Buer-Bülse aus der Luft

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Buer-Bülse aus der Luft

Beitrag von Verwaltung »

Bild

Buer-Bülse aus der Luft. Den hübschen kleinen Förderturm gibt es nicht mehr.

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JürgenB
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Schwarzes Loch

Beitrag von JürgenB »

Selbst nach 22 Jahren GE auf dem Buckel ist mir bis heute verborgen geblieben, wo genau Bülse liegt. Auch aus dem Foto werd ich nicht viel schlauer, denn Tanklager gibt es einige.

Wer kann mir denn mal weiterhelfen?
Geboren im Jahre der Meisterschaft - nicht wie ihr alle denkt, sondern 3 Jahre früher!

pito
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Beitrag von pito »

Ich musste auch in Google-Earth suchen. :wink:
Es liegt westlich der buerschen Innenstadt. Guck nach dem Dach dieser Halle, dann siehts du es schnell.

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Beitrag von Verwaltung »

Der Förderturm gehörte zu Hugo:
wespe171 hat geschrieben:BildBild

mittlerweile sind die Aufnahme auch schon Geschichte, siehe den großen Schornstein im Hintergrund

Bild
Bülse, im Hindergrund Schächte 2, 5 und 8
Aus dem Thread: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... .php?t=675

wespe171
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Re: Schwarzes Loch

Beitrag von wespe171 »

JürgenB hat geschrieben:Selbst nach 22 Jahren GE auf dem Buckel ist mir bis heute verborgen geblieben, wo genau Bülse liegt. Auch aus dem Foto werd ich nicht viel schlauer, denn Tanklager gibt es einige.

Wer kann mir denn mal weiterhelfen?
genau gesagt: hinter Buer, vor Gladbeck und neben Scholven, liegt sozusagen im Dreieck oder auch ganz am Rande.

Wettermann
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Re: Schwarzes Loch

Beitrag von Wettermann »

JürgenB hat geschrieben:Selbst nach 22 Jahren GE auf dem Buckel ist mir bis heute verborgen geblieben, wo genau Bülse liegt. Auch aus dem Foto werd ich nicht viel schlauer, denn Tanklager gibt es einige.

Wer kann mir denn mal weiterhelfen?
Die Tankanlagen die du auf dem Bild sieht sind von Veba Öl in Scholven, kann dir jetzt nicht sagen wem sie heute gehören, Sabic vielleicht?

Vielleicht kennst du ja auch noch den Bäcker Jäger der mit seinen Weiß-Roten Autos durch die Straßen gefahren sind und Brot und Kuchen verkauft haben. (das war zu meiner jugend)
In der Mitte sieht man die damalige Fabrik mit den drei weißen Silos, heute gibt es das Werk nicht mehr, da steht ein Plus Markt jetzt, direkt an der S9 Bahntrasse.

na ich hoffe ich könnte dir helfen.

PS: oder einfach mal den Nordring richtugn Gladbeck fahren, kurz bevor man dann nach Gladbeck kommt, geht es links zur FH Gelsenkirchen, wenn du da an der Kreuzung rechts fährst kömmst du direkt nach Bülse.
(na ich habe das nicht nicht so bescheiden beschrieben, wie ich es manchmal mache)

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Zenmiester
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Beitrag von Zenmiester »

Ist Bülse als inoffizieller Stadtteil überhaupt offiziell festgelegt? Wenn ja weiß ich es nicht genau, aber ich würde sagen: Zwischen Feldhauser Straße/Emmericher Straße und Nordring.

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wespe171
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Beitrag von wespe171 »

Zenmiester hat geschrieben:Ist Bülse als inoffizieller Stadtteil überhaupt offiziell festgelegt? Wenn ja weiß ich es nicht genau, aber ich würde sagen: Zwischen Feldhauser Straße/Emmericher Straße und Nordring.

Bild
könnte sein das Bülse zu Scholven gehört, so wie Berger Feld zu Erle oder Schaffrath zu Beckhausen ?
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carlosprimero
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Beitrag von carlosprimero »

Natürlich gehört Bülse zum Stadtteil Scholven.

Aber Bülse endet nicht am Nordring, sondern geht darüber hinaus. Die Gecksheide südlich vom Nordring gehört auch noch zu Bülse.

Früher war die Bauernschaft Bülse flächenmäßig noch größer und ging südlich bis etwa zur Buschgrundstraße, die kurz vor dem Bahnhof Buer-Nord liegt.

Viele Grüße

Karlheinz Rabas
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Beitrag von Karlheinz Rabas »

Das Fördergerüst stand über dem Schacht Nord (Schacht 7) der Zeche Hugo im Stadtteil Buer, Ortsteil Bülse, an der Zweckeler Straße.
Nachzulesen in: Karlheinz Rabas/Helmut Striecker: Gelsenkirchener Bergwerke im Bild, Werne 2006, Seite 98.

Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr

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Beitrag von Verwaltung »

Karlheinz Rabas hat geschrieben:Nachzulesen in: Karlheinz Rabas/Helmut Striecker: Gelsenkirchener Bergwerke im Bild, Werne 2006, Seite 98.
Karlheinz Rabas
Wir wollen hier übrigens ausdrücklich Werbung machen für Bücher zum Thema Gelsenkirchen und bitten darum, keine falsche Zurückhaltung an den Tag zu legen! :wink:

Bild

Der Steinkohlenbergbau in Gelsenkirchen ist, gemessen an dem Zeitraum, in dem an der Ruhr bereits Kohle gewonnen wurde, relativ jung. Erst nachdem die Dampfmaschine für den Antrieb der Pumpen zur Verfügung stand und es Franz Haniel 1833 auf der Zechen Franz bzw. 1837 auf der Zeche Kronprinz in Essen-Borbeck und Mathias Stinnes 1838 auf der Zeche Graf Beust in Essen-Mitte gelungen war, mit Schächten die auf dem Steinkohlengebirge lagernde, stark wasserführenden Mergelschichten zu durchdringen, kam auch der Bergbau bei seiner Nordwanderung nach Gelsenkirchen. Die Inbetriebnahme der Köln-Mindener-Eisenbahn 1847, die Gelsenkirchen von Westen nach Osten quert, schaffte die für den Abtransport der geförderten Kohle nötigen Voraussetzungen.

Aber auch die Aufgabe des Direktionsprinzips, die behördliche Bevormundung der Bergbautreibenden, sowie die Aufgabe der Erfordernis der Berggesetzgebung von 1853, dass die Lagerstätte im Fundpunkt auf den "Augenschein" zu entblößen sei, haben dazu beigetragen, den Bergbau nach Norden und damit auf Gelsenkirchener Stadtgebiet vorzutreiben. So war es auch nicht verwunderlich, dass die ersten Teufarbeiten 1855 direkt neben der Köln-Mindener-Eisenbahnlinie durchgeführt wurden.

Die Bilder der Gelsenkirchener Zechen wurden in drei Bereiche geordnet. Die ersten Schächte wurden im südlichen Bereich des heutigen Stadtgebietes bis zur Köln-Mindener-Eisenbahnlinie geteuft. Der zweite Bereich zeigt die Entwickelung, die sich zwischen der Köln-Mindener-Eisenbahn und der Emscher ergab. Erst ab 1869 (Ausnahme Nordstern 1857) wurden die Schächte im nördlichen Bereich des Stadtgebietes abgeteuft. Bei Schachtanlagen, die die Stadtgrenzen überschreiten, wurden nur die Schächte mit Bildern aufgenommen, die auf dem heutigen Stadtgebiet Gelsenkirchen liegen. Mit der Schließung der Zeche Hugo am 28. April 2000 war die Zeit des Steinkohlenbergbaus nach 145 Jahren in Gelsenkirchen vorüber.

Die überwiegende Anzahl der Abbildungen stammt aus den Beständen der Bergbausammlung im Volkshaus Rotthausen, die gemeinsam vom Heimatbund Gelsenkirchen e.V., vom Stadtteilarchiv Rotthausen e.V. und den Arbeitskreisen Essen und Gelsenkirchen des Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. getragen wird.

Die Autoren Karlheinz Rabas und Helmut Striecker sind im "Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V." im Arbeitskreis Gelsenkirchen engagiert. Der Verein hat sich die Erhaltung und Dokumentation des historischen Bergbaus zum Ziel gesetzt. So sind in den letzten Jahren bereits zahlreiche Buchveröffentlichungen zum Thema Bergbau aus dem Kreis der Mitglieder hervorgegangen.

wespe171
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Beitrag von wespe171 »

Wir wollen hier übrigens ausdrücklich Werbung machen für Bücher zum Thema Gelsenkirchen und bitten darum, keine falsche Zurückhaltung an den Tag zu legen! :wink:

Die " Gelsenkirchener Buerlesken" von Hans-Rudolf Thiel
erschienen im Verlag Gronenber Gummersbach
kann ich da für Bueraner empfehlen, Lustige Geschichten und Anekdoten und jede Menge alte Bilder.

und für die Erler: die Bücher von Herrn Göbel (siehe auch auf meiner HP: www.Buer-Erle.de.tl)

wespe171
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Beitrag von wespe171 »

Zuletzt geändert von wespe171 am 07.04.2007, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Detlef Aghte
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Beitrag von Detlef Aghte »

wespe171 hat geschrieben:Wir wollen hier übrigens ausdrücklich Werbung machen für Bücher zum Thema Gelsenkirchen und bitten darum, keine falsche Zurückhaltung an den Tag zu legen! :wink:

Die " Gelsenkirchener Buerlesken" von Hans-Rudolf Thiel
erschienen im Verlag Gronenber Gummersbach
kann ich da für Bueraner empfehlen, Lustige Geschichten und Anekdoten und jede Menge alte Bilder.

und für die Erler: die Bücher von Herrn Göbel (siehe auch auf meiner HP: www.Buer-Erle.de.tl)

Ich kenne den Herausgeber, vielleicht hat er noch welche im Keller, soll ich mal nachfragen?
Gruß detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

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Detlef Aghte
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Bülse sehen und dann sterben

Beitrag von Detlef Aghte »

Mir ging es wie jürgen.ich war noch nie bewußt in Bülse,erst jetzt ,weil ich überall rumgeister, wenn ich dienstags hier wegkomme.
Hab noch ein paar Fotos, von dem landschaftlichem Teil von Bülse
Sogar einen Veterinär- Pathologen haben die in Bülse
und den SV Schwarzweiß Bülse, da hab ich sogar ne Anstecknadel hier :-)

Bild Bild Bild Bild
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

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