Sisyphos Tag und Nacht - Polizeialltag - Gefährliches GE?

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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Infoveranstaltung der Polizei zum Thema Wohnungseinbrüche

http://www.presseportal.de/polizeipress ... einbrueche

Ein Kippfenster ist für Einbrecher wie ein offenes Fenster, insbesondere im Erdgeschoss.

http://www.presseportal.de/polizeipress ... -auf-kipp/

Ich empfehle gerade im Erdgeschoss die Fenster beim Verlassen der Wohnung sowie zur Nacht ( nichts ist schlimmer als mitten in der Nacht von Einbrechern aus den Schlaf gerissen zu werden) zu schließen und auch die Wohnungstür stets abzuschließen (leider sind hier manche Leichtsinnig und schließen nicht ab sondern knallen die tür nur zu wenn sie die Wohnung verlassen oder Abends zu Bett gehen, auch das ist für Einbrecher nix anderes wie eine offene Tür).

Selbst wenn man in Hochpaterre wohnt ist die Sicherheit nicht erhöht, da viele Einbrecher auch zu zweit kommen und mit einer Räuberleiter in die Wohnung einsteigen können. Auch die Fenstergriffe sollten wenn möglich Abschliesbar sein. Hat man keine Abschließbaren Griffe kann man diese Nachrüsten und im Falle eines Auszuges aus der Wohnung wieder Entefernen und durch die Alten Griffe ersetzen.

Wer seine Aussenrolladen sichern möchte kann sich Klemmriegel kaufen, welche in die Führungsschine der Geschlossenen Rolladen eingebracht werden, es sind jewails 2 Klemmschinen pro Rollade notwendig, da links und rechts jewails eine Führungsschine ist. Ein Hochschieben der Rolladen wird dadurch deutlich erschwert.

Wer im Urlaub fährt, kann auf Atrappen zurückgreifen, welche zb. einen Fernseher oder auch Hundegebell simulieren. Von aussen sieht es so aus als wenn jemand daheim ist und Fern sieht. Auch Zeitschaltuhren sind hilfreich um zu Bestimmten Zeiten mal das Licht angehen zu lassen. Wichtig ist das garnicht auffält das derzeit die Bewohner der Wohnung im Urlaub sind. Hat man Aussenrolladen, sollte man eine Person des Vertrauens bitten, diese regelmäßig zu öffnen und auch wieder zu schließen und Idealerweise mit Klemmriegel zu sichern, denn Einbrecher beobachten Zielobjekte öfters über eine gewisse zeit, da würde es auffallen wenn Rolladen längere Zeit nicht mehr Hochgezogen werden bzw. niergenswo mal Licht an oder aus geht.

Als Eigentümer oder Hausbesitzer bzw. Häuslebauer, kann man auch in Sachen Türen und Fenster Einbruchsschutz betreiben, indem man die richtige Wiederstandsklasse nimmt. Hierfür sollte man sich Fachmännisch beraten lassen. Fenster und Türen sind meineswissens nach Wiederstandsklassen von 1 bis 6 unterteilt.

Mal ein paar infos zu den Wiederstandsklassen

http://www.baumarkt.de/nxs/504///baumar ... und-Tueren

Wer sich noch etwas mehr gegen Wohnungseinbrüche sichern will, der kann auf ein Funkalarmanlagenset zurückgreifen.

Dieses enthält neben Fensterkontakte auf Magnetbasis, Fernsteuerung mit Panikknopf (beim drücken dieses Knopfes wird Akustischer Alarm ausgelöst sowie alle eingespeicherten Rufnummern nacheinander angewählt bis jemand abnimmt, dann folgt eine kurze Ansage und man hat die Möglichkeit über die Alarmzentrale mit dem Angerufenen zu kommunizieren) auch Rauchmelder. Man kann seperat noch Glasbruchmelder dazukaufen welche man in das System leicht integerieren kann.

Es gibt Auswahlmöglichkeiten wie Stiller Alarm, Akustischer Alarmodus, Zuhause Modus. Man kann viele Rufnummern in die Zentrale einspeichern, welche im Falle eines Stillen und Akustischen Alarm nacheinander angerufen werden bis jemand ans Telefon geht. Nimmt jemand das Telefon ab folgt eine Ansage und man kann in die Wohnung reinhören bzw. mit einem Anwesenedem in der Wohnung komunizieren (In der Zentrale ist ein Lautsprecher und Microphon integriert). Im Falle des "Zuhause Modus" geht nur der Akustische Alarm los, ein Anruf erfolgt nicht..

Wer das Geld hat kann sich an einer Alarmzentrale aufschalten lassen und mit dem Dienstleister im einzelnen Besprechen welche Maßnahmen im Falle eines Alarms zu ergreifen sind. nimmt jemand das Telefon ab folgt eine Ansage und man kann in die Wohnung reinhören.. Im Falle des "Zuhause Modus" geht nur der Akustische Alarm los, ein Anruf erfolgt nicht.

Gut ist an Funkalarmanlagen, das sie nicht in die Bausubstanz eingreiffen. Man kann alle Elektroden mit Doppelseitigem Klebeband befestigen und im Falle eines Ausszuges rückstandslos enternen. Lediglich der Rauchmelder muss in die Decke gebohrt oder mit Magnetolink gesichert werden.

Sehr wichtig zu wissen: Alle Maßnahmen des Einbruchsschutzes welche zb. in die Bausubstanz eingreifen, oder zu Veränderungen zb. an der Wohnungstür füren (im Falle eines Panzerriegels) muss man die Einverständnis des Vermieters haben und im vorfeld das Gespräch suchen.

Sollte man sehr Wertvolles in der Wohnung haben oder einen höheren Geldbetrag, so ist es sehr wichtig, niemandem ausser eng Vertrauten Menschen davon zu erzählen.

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Minchen
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Beitrag von Minchen »

Frohe Weihnachten allenthalben! :)

Weiß jemand etwas über einen Hubschraubereinsatz letzte Nacht? Gegen 23.30 Uhr stand ein Hubschrauber mindestens 20 Minuten offenbar direkt über Rotthausen (Fenster schließen brachte nicht viel... :roll: ).
Dann änderte er wohl seinen Standort Richtung Stadtgarten (?). Er stand wohl auch eine Weile über Schonnebeck.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.

Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)

Feldmarker Junge
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Beitrag von Feldmarker Junge »

Hallo auch frohe Weihnachten,

stand gegen 0.00 Uhr 10 Min. über der Kreuzung Zeppelinallee, Schwarzmühlenstraße in der Feldmark danach 10 Min. über der Kleingartenanlage Schwarzmühle, flog dann Richtung Essen. Hab mich auch gefragt was da wohl war.

Einen schönen Abend noch

Karlheinz Rabas
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Beitrag von Karlheinz Rabas »

Über Rotthauen war ein "UFO" zu sehen, offenbar ein beleuchteter Ballon, ähnlich denen aus der Schachtzeichen-Aktion, der von dem Hubschrauber beobachtet wurde.

Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
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brucki
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Beitrag von brucki »

Vergewaltigung Gesternabend am Stadtgarten:

http://www.lokalkompass.de/gelsenkirche ... commend/1/

Erschreckend! :?

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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Erschreckend sowas, deshalb hätte ich im Winter um die angegebene Uhrzeit schon Angst durch den Park zu gehen und würde lieber Umwege in Kauf nehemen.

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brucki
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Beitrag von brucki »

Kürzlich erzählte mir eine Bekannte, dass ihr (schon vor mehreren Jahren) nahe des Maritims im Bereich des Stadtgartens die Handtasche entrissen worden war. Mag sein, dass hieraus noch keine Häufung herzuleisten ist, aber ist schon auffällig. Allerdings ist man doch auch bei Umwegen nicht vor Übergriffen geschützt, oder? Vielleicht sollte man sich doch in Selbstverteidigung üben! Bis eben hab ich gedacht, dass das nicht nötig ist, aber vielleicht ja doch! :roll:

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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

Stadtgarten hat geschrieben:Erschreckend sowas, deshalb hätte ich im Winter um die angegebene Uhrzeit schon Angst durch den Park zu gehen und würde lieber Umwege in Kauf nehemen.
die Umwege sollen auch schon nicht sicher sein. Hab ich gehört.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

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Stadtgarten
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Beitrag von Stadtgarten »

Stadtgarten hat geschrieben:Erschreckend sowas, deshalb hätte ich im Winter um die angegebene Uhrzeit schon Angst durch den Park zu gehen und würde lieber Umwege in Kauf nehemen.
Benzin-Depot hat geschrieben: die Umwege sollen auch schon nicht sicher sein. Hab ich gehört.
Ja leider.

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rapor
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Beitrag von rapor »

Es war schon in den70ern nicht ungefährlich, im Dunkeln durch Parks zu gehen.
Ganz spät war es wieder okay.
Ich kannte über Kollegen einige die sich zum Beispiel abends am Simonsberg herumdrückten.
Selbst tagsüber war es, als Jugendlicher, nicht ohne.
Klauende Junkies, besoffene Schläger, alles nix Neues.
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von waldbröl
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Beitrag von von waldbröl »

Seit Jahren läuft hier in Ücke ein älterer Typ rum, der schon morgens um sechs durch die Straßen läuft, Häuser und Fenster beobachtet, das macht er auch tagsüber.

Hatte auch lange Zeit meine Liebste auf der Liste. Stand schon morgens vor sechs Uhr in der Nähe der Bushaltestelle wenn sie zur Arbeit fuhr.

Scheint harmlos zu sein der Vogel, aber....... man weiß ja nie.

Wolle

Feldmarkmafia
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Beitrag von Feldmarkmafia »

rapor hat geschrieben: Klauende Junkies, besoffene Schläger, alles nix Neues.
Stimmt.Anfang der 80er ist ein Schulkollege von mir im Stadtgarten grundlos Krankenhausreif geprügelt worden.
Eine gewisse Gefahr bestand schon immer.

Aber das jetzt ist schon schlimm.Die Frau tut mir leid.Hoffentlich wird dieses Schwein gefasst.

TheoLessnich
Abgemeldet

Beitrag von TheoLessnich »

Gefasst werden reicht nicht.

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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

TheoLessnich hat geschrieben:Gefasst werden reicht nicht.

wie kommst Du darauf? Erzähl mal bitte.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

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brucki
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Beitrag von brucki »

Pressestelle der Stadt Gelsenkirchen am 11.03.2012 hat geschrieben:OB verurteilt Angriff auf 22-jährigen Studenten scharf


Frank Baranowski hofft auf ein baldige und vollständige Genesung des Opfers


GE. Oberbürgermeister Frank Baranowski zeigte sich heute zutiefst erschüttert über den brutalen Überfall auf einen Studenten gestern in Gelsenkirchen. „Meine Gedanken sind zunächst bei dem jungen Mann, der noch immer um sein Leben ringt. Ihm gelten meine Genesungswünsche. Gleichzeitig verurteile ich diesen kriminellen und feigen Überfall auf das Schärfste. Polizei und Staatsanwaltschaft werden alles Erdenkliche tun, um den Täter zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen. Sie können sich der vollen Unterstützung der Stadt Gelsenkirchen gewiss sein.“

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der 22-jährige Oberhausener Student der Westfälischen Hochschule an der Neidenburger Straße auf einem der dortigen Parkplätze von dem bislang unbekannten Täter überfallen, als er in Richtung Fachhochschule gehen wollte. Der Täter stach mit einem Messer mehrfach auf sein Opfer ein. Dem 22- Jährigen gelang noch die Flucht in Richtung Fachhochschulgebäude, wo Passanten dem Schwerverletzten halfen und Feuerwehr sowie Polizei benachrichtigten.

Nach ärztlicher Auskunft ist der Zustand des Oberhauseners derzeit zwar stabil, es besteht jedoch latente Lebensgefahr. Die Kriminalpolizei Gelsenkirchen hat eine Mordkommission zur Klärung der Tat eingerichtet. Zeugen/Anwohner, die am gestrigen Abend rund um den Tatort verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden dringend gebeten sich bei der Polizei zu melden. Hinweise bitte unter 0209/365-7112 oder -8240/Kriminalwache.

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