Markthalle
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WAZ/ Der Westen vom 10.09.2016:
Gastronomie
Inhaber erklärt seine Pläne für die Markthalle Buer
Emotionale Diskussion in der Bezirksvertretung-Nord. Inhaber Thomas Bernau erläutert den Politikern, warum sich der Beginn der Bauarbeiten verzögert
„Ich fühle mich ein wenig hinters Licht geführt“, sagt Anne Schürmann (FDP) in der Sitzung der Bezirksvertretung-Nord am Donnerstagnachmittag. ...
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenk ... 79082.html
- manuloewe59
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Wie geht es weiter mit der Markthalle?
buer-total.de:
buer-total.de:
Die Markthalle Buer ist ohne Frage eine prägende und wichtige Immobilie in der Buerschen Innenstadt. Mit einem Eigentümerwechsel Ende 2014 verband sich für viele Menschen die Hoffnung auf einen qualitätsvollen Neustart, die sich bislang jedoch noch nicht erfüllt hat. Ein Überblick über den Sachstand aus Sicht der Stadt.
Warum hat sich seit dem Eigentümerwechsel nichts getan in der Markthalle?
Nach dem Eigentümerwechsel im Jahr 2014 ist zunächst über ein Jahr lang für die Stadtverwaltung Gelsenkirchen in der Buerschen Markthalle sichtbar nichts geschehen. Weder im baulichen Bereich noch was Informationen über künftige Mietinteressenten betrifft. Anfang 2016 – also über ein Jahr nach dem Eigentümerwechsel – ist ein erster, noch unvollständiger Bauantrag für eine künftige veränderte Nutzung der Markthalle gestellt worden. Allerdings sind bis heute trotz mehrfacher Beratungsgespräche und wiederholter Aufforderungen durch die Stadtverwaltung maßgebliche, für einen Bauantrag notwendige Unterlagen nicht eingereicht worden, sodass über den Antrag bislang nicht entschieden werden kann. Unverzichtbare Bestandteile eines solchen Bauantrags sind etwa ein Brandschutzkonzept, ein Schallschutzgutachten, Lagepläne und ein Stellplatznachweis.
Was wurde für die Markthalle beantragt?
Beantragt wurde ein Umbau der Markthalle durch Schließung des Atriums und Einzug einer Zwischendecke, wodurch ein durchgängiges Obergeschoss entstehen würde. Beabsichtigt ist auf beiden Ebenen eine reine Gastronomienutzung mit fünf Gastronomieeinheiten.
Wann kann die Stadt tätig werden?
Sobald ein vollständiger Bauantrag mit den oben erwähnten notwendigen Unterlagen vorliegt, wäre dieses Vorhaben entscheidungsreif und gegebenenfalls genehmigungsfähig, auch wenn der Stadtverwaltung derzeit keine Mietinteressenten bekannt sind.
Hängt derzeit alles am erforderlichen Stellplatznachweis?
Nein. Es liegen eine ganze Reihe anderer wichtiger Unterlagen nicht vor. Richtig ist aber, dass auch eine neue Stellplatzberechnung erfolgen muss. Denn die beabsichtigte erweiterte Gastronomienutzung durch das Einziehen einer Zwischendecke führt zu einer deutlich größeren Nutzfläche als vorher. Der Eigentümer ist in mehreren Gesprächen dazu von der Verwaltung informiert und entsprechend beraten worden.
Kann die Stadt dem Eigentümer in diesem Punkt entgegenkommen?
Das ist die Stadtverwaltung schon. Und das sogar recht weit. Die rechtlich möglichen Ermessensspielräume, den die Landesbauordnung bietet, sind – wie in vergleichbaren Fällen auch – zugunsten des Eigentümers ausgelegt worden. Ganz kann auf den Stellplatznachweis aber aus rechtlichen Gründen und Gründen der Gleichbehandlung nicht verzichtet werden.
Wie wurde in der Vergangenheit mit ähnlichen Fällen von Nutzungsänderungen oder neuen Gastronomieansiedlungen verfahren?
Genauso. Die Betriebe im Arena Park haben ihre Stellplätze mittels Baulast auf anderen Flächen nachgewiesen. Dafür wurden zum Beispiel von den Gastronomiebetrieben Entschädigungsleistungen an die Stadt erbracht. Auch für das Linden-Karree wurden zusätzliche Stellplätze nachgewiesen, etwa durch den Bau einer Tiefgarage.
Was sind die Vorstellungen der Stadt für die Markthalle?
Die Stadt würde sich jede Nutzung in der Markthalle wünschen, die dem Markt zuträglich ist. Dazu würden qualitätsvoller Einzelhandel mit einem marktnahen Sortiment und/oder Gastronomiebetriebe beitragen. Auf diese Weise würde die Markthalle am ehesten wieder zu einem Magneten für die Buersche Innenstadt werden und dauerhaft zu einer noch höheren Attraktivität des Buerschen Wochenmarktes beitragen.
Wie kann man dieser Zielvorstellung näherkommen?
Die Stadt Gelsenkirchen hält es für geboten, planerisch tätig zu werden. Langjähriger Leerstand, das lehrt die Erfahrung, führt oft dazu, dass Anbieter im Niedrigpreissegment sich in stadtbildprägende Gebäude einmieten und ein ganzes Umfeld negativ beeinflussen können. Das gilt es für den Bereich rund um den Marktplatz Buer zu verhindern. Um diesem Ziel nahe zu kommen und die Atmosphäre und die architektonische Qualität der Markthalle auch in Zukunft zu sichern, soll ein neuer Bebauungsplan für die Buersche Markthalle aufgestellt werden, der für all dies Regeln formuliert.
Um die Atmosphäre und die architektonische Qualität der Markthalle auch in Zukunft zu sichern, ist aktuell ein neuer Bebauungsplan für die Buersche Markthalle zur Beratung in die politischen Gremien eingebracht worden. Mit dem Aufstellungsbeschluss eines solchen Bebauungsplanes wird ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet, das die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Markthalle festsetzt. Während dieses Verfahrens wird es auch die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung geben.
Die Verwaltung bemüht sich nach eigenen Angaben weiterhin darum, das Gespräch mit dem Eigentümer zu suchen und eine gemeinsame Lösung zu finden.
Was buer-total-de schreibt sind Alternative News aus dem Wolkenkuckucksheim (vielleicht sollte man mal die WAZ von heute danebenlegen).
Aus früheren Berichten der WAZ war zu entnehmen, dass mitnichten geplant wurde rein gastronomische Betriebe neu anzusiedeln, sondern maximal im Untergeschoss. Das ganze konnte nicht weitergetragen werden, weil die Stadt plötzlich neue Brandschutzunterlagen forderte, die vorher (1999) nicht gefordert wurden. Der Investor reagierte entsprechend.
Jetzt will die Stadtverwaltung das ehemalige "großartige" Konzept von 99 wiederbeleben und entsprechend auf den Investor einwirken. Da das Konzept seinerzeit nicht tragfähig war, was im Verkauf der Markthalle 2014 gipfelte, soll es nun überlebensfähig sein? Warum? Wegen den zahlungkräftigen Neubürgern? Oder sind die Mieten in der Zwischenzeit auch in Buer um 25% abgesunken?
Ich verstehe ja, dass der Anblick des Marktplatzes in Buer zunehmend dem des Neustadtplatzes ähnlich sieht und der Heinrich dazu auch noch ganz hübsch daherkommt
Aber immer wieder tote Pferde zu besteigen um in den Sonnenuntergang zu reiten hilft nicht.
Die Lösung wird sein, dass die Markthalle zurückgekauft wird, damit das "großartige" Konzept wieder engeführt wird. Natürlich diesmal mit ´ner Menge suventionierter Mieten.
Dann stellen wir noch ein paar Schaufensterpuppen in die leeren Auslagen von Sinn und dann ist wieder wie früher. Vielleicht noch schöner. Ich freu´mich schon auf Kronski 2.0.
Q
Aus früheren Berichten der WAZ war zu entnehmen, dass mitnichten geplant wurde rein gastronomische Betriebe neu anzusiedeln, sondern maximal im Untergeschoss. Das ganze konnte nicht weitergetragen werden, weil die Stadt plötzlich neue Brandschutzunterlagen forderte, die vorher (1999) nicht gefordert wurden. Der Investor reagierte entsprechend.
Jetzt will die Stadtverwaltung das ehemalige "großartige" Konzept von 99 wiederbeleben und entsprechend auf den Investor einwirken. Da das Konzept seinerzeit nicht tragfähig war, was im Verkauf der Markthalle 2014 gipfelte, soll es nun überlebensfähig sein? Warum? Wegen den zahlungkräftigen Neubürgern? Oder sind die Mieten in der Zwischenzeit auch in Buer um 25% abgesunken?
Ich verstehe ja, dass der Anblick des Marktplatzes in Buer zunehmend dem des Neustadtplatzes ähnlich sieht und der Heinrich dazu auch noch ganz hübsch daherkommt
Aber immer wieder tote Pferde zu besteigen um in den Sonnenuntergang zu reiten hilft nicht.
Die Lösung wird sein, dass die Markthalle zurückgekauft wird, damit das "großartige" Konzept wieder engeführt wird. Natürlich diesmal mit ´ner Menge suventionierter Mieten.
Dann stellen wir noch ein paar Schaufensterpuppen in die leeren Auslagen von Sinn und dann ist wieder wie früher. Vielleicht noch schöner. Ich freu´mich schon auf Kronski 2.0.
Q
Und der sprechende Hut flüsterte zu mir:
"Slytherin!"
Trump!
"Slytherin!"
Trump!
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Seit Freitag ist nach monatelangem Schlaf die große Hektik in Sachen Markthalle ausgebrochen. Auslöser war ein nachträglicher eingebrachter Tagesordnungspunkt für die nächste Sitzung des Planungsausschusses.
Ziel ist es einen neuen Bebauungsplan für die Markthalle aufzustellen.
Ein neuer Plan ist für mich dringend notwendig. Es geht hier um nichts anderes als Grenzen einzuziehen. Kritiker und Befürworter eines neuen Plans gehen offensiv in die Öffenlichkeit. Selbst eine WAZ-Redakteurin spricht von 'kommunal verordnetem Harakiri'.
um was geht es denn wirklich?
1999 wurde die Markthalle eröffnet, Investor war die Intecta, damal standen einige bekannte Persönlichkeiten aus Buer hinter dieser Firma. Warum nach einigen sehr guten Jahren das Konzept den Bach runterging, ist ein anderes Thema. Sicher spielt das Hallenmanagement für mich die größte Rolle bei diesem Niedergang.
Ende 2014 wurde die Intecta an einen Investor verkauft. Seitdem werden wir Zeuge eines Pokerspiels.
Der Investor hat sich sicher nicht engagiert, weil er am Samstag Morgen in seiner eigenen Markthalle einen Prosecco trinken möchte, sondern weil er Geld verdienen will. Das ist legitim, davon lebt unsere Wirtschaft.
Wer sich einen Überblick über die Verflechtungen 'hinter' der Markthalle machen möchte, hier ein interessanter Link:
https://www.northdata.de/Intecta-Baupro ... n/HRB+3243
Und jetzt wird gepokert. Der Investor will verpachten. Die Politik will, nachdem durch die Spielstättenverordnung eine Nutzung als 'Casino Hassel-Süd' ausgeschlossen ist, auch die Verpachtung von Ladenlokalen oder fliegenden Verkaufsständen in der Halle an 1€-Läden, überdachtem Trödelmarkt u.ä. verhindern.
Nichts anderes steckt hinter dem Bebauungsplan. Der Langzeiteffekt der Billigläden ist bekannt, eine Bahnhofsstraße Nummer 2 braucht Gelsenkirchen nicht wirklich.
Zum Pokern gehört auch, das man Geduld zeigt.
Interessante Gedankenspiele tun sich da auf.
Lass ich die Ruine weiter verkommen, bis die Stadt nachgibt und die Nutzunserlaubnis erweitert?? oder
Ich kümmere mich nicht um den Außeneindruck bis der Investor die Lust verliert und eine private Gruppe einsteigt.
Natürlich sind auch viele andere Varianten möglich.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass ein neuer engerer Bebauungsplan schnellstmöglich erstellt wird.
Wie der neue Antrag den Nerv getroffen hat, kann man leicht erkennen, dass schon am Freitag ein Rechtsanwalt eingeschaltet wurde.
westfale
Ziel ist es einen neuen Bebauungsplan für die Markthalle aufzustellen.
Ein neuer Plan ist für mich dringend notwendig. Es geht hier um nichts anderes als Grenzen einzuziehen. Kritiker und Befürworter eines neuen Plans gehen offensiv in die Öffenlichkeit. Selbst eine WAZ-Redakteurin spricht von 'kommunal verordnetem Harakiri'.
um was geht es denn wirklich?
1999 wurde die Markthalle eröffnet, Investor war die Intecta, damal standen einige bekannte Persönlichkeiten aus Buer hinter dieser Firma. Warum nach einigen sehr guten Jahren das Konzept den Bach runterging, ist ein anderes Thema. Sicher spielt das Hallenmanagement für mich die größte Rolle bei diesem Niedergang.
Ende 2014 wurde die Intecta an einen Investor verkauft. Seitdem werden wir Zeuge eines Pokerspiels.
Der Investor hat sich sicher nicht engagiert, weil er am Samstag Morgen in seiner eigenen Markthalle einen Prosecco trinken möchte, sondern weil er Geld verdienen will. Das ist legitim, davon lebt unsere Wirtschaft.
Wer sich einen Überblick über die Verflechtungen 'hinter' der Markthalle machen möchte, hier ein interessanter Link:
https://www.northdata.de/Intecta-Baupro ... n/HRB+3243
Und jetzt wird gepokert. Der Investor will verpachten. Die Politik will, nachdem durch die Spielstättenverordnung eine Nutzung als 'Casino Hassel-Süd' ausgeschlossen ist, auch die Verpachtung von Ladenlokalen oder fliegenden Verkaufsständen in der Halle an 1€-Läden, überdachtem Trödelmarkt u.ä. verhindern.
Nichts anderes steckt hinter dem Bebauungsplan. Der Langzeiteffekt der Billigläden ist bekannt, eine Bahnhofsstraße Nummer 2 braucht Gelsenkirchen nicht wirklich.
Zum Pokern gehört auch, das man Geduld zeigt.
Interessante Gedankenspiele tun sich da auf.
Lass ich die Ruine weiter verkommen, bis die Stadt nachgibt und die Nutzunserlaubnis erweitert?? oder
Ich kümmere mich nicht um den Außeneindruck bis der Investor die Lust verliert und eine private Gruppe einsteigt.
Natürlich sind auch viele andere Varianten möglich.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass ein neuer engerer Bebauungsplan schnellstmöglich erstellt wird.
Wie der neue Antrag den Nerv getroffen hat, kann man leicht erkennen, dass schon am Freitag ein Rechtsanwalt eingeschaltet wurde.
westfale
- manuloewe59
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- Registriert: 09.07.2014, 14:17
- Wohnort: GE-Buer
- Heinz O.
- Mitglied der Verwaltung
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- Registriert: 10.04.2007, 19:57
- Wohnort: Erle bei Buer in Gelsenkirchen
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kein Problem. Man kanns auch in der isso. online Lesenmanuloewe59 hat geschrieben:Heute an der Markthalle gesehen, leider unscharf geworden.
http://isso-online.de/es-war-ein-fehler/
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter
überalteter Sittenwächter
Da stößt man sich einerseits an Markstände die Billigware anbieten und möchte andererseits Tedi als Ankermieter präsentieren. Zu große Konkurrenz für Tedi?Heinz O. hat geschrieben:kein Problem. Man kanns auch in der isso. online Lesenmanuloewe59 hat geschrieben:Heute an der Markthalle gesehen, leider unscharf geworden.
http://isso-online.de/es-war-ein-fehler/
Das sind zwei Paar Schuhe.revier04 hat geschrieben:Da stößt man sich einerseits an Markstände die Billigware anbieten und möchte andererseits Tedi als Ankermieter präsentieren. Zu große Konkurrenz für Tedi?
Zum einen will die Stadt und auch viele Bueraner verhindern, das Tedi in die Markthalle geht.
Zum anderen die Billiganbieter auf Trödelmarktniveau, die mit ihren Marktständen mit Ausschussprodukten von der Haiderabat-Fashion-Week die während der Marktzeit die Fensterfronten alteingesessener Geschäfte zustellen.
Der isso-Artikel ist da leider nicht gerade ausgewogen.
w.