Kneipen in Buer

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fanthomas
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Beitrag von fanthomas »

pichel66 hat geschrieben:War eine ganz gemütliche Kneipe.Ich glaube irgendwann in 80er Jahren war das später ein Schwulentreff.Trotzdem noch da Bier getrunken,war immer sehr gesellig...
Landsknecht ein Schwulentreff? Wer hat dir das erzählt?
kwitsche hat geschrieben:Die Kneipe "Landsknecht" "Landse" oder "Lanze" in Buer hieß später "Sawitzki" betrieben von Heiko Richter. Die wurde nach einem Brand von Heiko geschlossen,er kaufte sich dann ein Grundstück in der Normandie mit "Calvados" Bäumchen und zwei Gebäuden,die er restaurierte. Da lebt er noch heute und malt weiter.Er kocht dort für alte Gelsenkirchener Freunde u.a., die dort in "alten Gemäuern" übernachten.
Heiko, ein ganz lieber Mensch. :)
Öffnungszeiten waren immer bis ultimo und es gab die beste Musikbox westlich des Urals.

Gruß
ft

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jutsu
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Beitrag von jutsu »

Der Landsknecht war ein bekannter Treffpunkt für Maler, Poeten und Musiker.
Unter Klaus Pechmann fanden Ausstellungen statt.
Öfters spielten Bands. Das trinkende Publikum stand dann meistens auf dem Bürgersteig,
oder bei schlechtem Wetter im Hausflur.
Bild
Im Bild vorne das Türkische Urgestein "Charley", der im Landsknecht auch eine zeitlang seine Kochkünste unter beweis stellte. Im Bild vorne rechts der austellende Künstler.
Bild
Es war nicht alles schlecht damals..........
Mit einem herzlichen
" GLÜCK AUF !"
jutsu

WoKaDeh
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Lanze

Beitrag von WoKaDeh »

Wer kann sich noch erinnern ?

Gegen Ende der 60er Jahre war die Lanze "der Hammer" unter den Kneipen in Buer. Sie wurde so stark frequentiert, daß der Wirt sich gezwungen sah, Kneipenausweise mit Lichtbild des Gastes einzuführen (!). Ich selbst hatte auch so einen, leider ist er verlorengegangen. Hat vielleicht noch jemand so ein Schätzchen ?

WoKaDeh

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jutsu
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Lanze/Landsknecht

Beitrag von jutsu »

Den Landsknecht gibt es noch heute. Der erste Wirt war der Gerd. Danach sind folgende Wirte mir in Erinnerung: Klaus Pechmann,Ingo,Peter Oswald,Inge Buchmann,Silvia und bis heute Peter Sindl. Zur Erinnerung hier ein Foto von heute.

Bild
Die Taverne zur Lanze wurde vom Gerd eröffnet, der zuvor den Landsknecht hatte. Nach seinem Tod führte seine Witwe das Lokal. Später übernahmen Rolf und der "dicke Ben". Rolf starb bei einem Verkehrsunfall und Ben an Krebs. Danach erinnere ich mich an Rolf Brinkmann und zum Ende an den "Zapper". Danach war das Lokal zu. Heiko Richter errichtete in den Räumen das Sawitzki.. Das Lokal brannte und wurde geschlossen. Heute sieht es so aus:
Bild

Diese Angaben mache ich nach besten Wissen und Gewissen. Ich war gerne in diesen Lokalen, aber in meinem Leben passierten auch wichtigere Dinge, so dass meine Erinnerung mir eventuell einen Streich spielt.
Mit einem herzlichen
" GLÜCK AUF !"
jutsu

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

[center]Haus Hubertus - heute: La ScalaBild
Gelsenkirchener Blätter 3/1960[/center]
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

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Kurt
† Leider verstorben
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Dom-Schänke

Beitrag von Kurt »

[center]Bild[/center]
[center]Foto von 1986[/center]
[center]Bild[/center]

postminister
Abgemeldet

Beitrag von postminister »

Danke Danke Kurt !! Mehr davon. :2thumbs:
Das Bild zeigt die Häuser Hochstraße 46 - 50 mit der Einmündung in die Agathagasse.
Heute ist dort Veldkamp Moden, Optik Sehenswert und Doro Decker (von links nach rechts)

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Mahns
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Das türkische Urgestein "Charley"

Beitrag von Mahns »

jutsu hat geschrieben:Bild
Im Bild vorne das Türkische Urgestein "Charley", der im Landsknecht auch eine zeitlang seine Kochkünste unter beweis stellte.
Weiß jemand, was aus Charly geworden ist? Ich kenne ihn noch gut aus meinen Zeiten als Schlepper im Lokal ohne Namen, dort war er noch bis mindestens in die späten 80er regelmäßiger, teetrinkender Gast. Ob er wohl noch lebt ...?!?

deti7030
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Beitrag von deti7030 »

Das würde mich auch interessieren. Hab so manche Mark gegen ihn beim Backgammon
verloren. Weiss jemand was über Charly ??
Liebe Grüße
d.

cia9
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Beitrag von cia9 »

Hochstrasse (McPaper)

Zu meiner Zeit erst Simplicismus danach glaube ich Canapee... war immer laut dort oben, war selber selten anwesend, waren die verkehrten Leute... :idea:
Lachen ist gesund....

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gutenberg
† 26.10.2015
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O Hexenhäuschen

Beitrag von gutenberg »

Für Leute meines Alters - Jahrgang 1950 - war die "Hexe" mehr als nur eine Kneipe. Sie war Zuflucht und Hafen, hatte die bestbestückte Musikbox der nördlichen Hemisphäre und die schönste Wirtin ever. Der "Hennes" Hans Möller als Wirt verdient den Titel "Ehrenvater" und die ganze Kneipe, wegen der vielen, hier durch Kennenlernen angebahnten Ehen, den Titel "Haus der Liebe". Zu Zeiten, als samstags noch um 14 Uhr die Stadt geschlossen und die Bürgersteige bis 17.30 Uhr hochgeklappt wurden und für uns alle noch bis mittags Arbeitstag war, trafen sich hier die jungen Schriftsetzer von K+B, die Dekorateusen und Dekorateure von Karstadt mit dem Einzelhandelsnachwuchs einer prosperierenden Stadt. Wohlgemischt mit Gymnasiasten und -innen, die mit einem Bündel Heften hier zu Tische saßen und "paukten", bis es zu laut wurde. Vorne im Schankraum saßen die Chefs der jungen Leute und bildeten sozuagen die Honoratioren der Gemeinde.
Die Löhne waren damals bezahlbar aber ehrlich. Es gab keine 400-DM-Jobs, die normale Raubtiere unter den Unternehmern zu wahren Hyänen machten. Die der Allgemeinheit und den Arbeitnehmern noch das letzte Blut aus den Adern schleckern möchten. Es gab damals allerdings auch keine Lohnfortzahlung bei Schnupfen. Man ging halt trotzdem "zur Firma". Bis 14 Uhr war die Hochstraße brechendvoll. Ich höre noch das Geschlurfe unzähliger Schuhe. Die Stadt strahlte eine unvergleichliche Gemütlichkeit und Vornehmheit aus. Buer war schon etwas besonderes unter den Städten. Und mittendrin saßen wir in der "Hexe" und planten unsere Zukunft. Eigentlich war es ein "Goldenes Zeitalter", wir bemerkten es nur nicht.
Zuletzt geändert von gutenberg am 30.01.2010, 12:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Bülser
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Beitrag von Bülser »

Direkt gegenüber von Rottmann gab's mal eine schmale Kneipe, die als Sitzgelegenheiten die alten Sitzbänke mit den Gepäckablagen der Bundesbahn hatte. Ich meine, die hieß deshalb auch Zug, Eilzug oder Zuch. Der Fehler des Wirtes war wohl, die Gäste bis zu Stillstand der Augen bei gleichzeitigem Verlust der Muttersprache trinken zu lassen und dann alles auf den Deckel zu schreiben. Die Kneipe soll irgendwann an hunderten unbezahlter Deckel Pleite gegangen sein.

fanthomas
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Beitrag von fanthomas »

Bülser hat geschrieben:Direkt gegenüber von Rottmann gab's mal eine schmale Kneipe, die als Sitzgelegenheiten die alten Sitzbänke mit den Gepäckablagen der Bundesbahn hatte. Ich meine, die hieß deshalb auch Zug, Eilzug oder Zuch. Der Fehler des Wirtes war wohl, die Gäste bis zu Stillstand der Augen bei gleichzeitigem Verlust der Muttersprache trinken zu lassen und dann alles auf den Deckel zu schreiben. Die Kneipe soll irgendwann an hunderten unbezahlter Deckel Pleite gegangen sein.
Meinst du evt. die Lokalität in der der Froschkönig war?

Gruß
ft

gueti
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Beitrag von gueti »

Die Kneipe hieß D-Zug!
Lange Theke, gehörte Franz No...., der hatte auch das Air Port und in Gelsenkirchen die Python. Buer hatte damals wirklich eine gute Kneipenszene. Es war für jeden etwas dabei. Um nur einige zu erwähnen: Lanze, Landsknecht, Rohmann, Rottmann, Hexe, Wacholderbude usw.
Diese Romantik wird es nicht wieder geben.
Wäre doch mal eine Rubrik wert: Erlebnisse in buerschen Kneipen von 1965-1980 oder ähnlich

Gruß
Gueti

deti7030
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Beitrag von deti7030 »

Nicht verhauen, aber ich glaube die Kneipe hieß Intercity.
Vielleicht spielt mir meine Erinnerung aber auch nur einen Streich.
d. :)

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