Konzerte im Hans-Sachs-Haus

Alte und neue Geschichten rund ums HSH. Die öffentliche und veröffentlichte Meinung zum Erhalt des HSH wird hier dokumentiert.

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Heiner
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Golden Earring / Wilde 60er

Beitrag von Heiner »

Habe vor etwa 30 Jahren Golden Earring im HSH erlebt. War schon klasse, die Halle. Ich selbst spielte Jahre bei den Wilden Sechzigern dort in der Band "Mods", später "Heinz". Super Stimmung. Ob wir das nochmal erleben dürfen?!?!

Der Neugierige
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Re: Golden Earring / Wilde 60er

Beitrag von Der Neugierige »

Heiner hat geschrieben:Habe vor etwa 30 Jahren Golden Earring im HSH erlebt. War schon klasse, die Halle. Ich selbst spielte Jahre bei den Wilden Sechzigern dort in der Band "Mods", später "Heinz". Super Stimmung. Ob wir das nochmal erleben dürfen?!?!
Hi, hast du noch Fotos aus der Zeit? Fände ich spannend, Probenaufnahmen, Gitarren.. gabs da auch Zigaretten und Groopies? :roll: Songtexte, Audios, Plakate.. Verträge?
Wollte nicht auch jemand hier über die Musikveranstaltunegn im Margaretenhof erzählen?

Ich bin neugierig

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Dietmar
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Grobschnitt.

Beitrag von Dietmar »

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"Grobschnitt" spielten am 3. Oktober 1986 im Hans-Sachs-Haus. Man mochte sie, man mochte sie nicht.

Dietmar Kesten

http://de.wikipedia.org/wiki/Grobschnitt

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Emscherbruch
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Herbert Knebels Affentheater

Beitrag von Emscherbruch »

Die allerletzte Nutzung des großen Saals im Hans Sachs Haus:
Herbert Knebels Affentheater präsentierte ihr neues Programm "Unter Strom". Der Saal war bis auf den letzten Platz ausverkauft ... und der Fußboden hielt!

Als wir das Gebäude nach der Vorstellung verließen, wurde hinter uns die Tür abgeschlossen und seit dem nicht wieder geöffnet. Es war der 15.03.2001, vor 7 Jahren ...

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Regenbogen Tusse
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Beitrag von Regenbogen Tusse »

Die Polizei richtete im HSH-Saal doch auch immer diese "Anti-Drogen-Teenydisco" aus, mit Milchbar und so...
Ja ,da hätte ich fast meinen 1. Hörsturz bekommen,draussen wurde gekifft wie blöde :roll:
Aber wir hatten nix zu tun in dem Alter...
Kommirnich mit sowat!!!

Ich bin zu alt für so ne Scheisse!

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Detlef Aghte
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Beitrag von Detlef Aghte »

Ich habe Ja 1962 im HSH gearbeitet,und mir dann auch mal etwas angesehen,respektive gehört.
Max Gregor mit Freddie Breck an der Trompete,
Der Hammer damals war Lou van Burg,der Saal war voll mit Damen.
Servus Gelsenkirchen.....Servus Lou kam es zurück :roll:
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

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hooligan
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Beitrag von hooligan »

Grobschnitt Mastermind EROC lebte auch ein paar Jahre in Gelsenkirchen.
euer hooligan
"Wenn die Musik nicht so laut wär, dann wär sie auch nur halb so schön."

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »

Dietmar hat Folgendes geschrieben
Wann haben die "Kings" gespielt. Hast Du Details?
Heute das gefunden:
Zitat:
"Nach drei Tagen in München, wo es beim ersten Konzert Probleme mit dem Equipment gab, das am Londoner Flughafen geblieben war und erst kurz vor Showbeginn ankam, ging es ins Ruhrgebiet. Die Show mit dem Titel "Beat 65" sollte am Donnerstag, 5.10.1965 gleich zweimal im "Hans-Sachs-Haus" stattfinden und bei der ersten Show vor größtenteils 13- bis 16-jährigen begannen die Kinks, diesmal in hellbau mit Rüschenhemden, gegen 19:30 Uhr mit "You Really Got Me". Die Band blieb auf der Bühne relativ ruhig und spielte neben "You Really Got Me" noch "Tired Of Waiting For You", "It's Alright", "Come On Now", "All Day And All Of The Night", "See My Friends" und "Set Me Free". Damit die Show ruhig über die Bühne lief, waren 200 Polizisteen im Einsatz. Die Bands waren angehalten, bei Tumulten die Bühne sofort zu verlassen. Ein Journalist der Gelsenkirchener Ruhr-Nachrichten, mit großen Vorurteilen in die Halle gegangen, sah diese auch zum größten Teil bestätigt (z.B. monierte er die langen Haare der Jugendlichen und den Krach), stellte aber die Kinks als Highlight des Abends heraus.

Nach Gelsenkirchen reisten die Musiker weiter über Iserlohn, Lüdenscheid und Koblenz nach Ludwigshafen,"
http://www.kinks.de/40jahre/teil4.html
Habe ich miterlebt: Die Stühle - mit einem langen Stock zu Reihen verbunden - gingen definitiv haufenweise zu Bruch und "You really got me" sorgte für ein entfesseltes Chaos. Seitdem waren Rüschenhemden angesagt (von Selbach/ Düsseldorf).

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rabe489
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Beitrag von rabe489 »


axel O
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Beitrag von axel O »

Mein allererstes (Rock-,Pop-)Konzert überhaupt sah ich 1973 im HSH (die Karte ist anfangs abgebildet); es war die holländische Band Ekseption. Habe leider recht weit hinten in Nähe eines Pfeilers gesessen, kann mich aber gut daran erinnern, dass der Keyboarder Rick van der Linden unzählige Male während des Spielens seinen Schemel umwarf.

Wolf
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Konzerte im HSH

Beitrag von Wolf »

Es muß so um `66 gewesen sein. Da kamen The Kinks, The Walker Brother, Casey Jones and The Gouveneurs und die German Blue Flames zu einer Beat-Veranstaltung im HSH. Die Kinks spulten routiniert und lustlos ihr Programm herunter, die Walker Brothers waren nach drei Liedern froh wieder von der Bühne zu sein, das Publikum stand mehr auf Don`t Ha Ha. Die (Casey Jones...) brachten dann ja auch die entsprechende Stimmung. Und dann die GBF, na was soll man als Lokalmatador auch machen, wie immer gut !!!

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

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So einen Andrang hatte das Hans-Sachs-Haus bisher wohl selten erlebt. Zu dem von der Deutschen Gesellschaft für internationalen Jugendaustausch veranstalteten Konzert- und Tanzabend mit den „Blue Flames" kamen die Besucher gleich in Scharen. Nun, man muß auch bedenken, daß die fünf Studenten aus Buer, die als „Blue Flames" seit etwa zwei Jahren durch heimische Konzertsäle und Dancing-Rooms hotten, sich inzwischen einen Namen gemacht haben. Verpflichtungen in auswärtige Städte und Verträge mit Schallplattenfirmen (bei der Ariola ist eine Langspielplatte in Vorbereitung) sind sicher ein Beweis für das Können der (nebenberuflichen) Musiker aus Leidenschaft. So tat Jochen Stegmann, Leiter des Freundeskreises in Gelsenkirchen, auch einen guten Griff, als er s für einen Tanzabend am Sonntag unter dem Motto „Beat Show 64" ins Hans-Sachs-Haus verpflichtete. Das Publikum natürlich meist jüngeren Jahrgängen angehörend, war b geistert. Wegen Ueberfüllung mußten die Räume geschlossen werden. Vor den Eingängen standen wahre Menschentrauben, die noch auf ein Plätzchen hofften. Merkwürdigerweise waren es meist Vertreter des angehenden stärkeren Geschlechts, die auf Einlaß warteten. Ob sie die jungen Damen im Plätze ergattern cleverer erwiesen oder ob die Kavaliere ihnen den Vortritt ließen, war nicht genau festzustellen.
1200 Teens und Twens in Extase
charakteristisch für die„Veranstaltung" am Sonntagabend im Hans Sachs-Haus war die Frage einer Garderobiere zu ihrer Kollegin: „Was stellen die da drin denn jetzt schon wieder an?" als ein rhythmisches Stampfen und Schreien aus dem Saal drang.
.. was sich jedoch eine Stunde später im Saal abspielte, ist bisher noch nicht dagewesen: etwa 1200 „Teens and Twens" spielten buchstäblich ..verrückt". Mit geschlossenen Augen
stampften junge Männer zu dem Lärm der Band. Sie rissen sich das Hemd zu den Klängen der „Beatles" auf, während sich die Mädchen wimmernd die Haare rauften...
Bewundernswert war an alldem lediglich die Kondition der fünf Musiker, die pausenlos zwei Stunden aus vollem Hals schrien und lautstark ihre Gitarren bearbeiteten.
Bild
Zum Bersten voll war der große Saal des Hans-Sachs-Hauses am Samstag, als der Jugend- und Bildungssekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Heinz Dörnemann, die Beat-Party mit den bekannten German-Blue-Flames eröffnete. Er begrüßte besonders den Gewerkschaftsekretär Willi Tibert und den Vorsitzenden des DGB-Ortsjugendausschusses Heinz Ossowski. Dann aber ging es los! Trotz der großen Hitze und bei Sprudelwasser und Cola war die Tanzfläche stets besetzt. Laufend spielten die Blue Flames, die es sich wahrhaftig nicht leicht machten, die Jugend zu begeistern. Skeptisch und zunächst gelangweilt schaut hier ein Jugendlicher drein. Doch nach einigen weiteren Takten der großartigen Band war es auch mit seiner stoischen Ruhe vorbei, und er drehte sich wie seine Altersgenossen auf der Tanzfläche. Der Grafiker Rolf Clebusch fand auch für diese Beat-Party des DGB wieder die richtige Dekoration , und zwar mit Stühlen, die er an der Wand befestigte, als Mahnung an die jungen Leute, tunlichst kein Kleinholz zu machen. Nach über vier Stunden verlangten die Gäste immer wieder Zugaben.
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aus:Wilfried Batke -German blue flames- beat im Ruhrgebiet
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

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Verwaltung
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Beitrag von Verwaltung »

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Kollege
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Beitrag von Kollege »

Und die holländische alternative Band 'BOTS' hat auch mal im Hans Sachs Haus gespielt.

Wer erinnert sich noch?
'Was wollen wir trinken, sieben Tage lang,
was wollen wir trinken, so ein Durst'

jvm
Abgemeldet

Beitrag von jvm »

In den 80ern war Tom Gerhardt mit Pudelmütze im HSH und schrie regelmäßig nach irgendeiner fiktiven Gabi im Saal. Meine Begleiterin hieß Gabi und wurde während der Veranstaltung immer kleiner.... :lol:

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