Schalker Gymnasium

Schulzeit und Schulen in verschiedenen Epochen

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Akkiller
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Schalker Gymnasium von der Kaiserstraße aus gesehen 1906

Beitrag von Akkiller »

BildSchalker Gymnasium von der Kaiserstraße aus gesehen 1906_Sammlung Kalle WeicheltBildSchalker Gymnasium von der Kaiserstraße aus gesehen 1906_Sammlung Kalle Weichelt

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Akkiller
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Schalker Gymnasium_Sammlung Kalle Weichelt

Beitrag von Akkiller »

BildSchalker Gymnasium von Schalker Straße aus gesehen_Sammlung Kalle Weichelt

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Bretterbude
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Beitrag von Bretterbude »

Treppenhalle im Neubau des Schalker Gymnasiums (ca. 2. Hälfte 1960er Jahre)
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Miq
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Beitrag von Miq »

Hey! Da steht ein Benz vor der Tür - wer durfte dann da auf den Schulhof fahren? :wink:

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Prömmel
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Beitrag von Prömmel »

Am ganz späten Nachmittag und abends, wenn das Abend-Gymnasium die Klassenräume bevölkert, wird/wurde der Schulhof doch immer als Parkplatz genutzt.
Möglicherweise war es ja, als das Foto gemacht wurde, schon spät. :P
Dunkel genug ist es ja - zumindest im Treppenhaus. :wink:
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

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Benzin-Depot
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Beitrag von Benzin-Depot »

Miq hat geschrieben:Hey! Da steht ein Benz vor der Tür - wer durfte dann da auf den Schulhof fahren? :wink:
Da hat aber jemand einen guten Blick :up:

Der Benz gehörte eventuell dem Fotografen, der das Foto kurz nach der Fertigstellung des Schulgebäudes gemacht hat. :wink:
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")

sparfux
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Re:

Beitrag von sparfux »

Wanda hat geschrieben:
25.01.2017, 11:12
@salife @All-GEmeinheit und andere
Bei der Recherche über meine eigene Gelsenkirchener Geschichte bin ich zufällig auf diese Seite gestoßen und habe mit Interesse die Beiträge zum Schalker Gymnasium gelesen.
Auch ich habe dieses Institut zwischen 1966-1968 (Kurzschuljahre) besucht und zwar in der C-Klasse (Aufbaugymnasium), was man uns auch gleich spüren ließ; denn die meisten Lehrer und auch einige Schüler anderer Klassen begegneten uns mit einer Mischung aus Herablassung und Gönnerhaftigkeit. Wir waren nun einmal nicht die Kinder der Ärzte, Apotheker, Pastoren und Unternehmer, sondern der weniger Privilegierten.
Fest in meine Erinnerungen eingebrannt haben sich folgende Dinge:
Gleich zu Beginn, als unser Klassenlehrer (Herr Raffenberg) zum Zwecke der Statistik – wie er sagte – den Bildungsstand unserer Eltern ermitteln sollte und die Fragen, welche Eltern oder ein Elternteil Abitur und welche Eltern den Realschulabschluss haben, ohne Reaktion blieben, fragte er fast flehentlich: „ Hat denn wenigstens ein Elternteil von Ihnen die Realschule besucht?“, worauf vielleicht fünf Schüler aufzeigten.
Er betonte auch mehrfach, dass das Unterrichten der C-Klassen unter seinen Kollegen nicht besonders beliebt sei, weil es doch so viel schwieriger sei.
Selbst Herr Brosig, aus der Rückschau ein guter Deutschlehrer, erzählte freimütig, dass er sofort merke, ob er Schüler aus der A-Klasse oder der C-Klasse vor sich habe, weil er bei Ersteren viel mehr voraussetzen könne. Was denn bloß???
Auch der Umgangston erschien mir unpassend. Wir Mädchen wurden zwar mit Vornamen und ‚Sie‘ angeredet (Man hatte ja wenig Erfahrung mit Mädchen an dieser Schule.), die Jungen nur mit Nachnamen und ‚Sie‘, ein Kommisston, wie ich fand, der sich auch im Sportunterricht fortsetzte.
Unser Mathelehrer (Herr Pforr), damals ein junger Studienassessor, behauptete kategorisch: „Mädchen können einfach kein Mathe“. Der alltägliche Chauvinismus der damaligen Zeit. Als ich meine einzige Zwei bei ihm schrieb, fragte er süffisant in die Runde, ob ich wohl einen guten Nachbarn gehabt hätte.
Zu weiteren unschönen Erfahrungen gehören noch ein recht schmieriger Kunstlehrer und ein Musiklehrer (Herr Eugen Klein), der zwar beseelt von seiner Musik war, aber nicht merkte (oder genoss er es sogar?), wie er die weniger musikalischen Schüler oder die, denen kein Klavier oder nicht einmal die Blockflöte in die Wiege gelegt wurden, der Lächerlichkeit preisgab oder sie demütigte.
Ich nahm mein Abiturzeugnis bei einer Entlassungsfeier entgegen, die fast zu einem Eklat führte, weil es der Abiturientensprecher Heinz-Jürgen P. (ausgerechnet aus der C-Klasse) in einer kritischen Rede wagte, ein paar Dinge unseres Bildungswesens grundsätzlich in Frage zu stellen und auf das undemokratische Schulsystem hinwies, das Untertanen produziere. Schließlich war es das Jahr 1968!
Hallo zusammen,
kann diese Einschätzung in grossen Teilen nur bestätigen; war dort bildungsmäßig eingelagert von ca.66-75. Was man dort so geboten bekommen hat, ist die knallharte Schule fürs Leben, inkl. emotionaler "Verwahrlosung". Nichts und niemand können einen danach noch demütigen, die Sprüche beim Bund waren im Vergleich zu Qualles Zitaten weichgespültes Gesäusele--------------Wer würde sich das heutzutage noch antun (wollen) ?
Ein Abschlußfoto zum Abi oder gar Abi Ball : gab es einfach nicht. Nach einem gemeinsamen Kneipenumntrunk (fahre an der Gaststätte jeden Tag noch vorbei; vmlg. Haus Darendrecht) habe ich Qualle, natürlihch eingeladen von uns, nach Hause gefahren (Bürgerstr in Bismarck).
Aufder Aschentonne stand kunstvoll gepinselt wirklich : H.M. Hartung, Zeichénlehrer und Künstler !

Habe die Schule auch schnell abgehakt, da ich schon 1 Monat vor dem Abi Zeugnis meinen Einberufungsbescheid in der Tasche hatte.
Aber da begann eine ganz andere Geschichte.
Menschenführung, Vorbild sein, Verantwortung für sich und andere : darauf wurde man dort nicht optimal vorbereitet.
Angst vor irgendeiner Institution oder beamteten Spaßbremsen ? Die hatte man danach bestimmt nicht mehr.
Was für zartbesaitete Mitmenschen einfach grausam erscheint, sieht man dann als Realsatire.


Ich bin nicht zur Abiturfeier gegangen und besitze auch kein offizielles Abschluss-Klassenfoto.
Erst als sich uns im Laufe des Studiums neue Horizonte eröffneten, wurde uns (Ich weiß es von mindestens zwei weiteren Mitschülerinnen.) endgültig bewusst, wie klein man uns damals gemacht hatte.
Den Beiträgen entnehme ich, dass sich der elitäre Geist glücklicherweise seit Mitte der 70er Jahre allmählich verflüchtigt hat.

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aykay
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Re: Schalker Gymnasium

Beitrag von aykay »

Einschulung 1959.
Fotos der Sexta b mit Herrn Mayer ca. 1960/61 bei einem Ausflug

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aykay
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Re: Schalker Gymnasium

Beitrag von aykay »

Edit Verwaltung: doppeltes Foto hier gelöscht, da es das Grillo-Gymnasium betrifft

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Benzin-Depot
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Re: Schalker Gymnasium

Beitrag von Benzin-Depot »

Hallo aykay, dankeschön für die interessanten Fotos.
Die Schwimmstaffel der Untertertia hast Du allerdings auch im Fred des Grillo-Gymnasium eingestellt. Das verwirrt mich ein wenig. Gab es da eine gemeinsame Schwimmstaffel?
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aykay
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Re: Schalker Gymnasium

Beitrag von aykay »

danke für den Hinweis.
Muss ich beim Schalker Gym noch löschen.
Weiß nur noch nicht wie.
Manches ist hier ein bisschen tricky.
Zuletzt geändert von aykay am 03.03.2022, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Benzin-Depot
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Re: Schalker Gymnasium

Beitrag von Benzin-Depot »

aykay hat geschrieben:
03.03.2022, 14:00
Manches ist hier ein bisschen tricky.
jepp :wink:


Eigene Beiträge können nur innerhalb von 24 Stunden bearbeitet oder gelöscht werden. Danach kann das nur noch von einem Moderator durchgeführt werden.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, handelt es sich um die Schwimmstaffel des Grillo-Gymnasiums?

Dann kann ich das hier löschen?
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
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Prömmel
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Re: Schalker Gymnasium

Beitrag von Prömmel »

Kam mir auch schon sehr komisch vor.
Ich selbst war nämlich ab Ostern 1964 in der Quarta (am Schalker) und hätte zumindest den einen oder anderen Namen der an der Staffel Beteiligten sicherlich gekannt.

Kann das sein, dass auch der vorherige Beitrag von der Sexta B auch nicht hierhin gehört?
Der Herr Mayer auf dem Foto ist mir jedenfalls als Lehrer am Schalker auch nicht bekannt. Oder war das jemand von dee Elternschaft, der den Ausflug begleitet hat?
Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß. der weiß mehr
als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.

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aykay
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Re: Schalker Gymnasium

Beitrag von aykay »

Der Schwimm-Artikel gehört zum Grillo-Gymnasium.
Kann beim Schalker gelöscht werden.
Danke.

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aykay
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Re: Schalker Gymnasium

Beitrag von aykay »

Das Klassen-Foto mit Herrn Maier steht an der richtigen Stelle.
Vielleicht wird der Mayr auch anders geschrieben.

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