Bochumer Straße
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
Ich war heute da. In den Läden war noch nicht so viel los, ist ja auch Sonntag, aber vor der Heilig Kreuz Kirche steht ein Tisch, den die Studenten extra aus Amsterdam mitgebracht haben, an dem sie wohl jeden Tag Kaffee trinken. Und wenn man da vorbeikommt, wird man sehr herzlich eingeladen, sich dazu zu setzen und die Leute quatschen mit einem und erzählen, was sie machen. Sehr schön. Und sie scheinen sich in GE wohl zu fühlen!
Zuzu
In der Tat wirkte heute alles beschaulich und absolut unhektisch, obwohl ja alle an ihren Arbeiten arbeiten mussten. Da aber ein Teil des Projekts auch das Zusammenkommen mit den Bewohnern ist, hatte jede Studentin und jeder Student Zeit für ein Gespräch. Und da waren richtig tolle dabei! (Gespräche )
Internationaler Flair und alle sind total nett und aufgeschlossen Ich kann also wirklich nur empfehlen hinzugehen! So macht Kunst Spaß!
Es gibt mehrere Möglichkeiten mitzumachen:
- Leihgaben für das Museum der geborgten Dinge,
- Etwas mitbringen, aus dem dann eine Essenz hergestellt wird
- Pflanzen und die dazugehörenden Geschichten bringen
[center]
[/center]
Internationaler Flair und alle sind total nett und aufgeschlossen Ich kann also wirklich nur empfehlen hinzugehen! So macht Kunst Spaß!
Es gibt mehrere Möglichkeiten mitzumachen:
- Leihgaben für das Museum der geborgten Dinge,
- Etwas mitbringen, aus dem dann eine Essenz hergestellt wird
- Pflanzen und die dazugehörenden Geschichten bringen
[center]
[/center]
[center](Fortsetzung)
[/center]
[/center]
Zuletzt geändert von brucki am 18.05.2014, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 1430376511DerWesten am 19.05.2014 hat geschrieben:Kultur
Projekt plant ein Museum der geborgten Dinge
In einem leerstehenden Ladenlokal an der Bochumer Straße haben rund fünzig Kunststudenten aus den Niederlanden für zwei Wochen ihre sogenannte Rietveld-Zentrale eingerichtet. Bürger sind zum Besuch eingeladen.
Gelsenkirchen. Jetzt sind die Gelsenkirchener gefragt: Seit einer Woche arbeiten über 50 Studenten der Amsterdamer Rietveld Akademie an einem soziokulturellen Projekt im Ückendorfer Kreativquartier . Die jungen Leute aus der ganzen Welt bespielen 25 vor allem leerstehende Ladenlokale an der Bochumer Straße mit Aktionen.
Ich war heute dort!brucki hat geschrieben:Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 1430376511DerWesten am 19.05.2014 hat geschrieben:Kultur
Projekt plant ein Museum der geborgten Dinge
In einem leerstehenden Ladenlokal an der Bochumer Straße haben rund fünzig Kunststudenten aus den Niederlanden für zwei Wochen ihre sogenannte Rietveld-Zentrale eingerichtet. Bürger sind zum Besuch eingeladen.
Gelsenkirchen. Jetzt sind die Gelsenkirchener gefragt: Seit einer Woche arbeiten über 50 Studenten der Amsterdamer Rietveld Akademie an einem soziokulturellen Projekt im Ückendorfer Kreativquartier . Die jungen Leute aus der ganzen Welt bespielen 25 vor allem leerstehende Ladenlokale an der Bochumer Straße mit Aktionen.
Die Künstlerin, die das "Museum der geborgten Dinge" aufbaut, heißt Yoojin Lee.
Das Museum befindet sich im ehemaligen Ladenlokal Bochumer Str. 133. Ich hatte den Eindruck, die Häuser 133 bis 137 stehen komplett leer, aber an jedem ist mindestens ein Namensschild. Für das Museum habe ich einen Ostfriesenkrimi von Klaus-Peter Wolf zur Verfügung gestellt, denn der ist tatsächlich im Hause 135 aufgewachsen. Seine Mutter führte dort im Erdgeschoss den (Friseur-)"Salon Wolf". Kaum zu glauben, wenn man das heute sieht.
Die Künstlerin ist total nett und freut sich ehrlich, wenn man ihr etwas bringt. Also auf!
Noch ist Zeit.
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Dieser Künstlerin habe ich heute ein paar Blumen gebracht. Sie legt dort einen Garten an. Einen Garten mit Geschichte und Geschichten.brucki hat geschrieben:[center](Fortsetzung)
...
...[/center]
In dem Haus im Hintergrund, Bochumer Str. 139, hat mein Uropa tagtäglich am Küchenfenster (rechts vom Baum, 2. Etage) gesessen und herausgeschaut. Und die Zeitung gelesen. Bis 1985 saß er da, täglich von 8 bis 20 Uhr. Danach ging er keineswegs vor den Fernseher, sondern ins Bett. Über einen bunten Garten unter seinem Fenster hätte er sich sicher gefreut...
Kassandra war doch eine furchtbare Populistin.
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde.
(Shakespeare, König Lear)
-
- Beiträge: 136
- Registriert: 08.06.2010, 15:59
Post
Auf dem Gelände, auf dem jetzt der Garten ist, stand früher (ca. bis Anfang der 60er) die alte ückendorfer Post. Hat jemand noch ein Foto dieses Backsteingotikgebäudes?
Re: Post
Ich hatte eine alte Ansichtskarte wo man zumindest im Hintergrund das Gebäude erkennen konnte, doch leider befindet sie sich momentan in der Parallelwelt.Silbersurfer hat geschrieben:Auf dem Gelände, auf dem jetzt der Garten ist, stand früher (ca. bis Anfang der 60er) die alte ückendorfer Post. Hat jemand noch ein Foto dieses Backsteingotikgebäudes?
Zurück zum Thema:
Eine weitere Aktion:brucki hat geschrieben:Es gibt mehrere Möglichkeiten mitzumachen:
- Leihgaben für das Museum der geborgten Dinge,
- Etwas mitbringen, aus dem dann eine Essenz hergestellt wird
- Pflanzen und die dazugehörenden Geschichten bringen
[center]
[/center]
Falls es nicht klar sein sollte: Die Künstlerin überbringt jemandem dem ihr eine Message überbringen wollt diese persönlich in einer künstlerischen Art und Weise. Weitere Infos und Abgabe Eurer Message in Hausnummer 94 (im Rietveld).
Oder über Facebook: https://www.facebook.com/wunscheandiebochumerstrasse
Zuletzt geändert von brucki am 22.05.2014, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
Und nochmal die WAZ (DerWesten am 21.05.2014):
Hier sind viele weitere anstehende Termine für die Öffentlichkeit genannt!
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... x579881140KUNST
Labore auf Zeit beleben leere Läden
Gelsenkirchen. Am Schaufenster kleben nur noch Reste der Döner Kebab-Werbung, die Lichter der Coca-Cola-Reklame sind längst erloschen, und im Inneren des Ladenlokals dreht sich schon lange kein Fleisch-Spieß mehr.
Und dennoch erblüht im leeren Ladenlokal an der Bochumer Straße 133 im Stadtsüden seit anderthalb Wochen neues Leben. Die Künstler sind da.
Hier sind viele weitere anstehende Termine für die Öffentlichkeit genannt!