Zeppelinallee ohne Autos!
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In den Fünzigern gab es den Zaun zwar nicht mehr,es bedurfte ihn aber auch garnicht.Alles rundherum sagte einem Knirps wie mir:Hier hast du nichts zu suchenVerwaltung hat geschrieben: 1926
Quelle: 100 Jahre Bismarck
Stefan Goch, Lutz Heidemann (Hrsg)
Schriften des ISG, Beiträge, Band 9
Klartext, 2001
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
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W. Busch
- buebchen59
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Anfang des Krieges ist auf der Südseite der Zeppelin-Allee, hinter der Schwarzmühlenstraße ein Bau begonnen worden, von dem es hieß, daß darin das Hygienische oder das Bakteriologische Institut untergebracht werden sollten (oder beide). Das Kellergeschoß und die Decke oberhalb waren fertig.
In der Geschichte des Bakteriologischen Instituts habe ich mich umgesehen, aber keinen Hinweis auf diesen Bau gefunden.
Was man damals "wußte", muß natürlich nicht richtig gewesen sein, den Bau hat es gegeben.
Weiß jemand etwas darüber?
am
In der Geschichte des Bakteriologischen Instituts habe ich mich umgesehen, aber keinen Hinweis auf diesen Bau gefunden.
Was man damals "wußte", muß natürlich nicht richtig gewesen sein, den Bau hat es gegeben.
Weiß jemand etwas darüber?
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Hallo Alter Mann, dieses Bild ist wohl in den frühen 50.er Jahren entstanden. Die abgebildeten Behelfswohnungen sind in der ehemaligen Garage untergebracht, die wiederum zum ehemaligen Befehlsbunker gehörten, der im Hintergrund des Bildes zu sehen ist. Diesen Bunker ließ die Stadtspitze im
2. Weltkrieg 1943 an der Zeppelinallee bauen. Er soll bis 1956 gestanden haben.
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Hallo Schacht 9!
Danke! Das ging ja schnell!
Inzwischen habe ich gesucht und auch etwas gefunden.
Bild1 zeigt die Kreuzung Zeppelin-Allee / Hans-Böckler-Allee.
Bild2 zeigt einen Ausschnitt aus Bild 1.
"Dein" Bau ist bis unten hin gemauert und scheint tief zu liegen. Beides paßt: Als wir den Bau einmal gründlich "inspiziert" haben, stand der Keller voll Wasser.
Oder waren wir doch im Keller des Bunkers, den ich allerdings nie fertig gesehen habe?
Was da auf Bild 2 zu sehen ist, können gut die Reste von damals sein.
am
Bild 1
Bild 2
Edit:
Nach etwas Nachdenken ist mir eingefallen, daß wir uns im Inneren des Baus auf Mauern von einem Raum zum anderen bewegt haben. Das wäre aus Platzgründen in den Garagen nicht möglich gewesen.
Mir persönlich reicht es zu wissen, daß es sich bei dem damals unfertigen Bau um einen Bunker gehandelt hat.
(Und deshalb hätte meine Anfrage eigentlich besser in den Bunker-Fred gepaßt.)
am
Danke! Das ging ja schnell!
Inzwischen habe ich gesucht und auch etwas gefunden.
Bild1 zeigt die Kreuzung Zeppelin-Allee / Hans-Böckler-Allee.
Bild2 zeigt einen Ausschnitt aus Bild 1.
"Dein" Bau ist bis unten hin gemauert und scheint tief zu liegen. Beides paßt: Als wir den Bau einmal gründlich "inspiziert" haben, stand der Keller voll Wasser.
Oder waren wir doch im Keller des Bunkers, den ich allerdings nie fertig gesehen habe?
Was da auf Bild 2 zu sehen ist, können gut die Reste von damals sein.
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Bild 1
Bild 2
Edit:
Nach etwas Nachdenken ist mir eingefallen, daß wir uns im Inneren des Baus auf Mauern von einem Raum zum anderen bewegt haben. Das wäre aus Platzgründen in den Garagen nicht möglich gewesen.
Mir persönlich reicht es zu wissen, daß es sich bei dem damals unfertigen Bau um einen Bunker gehandelt hat.
(Und deshalb hätte meine Anfrage eigentlich besser in den Bunker-Fred gepaßt.)
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Danke Cue!cue hat geschrieben:Was man da sieht, ist ein Blumen(Pflanzen)beet, das von Spazierwegen umgeben ist. Bin früher oft mit dem Hund da spazieren gegangen.
Ob sich unten drunter irgendwelches Gemäuer befindet, weiß ich natürlich nicht.
Das hilft vielleicht weiter. Mein Eindruck: Für ein frei gestaltetes Blumenbeet ist die Form etwas sonderbar. Das ist aber nur so ein Gefühl!
Ich hatte schon angedeutet, daß die gezeigten Garagen auch nicht ganz zu meiner Erinnerung passen.
Das Foto von Schacht 9 zeigt einen Rundbau, der zu meiner Zeit aber noch Baustelle war.
Einen runden Teil habe ich für die "abgerundete Ecke" (wie Hans-Sachs-Haus) eines pompösen Prachtbaus gehalten. (???)
Unbestritten ist aber wohl, daß es in der Nähe der Kreuzung einen Bunker gegeben hat.
am
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Der im Krieg begonne Bau war für das Wehr Bezirks Kommando gedacht und lag auf der Ostseite der Schwarzmühlenstraße. 1948 kaufte die Firma Kemper K.-G. das Grundstück von der Stadt Gelsenkirchen und setzte auf den Keller einen zweigeschosssigen Neubau.AlterMann hat geschrieben:Anfang des Krieges ist auf der Südseite der Zeppelin-Allee, hinter der Schwarzmühlenstraße ein Bau begonnen worden, von dem es hieß, daß darin das Hygienische oder das Bakteriologische Institut untergebracht werden sollten (oder beide). Das Kellergeschoß und die Decke oberhalb waren fertig.
In der Geschichte des Bakteriologischen Instituts habe ich mich umgesehen, aber keinen Hinweis auf diesen Bau gefunden.
Was man damals "wußte", muß natürlich nicht richtig gewesen sein, den Bau hat es gegeben.
Weiß jemand etwas darüber?
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Siehe folgendes Bild von 1953 aus dem Buch "Gelsenkirchen" aus der Reihe "Wirtschaftsspiegel deutscher Städte" Girardet Verlag Essen.
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Hans-Joachim Koenen
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www.heimatbund-gelsenkirchen.de
Stadtteilarchiv Feldmark
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Stadtteilarchiv Feldmark
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Jochen K. hat geschrieben: Der im Krieg begonne Bau war für das Wehr Bezirks Kommando gedacht und lag auf der Ostseite der Schwarzmühlenstraße. 1948 kaufte die Firma Kemper K.-G. das Grundstück von der Stadt Gelsenkirchen und setzte auf den Keller einen zweigeschosssigen Neubau.
Das gefällt mir sehr viel besser:
Die Ostseite der Straße,
daß der Bau nicht vollständig rund war,
daß der Bau bis in Keller gemauert war (kein Beton!) und
daß der Bau dann wohl Kellerfenster hatte, denn wir konnten etwas sehen!
Aber wenn einem in unmittelbarer Nähe ein Bunker angeboten wird . . .
Danke!
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