkirchen nach 3-jähriger Bauzeit ein neues Rathaus, ein von dem Kölner-Baumeister Heinrich Wiethase entworfenen Prachtbau in gotischen Stil.
Ab 1932 diente er bis zum Abbruch im Jahre 1970 als Polizeiwache.
Das kostbare Mosaik-Stadtwappen über dem Portal wurde restauriert und im Eingangsbereich
des an gleicher Stelle erbauten Versicherungshochhauses wieder angebracht."
3. Motiv
Gelsenkirchen Alter Markt um 1905
"Im Jahre 1903 wurde Gelsenkirchen nach Eingemeindung mehrerer Anliegergemeinden
Großstadt mit 165 Tausend Einwohnern.
Der Blick auf den Alten Markt gibt einen Eindruck aus dieser gemütlichen Zeit mit den schön gegliederten Fassaden stolzer Bürgerhäuser.
Im Hintergrund die Ahstraße und der mächtige Turm der 1874-1884 erbauten Propsteikirche St. Augustinus."
4. Motiv
"Bahnhofstraßenvorplatz Gelsenkirchen um 1908
Vier Jahre nach Einweihung des neuen Bahnhofs hat sich der Bahnhofsvorplatz zwischen Alt- und Neustadt gelegen, zu einem städtebaulich markanten Mittelpunkt entwickelt.
Nur 80 Jahre später wird hier nach völliger Neugestaltung nichts mehr an die sogenannte Gründerzeit erinnern."
5. Motiv
"Ein Jahr vor Erlangung der Stadtrechte legte die damalige Landgemeinde Gelsenkirchen 1874 auf dem Wiehagen den Moltkeplatz an. Zwanzig Jahre später wurde die Liebfrauenkirche eingeweiht.
Kirche und einige erhaltene Bürgerhäuser legen noch heute Zeugnis ab für eine Zeit bürgernaher
Stadtplanung ohne Verkehrsnöte."
6. Motiv
"Ein Industrie-Denkmal aus der Gründerzeit ist der zur Zeche Consolidation gehörende Schacht 8
Oberschuir.
Er wurde 1806 abgeteuft und dient auch heute noch als Wetterschacht der zu Beginn des Jahrhunderts von Grillo Funke gegründeten Zeche Consolidation."
7. Motiv
"Die königl. – preußische Postverwaltung erbaute von 1908-1910 dieses für die Gründerzeit typische Repräsentationsgebäude wilhelminischer Prägung.
Ein künstlerisch wertvolles Baudenkmal , das nicht zuletzt durch Bürgerinitiative vor dem Abbruch bewahrt wurde.
Es dient heute nach umfassender Restaurierung als Sitz des Verwaltungs-Gerichtes."
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aus:revier04 hat geschrieben:
Fund bei der Diakonie in Westerholt.
Die Rückseite des Wandtellers ist mit "Schloß Berge" Sonderanfertigung Ernst Knecht Buer beschriftet.
Wer ist/war Ernst Knecht?
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... hp?t=11092
Interoperabel!
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Der Bruder von Ruprecht?Fuchs hat geschrieben:aus:revier04 hat geschrieben:
Fund bei der Diakonie in Westerholt.
Die Rückseite des Wandtellers ist mit "Schloß Berge" Sonderanfertigung Ernst Knecht Buer beschriftet.
Wer ist/war Ernst Knecht?
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... hp?t=11092
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Heimatteller aus Horst
Ich bin auch stolzer Besitzer von dreien der Heimatteller aus Gelsenkirchen (Motiv 1, 2 und 5).
Die Teller mit Motiv 2 und 5 hab ich sogar doppelt (hatte gehofft, dass ich die vielleicht zum Tauschen gebrauchen könnte, hat sich bisher aber leider noch keine Gelegenheit ergeben).
Aber nicht doppelt hab ich diese drei Teller mit Motven aus Horst.
Prömmel
Die Teller mit Motiv 2 und 5 hab ich sogar doppelt (hatte gehofft, dass ich die vielleicht zum Tauschen gebrauchen könnte, hat sich bisher aber leider noch keine Gelegenheit ergeben).
Aber nicht doppelt hab ich diese drei Teller mit Motven aus Horst.
Prömmel
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.
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Re: Teller aus der Heimat
Habe das Bild erst gerade richtig wahrgenommen und nocheinmal in meinem Heimatgeschirr gekramt - dabei habe ich dieses Motiv auch gefunden:Propietario hat geschrieben:
Den hab ich im letzten Jahr auf einem Flohmarkt abgestaubt (hat dann aber nur noch 50 Cent gekostet...)
Dabei handelt es sich aber um einen kleinen Teller - also nicht die LP-, sondern eher die Single-Version eines Wandtellers.
Im letzten Jahr (es war anlässlich der 103bluebox-show unter dem Motto "Nippes für Nöppes") brachte Kery diese 3 wunderbaren Exemplare mit - ebenfalls kleine Heimatteller, die ich seitdem verwahren darf:
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Re: Teller aus der Heimat
Aha, deswegen isser so schön sauber !Fuchs hat geschrieben:Den hab ich im letzten Jahr auf einem Flohmarkt abgestaubt ...
Ich glaub, ich muss doch auch auf öfter Flohmärkte gehen.Fuchs hat geschrieben: ...(hat dann aber nur noch 50 Cent gekostet...)
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