@heinz H
Asbesthaltige Stoffe werden in diesen staubdichten Plastiksäcken für die Ewigkeit verwahrt auf einer speziellen Deponie.
Man kann es weder verbrennen, recyclen oder sonst wie unschädlich machen.
Wir haben dieses Jahr solche Fassadenplatten an unserem Haus entfernt und fachgerecht entsorgt, da habe ich auf der Inertstoff-Deponie gefragt, was mit den Säcken passiert.
Gestern fuhr auf der Baustelle ein Kleintransporter vor, der eine Ladung Plastiksäcke mitgebracht hat. Die Säcke wurden in einen Baustellencontainer verbracht.
Zu asbesthaltigen Stoffen und mit deren Umgang gibt es eine Mitteilungsvorlage der Stadt Gelsenkirchen:
Asbest in Putzen, Spachtelmassen und Fliesenklebern - Sachstandsbericht zum Umgang mit diesem Schadstoff in Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden Mitteilungsvorlage/14.11.2018 - 14-20/6543 https://ratsinfo.gelsenkirchen.de/ratsi ... 102840.doc
Im Abfallwirtschaftlichen Fachbeitrag zum Regionalplan Ruhr /24.08.2017, wird in der Liste der Sonderabfalldeponien und Deponien mit DK III-Abschnitten in NRW, auf Seite 14 u.a. die Zentraldeponie Emscherbruch aufgeführt. https://www.rvr.ruhr/fileadmin/user_upl ... Teil_1.pdf
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
Es ist anzunehmen, dass nun besondere Sicherheitsmaßnahmen beim Umgang mit Asbest angewendet werden müssen um den Kontakt mit dem gesundheitsgefährdenden Stoff vermeiden. Die Arbeitsbereiche werden dabei hermetisch abgeriegelt und unter Unterdruck gesetzt.
Allgemeine sicherheitstechnische Maßnahmen
(TRGS 519 Nr. 7)
■ Abgesaugte Luft darf nicht zurückgeführt werden. Sie muss gereinigt und ins Freie geleitet werden. Dabei darf die Asbestfaserkonzentration in der gereinigten Abluft nicht mehr als 1000 F/m3 betragen...
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
Nachtrag von vergangene Woche...
Winterkälte auf der Baustelle. Winterruhe, das war mal, heutzutage wird durchgearbeitet. Versprochen, ein allerletztes Mal Winter!
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
Gestern begannen die Abbrucharbeiten am Hausmeisterbungalow. Zunächst wurde die Dacheindeckung entfernt. Sämtliche Materialien wurden fein säuberlich getrennt.
Parallel dazu wurden weitere Fassadenelemente im Obergeschoss abgebrochen.
Ein Collé Industrie-Kran wurde angeliefert, ist aber noch nicht zum Einsatz gekommen.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
@Heinz, du hast jetzt schon gefühlt "Hunderte" Bilder vom Abriss Amtsgericht Buer hier eingestellt. Glaubst du nicht, weniger täte es auch?
Moin Pedder,
ich weiß, dass du das Gebäude nicht mochtest!
Hier geht aber ein Stück gebaute Stadtgeschichte unwiederbringlich verloren. Wäre doch schade wenn keiner darüber berichten würde, oder? Ich wohne nun mal nebenan und kann das live miterleben.
Wenn es zu viel ist, einfach ignorieren.
Trotzdem vielen Dank für die Blumen, ich werde mich mit der Berichterstattung demnächst zurückhalten.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
Ich finde deine Berichterstattung klasse und mir persönlich würde einiges von dem entgehen, was in Buer ( oder überhaupt hier rundrum) so passiert.
Aus gesundheitlichen Gründen komm ich nämlich kaum noch aus dem Haus.
So krieg ich wenigstens noch ein bisschen was mit.
(Und vielleicht geht es nicht nur mir so!)
Ich finde es auch sehr gut dass du viele Bilder einstellst, wem die Dokumentation nicht gefällt der brauch sie sich ja nicht ansehen darum immer weiter mit den Fotos. Ich hatte in diesem Forum schon einmal nach dem Verbleib von Wappen und Grundstein gefragt im neuen Amtsgericht hängen diese nicht.
Mit freundlichen Grüßen
rolandfrosch
Nachtrag vielleicht gibt es jemand der Kontakte zur Justiz hat und etwas über den verblei herausfinden kann wenn Wappen und Grundstein noch vorhanden sind wäre das wohl etwas für den Buerschen Heimatverein.