Glückauf Brauerei
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- timo
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Ist vielleicht einfach eine damals übliche Bezeichnung für Weizenbier oder eine andere typisch bayerische Brauart, die sich (anders als "Pilsener Bier") nicht durchsetzen konnte, weil die Marke irgendwann von den tatsächlichen Münchener Brauereien geschützt wurde.GE-Bohren in-GE hat geschrieben:Mich wundert, das die Glückauf Brauerei "Münchner Bier" hergestellt / vertrieben hat
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchner_Bier
Und was hat das mit Gelsenkirchen zu tun?
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- timo
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Allgemeine Bezeichnung für Exportbier wohl eher nicht (das hat historisch nicht viel mit München zu tun), aber vielleicht für das spezielle Münchner Exportbier.von waldbröl hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, dass es sich dabei um die frühere Bezeichnung des " Exportbier " handelte. Was es ja von jeder Brauerei gab.
http://de.wikipedia.org/wiki/Exportbier
Und was hat das mit Gelsenkirchen zu tun?
Der Anbieter der Kiste hat mir gerade mitgeteilt dass sie nicht mehr verfügbar ist (nein, auch nicht für mich )timo hat geschrieben:Hatte das schon jemand entdeckt?
http://www.biermuseum.de/category/biersammlung/
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 1101638513DerWesten am 22.08.2014 hat geschrieben:ZEITGESCHICHTE
Glückauf-Brauerei in Gelsenkirchen stillte durstige Kehlen
Gelsenkirchen. Die Glückauf-Brauerei wurde 1887 in Gelsenkirchen gegründet. In Ückendorf stieg der Bierkonsum mit der Zechenzahl. Für den Transport gab es 75 Pferde im Brauereistall. An Werbung wurde gespart:, denn der Geschmack entschied.
Bis in die 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts war Bier in Gelsenkirchen etwas, das jede Gastwirtschaft, die etwas auf sich hielt, im heimischen Keller braute; obergäriges Bier freilich, weil man kaum Kühlmöglichkeiten hatte. Doch mit den Zechen wuchs auch der Durst, der Geschmack veränderte sich – und die staubigen Bergmannskehlen dürsteten nach untergärigem Qualitätsbier, gut gekühlt. Ein gewisser Hermann Pokorny hatte das erkannt – und gründete auf dem Gelände der Ringofenziegelei im Stadtteil GE-Ückendorf an der Grenze zu Leithe die erste große Brauerei.
Im Jahre 1887 war Ückendorf ein selbständiges Amt, entlassen aus Wattenscheid und hatte folglich mit Gelsenkirchen nichts am Hut. Vor diesem Hintergrund ist die Brauerei - anders als die WAZ uns weiszumachen versucht - mitnichten in Gelsenkirchen, sondern in Ückendorf gegründet worden.
Das steht übrigens auch auf den damaligen Aktien. Sie wurden in "Ückendorf" begeben, nicht in Gelsenkirchen. Die Schmuckurkunden werden heute noch gehandelt.
J.
Das steht übrigens auch auf den damaligen Aktien. Sie wurden in "Ückendorf" begeben, nicht in Gelsenkirchen. Die Schmuckurkunden werden heute noch gehandelt.
J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!
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Wie die WAZ heute schreibt, wurde Glückauf - Bier damals bis nach Aachen geliefert.
Hier der Beweis, Stolberg liegt in der Nähe von Aachen.
Hier der Beweis, Stolberg liegt in der Nähe von Aachen.
Wollebrucki hat geschrieben:Ich dachte bisher, dass Glückauf vornehmlich in Gelsenkirchen getrunken wurde.
Hier der Gegenbeweis:
Zoom:
Weiß jemand wohin überall Glückauf verkauft wurde?
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Nicht ganz richtig Josel. Hier zwei Aktien bei Ebay. Beide als Ausgabeort Gelsenkirchen - Ückendorf. Vielleicht hatte das damit zu tun, dass Ückendorf zum Landkreis Gelsenkirchen gehörte.Josel hat geschrieben:Im Jahre 1887 war Ückendorf ein selbständiges Amt, entlassen aus Wattenscheid und hatte folglich mit Gelsenkirchen nichts am Hut. Vor diesem Hintergrund ist die Brauerei - anders als die WAZ uns weiszumachen versucht - mitnichten in Gelsenkirchen, sondern in Ückendorf gegründet worden.
Das steht übrigens auch auf den damaligen Aktien. Sie wurden in "Ückendorf" begeben, nicht in Gelsenkirchen. Die Schmuckurkunden werden heute noch gehandelt.
J.
Hier eine Aktie von 1895
http://cdn04.trixum.de/upload2/u/5/u5jl ... 3P7562.jpg
Hier eine von 1897
http://cdn01.trixum.de/upload2/4/q/4qP6 ... 1P7562.jpg
Wolle
Eine kleine Anekdote aus der Kneipenzeit:
Wir hatten einen selbsternannten „Bierkenner“ als Stammgast. Täglich kam er uns besuchen und verlangte die ersten beiden König Pilsener auf einmal, die er sich ruckizucki wegzischte und kommentierte mit „Ahhhh, lecker Bierchen.“
Glückauf Pils in Flaschen verkauften wir am Budenschalter und es gab auch einige die dieses günstige Pils gerne kauften. Unser Stammgast verstand diese Kunden nicht und meinte stets: „Boah, wie kann man nur so eine Miege saufen.“
Einmal wollte mein Mann ihm eins auswischen. Er füllte ein paar Flaschen Glückauf in ein leeres Degenfass, setzte Kohlensäure hinzu und jagte es durch die Bierleitung zum Zapfhahn.
Auf unseren Stammgast war Verlass. Nach “Ahhhh, lecker Bierchen“ und bereits dem dritten Glückauf Pils vor der Nase, sagte mein Mann ihm, dass er heute eingeladen sei und er Glückauf verzehre. Der verstand die Welt nicht mehr und wurde ziemlich kleinlaut. Mein Mann bewies ihm nach einen Kellerbesuch, dass der Kasten Glückauf noch neben dem Fass stand.
Die „Miege“ war aber dann doch lecker.
Wir hatten einen selbsternannten „Bierkenner“ als Stammgast. Täglich kam er uns besuchen und verlangte die ersten beiden König Pilsener auf einmal, die er sich ruckizucki wegzischte und kommentierte mit „Ahhhh, lecker Bierchen.“
Glückauf Pils in Flaschen verkauften wir am Budenschalter und es gab auch einige die dieses günstige Pils gerne kauften. Unser Stammgast verstand diese Kunden nicht und meinte stets: „Boah, wie kann man nur so eine Miege saufen.“
Einmal wollte mein Mann ihm eins auswischen. Er füllte ein paar Flaschen Glückauf in ein leeres Degenfass, setzte Kohlensäure hinzu und jagte es durch die Bierleitung zum Zapfhahn.
Auf unseren Stammgast war Verlass. Nach “Ahhhh, lecker Bierchen“ und bereits dem dritten Glückauf Pils vor der Nase, sagte mein Mann ihm, dass er heute eingeladen sei und er Glückauf verzehre. Der verstand die Welt nicht mehr und wurde ziemlich kleinlaut. Mein Mann bewies ihm nach einen Kellerbesuch, dass der Kasten Glückauf noch neben dem Fass stand.
Die „Miege“ war aber dann doch lecker.
- timo
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GEsöff
Ich hoffe, das wurde noch nicht anderswo erwähnt:
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 18496.html
Das Logo ist aber traditionsbewusst, oder?
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 18496.html
Das Logo ist aber traditionsbewusst, oder?
Und was hat das mit Gelsenkirchen zu tun?
Re: GEsöff
Weiter: http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 1057358008DerWesten am 22.06.2016 hat geschrieben:Stadtgeschichte
Glückauf-Bier aus Gelsenkirchen für Keller und Kehle
Gelsenkirchen. Die Brauerei-Tradition wurde 1887 begründet. Bier von „G.B.G.“ trug lange die Grubenlampe als Markenzeichen. 1980 endete die Geschichte.
Glückauf-Bier und Schalke zelebrierten über lange Jahre erfolgreich den schäumenden Doppelpass . Wichtig war da nicht auf’m Platz, sondern der Platz an der Theke. 1954 warb die Brauerei im „Jubiläumskreisel“ für ihr Pils mit dem Hinweis: „Ötte Tilbulsky, Vereinsheim Schalke, Berni Klodt, Schalker Markt, und Walter Zwickhofer, im Haverkamp schenken auch Glückauf-Bier aus“ – es war eine der vielen Werbekampagnen der Brauerei, die auf Wimpeln und Streichholzschachteln, Wandtellern, Plakaten und Krügen die lokale Geschmacksnote bestimmte. Glückauf, dass war ein erfrischendes Versprechen für die Malocher der Montanstadt.
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Der Mannheimer Albert Gieser hat auf seiner hp ein paar interessante Daten zur Unternehmensgeschichte der Glückauf-Brauerei, mit dem Schwerpunkt "Dampfmaschinen",zusammengetragen.
Als Quellenangaben wird die
[MAN-Dampfmaschinenliste (1890)] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 785]
genannt.
Neben einem historischen Abriss bis ca. 1943 wird auch sehr ausführlich auf die "Besitzverhältnisse (Organe und Kapital der Gesellschaft)" eingegangen.
Brauerei Glückauf Fritz Schulte im Hofe, Pokorny & Co. in Ueckendorf
Als Quellenangaben wird die
[MAN-Dampfmaschinenliste (1890)] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 785]
genannt.
Neben einem historischen Abriss bis ca. 1943 wird auch sehr ausführlich auf die "Besitzverhältnisse (Organe und Kapital der Gesellschaft)" eingegangen.
Brauerei Glückauf Fritz Schulte im Hofe, Pokorny & Co. in Ueckendorf