Quiz : Gelsenkirchener Kauderwelsch
Moderatoren: Verwaltung, Redaktion-GG
- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
- Beiträge: 4780
- Registriert: 13.02.2007, 13:44
- Wohnort: 45891 Gelsenkirchen
Kaatzoff unt Kavenzmann
Mein Vatter war Katzoff un en ganz schönen Kavenzmann
Wer dat nich verstehthat auchkeine Ahnung vonne Ruhrgebietssprache.Denn dattet die gebbt,darübbersint sich ja woohl alle einich.Unt dattet en langen Prozess war,bis so gesprochen wirt wie heute- steht auch fest
Mein Vater war in echt ein Metzger un en großen kräftigen Kerl.Er war als jungen Bursche innen Pott gekommen unt sprach bald jenet gemisch aus RuhrSläng mit jede Menge Jiddischet drin, ohne dat wäre unsere Sprache hier ehmt nicht numa unsere Sprache wär
Ein Katzoff sorgte dafür .dat die Malocer wat zu achielen hatten.Dafür mußtense natürlich beschommen.Die meißten warn aberfür ihr Moos ganz schön am wullachen.Abber et gabb genuch auch Laumänner,die einfach versuchten,andere zu beseibeln.Solche macker ließen schomma ihre Ische ,Kaline oder Schickse für sich auffen Talong gehen.Dar warn dann meistens richtige Gannefs.So miese Freier mitten fieset Ponum
Gernuch mitten Schnelldurchgang durche kleine jüdische Ruhrpott-Spraachlehr.Hiermit sollteja nur ma kurz aufgezeichnet wern,wie sich unserUmgangsto aintlich so zusammensetzt.Dat da natürlich viele andere Einflüsse mitspielen is klaar.Vonne Urbevölkerung aus Westfalen haaamwerne Menge üübbernommen unt vonne Zigeuner,wo dat schöne Wort Zaster herkommt
Mein Vater war Katzoff unt en Kavenzmann,der mit seine kräftigen Hände AArbeit sein Zaster unt sein Poscher verdiente.Lechze Heiermann auf Heiermann warn sein Lieblingsspruch. womitter en ganz besonders interessanter Ruhrpottwort benutzte.Heiermann is 5 Maark -ja klar! abber woher kommt dat?
Hei heißt 5 auf Jiddisch Ganz einfach
Von
Jürgen Meyer
1992 verlegt von Sigrid Meyer
ISbn 3-9802944-0-4
Ich kannte Jürgen Meyer bisher nur als Sport Journalist
Mein Vatter war Katzoff un en ganz schönen Kavenzmann
Wer dat nich verstehthat auchkeine Ahnung vonne Ruhrgebietssprache.Denn dattet die gebbt,darübbersint sich ja woohl alle einich.Unt dattet en langen Prozess war,bis so gesprochen wirt wie heute- steht auch fest
Mein Vater war in echt ein Metzger un en großen kräftigen Kerl.Er war als jungen Bursche innen Pott gekommen unt sprach bald jenet gemisch aus RuhrSläng mit jede Menge Jiddischet drin, ohne dat wäre unsere Sprache hier ehmt nicht numa unsere Sprache wär
Ein Katzoff sorgte dafür .dat die Malocer wat zu achielen hatten.Dafür mußtense natürlich beschommen.Die meißten warn aberfür ihr Moos ganz schön am wullachen.Abber et gabb genuch auch Laumänner,die einfach versuchten,andere zu beseibeln.Solche macker ließen schomma ihre Ische ,Kaline oder Schickse für sich auffen Talong gehen.Dar warn dann meistens richtige Gannefs.So miese Freier mitten fieset Ponum
Gernuch mitten Schnelldurchgang durche kleine jüdische Ruhrpott-Spraachlehr.Hiermit sollteja nur ma kurz aufgezeichnet wern,wie sich unserUmgangsto aintlich so zusammensetzt.Dat da natürlich viele andere Einflüsse mitspielen is klaar.Vonne Urbevölkerung aus Westfalen haaamwerne Menge üübbernommen unt vonne Zigeuner,wo dat schöne Wort Zaster herkommt
Mein Vater war Katzoff unt en Kavenzmann,der mit seine kräftigen Hände AArbeit sein Zaster unt sein Poscher verdiente.Lechze Heiermann auf Heiermann warn sein Lieblingsspruch. womitter en ganz besonders interessanter Ruhrpottwort benutzte.Heiermann is 5 Maark -ja klar! abber woher kommt dat?
Hei heißt 5 auf Jiddisch Ganz einfach
Von
Jürgen Meyer
1992 verlegt von Sigrid Meyer
ISbn 3-9802944-0-4
Ich kannte Jürgen Meyer bisher nur als Sport Journalist
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
- Beiträge: 4780
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Wenn mich son Seger anmachte, hab ich ihn verwämst
Ich hab ihn verschwartet bisser grün und blau war
Diese gesocks versteht keine andere Sprache
anschließend habe ich mich einen geplästert
wat verkehrse auch mit son kroppzeug du dämlack
erst schlawenzeln se um dich rum, dann betuppen se dich
detlef
Ich hab ihn verschwartet bisser grün und blau war
Diese gesocks versteht keine andere Sprache
anschließend habe ich mich einen geplästert
wat verkehrse auch mit son kroppzeug du dämlack
erst schlawenzeln se um dich rum, dann betuppen se dich
detlef
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
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W. Busch
- Detlef Aghte
- † 18. 01. 2023
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Variante:
Ein Satz mit hamsamsam und hattatta!
Hamsamsamstag schalke gesehen, hattatta geregnet!
Ein Satz mit hamsamsam und hattatta!
Hamsamsamstag schalke gesehen, hattatta geregnet!
Selbstverständlich klauen Dir Ausländer Deinen Job! Aber wenn Dir jemand ohne Geld, Kontakte und Sprachkenntnisse Deinen Job wegnehmen kann, bist Du vielleicht einfach nur Scheiße!“ Louis C.K.
Que hora son mi corazon! (Manu Chao)
Que hora son mi corazon! (Manu Chao)
unn ich sach noch:
"Gipp datt Kind kein Fisch!"
Unn watt machtse: gippt datt Kind Fisch!
unn wat hatt datt Kind gezz:
Schuppen!
"Gipp datt Kind kein Fisch!"
Unn watt machtse: gippt datt Kind Fisch!
unn wat hatt datt Kind gezz:
Schuppen!
Selbstverständlich klauen Dir Ausländer Deinen Job! Aber wenn Dir jemand ohne Geld, Kontakte und Sprachkenntnisse Deinen Job wegnehmen kann, bist Du vielleicht einfach nur Scheiße!“ Louis C.K.
Que hora son mi corazon! (Manu Chao)
Que hora son mi corazon! (Manu Chao)
verkasematucken = schickern, ballern, saufen, ...
Mein lieber Schwan,
wat hat der Opa sich abber heute ein' verkasematuckt.
wat hat der Opa sich abber heute ein' verkasematuckt.
"Und nich mitti Stahlstollen übber die Kacheln!"
Der Plazzwaat
Der Plazzwaat
verkasematucken
Jetzt fällt mir ein:
verkasematucken könnte auch bedeuten: verscherbeln, verhökern.
Dann Hätte der Oppa gerade evtl. sein Moped verkasematuckt.
verkasematucken könnte auch bedeuten: verscherbeln, verhökern.
Dann Hätte der Oppa gerade evtl. sein Moped verkasematuckt.
"Und nich mitti Stahlstollen übber die Kacheln!"
Der Plazzwaat
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- † 17.07.2016
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- Wohnort: Gelsenkirchen Bismarck
Dialog in einer Gelsenkirchener Straßenbahn.
Eine Mutter sitzt mit ihrem Kind in der Straßenbahn am Fenster.
Plötzlich wischt die Kleine mit ihrer Zunge über die beschlagene, feuchte Fensterscheibe.
Sagt die Nachbarin:"Darf die dat?"
Antwort der Mutter:"Ja die darf dat."
Wundert sich die Nachbarin:"Dat die dat darf."
Plötzlich wischt die Kleine mit ihrer Zunge über die beschlagene, feuchte Fensterscheibe.
Sagt die Nachbarin:"Darf die dat?"
Antwort der Mutter:"Ja die darf dat."
Wundert sich die Nachbarin:"Dat die dat darf."