Negativ-Kartei_263 ISG-Presseamt GE-Hans Rotterdam Sep 1957

[Heinz O.]

Dank Prömmel bin ich mal wieder (GG)-Arbeitslos geworden

[Prömmel]

Wiesodatten??
Schreib dochma wat zu de Bilders 030-033.
Da happich jenfalz noch gar keine Idee.

[Fähnlein]

Negativ-Kartei 263_019-021

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 120-rd_244
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 120-rd_244
http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 120-rd_244

Ist klar, es handelt sich um die Eichkamp-Siedlung.
Aaaber, ob es sich (bei allen drei Bildern) tatsächlich um den von Dir genannten Standort handelt, halte ich nicht für hundertprozentig sicher.

Hallo Prömmel,
ich räume ein, zwar keine 100%, aber doch zu 66,67% sicher
Mit dem ersten Bild 019 hast Du aber völlig Recht :
Auf diesem Bild erkennt man im Gegensatz zu allen anderen Fotos einen schon recht hoch gewachsenen Baum ungefähr in der Mitte vor (östlich) der zweiten Häuserreihe und hinter (westlich) der ersten Häuserreihe, die sich an der Straße "Im Eichkamp" befindet:
In den beiden anliegenden Luftbildaufnahmen des RVR von 1969 und 1990 ist der Baum von der Zuordnung der Häuser dann eigentlich nur noch hier zu verorten (leider gab es die Häuser 1952 noch nicht und die Aufnahme von 1963 ist zu unscharf):Quelle: Regionalverband Ruhr, CC BY-NC-SA 4.0Quelle: Regionalverband Ruhr, CC BY-NC-SA 4.0
Daher stimme ich Dir zu, dass wir bei Bild 019 nicht in den Dachsweg schauen, sondern in den Iltisweg. Dachsweg und Marderweg scheiden aus, da dort an dieser Position kein einzelner Baum stand.
Standort Rotterdams also bei Bild 019 ca. "Im Eichkamp" vor Hs-Nr. 37 mit Blickrichtung in den Iltisweg.

Bei Bild 020 bleibe ich aber dabei, dass Rotterdam hier südlich neben der Hausnummer 47 "Im Eichkamp" steht und westlich in den Dachsweg schaut. Warum? Weil nur die Häuserreihe nördlich des Dachsweges eine verhältnismäßig größere Rasenfläche hatte (siehe roten Kreis), auf der später der heute noch befindliche Wendehammer errichtet wurde. Die Rasenflächen nördlich des Iltisweges (vgl. Bild 019) als auch nördlich des Marderweges (vgl. Bild 022) haben nur sehr schmale Grünstreifen von der Straße bis zur Häuserreihe.
Und deshalb sind auch die Bilder aus dem Streifen 244 - 033 und 263 - 020-21 vom gleichen Standort gemacht.

Wir sind uns sicher einig, dass die Bilder 263 020 und 021 vom gleichen Standort aus gemacht wurden, das erkennt man an derselben Randbebauungsbaustelle und dem Standort z.B. der Schubkarre (Bild 020 rechts der Mitte; Bild 021 ganz links). Dann passt aber auch z.B. das kleine Dachfenster, das auf Bild 020 ganz links oben direkt unterhalb des Kamins angebracht wurde, die anderen befinden sich alle in der Mitte des Daches). Auf dem vergleichbaren Bild Streifen 244 Bild 034 ist das Fenster genauso unter dem Kamin zu erkennen:
Hier also der gleiche Standort (vgl. auch dasselbe Bäumchen und die beiden Büsche in der Bildmitte:
Genauso passen auch die Bilder Streifen 244 Nr. 007 und das vorliegende Bild Streifen 263 Nr. 021 (siehe Markierungen derselben Bäume im Hintergrund):

Bei Bild 022 gebe ich Dir auch Recht, das ist ein anderer Standort, ich gehe davon aus, dass wir hier in den Marderweg sehen, weil auf keinem der anderen Bilder die Wurfleitung (Strom oder Telefon) zu sehen ist und auch der kleine Schuppen/Garage ist auf den anderen Bildern nicht zu erkennen, so dass nur die dritte der 3 Straßen übrig bliebe und das wäre der Marderweg. Standort dann im Eichkamp 23.
Was meinst Du?

[brucki]

Negativ-Kartei 263_008

Negativ-Kartei 263_009

Das ist das Haus Wanner Straße 52 - zwischen Auf Böhlingshof und der Hüttenstraße und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ricarda-Huch-Gymnasium gelegen.

Ich bin ja dort vor ein paar Tagen, als ich am Heinrichplatz (siehe http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... 909#463909) war, noch vorbei gekommen. Leider hab ich von dem Haus aber keine Fotos gemacht, daher werde ich wohl nochmal hin müssen, um die genauen Standorte des Fotografen zu ermitteln.

Die Bulmker nannten das Haus in den 60ern "das Hochhaus", hat mir mal ein Anwohner erzählt. Es ist eben alles eine Frage der Perspektive...

J.

@josel

Die alten Bulmker hatten für dieses Haus noch ganz andere Namen,
in Anspielung darauf, dass in der ersten Zeit nach dem Bau dort nur
ledige Frauen einziehen durften.

glückauf
iwi

Dazu:

http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... dab2945e16

usch hat hier ja auch verraten, das das Haus im Volksmund "Drachenburg" genannt wurde...

Welche Namen hatte es denn noch?

[Meckenreiter]

So sieht das Haus heute aus








Der Hauseingang



Dies war den Eingang der ehemaligen Jugendbücherei. Die lag direkt neben dem Haus.

[Fähnlein]

Standort: Im Eichkamp zwischen Hs-Nr. 47 und 49

Ich bin dann nochmal in die Eichkamp-Siedlung gefahren, um aktuelle Vergleichsbilder zu machen.

Negativ-Kartei 263_019: Blick in den Iltisweg, Standort Im Eichkamp 37:


Negativ-Kartei 263_020: Blick linke Seite in den Dachsweg mit Blickrichtung nach Nordwesten, Standort zwischen Im Eichkamp 47 und 49:


Negativ-Kartei 263_021: Gleicher Standort wie Bild 020 zwischen Im Eichkamp 47 und 49 mit Blickrichtung nach Norden auf die Häuserzeile Iltisweg 1/3 (Bildmitte)


Negativ-Kartei 263_022: Blick in den Marderweg, Standort Im Eichkamp 23:

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 263_006

Blick über die Overwegstraße nach Nordosten auf das Eckhaus Overwegstraße 16, rechts Blick in die Robert-Koch-Straße

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 263_018

Gelände der Eisen und Metall AG Ahlmannshof, Blick von der Rückseite des Erweiterungsbaus der Hauptverwaltung nach Westen auf den PKW-Parkplatz mit Wellplatten-Überdachung und Trafo-Häuschen

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 263_012

Blick über den Pauluskirchplatz nach Norden auf die wiederaufgebaute Pauluskirche

[Propietario]

Negativ-Kartei 263_018

Gelände der Eisen und Metall AG Ahlmannshof, Blick von der Rückseite des Erweiterungsbaus der Hauptverwaltung nach Westen auf den PKW-Parkplatz mit Wellplatten-Überdachung und Trafo-Häuschen

Bei dem Eisengerüst handelte es sich damals um eine Schrottzerkleinerungsanlage, mit der man vornehmlich sprödes Metall, z.B. Guss, mittels einer schweren Eisenkugel zerkleinerte. Dazu wurde sie von zwei Kränen, der beidseitig dieses Gerüstes in beiden Richtungen bewegt werden konnte, hochgezogen, um sie dann auf das in einer Grube bereitgelegte Material fallen zu lassen. Machte einen Höllenspektakel. Im Hintergrund sind die Telegrafenmasten der parallel verlaufenden Bahnstrecke Emschertalbahn -Wanne zu erkennen.

[Heinz O.]

[center]und ich glaube die stehen immer noch da, die SchrottzerkleinerungsEisengerüste
Aufnahme vom November 2009[/center]

[Bretterbude]

Solche Gerüste stehen wohl noch heute da (zumindest auf den letzten Bildern im Netz), allerdings schon lange nicht mehr an der Stelle, wo Herr Rotterdam sein Bild gemacht hat. Auf den Luftbildern des RVR tauchen diese Stahlgerüste, die sich unmittelbar südlich der Hauptverwaltung befanden, zuletzt auf denen von 1969 auf, danach nicht mehr. Die auf Deinem (Heinz O.) Bild abgelichteten Gerüste sind denen vom Rotterdamschen Bild sicher recht ähnlich befinden sich aber weiter östlich.

[Bretterbude]

Negativ-Kartei 263_013

Negativ-Kartei 263_014

In den letzten Tagen habe ich mir beide Bilder jetzt mehrmals angesehen. Bild 013 kommt mir irgendwie bekannt vor. Aber für beide Bilder habe ich südlich des Kanals keine Idee mehr, wo diese aufgenommen worden sein könnten. Und im Norden kenne ich mich nicht so aus. Hat jemand da vielleicht noch eine Idee?

Und die Bilder 030 bis 033 erschließen sich mir auch in keinster Weise. Bei diesen vielen neuen Zeilenbauten aus der Zeit finde ich es auch immer wieder ausgesprochen schwierig, diese zuzuordnen. Aber vielleicht hat ja auch hierzu jemend eine Idee?

[BBaler]

Negativ-Kartei 263_013

Negativ-Kartei 263_014

In den letzten Tagen habe ich mir beide Bilder jetzt mehrmals angesehen. Bild 013 kommt mir irgendwie bekannt vor. Aber für beide Bilder habe ich südlich des Kanals keine Idee mehr, wo diese aufgenommen worden sein könnten. Und im Norden kenne ich mich nicht so aus. Hat jemand da vielleicht noch eine Idee?

Und die Bilder 030 bis 033 erschließen sich mir auch in keinster Weise. Bei diesen vielen neuen Zeilenbauten aus der Zeit finde ich es auch immer wieder ausgesprochen schwierig, diese zuzuordnen. Aber vielleicht hat ja auch hierzu jemend eine Idee?

Ist das obere Bild nicht das heutige Jugendamt am Wildenbruchplatz ?
Hinweis könnte auch die Beschriftung auf dem Bus sein.....enbruch

[Minchen]

Das ist viel höher, ich glaube sechs Etagen.