Regenbogenschule

Schulzeit und Schulen in verschiedenen Epochen

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micha1904
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Beitrag von micha1904 »

Bratwürstchen und Glühwein gibt es immer noch. Last uns einen eigenen Thread über die Regenbogenschule aufmachen. Ich kann einiges aktuelles über die Schule berichten, da ich dort einige Ämter habe. Leider habe ich heute Abend noch eine Sitzung der Erler Funken.

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

micha1904 hat geschrieben:Bratwürstchen und Glühwein gibt es immer noch. Last uns einen eigenen Thread über die Regenbogenschule aufmachen. Ich kann einiges aktuelles über die Schule berichten, da ich dort einige Ämter habe. Leider habe ich heute Abend noch eine Sitzung der Erler Funken.
für die Nicht Erler: Regenbogenschule in der Schulstraße
Bild
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Verwaltung
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Beitrag von Verwaltung »

Verwaltung hat geschrieben:... 1891 enstand genau im Stil des "langen Jammers" im Süden die zweite Erler Schule an der Schulstraße: Das erste evangelische Schulsystem.
BildDie erste evangelische Schule aus dem Baujahr 1891 an der Schulstraße.
Bild
Siehe auch: http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... php?t=2587

Erler Mädel
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Beitrag von Erler Mädel »

In der Regenbogenschule war ich damals auch. Aber so schön wie heute war sie damals von außen nicht.
Bei Lehrer Puls eingeschult, leider ging er bald darauf in Rente. Meine Lieblingslehrerin hieß Fräulein Brunk. Abschlußjahr war bei Lehrer Nolting. Er war nicht mehr der Jüngste, hatte schon weißes Haar. Unsere Jungs haben ihn oft so sehr geärgert das er aus der Klasse lief. Deshalb hat er sich dann geweigert eine Abschlußfahrt mit uns zu machen.
Wir waren dann auch seine letzte Klasse.

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Detlef Aghte
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Beitrag von Detlef Aghte »

Ich hab an andere Stelle schonmal erzählt,das ich dort in der Schule war 1952 bin ich eingeschult worden.
Habe mein Lebtag den Lehrer Riep nicht vergessen.Der hat mich 14 Tage lang in die Ecke gestellt
Da ich aus dem Ledigenheim kam,somit kein Einheimischer war es so eine Art Spießrutenlauf am Anfang
Und dieser Riep hat gehörig dazu beigetragen,sonst wäre mir der name sicher mal entfallen,zumal ich ja nur 2 Jahre dort war
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch

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moni53
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Beitrag von moni53 »

Leider wird diese Schule bald geschlossen,
hier Fotos von heute:
Bild
Bild
Bild
Moni
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut. (Finnisches Sprichwort)

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Im Sommer 2010 läuft bekanntlich die Regenbogenschule an der Schulstraße in Erle aus. Was aus dem bald 120 Jahre alten Gebäude wird, steht allerdings derzeit noch in den Sternen. Nach Auskunft des zentralen Immobilienmanagements der Stadt gibt es noch keine Pläne für eine Folgenutzung, hieß es auf Anfrage der WAZ Buer.[/center]
der ganze Artikel hier nachzulesen:
http://www.derwesten.de/nachrichten/sta ... etail.html
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micha1904
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Beitrag von micha1904 »

Hallo zusammen,

zum Glück erschien nun dieser Artikel. Warum? Im Moment vermehren sich wieder Gerüchte, dass die Stadt die Schule entgegen ihrer Zusage schon vor 2010 schließen wird, da angeblich das Grundstück verkauft werden soll um dort eine neue Wohnanlage zu bauen.

So sind sie halt, die Eltern mit ihren Gerüchten.....


Glückauf

Michael

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Chronistin66
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Beitrag von Chronistin66 »

Für eine neue Wohnanlage müsste das Schulgebäude abgerissen werden.
Das kann doch nicht sein. :shock:
Die werden doch wohl nicht das älteste noch existierende Schulgebäude in diesem Stadtteil abreißen wollen?

@Heinz O.
Steht das nicht unter Denkmalschutz? Guck mal in Deiner Liste nach!

Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit! :roll:

Ich war kürzlich mal drin. Das Gebäude hat eine gute Bausubstanz und könnte umgenutzt werden.

Für was auch immer!

Doro

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

Chronistin66 hat geschrieben: @Heinz O.
Steht das nicht unter Denkmalschutz? Guck mal in Deiner Liste nach!

Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit! :roll:
:cry: Leider nicht

Neue Wohnanlage ? Ich frage mich für wen ??????????????

überall wird gebaut und gebaut, wer soll da alles wohnen ? ich weiß es nicht !

Ich bin der Meinung das man die Schule, wenn sie schon geschlossen wird, diese dann als z.b. Jugendeinrichtung zu nutzen, da gibt es, so viel ich weiß, in diesem Bereich von Erle nichts.
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Chronistin66
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Beitrag von Chronistin66 »

Heinz O. hat geschrieben: :cry: Leider nicht

Neue Wohnanlage ? Ich frage mich für wen ??????????????

überall wird gebaut und gebaut, wer soll da alles wohnen ? ich weiß es nicht !

Ich bin der Meinung das man die Schule, wenn sie schon geschlossen wird, diese dann als z.b. Jugendeinrichtung zu nutzen, da gibt es, so viel ich weiß, in diesem Bereich von Erle nichts.
Steht sie nicht???? :evil:

Ach Du schöne Sch... :roll:

Genau! Wer soll da alles wohnen! Zumal der Bunker am Markt umme Ecke auch umgenutzt werden soll.
Mit Seniorenwohnungen....ähm....nee, das heißt jetzt anders....
"barrierefreies Wohnen ab 50". :wink:

Erle stellt sich scheinbar darauf ein, dass nur noch alte Leute dahin ziehen. Na, da werden sich die restlichen Schulen, Kindergärten und Kaufleute so richtig freuen.
Doro

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

Chronistin66 hat geschrieben: Mit Seniorenwohnungen....ähm....nee, das heißt jetzt anders....
"barrierefreies Wohnen ab 50". :wink:
das wäre dann ja was für mich :lol:
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Kabes
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Regenbogenschule

Beitrag von Kabes »

Wat soll der Mist, oder is dat ein Witz die Regenbogenschule zu schließen?
Ich bin 1948 dort eingeschult worden und 1957 entlasenn. Ich weiß nicht wann die Schule gebaut worden ist, aber wie viele Kinder haben dort bis jetzt lesen und schreiben gelernt.
Oder gibt es keine Kinder mehr in Erle? :(
Ich bin der Meinung, das die Schulen in der Nähe von Wohnsiedlungen bleiben muß, damit sich die Kinder auch nach der Schule und den H.-aufgaben noch treffen können.
Wenn dann doch die Schule weichen muß, dann bin ich auch der Meinung, sollte es eine Jugendeinrichtung werden. Wieder würde dann ein Stück Geschichte aus Erle verschwinden, schade. :cry: Kabes

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Heinz O.
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Re: Regenbogenschule

Beitrag von Heinz O. »

Kabes hat geschrieben:Ich weiß nicht wann die Schule gebaut worden ist, aber wie viele Kinder haben dort bis jetzt lesen und schreiben gelernt.
Bild
Im Sommer 1891 wurde endlich ein eigenes Schulgebäude hergestellt und am 15. Oktober eingeweiht und dem Gebrauch übergeben. Gleichzeitig wurde noch ein Lehrer eingestellt, nämlich Eickmann, welcher im Juli 1891 in Hilchenbach die erste Prüfung abgelegt und im September vertretungsweise zwei Wochen in Coesfeld gewirkt hatte. Die Schülerzahl war indessen auf 150 gestiegen. Besonders die unteren Jahrgänge waren sehr stark vertreten. So gingen z.B. Ostern 1892 nur 7 Konfirmanden ab, währen etwa 50 Kleine aufgenommen wurden. Dadurch, sowie durch Zuzüge, vermehrte sich die Zahl der Schüler sehr. Im Sommer 1892 besuchten 180 Kinder diese Schule. Nach den Herbstferien wurde eine dreiklassige Schule mit zwei Lehrern eingerichtet.
Übersetzung von Buerelter
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Kabes
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Regenbogenschule

Beitrag von Kabes »

Danke Heinz O., jetzt bin ich wieder ein bisschen schlauer geworden. Was die Geschichte der Regenbogenschule angeht, habe ich zum erstenmal davon gelesen. Es ist traurig, das man so eine alte Schule jetzt einfach schließen will. Wenn man Bäume oder anderes Grünzeug fällen will, muß man sich eine Genehmigung holen, so eine alte Schule darf man einfach abreißen, das ist doch nicht i.O. :( Irgend jemand wird sich sicher eine goldene Nase dabei verdienen, Profit steht an erster Stelle.
Die Regenbogenschule war früher eine Konfessionsschule, im ersten Stock waren die kath. Kinder und im zweiten die evang. Ab und zu hat es ein wenig Streit gegeben auf dem Schulhof, aber in der Regel hat man sich wunderbar verstanden. Man hat ja auch in den Siedlungen mit einander gespielt. :lol:
Aus der Ferne kann ich nur den Erler Eltern raten, macht Druck damit die Regenbogenschule bleibt, viel Glück dabei! Gruß Kabes!

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