Vor einiger Zeit ging es uns so ähnlich, als die Besatzung des RW (nur Sanitäter, kein Arzt) sich weigerte, meine Schwiegermutter mitzunehmen. Sie stellten einfach eine Diagnose (die falsch war), wiegelten ab (hatte ich auch letztens, halb so wild) und weigerten sich, sie mitzunehmen (wenn wir da jeden mitnehmen würden...).Gut Ravensberg hat geschrieben:Ich bin die Grothusstraße langgefahren und dort lag auf einem Verbindungsweg zur Heßlerstraße ein Mann. Alle anderen Autos sind weitergefahren (ist aber auch nicht unbedingt so einsehbar). Also sind wir abgebogen. Der Mann war betrunken und ist auf den Rücken gestürzt. Und auf dem Rücken war ein Rucksack mit Glasflaschen. Der Kopf lag auf der Kante. Er war kaum ansprechbar, konnte sich nicht aufsetzen. Verletzungen waren nicht zu sehen, aber mit dem Kopf auf der Kante, da wären innere Verletzungen möglich und ganz bestimmt gab es einen geprellten Rücken. Also habe ich die Feuerwehr angefunkt, damit ein KW kommt.
So weit - so gut. Da muss ich mit den KW-Fahrern diskutieren, dass der Mann gleich wieder aus dem Krankenhaus abhaut. Und dass es doch blödsinnig sei, ihn mitzunehmen. Er wär gleich wieder weg. Ich kam mir vor, als müsste ich mich rechtfertigen, warum ich den KW angefordert habe. Nein, ich hätte alles richtig gemacht. Aber trotzdem wäre es sinnlos, der Mann würde gleich nach Ankunft sowieso wieder gehen. Mittlerweile war der Mann auch wieder streitbar, aber konnte nicht allein laufen. Sie haben ihn mitgenommen. Mir kam es vor - widerwillig. Aber ich hätte darauf bestanden.
Ich habe mich schon ganz schön geärgert, dass ich mich darüber streiten muss, ob der Anruf richtig war oder nicht. Würde aber immer wieder so reagieren.
Auf unseren wiederholten Anruf erschien schließlich ein Notarzt, der helfen konnte.