Flugplatz Gelsenkirchen-Essen-Rotthausen

Von Flughäfen und Flugmaschinen und von mutigen Männern in ihren fliegenden Kisten

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Schacht 9
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Flug mit LZ 7

Beitrag von Schacht 9 »

@Hallo erloeser:
Habe deine Einladung einen Rundflug mit LZ 7 angenommen( Kaviarsnack) aber über dem Teutoburger Wald wurd´s mir ein wenig mulmig.
Sonst aber Klasseflug!!!

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Emscherbruch
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Beitrag von Emscherbruch »

Karlheinz Rabas hat geschrieben:@ erloeser
Das Problem der Luftschiffe war, dass sie mit Wasserstoff gefüllt waren, das als Wasserstoff-Luft-Gemisch sehr sehr leicht entzündbar ist und zu zahlreichen Unglücken führte.
Heute füllt man die Lufschiffe mit Helium. Das stand wohl früher nicht in ausreichender Menge zur Verfügung.
Karlheinz Rabas
War vor ein paar Wochen zufällig im Zeppelinmuseum in Friedrichshafen.
Die Hindenburg (L 129) war für die Verwendung von Helium konstruiert worden, aber nach der Machtübernahme der NSDAP in Deutschland weigerten sich die Amerikaner, Helium in der erforderlichen Menge nach Deutschland zu liefern. Also kam wieder Wasserstoff zum Einsatz.
Hab gelesen, dass Helium aus Erdgas gewonnen wird. Demnach waren in der Zeit wohl keine alternativen Edgasvorkommen bekannt oder das Verfahren zur Heliumgewinnung war in Europa nicht verfügbar :?:

Schacht 9
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ZEPPELIN

Beitrag von Schacht 9 »

@Karlheinz Rabas schrieb:Das Bild ist keine Fotomontage und entstand am 12. 09. 1929, fotografiert von dem damaligen Magazinverwalter von Dahlbusch.
Bild
Meine Frage, ist das Bild noch von Herrn Schemkes gemacht worden, oder war 1929 Herr Spielberg schon Magazinverwalter?

erloeser
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el condor pasa...

Beitrag von erloeser »

@ Emscherbruch

ich kenne das Museum in Zeppelinheim, weil ich mal 2 Jahre in Neuisenburg zwischen Sachsenhausen und RheinMainAirport gewohnt habe. Die Museen sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Leider geben die Interentseiten wenig Fotomaterial her, weil die für alles Kohle haben wollen und überall ein Copyright draufknallen:
Bilder gibt es auf der englischen Seite bei Jean-Pierre Lauwers:
http://www.earlyaviator.com/archive4.htm#jpl
Hintergundinformationen zur Technik und zu Klassifizierungen bei Jens Schenkenberger:
http://www.zeppelinfan.de/index.htm

@ Schacht 9 Wir haben heute Flugtag in diesem Themenstrang... und es ist gut was los in der Luft über dem virtuellen Flugplatz Rotthausen

vorhin sind drei Maschinen der Gothaer Waggonfabrik gelandet, die ich mal eben abfertigen muss und da kommt gerade eine vierte rein...

@Karlheinz & Andreas

Wie Du richtig vermutest haben alle drei abgebildeten Flugzeuge mit den Kondorwerken nichts zu tun, weil sie alle aus der Zeit nach 1933 sind. Die Gothaer Waggonfabrik A.G. produzierte nicht nur Flugzeuge, sondern wie der Name ahnen lässt Strassenbahnwagen, Güterwagons und Kinderkarussells. Das Unternehmen hatte nach dem ersten Weltkrieg die Produktion von Flugzeugen komplett eingestellt und erst mit der Machtergreifung 1933 wieder begonnen, Flugzeuge zu produzieren, also annähernd der Zeitpunkt, als auch die Segelflieger Rotthausen verliessen und die Luftfahrtgeschichte dieses Flugplatzes vorbei war.

Das oberste Flugzeug ist eine Go 145, ein zweisitziges Schulungsflugzeug, welches man ab 1933 baute, und das irgendwann mal durch Bestückung eines Maschinengewehres annähernd den Charakter eines Jadgflugzeuges erhielt.

Das zweite Flugzeug ist eine Go 146, ein Flugzeug für Reisen und Kurierdienste, in dem 4 Leute Platz fanden, und das ab 1935 gebaut wurde.

das dritte Flugzeug ist eine Go 149, die man 1936 als einsitzigen Jagdflieger für Übungsflüge baute, allerdings nur in geringer Stückzahl, weil das Gerät sehr anfällig war.

Der Gothabomber, von dem in der Fussnote Nr. 13 in Ralf Blanks Luftkrieg die Rede ist, wurde ab 1915 in Gotha gebaut und wurde aufgrund seiner Reichweite im Krieg gegen England eingesetzt. Das Gerät war sehr schwerfällig mit einem Leergewicht von fast 4 Tonnen konnte es nochmal eine halbe Tonne Bomben aufnehmen. Dies lässt vermuten, dass es in einer Art Gemischbauweise zusammen gesetzt war. Zumindest Teile des Rumpfes werden aus Metall gewesen sein, was dagegen sprechen würde, dass das Flugzeug in den Kondorwerken produziert wurde.

Das eigentliche Name der englischen Königsfamilie ist übrigens erst seit dem ersten Weltkrieg Windsor. Der damalige King George hiess eigentlich George Frederick Ernest Albert von Sachsen-Coburg-Gotha, hat aber auf Innenpolitischen Druck nach den Bombenangriffen der "Gothas", wie die Bomber im englischen Volksmund hiessen, den Namen Windsor angenommen.
Hier ein Foto eines der "Gothas" vom Typ G.IV
Bild


Schicken wir die ganzen Gothaflieger also wieder nach Hause in ihre thyringische Heimat und kommen wir nach Rotthausen zurück zu der Frage: was waren die Kondorwerke wirklich? Handelt es sich bei dem Werk um eine Werft für die Produktion von Sport- und Reiseflugzeugen oder um eine Rüstungsschmiede, die Kriegsflugzeuge produzierte?

Was meines Erachtens für die Produktion von Kriegsgerät spricht ist einmal die Beteiligung eines Oberleutnant bei der Gründung der Kondorwerke zwei Jahre vor Kriegsbeginn und zum anderen die Belegschaftsgrösse von 1.200 Mitarbeitern 6 Jahre später zum Ende eines vier Jahre dauernden Krieges.

Am besten schauen wir uns einmal eine Original Kondortaube aus Rotthausen an, die sogar den Namenszug ihrer Mutterwerft auf dem Rumpf trägt:
Bild


Kolege Beck ist alles andere als ein Soldat. Er trägt keine Uniform und auch die Lackierung seiner Taube weisst keine militärischen Embleme auf.
Interessant sind die zusätzlich montierten Kufen, die daraufhin deuten, dass das Flugzeug wahrscheinlich im alpinen Bereich eingesetzt wurde. Kollege Beck könnte ein Postflieger gewesen sein...

Da wir uns in der Anfangsphase der Luftfahrt in Deutschland befinden, kann ich mir durchaus vorstellen, dass man die Flugzeuge, die im zivilen Bereich genutzt wurden, für militärische Zwecke weiterentwickelt und umgebaut hat.

Hier noch ein anderes Foto. es zeigt eine Fokker E.IIa und eine AlbatrosB.IIa, die unter Lizenz in Rotthausen gebaut worden sein soll

Bild

Ich habe den englischen Text ins Deutsche übersetzt, erinnert ein wenig an ein Flugzeugquartett.... 7 Zylinder - Stich!

- - - Frühe Fokker E.II - ursprünglich ausgestattet mit einem 7 Zylinder 80 PS Oberursel u.O [Motor] - später umgerüstet mit einem 100 PS Oberursel U.I. -
Anmerkung zum aufgebauschten Kühlergrill: Bei den ersten Fokker E.II war der obere Holm gerade, die Standardproduktion [hingegen] hatte einen Zusatzholm um den grösseren Kühlergrill mit grösserem Durchmesser abzustützen und Kühlung brauchte der 9 Zylinder U.I Motor mit 100 PS
-Albatros B.IIa (Kondor.) - erbaut von der Kondor Flugzeug-Werke GmbH in Essen. Kondor versuchten ohne Erfolg mit einer Reihe von Entwürfen ihr eigenes Flugzeug für die Deutsche Luftwaffe zu entwickeln . Allerdings wurde Kondor unter Lizenz der Idflieg im Oktober 1916 mit einer Bestellung von 50 Albatros B IIa (Kon.) Seriennummer 390-439/16 für Übungszwecke beauftragt. Kondor nahm einige Überarbeitungen des Leitwerks vor. Dies blieb nicht beispiellos; sowohl die DFW mit der Albatros C.III(DFW)-Reihe, als auch andere Hersteller machten es genauso. Die Bezeichnung Albatros B.IIa kennzeichnet den Austausch der Maschine.
- Recht herzlichen Dank für die Flugzeugidentifikation und historischen Informationen an Dan San Abbot - - -


Unabhängig davon, ob die Flugzeuge richtig identifiziert wurden, was ich als Laie nicht zu beurteilen vermag, finde ich die Informationen zu den Kondorwerken recht interessant.

Zum Verständnis: "DFW" steht für Deutsche Flugzeugwerke, die ihre Produktionsstätte in Lindenthal hatten und ähnlich wie Condor zwar ein eigenes Flugzeug heraus brachten, aber unter Lizenz auch andere Maschinentypen bauten.

"Idflieg" ist die Abkürzung von Inspektion der Fliegertruppen. Sie wurde am 1. Oktober 1913 innerhalb der preussischen Armee aufgestellt. Neben dieser Fliegertruppe gab es noch die Marineflieger der Kaiserlichen Marine und die Fliegertruppe der Bayrischen Armee.
Während des ersten Weltkrieges benutzen die Fliegerkräfte des Heeres Jagdflugzeuge, wie Albatros und Focker, Aufklärungsflugzeuge von Aviatik, Rumpler, AEG und DFW, Flugzeuge zur Unterstützung der Infanterie, die in den Firmen Junkers und der Hannoverschen Waggonfabrik gebaut wurden, Bomber der Gothaer Waggonfabrik und Siemens-Schuckert-Werke, unterstützt von Luftschiffen der Zeppelinwerke Friedrichshafen.

Wahrscheinlich waren die Kondorwerke beides. Rüstungsbetrieb und Lieferant für die zivile Luftfahrt, ähnlich wie die Gothaer Waggonfabrik und die Luftschiffwerft des Grafen Zeppelin am Bodensee.

Heute ist dieser Mischmasch von Rüstungskonzern und Zivilwirtschaft übrigens immer noch gang und gebe. Beispiel EADS, DASA und Co., die alle am Airbus mitbauen, aber auch am Eurofighter und anderen Kriegsflugzeugen mitverdienen wollen.

Die Fotos, sind wieder von der seite des Britten Jean-Pierre Lauwers , auf der ich auch die Zeppelinbilder gefunden habe und die voll ist mit Fluggeräten aus der Pionierzeit bis zum Ende des zweiten Weltkriegs
http://www.earlyaviator.com/archive1.htm

Karlheinz Rabas
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Beitrag von Karlheinz Rabas »

@ erloeser

Nach meinem Kenntnisstand haben die Kondorwerke natürlich Flugzeuge auch für den Kriegseinsatz gebaut, aber nicht mehr für den 2. Weltkrieg. Das Problem war ja gerade, dass sie nicht die entsprechenden Aufträge bekommen haben und letztlich daran in Rotthausen gescheitert sind und den Betrieb nach Lemgo zur Möbelherstellung verlagert haben.
Ich habe im Stadtteilarchiv eine Broschüre aus dem Bereich der Familie Suwelak mit der Geschichte der Kondorwerke. Ich werde mal nachlesen, ob es dort weitere Informationen gibt.

Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr

GELSENZENTRUM
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Flugplatz Rotthausen

Beitrag von GELSENZENTRUM »

@johannes: :gott: Klasse Beitrag!

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piratenauge
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Beitrag von piratenauge »

LZ 130 wahrscheinlich über GE. Keine Jahresdaten.Bild
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© auf Fotos

erloeser
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let´s zep... die hundertdreissigste

Beitrag von erloeser »

@ Piratenauge

wenn Du mir sagst, was Dich vermuten lässt, dass das Foto über Gelsenkirchen aufgenommen wurde, werde ich mir die Mühe machen Dir diese Aufnahme auf den den Tag genau zu datieren. Die Möglichkeit, dass sich das Luftschiff über Gelsenkirchen aufhält besteht nämlich wirklich

Von wem hast Du die Aufnahme?

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Detlef Aghte
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Beitrag von Detlef Aghte »

@Erloeser

Bis dato war mir ausser dem Drama in Amerika mit der Hindenburg nichts bekannt von Luftschiffen.Und es interssierte mich auch nicht. Aber deine schöne Schilderung hier hat mir Spass gemacht und Neugierde geweckt
Bedanke mich
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

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piratenauge
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Beitrag von piratenauge »

@ erloeser
Das Foto ist aus einem unserer alten Familienfotoalben.
Alle Fotos darin haben einen Bezug zu GE, daher auch meine
Vermutung LZ 130 wurde über GE fotografiert.
Fotopapier ist Velox und meiner Ansicht nach muss dieses Foto
gegen Ende der 30er Jahre gemacht worden sein.
Vielleicht 1938?
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© auf Fotos

Gast
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Beitrag von Gast »

Vermutlich war es die 29. oder 30. Fahrt.
29+30. Die letzte Fahrt, die so genannte Essen/Mülheim-Fahrt, fand am 20. August 1939 statt, mit Start- und Zielort Frankfurt am Main sowie Zwischenlandung auf dem Flugtag auf dem Flughafen Essen/Mülheim, unter der Führung von Albert Sammt. Diese Fahrt (Landung um 21:38 Uhr am 20. August 1939) bedeutete das Ende der Großluftschifffahrt.
vgl:

http://de.wikipedia.org/wiki/LZ_130#Fahrten

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Triode
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Beitrag von Triode »


erloeser
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Piratenauge sei wachsam ;-)

Beitrag von erloeser »

@ piratenauge
Danke für Deine Info und hier meine Datierung:
Das Foto haben die Vorfahren Deiner Familie genau am 20. August 1939 aufgenommen.

Zum Luftschiff:
Die LZ 130 wurde vor ihrer Jungfernfahrt am 14. September 1938 auf den Namen "Graf Zeppelin II" getauft und war das Schwesterschiff der LZ 129, "Hindenburg".

Beide Luftschiffe hatten eine Länge von knapp 247 Metern bei einem maximalen Durchmesser von 41 Metern und einem Traggasvolumen von 200.000 m³ und 215 Tonnen Gewicht. Angetrieben wurden sie von vier 16 Zylinder Daimler-Benz-Dieselmotoren mit einer Höchstleistung von je 1000 PS und unterschieden sich lediglich in der Anordnung der Luftschrauben. Während die LZ 130 nach vorne ausgerichtete Zugpropeller besass, waren diese bei der Hindenburg als Druckpropeller nach hinten gerichtet.

Da dem Deutschen Reich damals nicht genügend Helium zur Verfügung stand, und Wasserstoff als Alternative in Verbindung mit Sauerstoff schon bei der geringsten Funkenbildung zur Explosion führte (siehe Anmerkungen von Karlheinz und Emscherbruch), wurde die LZ 130 nach dem Disaster von Lakehurst nicht für den Passagierbetrieb freigegeben und ihre Flüge dienten lediglich Propaganda- Aufklärungs- und Versuchszwecken. Insgesammt unternahm die Hindenburg 30 Fahrten und auf seiner letzten Fahrt kann das Luftschiff durchaus auch über Gelsenkirchen zu sehen gewesen sein.

Zur Datierung:
Wie in dem Artikel von Karlheinz Rabas über den Flughafen Rotthausen, erwähnt, zogen die Segelflieger 1933 vom Süden Gelsenkirchens nach Mülheim.
In Mülheim befindet sich der "Rhein-Ruhr-Flughafen" (heute "Flughafen Essen-Mülheim").Dieser wurde 1934 zum Zentralflughafen für das Ruhrgebiet ausgebaut. Das Gelände wurde damals auf 140 Hektar erweitert und bekam eine der ersten befestigten Start und Landebahnen, eine Abfertigungsgebäude, einen neuen Flugzeughangar und eine Flughafenkantine um dem aufkommenden Flugverkehr. (Die Infos und auf der Homepage des Flughafens Essen Mühlheim zu finden)

Die 29. Fahrt am 20. August führte die LZ 130 von Frankfurt am Main zum Flughafen Essen Mülheim und die 30. Fahrt führte wieder zurück nach Frankfurt, wo 1940, die von Göring angeordnete Verschrottung der Luftschiffe Graf Zeppelin I und II statt fand.

Fahrt 29 und 30 sind als "Essen-Mülheim-Fahrt" im Logbuch der "Graf Zeppelin II" verzeichnet.

(Quelle: Manfred Bauer und John Duggan: LZ 130 Graf Zeppelin und das Ende der Verkehrsluftschiffahrt Friedrichshafen, 1998)

Piratenauge sei wachsam ;-) und pass gut auf das Foto auf, denn es dokumentiert die wahrscheinlich letzte Fahrt eines "Zeppelins" aus der legendären Werft des Grafen Ferdinand von Zeppelin aus Friedrichshafen über Deutschland!

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piratenauge
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Beitrag von piratenauge »

Danke für die Infos, ging ja ruck zuck. ;D
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erloeser
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Beitrag von erloeser »

@ Triode

Die Seite Pilot und Luftschiff enthällt zwar wunderschöne Fotos, aber sie sind teilweise falsch beschrieben und gehören deshalb in die Tonne gekloppt.

als Beispiel seien die Informationen zum Luftschiff Deutschland genannt, dessen kurze Geschichte ich gestern in meinem Beitrag beschrieben habe:
http://www.pilotundluftschiff.de/Deutschland.htm
hier wird von der Deutschland behauptet, dass sie 20.000 Passagiere befördert haben soll. Bei einer Passagierzahl von 24 Personen pro Fahrt und insgesamt 4 Fahrten ist das unmöglich.
Bei dem dort abgebildeten Luftschiff handelt es sich auch nicht um die LZ 7, die auf Deutschland getauft wurde, sondern um die LZ 8, welches auf den Namen Deutschland II in Erinnerung an ihr Vorgängermodell getauft wurde. Die LZ 7 besass keinen Schriftzug "Deutschland"

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