St. Josef - Ückendorfer Straße

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von waldbröl
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Beitrag von von waldbröl »

Auf dem Schulte im Hofe Platz war eine Filiale von der Drogerie Breitfeld Ecke Festweg Rosenhag

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herbie60
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Re: St. Josef

Beitrag von herbie60 »

tulpe hat geschrieben:Drogerie Rohrer ist schon eichtig!
Bevor es den Schulte i. H. Platz überhaupt gab, wa die Zweigstelle von Rohrer
in der Flöz-Sonnenschein-Straße.
daneben auf der Ückendorfer gab´s wohl eines der ersten ita. Eisdielen in Gelsenkirchen. Wir haben dort mit unserer Clique sehr oft abgehangen, Musik aus der Box gehört und der Bedienung (Tochter vom Inhaber?) nachgeschmachtet.

von waldbröl
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Re: St. Josef

Beitrag von von waldbröl »

herbie60 hat geschrieben:
tulpe hat geschrieben:Drogerie Rohrer ist schon eichtig!
Bevor es den Schulte i. H. Platz überhaupt gab, wa die Zweigstelle von Rohrer
in der Flöz-Sonnenschein-Straße.
daneben auf der Ückendorfer gab´s wohl eines der ersten ita. Eisdielen in Gelsenkirchen. Wir haben dort mit unserer Clique sehr oft abgehangen, Musik aus der Box gehört und der Bedienung (Tochter vom Inhaber?) nachgeschmachtet.
Die Eisdiele war Ecke Ückendorfer - Ziegelstraße und hieß " RIALTO "

Da waren wir Sonntagsvormittags wenn Muttern glaubte wir wären in St. Jüppes. :wink:


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brucki
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Beitrag von brucki »

Erst gerade entdeckt:

http://www.propstei-ge.de/st-josef/aktu ... ef-kirche/
120 Jahre St. Josef-Kirche

Am 06. Oktober 1896 wurde die Kirche St. Josef durch den Paderborner Weihbischof Dr. August Gockel konsekriert.

An diesem Wochenende feiern wir in allen Gottesdiensten in St. Josef das Kirchweihfest.

Die Eucharistiefeier am Samstag, 08.10.2016., wird musikalisch durch den Kirchenchor St. Josef gestaltet.

Danach laden wir zur kleinen Feier in den Gemeindesaal ein. Bei der Gelegenheit können Bilder „Rund um St. Josef“ und alte Fahnen aus St. Josef und Hl. Kreuz angeschaut werden.

Die Heilige Messe am Sonntag um 11:15 Uhr wird für die Erbauer und Wohltäter der St. Josef Kirche gefeiert.

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

120 Jahre St. Josef, am 06. Oktober

50 Jahre St. Thomas Morus, am 20. November

87 Jahre Heilig Kreuz - diese Kirche wurde in diesen Tagen profaniert und damit das endgültige Ende der Kirche als Gottesdienstraum eingeläutet. Jetzt wird es darum gehen, diesen Kirchenraum für andere Zwecke nutzbar zu machen.

Drei katholische Kirchen in Ückendorf - wie lange werden die beiden anderen Kirchen überleben?

Josel
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Beitrag von Josel »

Wie funktioniert dieses Profanieren eigentlich? Wird das in irgendeiner Weise vor Ort von einem Geistlichen vollzogen oder macht da nur irgendjemand ein Häkchen in irgendeiner Bistumsakte?


J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!

Oliver Raitmayr
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Beitrag von Oliver Raitmayr »

Als Laie in Sachen Kirchenrecht verlasse ich mich wohl oder übel auf diese WIKI-Artikel:

"Profanierung": https://de.wikipedia.org/wiki/Profanierung

bzw. "Kanonisches Recht" mit weiterführenden Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Kanonisches_Recht

Oliver Raitmayr
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Beitrag von Oliver Raitmayr »

Und bestellbar gibt es entweder als Download für Kindle oder als physisches Werk die Studienarbeit (2013) von Oliver Schmitz zu oben genanntem Thema:

https://www.amazon.de/Profanierung-Kirc ... 3656979243[/url]

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Ego-Uecke
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Beitrag von Ego-Uecke »

Josel hat geschrieben:Wie funktioniert dieses Profanieren eigentlich? Wird das in irgendeiner Weise vor Ort von einem Geistlichen vollzogen oder macht da nur irgendjemand ein Häkchen in irgendeiner Bistumsakte?

J.
Grundsätzlich wird wohl vom Bistum schriftlich angeordnet, diesen Gottesdienstraum zu entweihen. In der Praxis geschieht dies wohl durch die Entfernung von Reliquien. Im Altar sind solche Reliquien eingelassen und müssen mit handwerklicher Arbeit entfernt werden. Nach dieser Entnahme ist das Kirchengebäude kein "heiliger Raum für Gottesdienste" mehr.

Der letzte offizielle Gottesdienst hat 2007 stattgefunden. Jetzt war dies wohl mehr ein Verwaltungsakt - ich bin kein Fachmann, werde mich aber bei Beteiligten HL. Kreuzlern schlau machen und wieder hier posten.

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remutus
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Viele Farben Blau

Beitrag von remutus »

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Turmfenster „Der ungläubige Thomas“
von Hildegard Bienen , 1970
Ausgeführt von der Kunstglaserei Josef Menke, Goch

Ludger M
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Re: St. Josef - Ückendorfer Straße

Beitrag von Ludger M »

Die Wäscherei Meier hatte nur einen Sohn, und der bin ich, Meinolf Meier. Den Wolladen Wollschläger führte die Tochter Walburga Wollschläger. Grüße Meinolf Meier :lachtot: :mrgreen:
Ludger M ehemaliger Ückendorfer und Ex-Mitglied im Extrachor des MiR von 1976 - 1986 jetzt Hamburg

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Mechtenbergkraxler
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Re: St. Josef - Ückendorfer Straße

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Und wo wir schon mal bei Abschieden im kirchlichen Raum sind: St. Josef, Ückendorf, gehört als katholischer Kirchort jetzt auch der Vergangenheit an. Heute, 14.5.2023 um 11:15 Uhr gab es den letzten Gottesdienst in diesem Raum. Ich wurde dort vor mehreren Jahrzehnten von Pfarrer Redeker getauft. So ein Abschied stimmt einen schon ein wenig traurig.

MK
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Mechtenbergkraxler
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Re: St. Josef - Ückendorfer Straße

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Mechtenbergkraxler hat geschrieben:
14.05.2023, 19:54
Und wo wir schon mal bei Abschieden im kirchlichen Raum sind: St. Josef, Ückendorf, gehört als katholischer Kirchort jetzt auch der Vergangenheit an. Heute, 14.5.2023 um 11:15 Uhr gab es den letzten Gottesdienst in diesem Raum. Ich wurde dort vor mehreren Jahrzehnten von Pfarrer Redeker getauft. So ein Abschied stimmt einen schon ein wenig traurig.

MK
Jetzt habe ich noch mal in meinen Familienforschungsunterlagen gewühlt: Die Taufurkunde selbst wurde zwar von Pfarrer Redeker ausgestellt und wirkt so, als sei ich da auch übers Taufbecken gehalten worden, aber im Stammbuch meiner Eltern steht dann doch viel präziser drin, dass ich in der Nähe, in der Kapelle der DRK-Schwestern am Knappschaftskrankenhaus-Ückendorf getauft wurde. Diesen Ort hatte Ego-Uecke (sel.) mir in exakt diesem Fred vor über 10 Jahren mal erklärt.

Dann kann man nur hoffen, dass die Kirche eine vernünftige Nachnutzung erfährt und nicht wie Mariä-Himmelfahrt in Rotthausen dem Vergammeln anheim fällt.

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rapor
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Re: St. Josef - Ückendorfer Straße

Beitrag von rapor »

Laut WAZ die Kirche am "Virchowweg"...
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Mechtenbergkraxler
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Re: St. Josef - Ückendorfer Straße

Beitrag von Mechtenbergkraxler »

Mechtenbergkraxler hat geschrieben:
14.05.2023, 19:54
Und wo wir schon mal bei Abschieden im kirchlichen Raum sind: St. Josef, Ückendorf, gehört als katholischer Kirchort jetzt auch der Vergangenheit an. Heute, 14.5.2023 um 11:15 Uhr gab es den letzten Gottesdienst in diesem Raum. Ich wurde dort vor mehreren Jahrzehnten von Pfarrer Redeker getauft. So ein Abschied stimmt einen schon ein wenig traurig.

MK
Eins kann ich aber nicht nachvollziehen: Warum wird um das Ende der Heiligen Familien Kirche in Bulmke so ein - sorry - Bohei gemacht, mit Bürgerinitiative, Versammlungen, Protesten usw., während an anderen Ecken der Stadt auch ganz ansehnliche Kirchengebäude einem völlig ungewissen Schicksal entgegensehen. Siehe St. Josef, Ückendorf, oder St. Mariä-Himmelfahrt, Rotthausen?

Damit wir uns nicht missverstehen: Wenn Gebäude und Einrichtungen definitiv nicht mehr benötigt werden (z.B. Eisenwarengeschäfte, wenn man bei Hornbach & Co. noch viel mehr kriegen kann; Kirchen, wenn eh´ kaum noch einer dort sonntags erscheint), dann sollte sachlich und sachgerecht über Folgenutzung oder Abriss nachgedacht werden. Mich stört nur, wenn Heilige Familie zum "Leuchtturm des Stadtteils" hochstilisiert wird, während ähnliche Pläne woanders kaum jemanden jucken. Worin besteht der Unterschied? Wohnen in Bulmke irgendwelche Promis?

MK
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