Brauche mal wieder Hilfe (Wo ist denn das?)

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brucki
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Beitrag von brucki »

Emscherbruch hat geschrieben:Wann kommt das nächste Rätsel?
:eckenguck:
Bild

Bild

(Sammlung Volker Bruckmann)

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Pedder vonne Emscher
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Beitrag von Pedder vonne Emscher »

Gleich fahren wir zur ... nach Hessler, vorher zur Küppersbuschen Fabrik

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brucki
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Beitrag von brucki »

Seht Ihr auch einen Tennisplatz? :o

Karlheinz Rabas
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Beitrag von Karlheinz Rabas »

Pedder vonne Emscher hat geschrieben:Gleich fahren wir zur ... nach Hessler, vorher zur Küppersbuschen Fabrik
...per Wagen nach Hessler, ...
Karlheinz Rabas
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Josel
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Beitrag von Josel »

brucki hat geschrieben:Seht Ihr auch einen Tennisplatz? :o
Nee, dat is doch der legendäre Bolzplatz, wo erss Ötte Tibulsky und später Mesut Özil dat Pöhlen erlernt ham... ;-)

(So schafft man Legenden... :-) )

Aber im Ernst: Ziemlich deutlich ein Tennisplatz. Allzuviele dürfte es ja zu der Zeit in GE nicht gegeben haben. Der im Stadtgarten dürfte zudem ausscheiden.

J.
Vertrödeln Sie keine Zeit mit dem Lesen von Signaturen!

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Prömmel
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Beitrag von Prömmel »

Zu dem Text auf der Bildseite der Karte:

Den Text hat, ebenso wie die drei obersten Zeilen auf der Anschriftenseite (die gleiche Klaue), vermutlich der Vater geschrieben. Das lese ich jedenfalls aus der dritten Zeile, bin mir aber nicht hundertprozentig sicher.
Hier der Text:
"Herzliche Sonntagsgrüße
Euch beiden Einsamen
Euer Vater (?)"


Der andere Text sowie die Anschrift - beides zeigt die gleiche Schrift - wurde jedenfalls von der Mutter (von Annie und Fritz) geschrieben, wie man dem Eintrag ("Eure Mutter") am linken Rand der Karte entnehmen kann, wenn man sie dreht,

Das nur mal zur Information, auch wenn es allerdings nicht wirklich bei der Suche nach dem Ort hilft, den man auf der Bildseite der Karte sieht.
Übrigens sieht es für mich so aus, als ob da - vermutlich am Eingang des Geländes - ein Schlagbaum zu sehen ist (im linken Bilddrittel), sofern es sich nicht um einen (etwas seltsam aussehenden) Fahnenmast handelt.
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

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brucki
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Beitrag von brucki »

Prömmel hat geschrieben: Der andere Text sowie die Anschrift - beides zeigt die gleiche Schrift - wurde jedenfalls von der Mutter (von Annie und Fritz) geschrieben, wie man dem Eintrag ("Eure Mutter") am linken Rand der Karte entnehmen kann, wenn man sie dreht,
:2thumbs:

Schreibt Mutti denn für uns Erhellendes? :o

Kaluschke
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Beitrag von Kaluschke »

brucki hat geschrieben:]

Bild

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(Sammlung Volker Bruckmann)
Hallo zusammen,
auf der Internetseite des "Gelsenkirchener Tennis Klub 1902" findet man folgende Infos:

Gegründet durch Initiative des damaligen Generaldirektors der Zeche Consolidation,
Bergrat Otto Max Müller.
Die Tennisplätze lagen am Luftschacht der Zeche an der Kaiserstraße (heute: Kurt-Schumacher-Straße) ungefähr auf Höhe des heutigen Gesundheitsamtes.
Die Umkleideräume befanden sich im Keller des Maschinenhauses des Luftschachtes.

Ich finde keine brauchbaren Kartenausschnitte oder Vergleichsfotos.
Kann aber vieleicht ein Hinweis sein, wo man suchen muß.

Gruß Heiner
Danke, dass Sie mir die Zeit genommen haben.

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Bretterbude
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Beitrag von Bretterbude »

Consol Schacht 5 (Luftschacht), ein Ort über den leider nur ziemlich spärliche Informationen vorliegen. Brauchbare Fotos hinsichtlich des Tennisplatzes dort kenne ich nicht, noch nie gesehen. Ein Planausschnitt aus der Zeit um 1905 findet sich schon.Bild(Quelle: Grundkarte der Stadt Gelsenkirchen 1905 / 1907 - ISG Gelsenkirchen)

Meines Erachtens passen die Gebäude im Hintergrund auf Bruckis Karte (leider) nicht zur Umgebung von Schacht 5, weder zur Schalker Straße noch zur Kaiserstraße. Auch um 1910 müssten dort schon größere Gebäude sichtbar gewesen sein.

In der Festschrift zum 75jährigen Bestehen vom GTK wird aufgeführt: "Dreiviertel Jahrhundert Gelsenkirchener Tennisgeschichte verkörpert der Gelsenkirchener Tennisclub, der sein Entstehen im wesentlichen der Tatsache verdankt, daß die erwachsenen Töchter einiger leitender Herren der Zeche Consolidation unter Langeweile und Mangel an körperlicher und sportlicher Betätigung litten. Der initiative des damaligen Generaldirektors dieses Steinkohlenbergwerks in Gelsenkirchen-Schalke, Bergrat Otto Max Müller, ist es zu verdanken, daß im Jahre 1902 die Tennisplatzanlage am Luftschacht der Zeche gegründet wurde. […]"

Die Karte ist zwar vermutlich im Gelsenkirchener Hauptpostamt (1) abgestempelt worden, der auf der Vorderseite angegebene Verlag (Druckanstalt) ist aber aus Wanne. Das lässt vermuten, dass das Motiv möglicherweise auch aus Wanne stammt. Ich finde es obendrein recht ungewöhnlich, dass auf der gesamten Karte keinerlei Hinweis auf das Motiv gegeben wird.

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Prömmel
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Beitrag von Prömmel »

brucki hat geschrieben:
Prömmel hat geschrieben: Der andere Text sowie die Anschrift - beides zeigt die gleiche Schrift - wurde jedenfalls von der Mutter (von Annie und Fritz) geschrieben, wie man dem Eintrag ("Eure Mutter") am linken Rand der Karte entnehmen kann, wenn man sie dreht,
:2thumbs:

Schreibt Mutti denn für uns Erhellendes? :o
Leider nicht:

"M(eine). l(iebe). Annie und l(ieber). Fritz !
Ich danke dir l(ieber) Fritz
herzlich für die kürz-
lichen Nachrichten
und freue mich, daß
es Euch gut geht.
und ebenfalls im
Betriebe. Hast du
das ..... ... ......
.... abgeschickt?
Euch Beiden herzl(iche). Grüße"


Die Schrift der Mutter ist auch nicht gerade superdeutlich. :(
Das "kürz- lichen" in den Zeilen drei und vier könnte vielleicht auch "herz- lichen" heißen - ist aber letztlich unerheblich.
Die gepunkteten Stellen hab ich noch nicht herausbekommen. Aber auch das dürfte selbst nach einer Auflösung wohl nicht weiterhelfen.

Für mich sieht es so aus, dass die Eltern der beiden Adressaten auch aus Grifte (Bezirk Kassel) stammten und nur hier (in Gelsenkirchen oder in der Umgebung, z.B. in Wanne) zu Besuch waren, vielleicht auch aus beruflichen / wirtschaftlichen Gründen (Besuch bei Küppersbusch).
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

Troy
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Beitrag von Troy »

Versuchsweise:
..das Paket und Bilder ??? ...

Kaluschke
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Beitrag von Kaluschke »

Bretterbude hat geschrieben:Consol Schacht 5 (Luftschacht), ein Ort über den leider nur ziemlich spärliche Informationen vorliegen. Brauchbare Fotos hinsichtlich des Tennisplatzes dort kenne ich nicht, noch nie gesehen. Ein Planausschnitt aus der Zeit um 1905 findet sich schon.Bild(Quelle: Grundkarte der Stadt Gelsenkirchen 1905 / 1907 - ISG Gelsenkirchen)

Meines Erachtens passen die Gebäude im Hintergrund auf Bruckis Karte (leider) nicht zur Umgebung von Schacht 5, weder zur Schalker Straße noch zur Kaiserstraße. Auch um 1910 müssten dort schon größere Gebäude sichtbar gewesen sein.

In der Festschrift zum 75jährigen Bestehen vom GTK wird aufgeführt: "Dreiviertel Jahrhundert Gelsenkirchener Tennisgeschichte verkörpert der Gelsenkirchener Tennisclub, der sein Entstehen im wesentlichen der Tatsache verdankt, daß die erwachsenen Töchter einiger leitender Herren der Zeche Consolidation unter Langeweile und Mangel an körperlicher und sportlicher Betätigung litten. Der initiative des damaligen Generaldirektors dieses Steinkohlenbergwerks in Gelsenkirchen-Schalke, Bergrat Otto Max Müller, ist es zu verdanken, daß im Jahre 1902 die Tennisplatzanlage am Luftschacht der Zeche gegründet wurde. […]"

Die Karte ist zwar vermutlich im Gelsenkirchener Hauptpostamt (1) abgestempelt worden, der auf der Vorderseite angegebene Verlag (Druckanstalt) ist aber aus Wanne. Das lässt vermuten, dass das Motiv möglicherweise auch aus Wanne stammt. Ich finde es obendrein recht ungewöhnlich, dass auf der gesamten Karte keinerlei Hinweis auf das Motiv gegeben wird.

Hallo zusammen,
auf der Internetseite des "TC Blau-Weiß e.V. Wanne-Eickel" findet sich folgender Hinweis:

"Arthur Koch, der erste Obmann der Tennisabteilung des Sportvereins Preußen 04 EN, schrieb 1929 aus Anlass des 25‑jährigen Bestehens des Sportvereins:
Unsere Tennisabteilung

Der Tennissport hat in den jetzt zur Stadt gehörigen Gemeinden früher nur eine recht bescheidene Rolle gespielt. Es fehlte an Plätzen. So besaß die Gemeinde Wanne zwei Tennisplätze im Stadtgarten, in der Gemeinde Eickel befand sich ein Platz auf dem Gelände der Zeche Shamrock und einer im Volksgarten. In Röhlinghausen gab es gar keine Spielmöglichkeit. "

Wenn man den "Verlag Otto Kunert Wanne" sucht findet man den Firmensitz:
Bahnhofstraße Wanne.
Die Bahnhofstraße Wanne liegt zumindest in räumlicher Nähe zum Stadtgarten Wanne.

:ka:

Gruß Heiner
Danke, dass Sie mir die Zeit genommen haben.

Oliver Raitmayr
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Beitrag von Oliver Raitmayr »

Zur Lücke im Text: "hast du das Paket nach Hildesheim abgeschickt".

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Bretterbude
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Beitrag von Bretterbude »

Es hat mich interessiert und ich bin mal hingefahren. Es passte alles, so wie von awg beschrieben. Nochmals vielen Dank dafür, awg. Die Adresse wird wohl Heistraße 102a gewesen sein. Habe noch ein bisschen in den Adressbüchern der Stadt Gelsenkirchen gestöbert, leider aber keinen passenden Eintrag zu dem gesuchten Objekt gefunden.
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brucki
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Beitrag von brucki »

Kaluschke hat geschrieben:Wenn man den "Verlag Otto Kunert Wanne" sucht findet man den Firmensitz:
Bahnhofstraße Wanne.
Die Bahnhofstraße Wanne liegt zumindest in räumlicher Nähe zum Stadtgarten Wanne.
Ich frag' mal die Wanne-Eickler Heimatfreunde.

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