Damals am Bahnhof
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- Heinz O.
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Also ich weiß ja nicht wie die Hiberniastraße früher verlief und ich wohne auch nicht in der Gegend, aber mir stellt sich die Frage ob es nötig und sinnvoll war, die Straße so zu verlegen wie sie jetzt verläuft.
Welcher Teil sollte eigentlich entlastet werden ? Im Prinzip gibt es doch nur 3 Zufahrtsstraßen.
Für mich erschließt sich nicht der Sinn. Oder ging es doch nur um einen "Weltmännischen" Bahnhof ?
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Welcher Teil sollte eigentlich entlastet werden ? Im Prinzip gibt es doch nur 3 Zufahrtsstraßen.
Für mich erschließt sich nicht der Sinn. Oder ging es doch nur um einen "Weltmännischen" Bahnhof ?
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überalteter Sittenwächter
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- Zenmiester
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Wenn man keinen Verkehr vor dem Bahnhof will und trotzdem einen Ring um die Innenstadt, definitiv ja. So eine Ampel und ein dreckiger Tunnel wie in Essen sind auch nicht schön. Das ganze kommt aus einer praktischen Zeit, in der man auch mit noch mehr Verkehrswachstum gerechnet hat.Heinz O. hat geschrieben:Also ich weiß ja nicht wie die Hiberniastraße früher verlief und ich wohne auch nicht in der Gegend, aber mir stellt sich die Frage ob es nötig und sinnvoll war, die Straße so zu verlegen wie sie jetzt verläuft.
- Stadtgarten
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So sah die Vision der Zukunft aus. Es ist nicht ganz so schlimm gekommen. Klar es handelt sich hier um ein Modell, aber ich glaube fast, die Stadtplaner hätten damals die Streichholzschachteln gerne genau so im großen Maßstab verwirklicht.pito hat geschrieben:Sie wollten ihn einfach weghaben. Das war denen unheimlich wichtig, ein Symbol sozusagen. Hinfort mit dem Alten. Hinein in eine neue glanzvolle Zukunft. Sie dachten wirklich der neue Bahnhof wäre die Sache.
"Modellfoto Hauptbahnhof Gelsenkirchen mit Bahnhofsvorplatz und Sanierungsgebiet Neustadt"
Aus "Gelsenkirchen 100 Jahre jung", Stadt Gelsenkirchen Presseamt
wahrscheinlich 1975
Man kann das glaube ich nicht mit "praktisch" umschreiben. Es sieht eher aus wie in Jacques Tatis Film "Playtime".
Edit: Das Foto stammt aus dem besagten Film.
Zuletzt geändert von Emscherbruch am 18.09.2007, 23:00, insgesamt 1-mal geändert.
- Zenmiester
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Aber weniger auf der Hiberniastraße (jedenfalls nach Westen) und Husemannstraße. Auf dem Modell sind auch mehr Hochhäuser im westlichen Bereich. Praktisch ist die Idee, Autofahrer und Fahrgäste vom Bahnhof nicht vor einer Ampel warten zu lassen. Das Modell hat so einen "schönen" 70er-Jahre-FuturismusHeinz O. hat geschrieben: ach ja.Was ja auch passiert ist, aber im Innenstadtbereich staut es sich trotzdem.Das ganze kommt aus einer praktischen Zeit, in der man auch mit noch mehr Verkehrswachstum gerechnet hat.
Und würden wir den alten Bahnhof jetzt auch so toll finden, wenn er noch da wäre?
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Na klar doch!Zenmiester hat geschrieben:Und würden wir den alten Bahnhof jetzt auch so toll finden, wenn er noch da wäre?
Das Gebäude wäre heute zu klein, wäre darum wahrscheinlich um einen vorgelagerten oder seitlich installierten Glaskasten (siehe Schloss Horst) erweitert und würde damit eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart schlagen.
(Die Anzahl der verwendeten Konjunktive wirkt deprimierend )
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Im Schloß Horst war ich noch nicht. Dann könnte ich auch gleich nach Rußland fahren. Ach nee, das war was anderes
Wir würden vielleicht mal sagen, dass wir einen netten Bahnhof haben. Aber er wäre normal, nichts besonderes. Ich glaube auch nicht, dass man in Wanne-Eickel so eine Heldenverehrung um den Bahnhof betreibt.
Wir würden vielleicht mal sagen, dass wir einen netten Bahnhof haben. Aber er wäre normal, nichts besonderes. Ich glaube auch nicht, dass man in Wanne-Eickel so eine Heldenverehrung um den Bahnhof betreibt.
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Regina-Kino
Ja das waren noch Zeiten, Kinoerlebnis im "Regina"
Gibt's davon vielleicht auch Modell, das zeigt, wie schrecklich es dann aussehen sollte?Klaus S. hat geschrieben:Diese "Bukarest-Bebauung" sollte sich in Ückendorf fortsetzen,. Einem ähnlichen Projekt sollte die Flöz Sonnenschein/Flöz Dickebank-Siedlung weichen, was aber gottseidank am Widerstand der Bewohner scheiterte.