Was sind eure Highlights in Gelsenkirchen

Bekannte und unbekannte Orte in Gelsenkirchen

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Donnerstag, 21. September 2006, 14:17

dennisbartel:

Will ja niemanden verpetzen, aber wie ich hörte waren die WAZies sehr wohl loyal. Angeblich haben sie aber einen Maulkorb bekommen.

Mit zimmera tun sie der BZ unrecht. Sowas hätten die sich nicht einmal unter Drogen ausdenken können.

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Donnerstag, 21. September 2006, 14:35

fugger:

Was mir an Gelsenkirchen immer gefallen hat: Die Idylle rund um Emscher und Kanal, GE-Horst, und natürlich Schalke.

Übrigens: Was ist an dem Gerücht um zimmerra nun wirklich dran? Gerade hiess es (ist schon wieder weg), dieses Gerücht hätte mal ne türkische Perle gehabt.

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Donnerstag, 21. September 2006, 14:37

dennisbartel:

Keine Ahnung. Ich finde wir sollten mal ein Neues Topic eröffnen:
Was ist ist eigentlich zimmera?
Rechter? Außerirdischer? Provokationsroboter... :lol:

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Donnerstag, 21. September 2006, 15:21

damemitderlampe:

Ich habe gehört, dass er nach der Geburt von seinem eineiigem Zwillingsbruder Hesper getrennt wurde. Die haben sich über das Internet wieder gefunden. :roll:
Ist aber wohl alles Quatsch.
Obwohl.. mit der türkischen Dame... könnte sein.
Sein Temperament hat auch etwas kraftvoll-türkisches.. :roll:

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Donnerstag, 21. September 2006, 15:30

mustafa1974:
zimmerra hat Folgendes geschrieben:
damemitderlampe hat Folgendes geschrieben:
ich mag es, dass "weiche Standortfaktoren" endlich auch in Gelsenkirchen eine Rolle spielen, Kunst und Kultur, attraktive Umgebung und gute Verkehrsanbindung helfen, das miese Image zu ändern, was auch für neue Industrieansiedlungen wichtig ist.
kulturelle höhepunkte in ge:
bochumer Straße, ückendorf
achternbergstrasse, rotthausen
polsumer Straße und siedlung in hassel

Brot kann schimmlen, ZIMMERAkann nichts. Bist du nicht der, der bei Schalke Spielen Dosen und Flaschen sammelt???

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Donnerstag, 21. September 2006, 17:40

damemitderlampe:
fugger hat Folgendes geschrieben:
Was mir an Gelsenkirchen immer gefallen hat: Die Idylle rund um Emscher und Kanal, .. und natürlich Schalke.

Stimmt!!!
Der Kanal, früher in Verbindung mit Grimberg.
Ich glaube, die Hälfte der heutigen Gelsenkirchener wurde in den Grimberger Sanddünen am Ende des Schwimmbades versehentlich gezeugt. :wink:

Und natürlich Schalke! Wenn ein Schalke Spiel war / ist, blieb / bleibt sogar ein sonst komplett ausverkauftes Dauner Konzert leer. :D

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Donnerstag, 21. September 2006, 20:45

chris34ge:
Zitat:
Ich glaube, die Hälfte der heutigen Gelsenkirchener wurde in den Grimberger Sanddünen am Ende des Schwimmbades versehentlich gezeugt.
Nur mal so am Rande......

Als richtiger Grimberg Experte hättest du den Begriff Sandwüste benutzt :D

Naja, Halbwissen ist auch Wissen :!:

Und die Hälfte der heutigen Gelsenkirchener wurde dort bestimmt nicht gezeugt.... Kann mich nicht erinnern dort irgendwelche "Ey Alte,geiler Auspuff, du wollen *****" Muselmanenproll gesehen zu haben :?:

Damals war noch der richtige Erler Proll tonangebend!!!

Gruß,

Christoph

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Freitag, 22. September 2006, 19:38

damemitderlampe:
chris34ge hat Folgendes geschrieben:
Damals war noch der richtige Erler Proll tonangebend!!!

Huch.. ich erröte.. :oops:

Mein lieber Christoph.. nun aber.. mit welchen echten Erler Proll Worten haben Sie denn damals das Vorspiel zum Erhalt der Gelsenkirchener begonnen? :D

Und.. hüstel .. wie oft haben Sie Ihr Ziel erreicht?

Ich meine..

Nee, ist mir zu.. sehr mit meiner eigenen Vergangenheit verbunden.
Aber..
in Geschichtsbüchern wird es nicht auftauchen.
Nur wir - Sie und ich wissen, was da so abging..
in der Sandwüste :D

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Freitag, 22. September 2006, 22:57

zimmera:


wer seinen traum vom multi-kulti erfüllen will, dem empfehle ich die haltestelle "leipziger Straße", so gegen 19h30 !!!!

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Samstag, 23. September 2006, 07:53

pallor:

Was du an dieser Ecke erlebst ist nicht Mulitkultureller Austausch, sondern Kapitalismus und Rassismus.

Du hast dort verelendete und ausgestoßende Menschen, die die ganze Zeit von der Gesellschaft hören das sie weder für die Schule,Arbeit noch sonstwo für gebraucht werden.

Versuch doch einmal etwas tiefer die Kritik anzusetzten, und versuch dieses System der Ausgrenzung zu zerschlagen. AUSSERDEM solltest du nicht von wenigen auf viele schliessen.

Paul

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Samstag, 23. September 2006, 14:25

zimmera:
pallor hat Folgendes geschrieben:
Was du an dieser Ecke erlebst ist nicht Mulitkultureller Austausch, sondern Kapitalismus und Rassismus.

Du hast dort verelendete und ausgestoßende Menschen, die die ganze Zeit von der Gesellschaft hören das sie weder für die Schule,Arbeit noch sonstwo für gebraucht werden.

Versuch doch einmal etwas tiefer die Kritik anzusetzten, und versuch dieses System der Ausgrenzung zu zerschlagen. AUSSERDEM solltest du nicht von wenigen auf viele schliessen.

Paul
errichtung von "gulags" ?

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Samstag, 23. September 2006, 14:31

pallor:


Nein sondern gerechte und soziale Chancen für alle Menschen, gleich wo und als was sie geboren werden.

Paul

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Sonntag, 24. September 2006, 20:39

zimmera:
pallor hat Folgendes geschrieben:
Nein sondern gerechte und soziale Chancen für alle Menschen, gleich wo und als was sie geboren werden.

Paul

das habe ich schon mal gehört!
nicht die herkunft, sondern der einzelne selbst durch sein können, seine fähigkeiten bestimmt seinen platz in der gesellschaft !!!
alle sind "gleich", nur die leistungsstarken, egal welcher herkunft, steigen auf !!
ja, so sollte es sein, ich freue mich das wir da einer meinung sind !!!!

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Montag, 25. September 2006, 14:10

pito:


Hallo an alle Optimisten. :wink:

Was ich an Gelsenkirchen am meißten schätze, ist genau das, was andere ständig beklagen: Die Mittelmäßigkeit, die kulturelle Leere und die Langeweile vielerorts. Das ist jetzt kein Scherz, ich mein's ernst.

Gelsenkirchen hat eine höchst angenehme Athmosphäre der Unbetroffenheit und Unwichtigkeit. Das Leben hier bietet keine Überraschungen, es ist verlässlich. Wer was erleben will fährt halt woanders hin (Bochum, Essen), hier aber lebt man in Ruhe sein Leben. Man hat als Gelsenkirchener keine hohen Erwartungen zu erfüllen, weil eh jeder weiß: in Gelsenkirchen geht nichts großes. (Kafka hätte sich hier wohl gefühlt.) Wenn einem danach ist, kann man stundenlang rumlaufen und trifft praktisch keinen Menschen, doch wenn man Gesellschaft sucht, dann erlebt man an Bushaltestellen, Pommesbuden und bei Kulturereignissen ein schnörkelloses, unaufgeregtes Wir-Gefühl. Wir armen Männekes sind ja unter uns, hier in unserer grauen Stadt.

Gleichzeitig hat Gelsenkirchen viel Interessantes zu bieten. Da gibts aber keine Leuchttürme wie in anderen Städten. Kein Eiffelturm, kein Brandenburger Tor, noch nicht einmal ein richtiges Zollverein. Stattdessen ist hier alles ein bißchen hintergründiger, subtiler, erst auf den zweiten Blick erkennbar. Unsere Highlites haben einen rauen, kantigen, backsteinigen Charakter (z.B. die Bauten von Josef Franke, der Skulpturen-Wald Rheinelbe), sind unter einer 90-jährigen Kohleschicht versteckt (Hans-Sachs-Haus), verwildern romantisch in ablegenen Seitenstraßen (Verwaltungsgebäude der Kokerei Alma) oder sprechen lakonisch mit nur einem Ton (Schwammreliefs von Yves Klein).

Dazu kommt der oft völlig erfurchtslose Umgang der Menschen mit ihrem eigenen Erbe. Da findet man atemberaubende Jugenstilfassaden, deren Erdgeschoss braun gekachelt ist. Wenn ich in der Stadt fotografiere, merke ich immer wieder, dass diese Makel, Brüche und häßlichen Ecken, von denen wir so viele haben, die interessantesten Motive sind. Schöne Dinge? Tja die sind halt schön, und sonst? Warum sollte man die angucken? Im Häßlichen liegt Authentizität.

Zum Problem wird allerdings manchmal die (teilweise mit Hingabe gepflegte) depressive Grundstimmung, die fast schon zum Markenzeichen Gelsenkirchens geworden ist. Ich persönlich glaube, die liegt nur zum Teil in der zunehmenden Verarmung begründet. Ein gut Teil ist einfach Gejammer enttäuschter Konsumenten, die nicht wahrhaben wollen, dass sie nicht mehr am Waren-Spiel teilnehmen dürfen. Das soll jetzt nicht herablassend klingen. Mein Einkommen liegt in den meisten Monaten unter Hartz4 (ohne die Unterstützung der Eltern würde ich vermutlich verhungern). Aber ich bin nicht von der Konsum-Welt abhängig, trage keine schicken Klamotten, fahre nicht Auto, futter mich nicht zu Tode und vermisse nichts. Der Eintritt in Parks und das städtische Museum ist übrigens frei.

Ich glaube Gelsenkirchen bietet mehr Möglichkeiten, als den meißten Leute bewußt ist. Woraus besteht diese Stadt denn schon? Ein kleine feine Reihe erhaltenswerter Baudenkmäler (Hans-Sachs-Haus !!! ) sowie 70 % mehr oder weniger belangloser, zunehmend leerstehender Wohnungsbau und Freiflächen. Leute, wir haben hier Luft zum Atmen ohne Ende. Das ist nicht wie in alten Kulturstädten, wo jeder Stein mit Geschichte und Bedeutung aufgeladen ist. Gelsenkirchen ist jung. Gelsenkirchen ist nicht festgelegt. Wir können alles abreißen und eine ganz neue Stadt bauen. Wir können uns jede Identität erfinden. Vorraussetzung ist Mut, Ideen und dass wir uns von diesem völlig selbstzerstörerischen kapitalistischen System emanzipieren. Zuerst in den Köpfen und dann vielleicht sogar real. Ein neues Spiel anfangen. Wir könnten die erste Stadt sein, die geschlossen für das bedingungslose Grundeinkommen eintritt. Oder einen stadtweiten Tauschring ohne Bargeld aufbauen. Ein Wandel muss kommen und Gelsenkirchen ist durch seine hohe Arbeitslosigkeit dafür prädestiniert die Keimstätte dafür zu werden.

Ich werd nich wechziehn. Heimat is hier.

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Beitrag von Verwaltung »

Verfasst am: Montag, 25. September 2006, 14:28

cpain:
pito hat Folgendes geschrieben:
Hallo an alle Optimisten.

Was ich an Gelsenkirchen am meißten schätze, ist genau das, was andere ständig beklagen: Die Mittelmäßigkeit, die kulturelle Leere und die Langeweile vielerorts. Das ist jetzt kein Scherz, ich mein's ernst.

Gelsenkirchen hat eine höchst angenehme Athmosphäre der Unbetroffenheit und Unwichtigkeit. Das Leben hier bietet keine Überraschungen, es ist verlässlich. Wer was erleben will fährt halt woanders hin (Bochum, Essen), hier aber lebt man in Ruhe sein Leben. Man hat als Gelsenkirchener keine hohen Erwartungen zu erfüllen, weil eh jeder weiß: in Gelsenkirchen geht nichts großes. (Kafka hätte sich hier wohl gefühlt.) Wenn einem danach ist, kann man stundenlang rumlaufen und trifft praktisch keinen Menschen, doch wenn man Gesellschaft sucht, dann erlebt man an Bushaltestellen, Pommesbuden und bei Kulturereignissen ein schnörkelloses, unaufgeregtes Wir-Gefühl. Wir armen Männekes sind ja unter uns, hier in unserer grauen Stadt.

Gleichzeitig hat Gelsenkirchen viel Interessantes zu bieten. Da gibts aber keine Leuchttürme wie in anderen Städten. Kein Eiffelturm, kein Brandenburger Tor, noch nicht einmal ein richtiges Zollverein. Stattdessen ist hier alles ein bißchen hintergründiger, subtiler, erst auf den zweiten Blick erkennbar. Unsere Highlites haben einen rauen, kantigen, backsteinigen Charakter (z.B. die Bauten von Josef Franke, der Skulpturen-Wald Rheinelbe), sind unter einer 90-jährigen Kohleschicht versteckt (Hans-Sachs-Haus), verwildern romantisch in ablegenen Seitenstraßen (Verwaltungsgebäude der Kokerei Alma) oder sprechen lakonisch mit nur einem Ton (Schwammreliefs von Yves Klein).

Dazu kommt der oft völlig erfurchtslose Umgang der Menschen mit ihrem eigenen Erbe. Da findet man atemberaubende Jugenstilfassaden, deren Erdgeschoss braun gekachelt ist. Wenn ich in der Stadt fotografiere, merke ich immer wieder, dass diese Makel, Brüche und häßlichen Ecken, von denen wir so viele haben, die interessantesten Motive sind. Schöne Dinge? Tja die sind halt schön, und sonst? Warum sollte man die angucken? Im Häßlichen liegt Authentizität.

Zum Problem wird allerdings manchmal die (teilweise mit Hingabe gepflegte) depressive Grundstimmung, die fast schon zum Markenzeichen Gelsenkirchens geworden ist. Ich persönlich glaube, die liegt nur zum Teil in der zunehmenden Verarmung begründet. Ein gut Teil ist einfach Gejammer enttäuschter Konsumenten, die nicht wahrhaben wollen, dass sie nicht mehr am Waren-Spiel teilnehmen dürfen. Das soll jetzt nicht herablassend klingen. Mein Einkommen liegt in den meisten Monaten unter Hartz4 (ohne die Unterstützung der Eltern würde ich vermutlich verhungern). Aber ich bin nicht von der Konsum-Welt abhängig, trage keine schicken Klamotten, fahre nicht Auto, futter mich nicht zu Tode und vermisse nichts. Der Eintritt in Parks und das städtische Museum ist übrigens frei.

Ich glaube Gelsenkirchen bietet mehr Möglichkeiten, als den meißten Leute bewußt ist. Woraus besteht diese Stadt denn schon? Ein kleine feine Reihe erhaltenswerter Baudenkmäler (Hans-Sachs-Haus !!! ) sowie 70 % mehr oder weniger belangloser, zunehmend leerstehender Wohnungsbau und Freiflächen. Leute, wir haben hier Luft zum Atmen ohne Ende. Das ist nicht wie in alten Kulturstädten, wo jeder Stein mit Geschichte und Bedeutung aufgeladen ist. Gelsenkirchen ist jung. Gelsenkirchen ist nicht festgelegt. Wir können alles abreißen und eine ganz neue Stadt bauen. Wir können uns jede Identität erfinden. Vorraussetzung ist Mut, Ideen und dass wir uns von diesem völlig selbstzerstörerischen kapitalistischen System emanzipieren. Zuerst in den Köpfen und dann vielleicht sogar real. Ein neues Spiel anfangen. Wir könnten die erste Stadt sein, die geschlossen für das bedingungslose Grundeinkommen eintritt. Oder einen stadtweiten Tauschring ohne Bargeld aufbauen. Ein Wandel muss kommen und Gelsenkirchen ist durch seine hohe Arbeitslosigkeit dafür prädestiniert die Keimstätte dafür zu werden.

Ich werd nich wechziehn. Heimat is hier.

..bald wundert mich hier gar nichts mehr... :shock:

Das HSH erhaltenswert ? Diese hässliche Gammelbude ??

Kostet GE ja nur 140 Mio €...oder kannste ja mal Deine Ellies fragen...auf die Antwort wäre ich mal gespannt...

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I know that my prolonged silence has caused much unrest among you, my unbathed hordes of cyber-slaves, but fear not!

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