Brauche mal wieder Hilfe (Wo ist denn das?)

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Prömmel
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Re: Brauche mal wieder Hilfe (Wo ist denn das?)

Beitrag von Prömmel »

Schaffrather38 hat geschrieben:@Prömmel
Bei meiner Standortangabe bin ich mir auch nicht
ganz sicher, aber mit Deinem Kartenausschnitt
Einmündung Hobackestr, /Stegemannsweg
kann ich mich auch nicht anfreunden.
Ich wei0 es nicht und Du weißt es auch nicht (mehr), wo Du gestanden hast, als Du das (1.) Foto gemacht hast.
Dass es aber nicht der von Dir vermutete Standort im Bereich der Hamm-/Neidenburger-/Devesestraße sein kann, da bin ich mir ganz sicher. So gut kann ich dann doch Karten lesen.
Schaffrather38 hat geschrieben:Hier war nie eine so breite Straße wie bei meiner
gezeigten Aufnahme.
Diese Gegend kenne ich genau, seit ca. 1949
es war ein besserer Feldweg, mehr nicht.
Welche Straße meinst Du denn damit? Etwa den Stegemannsweg?
Das würde ich aber für ziemlich unwahrscheinlich halten, da dort ja der 86er-Bus durchfuhr.

Wenn aber auch meine Annahme (Stegemannsweg/Hobackestraße) nicht stimmen sollte, dann bleibt eigentlich nur noch die Einmündung Schaffrathstraße/Holhauser Straße mit Blick auf die Schächte 1 und 4 (obwohl mir der Knick nach links da zu stark zu sein scheint).
Weiter weiß ich dann aber auch nicht mehr.

Ich poste jetzt noch mal (größere) Ausschnitte der beiden Stadtpläne. Dann musst Du halt selbst suchen, ob Du was plausibles finden kannst.
BildAusschnitt aus der Stadtkarte für Gelsenkirchen - Berichtigungsstand: 1.1. 1958
BildAusschnitt aus der Stadtkarte für Gelsenkirchen - Berichtigungsstand: 1965

Schwer enttäuscht bin ich allerdings, dass sich bis jetzt noch keiner der (vielen ?) Hugo-Experten mal geäußert hat. Für sie müsste es doch ein leichtes sein, zumindest zu sagen, aus welcher (Himmels-)Richtung der Blick auf welchen Bereich der Zeche Hugo geht. :(
Schaffrather38 hat geschrieben:Aus meiner Dia-Kiste habe ich noch diese Aufnahme
angefügt sie stammt auch von meinem damaligen Rundgang.
Und zeigt einige Bauernhöfe die von der Claesdelle
(so wie ich meine) zu sehen sind.
Wo habe ich da gestanden? Es ist schon lange her
und die Straßenführungen haben sich verändert.

Gruß
Schaffrather38Bild
Ich vermute mal, dass Du damals auf der Heegestraße, kurz vor der Einmündung zur Claesdelle, gestanden hast. Das ziemlich kurze Straßenschild (in der Bildmitte) lässt auf die Claesdelle schließen.
Dann wären die beiden Höfe:
links vermutlich der Hof Rechmann und rechts, etwas weiter zurückliegend, der Hof Holländer.
Aber mit den Höfen müsstest Du Dich eigentlich besser auskennen als ich. :wink:
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als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

Acapulco
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Beitrag von Acapulco »

Prömmel hat geschrieben:
Acapulco hat geschrieben:.....,kann das eingestellte Foto niemals anfang der 60er entstanden sein.Müsste dann wohl eher frühe 70er gewesen sein.LG Aca.
:o
Und was genau lässt Dich darauf schließen ?
Tachchen ersteinmal.Sollte es so sein ,wie ich es meine mich erinnern zu können ,das die Hobackestrasse im Gelände bei F+K endete,und so wie es auf den Plänen zu sehen ist ,können die Verkehrsschilder nicht den Jahreszahlen gerecht werden.Demnach müsste die Hobackestrasse vor 1960+- schon durchgängig gewesen sein.Gab es zu dieser Zeit schon diese Verkehrszeichen ?LG Aca.

Schaffrather38
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Brauche mal wieder Hilfe (Wo ist denn das?)

Beitrag von Schaffrather38 »

@Prömmel
Mit den besseren Feldweg meinte ich
den Bereich Einmündung der Hobackestr in den
Stegemannsweg. Die Hobackestr. gehörte
bereits 1957 mit zum Zechengelände,
Da der Kotten Sandmann (früher Kerkhoff)
1956 von der Zeche gekauft und die Gebäude
anschließend von der Feuerwehr kontrolliert
abgefackelt wurden.
Danke für die Plan-Einstellung von 1965,
Du hast geschrieben:
Schwer enttäuscht bin ich allerdings, dass sich bis jetzt noch keiner der (vielen?) Hugo-Experten mal geäußert hat. Für sie müsste es doch ein leichtes sein, zumindest zu sagen, aus welcher (Himmels-)Richtung der Blick auf welchen Bereich der Zeche Hugo geht.

Genau das ist eine gute Idee mit der Himmelsrichtung, darauf bin ich noch gar nicht gekommen
Bei meiner Annahme (Neidenburger Str.)wäre es die Blickrichtung von Norden.
Bei Deiner (Hobackestr.) wäre es der Blick von Westen.
Ich habe mal aus meinem Archiv 2 Vergleichsaufnahmen angesehen.
Eine wurde aus dem Wohnzimmer der Devesestr. 39 gemacht, (also Norden)
Die andere Aufnahme ist von ca. 1983 und wurde von der Paulusstr, aufgenommen,(Westen)
Die Seilscheiben der Fördertürme verglichen und keine Übereinstimmung richtungsmäßig festgestellt.
Auf einmal kam die Lösung.
Habe mir den 65ger Plan ganz genau angesehen und dann kam die Erleuchtung,
Mein Standort war damals die Hobackestr. von Beckhausen kommend mit abknickender Vorfahrt
nach links in die Schaffrathstr. Ganz rechts auf Foto sind die Bäume der Holthauser Str.
anschließend die Kokerei Hugo und ganz links die Schächte 5 und 2.
Stelle später mal meine beiden Vergleichsfotos ein und den Standort der Aufnahme.
Gruß
Schaffrather38

Schaffrather38
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Brauche mal wieder Hilfe (Wo ist denn das?)

Beitrag von Schaffrather38 »

Meine Standortfrage von damals
ist geklärt.
Im Nachhinein ganz einfach gewesen.
Nur 400 m von meiner Wohnung entfernt.
Glaube, ich bin älter geworden.
Bild
Hier ist eine Bildmontage aus dem
Fred :
“Schaffrath Gestern und Heute“
ungefähr gleicher Standort.
Gruß
Schaffrather38
Bild

Acapulco
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Beitrag von Acapulco »

Lieber Schaffrather.Lieber Prömmel.Habe gestern lange den Fred" Unter der Rungenberghalde" durchstöbert.Ich denke mal dass ich es jetzt kapiert habe mit der länge der alten Hobackestrasse(,Man wat war die lang).Mit den Verkehrszeichen muss ich wohl etwas durcheinander gebracht haben.Das Vorfahrtschild mit der roten Umrandung gab es offiziell bis März 1971.Dennoch bleibt für mich die Frage offen ob, oder bis wann die Hobackestrasse durchgängig war.Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand diese Frage beantworten könnte.LG Aca.

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Prömmel
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Beitrag von Prömmel »

Die Hobackestraße bestand früher aus zwei Straßenverläufen:
Einem Arm, der im westlichen Bereich als Sackgasse ungefähr dort endete, wo er auch heute noch westlich der Kampstraße endet;
und einem zweiten Bereich, der in einem etwas weiteren Bogen in Richtung Schaffrath/Buer-Mitte (Stegemannsweg) führte und über die Autobahn ging.

Zur Verdeutlichung einmal ein Kartenauusschnitt (von 1958), auf dem man den südlichen, früheren Verlauf der Hobackestraße gut erkennen kann (den nördlichen Rest siehst Du auf den beiden Karten weiter oben):
Bildübertragen von hier: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 536#249536

Diesen vollständigen Straßenverlauf der Hobackestraße hat es bis Anfang der 1960er Jahre gegeben. Damals wurde dann die Braukämperstraße neu gebaut (beginnend an der Horster Straße, wo auf dem obigen Plan die Weidenstraße endet). Und auch der Bereich westlich der Weskamp- und der Rohlingstraße und östlich des Gewerbegebietes Hobackestraße (Frölich und Klüpfel) wurde durch den Bau der Schwalbenstraße erschlossen.
Der nördliche, abgetrennte Bereich der Hobackestraße wurde später dann wohl zur Pappelstraße (bis zur Schaffrathstraße)
Heute ist durch den seinerzeitigen Bau des Gewerbegebietes Kampstraße, den Bau der Rungenbergstraße und durch den Verlauf Braukämperstraße (und der Nebenstraßen) der frühere vollständige Verlauf der Hobackestraße auf aktuellen Stadtplänen praktisch nicht mehr nachzuvollziehen.
Wann und durch welche (Umbau-)Maßnahmen der Bereich der Hobackestraße, der nördlich der Autobahn lag, komplett weggefallen ist, kann ich allerdings nicht sagen (vermutlich irgendwann Anfang der Siebziger ??).
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

Tobiline
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Beitrag von Tobiline »

Hallo Leute...!!!
Ich blicke jetzt gar nicht mehr durch...!
Zum Bild..was Schaffrath38 als erstes eingestellt hat....passt nicht zu meinen Erinnerungen... :(

Ihr verschiebt mir die Straße..da bin ich von den Socken... :shock:

Also..jetzt soll die Ecke Schaffrath Straße sein..und rechts rein..sieht man..trotz Schnee...
das die Straße geteert war... :o

Aber der weg war nicht geteert..sondern ein Ascheweg...!
Als wir 1971 von Schaffrath weg waren..da war damals die Straße geteert...
Aber das passt von Bild nicht zu 1971... 8)

Wenn das so wäre...dann frage ich mich...:

Wo ist am ender der Kohleberg...(Ja ja..Ihr sagt Rungenhalde..kann ich mich nicht mit
anfreunden)...

Auch gab es keine Insel in der Straße..die nach Bekhausen ging..zur alten Autobahnbrücke... :o

Vom 2 Bild von Schaffrath38...:

Auch die Häuser standen da nicht....

Zeche Hugo...so ein Blick..von der Ecke..Schaffrath Straße kenne ich auch nicht...
Habe nur über das Feld den Kohleberg gesehen...Der fast jeden Blick zu Hugo verstperrte....Es sei denn..man ging den weg Schaffrath Straße rechts weiter..und am ende lings..zur Kokerrei..dann hatte man schon mehr gesehen..!!!

Also Irgenwie komme ich da nicht mit..!!!

Für mich ist die Ecke ganz woanders....!!!

Gruß Manfred... :wink:

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Prömmel
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Beitrag von Prömmel »

Tobiline hat geschrieben: Auch gab es keine Insel in der Straße..die nach Bekhausen ging..zur alten Autobahnbrücke... :o

Vom 2 Bild von Schaffrath38...:

Auch die Häuser standen da nicht....

Zeche Hugo...so ein Blick..von der Ecke..Schaffrath Straße kenne ich auch nicht...
Habe nur über das Feld den Kohleberg gesehen...Der fast jeden Blick zu Hugo verstperrte....Es sei denn..man ging den weg Schaffrath Straße rechts weiter..und am ende lings..zur Kokerrei..dann hatte man schon mehr gesehen..!!!

Also Irgenwie komme ich da nicht mit..!!!

Für mich ist die Ecke ganz woanders....!!!

Gruß Manfred... :wink:
Manfred,
jetzt scheinst Du da tatsächlich kräftig was durcheinander zu schmeißen. :roll:
Beim Bild mit der Mittelinsel handelt es sich um Bild 2, und da war ja nie die Rede davon, dass es die selbe Stelle sein könnte.
Vielmehr hatte Schaffrather38 ja ausdrücklich geschrieben, dass es für diesen, anderen Standort auch gerne wissen wollte, wo das wohl sein könnte.
Und meine Vermutung dazu war, dass es sich um die Einmündung Heegestraße/Claesdelle handeln könnte. Genaueres weiß ich aber auch nicht. Schaffrather38 hat dazu auch noch nichts geantwortet.

Was den Standort von Bild 1 angeht, muss ich ihm schon glauben, dass er es inzwischen wieder genau weiß. Dass es in Deiner Erinnerung anders aussah, mag vielleicht auch daran liegen, dass sich im Laufe der Jahre (ca. 1963 bei den Bildern und ca. 1971 bei Deinen Fahrradtouren) doch noch einiges geändert haben könnte.
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

Schaffrather38
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Brauche mal wieder Hilfe (Wo ist denn das?)

Beitrag von Schaffrather38 »

@Manfred
die Schaffrathstr. ist im Hintergrund.
Bild

Tobiline
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Beitrag von Tobiline »

Ja dann muß ich mich wohl verschätzen...!!!

Dann wird das wohl so richtig sein...

Danke Prömmel und Schaffrath38 für die Aufklärung...!!! :wink:


Gruß Manfred...

Acapulco
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Beitrag von Acapulco »

Ersteinmal möchte ich mich bei euch für die Aufklärung bedanken.So wie Prömmel es sagt,was den Bereich der Beckhausener Seite betrifft kenn ich es auch.Allerdings existierte meinerzeit schon die Braukämperstrasse.Vielleicht war es für mich deshalb nicht ganz so einfach zu verstehen.Dass die Hobackestrasse mal über die Braukämperstrasse weiter führte war mir bis dato völlig unbekannt,aber anhand eurer eingestellten Pläne hab ich wieder etwas dazugewonnen.Nochmals vielen Dank und ich hoffe doch sehr dass ich nicht allzu viel Unruhe hineingebracht habe.LG Aca.

Schaffrather38
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Die Hobackestr.

Beitrag von Schaffrather38 »

Prömmel hat geschrieben:Die Hobackestraße bestand früher aus zwei Straßenverläufen:
Einem Arm, der im westlichen Bereich als Sackgasse ungefähr dort endete, wo er auch heute noch westlich der Kampstraße endet;
und einem zweiten Bereich, der in einem etwas weiteren Bogen in Richtung Schaffrath/Buer-Mitte (Stegemannsweg) führte und über die Autobahn ging.

Zur Verdeutlichung einmal ein Kartenauusschnitt (von 1958), auf dem man den südlichen, früheren Verlauf der Hobackestraße gut erkennen kann (den nördlichen Rest siehst Du auf den beiden Karten weiter oben):
Bildübertragen von hier: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 536#249536

Diesen vollständigen Straßenverlauf der Hobackestraße hat es bis Anfang der 1960er Jahre gegeben. Damals wurde dann die Braukämperstraße neu gebaut (beginnend an der Horster Straße, wo auf dem obigen Plan die Weidenstraße endet). Und auch der Bereich westlich der Weskamp- und der Rohlingstraße und östlich des Gewerbegebietes Hobackestraße (Frölich und Klüpfel) wurde durch den Bau der Schwalbenstraße erschlossen.
Der nördliche, abgetrennte Bereich der Hobackestraße wurde später dann wohl zur Pappelstraße (bis zur Schaffrathstraße)
Heute ist durch den seinerzeitigen Bau des Gewerbegebietes Kampstraße, den Bau der Rungenbergstraße und durch den Verlauf Braukämperstraße (und der Nebenstraßen) der frühere vollständige Verlauf der Hobackestraße auf aktuellen Stadtplänen praktisch nicht mehr nachzuvollziehen.
Wann und durch welche (Umbau-)Maßnahmen der Bereich der Hobackestraße, der nördlich der Autobahn lag, komplett weggefallen ist, kann ich allerdings nicht sagen (vermutlich irgendwann Anfang der Siebziger ??).
@Prömmel
Ich möchte versuchen, Deine bereits präzisen
Angaben etwas weiter mit Adressbuchunterlagen,
Kartenmaterial ,eigenen Erinnerungen und Aussagen eines
Zeitzeugen zu untermauern
um somit den früheren Verlauf der Hobackestr.
zu beleuchten.
----
Betrifft: Hobackestr.
Anfang Horster Str, ( Beckhausen)
Ende Stegemannsweg (Schaffrath)
------
Von ca.1941? bis Dezember1956 reichte die Hobackestr.
bis zum Stegemannsweg.
1957 wurde dieser bessere Feldweg (im Bereich Heege )
ab der Schaffrathstr. zur Sackgasse.
Da der einzige Anlieger Kotten Johann Sandmann
(Früher Kerkhoff) an die Zeche verkauft
und anschließend abgerissen wurde, war keine
Durchfahrt mehr möglich.
Die Halde begann langsam zu wachsen und das Zechengelände somit vergrößert.
Der Kotten Johann Sandmann hatte mal die Postadresse
Hammstr.118 A , später Hobackestr.
Ein Teil der Hammstr. ab dem Brößweg wurde zum Zechengelände.
Die Hammstr. war früher eine Verbindung zwischen der
Schaffrathstr.und dem Brößweg, so die Aussage eines Zeitzeugen
(85 Jahre jung). Nach der Abtrennung wurde der
restliche Teil der früheren Hammst. in Richtung Schaffrath, zur Hobackestr.
Also von der Schaffrathstr.bis zum Stegemannsweg.
Bisher konnte ich noch nicht erfahren, wann der abgeschnittene
Teil der Hammstr. mit zum Zechenbereich gehörte , daher ist das Jahr 1941? nur
eine Vermutung von mir.

Die Hobackestr. hatte früher eine andere Richtung, sie war an die
Weiden- und Holthauser Str. angebunden, wie man im angefügten Plan
von 1910 sehen kann und es Kopien aus dem Adressbuch Buer
von 1922 belegen.
Ein Stück der damaligen Schultenstr. (Planausschnitt 1922) führte noch über die Schaffrathstr. und wurde später?
zur Hobackestr. ,dann später? Pappelstr. bis zur Schaffrathstr.
Der Rest endete 1957 in einen Sackgassenweg bis zum Zechengelände. (So meine Erinnerungen zu 1957.)
Bedingt durch den Bau der Autobahn (1937) und der spätere
Ausbau ,Teil der Weidenstr. ( in Braukämperstr). Dann kam noch
das Industriegebiet der Kampstr. hinzu.(siehe auch Angaben Pömmel)
So kann man es heute kaum noch verfolgen wie damals der Verlauf
Hobackestr. war. Im Plan von 1910 wird sie auch Hobackerstraße
genannt.
Gruß
Schaffrather38BildBildBildBild

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Beitrag von Schacht 9 »

Bild
Ich lese die unterste Zeile so,
im Gebrauch gewesende
bin mir aber nicht sicher, liest jemand was anderes?

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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

Schacht 9 hat geschrieben: im Gebrauch gewesende
das würde ich auch daraus lesen. :ja:

Die Schreibweise mit dem Punkt über den Einsen, bei den Jahreszahlen, war mir bislang unbekannt.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

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Prömmel
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Beitrag von Prömmel »

Ich tendiere eher zu "gewesend .", da es mir hinter dem letzten Wort (bei entsprechender Vergrößerung) eher wie ein Punkt aussieht.

@ Benzin-Depot
Das mit dem Punkt über der "1" ist mir aber durchaus noch geläufig (ich bin ja auch schon ein paar Tage älter als Du :lol: ). Das stammt aus der Zeit, in der die Sütterlinschrift oder sogar die Deutsche Kurrentschrift noch Standard war. Damals wurden die Siebener "7" noch ohne den heute (in der lateinischen Ausgangsschrift) üblichen Mittelstrich geschrieben. Durch den Punkt über der Eins wollte man sicher gehen, dass die (eventuell unsauber geschriebenen) Einser und Siebener nicht verwechselt werden konnten. Ähnlich war es ja früher auch mit dem Bogen über dem kleinen "u", das nicht mit dem "n" verwechselt werden sollte. Das haben viele dann sogar noch in die lateinischen Schrift übernommen.
Mein Vater hat z.B. (wie viele andere wohl auch) noch beides (Punkt über "1" und Bogen über "u") regelmäßig verwendet, selbst wenn er mit lateinischer Schrift schrieb.
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

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