Casey Jones & the Governors / The Gaslight Union
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Casey Jones & the Governors / The Gaslight Union
http://de.wikipedia.org/wiki/Casey_Jone ... _Governors
Kann es sein dass es Jim Redford war? Eine Kunstfigur - real ein Gelsenkirchener, der nun in Wanne lebt und malt?
Kann es sein dass es Jim Redford war? Eine Kunstfigur - real ein Gelsenkirchener, der nun in Wanne lebt und malt?
Zuletzt geändert von Verwaltung am 18.12.2009, 22:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Ergänzung:
Ganz weit hinten in meiner Erinnerung: der hat diesen jim Redford in Amerika als gestorben ausgegeben und da noch mal einen Starrummel post mortem angeheizt.
Hier malt er... ich komme einfach nicht auf seinen namen.. Lo müsste was wissen..
dieses Dont Ha Ha stand wocenlang auf Platz 1 in der Hitparade und wurde fast ne Millionen mal verkauft
Eintrag in einem Gästebuch irgendwo in Herford.Ja, auch ich spielte mit Casey Jones and the Governors im Jaguar-Club in Herford, schöne Zeit. Leider habe ich keine Unterlagen bzw.Fotos. Wer könnte mir etwas zukommen lassen?
Casey Jones and the Governors spielen immer noch mit 3 Originalen, Casey Jones, Jim Redford und Roger Hook.
Es wird Zeit, dass es den Jaguar-Club wieder gibt.
Gruß Jim
Ganz weit hinten in meiner Erinnerung: der hat diesen jim Redford in Amerika als gestorben ausgegeben und da noch mal einen Starrummel post mortem angeheizt.
Hier malt er... ich komme einfach nicht auf seinen namen.. Lo müsste was wissen..
dieses Dont Ha Ha stand wocenlang auf Platz 1 in der Hitparade und wurde fast ne Millionen mal verkauft
- Lo
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Casey Jones & The Governors trennten sich.
Casey Jones ging solo auf Tour.
Aus den Governors wurden -> The Gaslight Union.
Der "Gelsenkirchener" war für mich eigentlich Phil Cantley.
Er spielte Saxophon und ich erinnere mich gern daran,
wir er sich manchmal aus Jux einen Stiftzahn aus dem Mund holte.
Netter Kerl, groß und sympathisch.
Er wohnte zeitweise an der Üchtingstrasse.
Ich bin oft mit The Gaslight Union unterwegs gewesen, wenn sie auf Tour waren(gemeinsam mit meinem damaligen Kumpel Mario von der Frankampstraße), half beim Transport und Aufbau der Instrumente oder passte während der Auftritte auf die Klamotten der Musiker auf.
Ein Jim war (so meine ich) auch dabei. Hab ihn auch bildlich vor mir (geistlich...)
Ihr Stammlokal war übrigens STETZKA am Erler Marktplatz
Eine ihrer Platten war: "Silly Miss Lili Peppercorn" und sehr gern hörte ich "Groovin´" von ihnen.
Bissi Tage!
Lo
Casey Jones ging solo auf Tour.
Aus den Governors wurden -> The Gaslight Union.
Der "Gelsenkirchener" war für mich eigentlich Phil Cantley.
Er spielte Saxophon und ich erinnere mich gern daran,
wir er sich manchmal aus Jux einen Stiftzahn aus dem Mund holte.
Netter Kerl, groß und sympathisch.
Er wohnte zeitweise an der Üchtingstrasse.
Ich bin oft mit The Gaslight Union unterwegs gewesen, wenn sie auf Tour waren(gemeinsam mit meinem damaligen Kumpel Mario von der Frankampstraße), half beim Transport und Aufbau der Instrumente oder passte während der Auftritte auf die Klamotten der Musiker auf.
Ein Jim war (so meine ich) auch dabei. Hab ihn auch bildlich vor mir (geistlich...)
Ihr Stammlokal war übrigens STETZKA am Erler Marktplatz
Eine ihrer Platten war: "Silly Miss Lili Peppercorn" und sehr gern hörte ich "Groovin´" von ihnen.
Bissi Tage!
Lo
- Heinz O.
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aus:Wilfried Batke -German Blue Flames- Beat im RuhrgebietThe Gaslight Union
Die zweite englische Band neben den „Snappers" die in Gelsenkirchen ihr Hauptquartier aufschlug, war die ,Gaslight Union". Gegründet wurde diese Gruppe 1963 als „Casey Jones & the Engeneers". Sie hatten schon 2 Singleveröffentlichungen bei ihrer Plattenfirma Bellaphon, als sie das Angebot bekamen, als Studiomusiker einen Titel aufzunehmen: „Don't Ha Ha". Die Platte, auf der „The Governors" als Interpreten angegeben waren, sprengte alle Rekorde. Innerhalb kürzester Zeit war „Don't Ha Ha" ganz oben in den Hitlisten und verkaufte sich über 500 000 mal. Nichts lag näher, als diesen Erfolg der Stunde auszunützen und sich in „Casey Jones & the Governors" umzubenennen. Mit Jack the Ripper folgte ein weiterer großer Hit. „Casey Jones &the Governors" waren in aller Munde. Über 5 Jahre mischte man erfolgreich in der Beat-Szene mit und hinterließ eine breite Spur.
Aber das jahrelange Tingeln, oft wochenlang 2 Auftritte an einem Tag in verschiedenen Orten, hatte die Band ausgehöhlt. Es blieb keine Zeit mehr zum Proben; immer wieder wurden die gleichen Stücke heruntergespielt - dazu kamen Differenzen mit Casey Jones.
"Kommt doch nach Gelsenkirchen, da ist was los!" rieten ihnen die „Snappers", die sie in Düsseldorf im Liverpool-Club trafen. Das war 1967. Und mit nichts als ihren Instrumenten kamen sie bald in Gelsenkirchen an. Die ersten Nächte mußten sie auf Parkplätzen in ihrem alten VW-Bus verbringen, bis sie bei „Stezka" in GE-Erle erste Kontakte knüpfen konnten. Man traf Hans Lißeck von den „German Blue Flames", der ihnen in jeder Beziehung weiterhalf: bei der Zimmersuche (Jim Redford
zog bei ihm ein) und bei Engagements. Später stieß noch Phil Cantley, Saxophonist, zu der Gruppe, und bald ging es richtig los.
Jedes Wochenende spielten sie in den bekannten Jugendheimen, oft nur für die Tageseinnahme:350,- bis 400,- DM. Aber es reichte ihnen, um sich über Wasser zu halten.
In Westerholt, wo die vier inzwischen wohnten, (Dave Coleman konnte beim WDR Fuß fassen und wohnte in Köln) bezahlten sie nur 240,- DM Miete.
Jochen Stegmann, der das Management der Gruppe übernahm, vermittelte größere Engagements, auch außerhalb des Gelsenkirchener Raumes. Nicht selten kündigte er seine Schützlinge als „Ex-Governors" an, um zugkräftiger zu sein.
Ein Plattenvertrag mit Electrola kam zustande und 4 Singles veröffentlicht:
Silly Miss Lilly Pfeffercorn / Groovin' Columbia C 23551
Every Now And Then / Destiny Cryin'
Columbia C 23474
Stupid Party /
You' ve got to find a new love Columbia C 23 705
Do the Kasaboo /
1 wouldn't want to be an officer Cornet International 5013
Auf dem LP-Sampler „Go go go", HÖR ZU-Diskothek 10 SHZEL 65 sind sie mit dem Titel „Stupid Party" vertreten.
"Groovin"' verkaufte sich immerhin über 10000 mal, was für europäische Verhältnisse eine großartige Zahl ist. Aber zu schwache PR-Arbeit der Plattenfirma verhinderte weitere mögliche Erfolge der Gruppe.
Das Ende der Beat-Ära 1969 führt auch die „Gaslight Union" auseinander. Man hatte ganz einfach „die Nase voll".
Die „Gaslight Union" waren-. Jim Redford, Baß-Gitarre
Roger Hooke, Rhythmus-Gitarre Dave Colman, Solo-Gitarre
Pete Richards, Schlagzeug Phil Cantley, Saxophon
siehe auch:http://www.gelsenkirchener-geschichten. ... highlight=
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überalteter Sittenwächter
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Post von Phil Cantley
Phil Cantlay von den Gaslight Union liest hier mit.
Heute erreicht mich ein eMail von ihm.
Phil schreibt:
"Interessant!!! Ich erinere mich sehr an diese schoene zeit..."
Philip Cantlay
Gaslight Union
Thanks for your message, Phil.
How are you?
Do you still live in Germany?
Lo
Heute erreicht mich ein eMail von ihm.
Phil schreibt:
"Interessant!!! Ich erinere mich sehr an diese schoene zeit..."
Philip Cantlay
Gaslight Union
Thanks for your message, Phil.
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Die Fotoaufmnahmen mit den schönen Gaslaternen wurden übrigens in der Neustadt gemacht. Der Fotograf war Ruczynski, wohnte nahe Stadtgarten und arbeitete für die WR oder RN? Er gab mir damals die Bilder, die ich W. Batke für sein Blue Flames Buch zur Verfügung stellte. Ist einer von Gaslight Union nicht schon ewig für WDR2 aktiv?
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Zum vorherigen Beitrag: wer hat Erinnerungen an den m.E. früh verstorbenen Franz-Josef Ruczynski und weiß evtl. etwas über den Verbleib seines umfangreichen Materials? Ich hab wohl nur noch ein Zeitungsfoto, auf mein ich gemeinsam mit den Gaslight Union in seinem Atelier "posierte". Mein Fotomaterial bekam Winfried Batke für sein German Blue Flames-Buch. Phil Cantlay ist ebfls. an Fotomaterial interessiert.
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Casey Jones & The Governors, spaeter Gaslight Union
Hi Lo
Es ist schon interessant mit alten freunden und anderen bekannten zu unterhalten, obwohl mein Deutsch ist nichts besonderes. Ich suche immer alter bilder und so weiter.
Ich wohne in London und habe zwischen durch mal kontakt mit ehmahligen mitglieder, Der Peter lebt in Bristol und hat mit fehlende gesundheit zu kampfen, Jim wohnte in Essen mit seine frau, Roger ist in Hamburg, ich rede manchmal mit Kuli von Flames.
Meine Deutsche Frau die ich kennen lernte in Gelsenkirchen damals ist gesund und wir haben schon ueber 40 jahre zusammen
Grusse an alle alten bekannten
Cheers from London
Phil Cantlay
Es ist schon interessant mit alten freunden und anderen bekannten zu unterhalten, obwohl mein Deutsch ist nichts besonderes. Ich suche immer alter bilder und so weiter.
Ich wohne in London und habe zwischen durch mal kontakt mit ehmahligen mitglieder, Der Peter lebt in Bristol und hat mit fehlende gesundheit zu kampfen, Jim wohnte in Essen mit seine frau, Roger ist in Hamburg, ich rede manchmal mit Kuli von Flames.
Meine Deutsche Frau die ich kennen lernte in Gelsenkirchen damals ist gesund und wir haben schon ueber 40 jahre zusammen
Grusse an alle alten bekannten
Cheers from London
Phil Cantlay
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Hab am Wochenende in meinem "Archiv" gekramt (in dem ich leider nur Dinge habe, die irgendwie Bezug zu mir haben) und einen ca. 40 Jahre alten Zeitungsausschnitt mit Gaslight Union, den Expensives (erinnere ich mich gar nicht mehr dran) und mir. Der kleinere Auszug zeigt, dass ich damals häufiger bei Beat&Lyrik-Veranstaltungen las.
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Ich sehe gerade, es klappt nicht, weils ein 130kb-PDF ist
Irgendwelche Tips? Bei Interesse schick ichs gerne an die "Verwaltung"
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Ich sehe gerade, es klappt nicht, weils ein 130kb-PDF ist
Irgendwelche Tips? Bei Interesse schick ichs gerne an die "Verwaltung"
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Phillip Cantley teilt uns folgendes mit:
Thank you.Phillip Cantley hat geschrieben:Dieses Bild war aufgenommen in 1969 das weis ich sicher, ich erinnere mich aber
nicht genau wo, warscheinlich ersten erscheinungen von Alzheimer, tout mit leit.
Dazu mein schlechten Deutsch kentnissen. Mein Gott sah ich damals jung aus!!!!!
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Casey ist ein Mann der 1. Beat-Stunde
WAZ Donnerstag, 25 Juni 1992
Casey ist ein Mann der 1. Beat-Stunde
Ganze 500 Mark für „Don-t ha ha"
Sieht man einmal von den Beatles ab, ist Casey Jones wohl die größte noch lebende Liverpooler Beatlegende - „Don't ha ha". Er ist Candyman, Jack the Ripper, Skinny Minny, Dizzy Miss Lizzy und Tallahassee Lassie. Auf der Bühne wird der Kleine zum Riesen - Zentimeter für Zentimeter. Davon können sich die Fans wieder einmal auf der vom KreaKtivkreis Ruhrgebeat und der WAZ präsentierten „Verrücktesten Rockparty des Jahres" vom 26. bis zum 28. Juni im Sport-Paradies überzeugen.
Das war schon 1964 so, als die Beatwelle Casey Jones and the Midnights über den Kanal schwappte. Zunächst verdingten sie sich als Studiomusiker in München und nahmen für eine fremde Plattenfirma den. Titel „Don't ha ha" auf.
Ganze 2 500 Mark erhielten Casey Jones, Roger Hook, David Colman, Jim Redford und Peter Richards dafür. Und obwohl die Scheibe 500 000maI über die Verkaufstische ging, gab es keinen Pfennig mehr. Im Gegenteil, weil sie wenig später ihren Namen in Casey Jones & The Governors änderten, mußten sie gar noch etwas draufzahlen.
So richtig traurig waren die vier „Pilzköpfe aus Liverpool", die eigentlich aus der mondänen britischen Handelsstadt Bristol kamen, darüber gar nicht. Denn überall, wo sie danach in die Saiten griffen und „Don't ha ha" über die Bühnenrampe brachten, hatten die Veranstalter wenig zu lachen. „Die Sitzreihen schaukelten wie die Planken eines seekranken Schiffes", schrieb der Musikkritiker einer Wiener Zeitung nach einem Auftritt der Gruppe.
Zwischendurch haben sich die Governors einmal als Gaslight Union in Gelsenkirchen selbständig gemacht. Jim Redford lebt noch heute hier. Doch nachdem Peter Richards zurück auf die Insel gegangen und Dave Colman als Plattenplauderer zum Rundfunk abgewandert waren, fand der Rest wieder zueinander.
Casey ist ein Mann der ersten (Beat-)Stunde. Er war der erste Berater der Silver-Beatles, die Brain Epstein dann als Beatles weltberühmt machte.