KZ Buchenwald - Außenlager Gelsenberg, Gelsenkirchen-Horst

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Babapapa
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KZ Buchenwald - Außenlager Gelsenberg, Gelsenkirchen-Horst

Beitrag von Babapapa »

hat noch jemand informationen über dieses aussenlager vom ZZ buchenwald?

habe nur mal gehört, dass die gefangenen bei luftangriffen nicht in die schutzräume durften.

candid
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Beitrag von candid »

ein ausführlicher Artikel in:

Stefan Goch

Jüdisches Leben
Verfolgung - Mord - Überleben
Klartext Verlag


zu lang, um hier zu zitieren.

Babapapa
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Beitrag von Babapapa »

@ candid: vielen dank!

habe sogar einen interessanten link gefunden:

http://www.gelsenzentrum.de/Gelsenberg_Lager.htm

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Heinz O.
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Beitrag von Heinz O. »

ausführliche Buch zu dem Thema:
"Ihre Arbeitskraft ist auf das schärfste anzupassen"
Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterlager in GE 1940-1945
von Roland Schlenker
Klartext Verlag, ISBN 3-89861-155-8

Bild
Gegen Hass, Hetze und AfD
überalteter Sittenwächter

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Triode
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Beitrag von Triode »

140 Namen der verstorbenen sind inzwischen bekannt.
Nachzulesen auf einer Gedenktafel am Mahnmahl auf dem Südfriedhof.In Horst.

Habe die Tafel als Foto. Aber zu groß zum Hochladen.
Und nach dem verkleinern sind die Namen nicht mehr zu lesen.

Fände es aber wichtig das diese Namensliste im Netz erscheint.
Bei meiner Netzsuche konnte ich nichts finden.

GELSENZENTRUM
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Die Opfer vom GelsenbergLager

Beitrag von GELSENZENTRUM »

Triode hat geschrieben:140 Namen der verstorbenen sind inzwischen bekannt.
Nachzulesen auf einer Gedenktafel am Mahnmahl auf dem Südfriedhof.In Horst.

Habe die Tafel als Foto. Aber zu groß zum Hochladen.
Und nach dem verkleinern sind die Namen nicht mehr zu lesen.

Fände es aber wichtig das diese Namensliste im Netz erscheint.
Bei meiner Netzsuche konnte ich nichts finden.
@triode: Finden und gefunden werden: :wink:

GELSENZENTRUM gedenkt der Opfer von Krieg und Gewalt

Bild

Zwischen dem 11. und 13. September 1944 kamen bei Bombenangriffen auf das Gelsenberg-Lager in Gelsenkirchen-Horst etwa 150 ungarische Frauen und Mädchen, die zur Zwangsarbeit auf Gelsenberg eingesetzt waren, ums Leben. Ihnen war der Zutritt zu Bunkern und Schutzgräben verboten.

Link zur Liste mit den Namen der Opfer vom Gelsenberglager: http://www.gelsenzentrum.de/opfer.htm


Wer mehr zur Gelsenkirchen im Nationalsozialismus erfahren möchte, der schaue auf diese Seite:

http://www.gelsenzentrum.de

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Triode
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Re: Die Opfer vom GelsenbergLager

Beitrag von Triode »

GELSENZENTRUM hat geschrieben:
Triode hat geschrieben:140 Namen der verstorbenen sind inzwischen bekannt.
Nachzulesen auf einer Gedenktafel am Mahnmahl auf dem Südfriedhof.In Horst.

Habe die Tafel als Foto. Aber zu groß zum Hochladen.
Und nach dem verkleinern sind die Namen nicht mehr zu lesen.

Fände es aber wichtig das diese Namensliste im Netz erscheint.
Bei meiner Netzsuche konnte ich nichts finden.
@triode: Finden und gefunden werden: :wink:

GELSENZENTRUM gedenkt der Opfer von Krieg und Gewalt

Bild

Zwischen dem 11. und 13. September 1944 kamen bei Bombenangriffen auf das Gelsenberg-Lager in Gelsenkirchen-Horst etwa 150 ungarische Frauen und Mädchen, die zur Zwangsarbeit auf Gelsenberg eingesetzt waren, ums Leben. Ihnen war der Zutritt zu Bunkern und Schutzgräben verboten.

Link zur Liste mit den Namen der Opfer vom Gelsenberglager: http://www.gelsenzentrum.de/opfer.htm


Wer mehr zur Gelsenkirchen im Nationalsozialismus erfahren möchte, der schaue auf diese Seite:

http://www.gelsenzentrum.de

Gelsenberg Benzin Juden Jüdinnen Ungarische Jüdinnen Zwangsarbeit BP E.on
Mahnmal WK 2.

Fallen jemand noch mehr Schlagworte ein, dass google die Seite einfacher findet.

Edit GELSENZENTRUM: http://de.wikipedia.org/wiki/Gelsenberg-Lager und http://de.wikipedia.org/wiki/BP_Gelsenkirchen

kwitsche
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Beitrag von kwitsche »

hier

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Das Gelsenberglager - Reise ins Herz der Finsternis

Beitrag von GELSENZENTRUM »

Das Gelsenberglager, ein Außenlager des KZ Buchenwald

Nur wenigen Gelsenkirchenern und Gelsenkircherinnen ist bekannt, daß in unserer Stadt während der Hitler-Diktatur ein Außenlager des KZ Buchenwald existierte. Das Lager befand sich auf dem Betriebsgelände der heutigen BP-Raffinerie im Stadtteil Horst. Hier waren etwa 2000 ungarische Zwangsarbeiterinnen untergebracht, die unter anderem zur Trümmerbeseitigung ("Vernichtung durch Arbeit") in dem Hydrierwerk der damaligen Gelsenberg-Benzin AG eingesetzt waren.

Neue Forschungsergebnisse machten eine Überarbeitung und Ergänzung des Artikels "Das Gelsenberglager" auf unserer Internetpräsenz im August 2008 notwendig - Ergänzt wurd der Artikel um bisher unveröffentlichtes Material, z. B. um Fotos von Bombenschäden auf dem Werk vorgelagerten Gelände und um einen "offiziellen Kriegsschadensbericht" der Gelsenberg Benzin AG vom 07. Dezember 1944.

Mehr: http://www.gelsenzentrum.de/gelsenberg_lager.htm

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Westfälische Rundschau vom 10. September 1954

Beitrag von GELSENZENTRUM »

Die Westfälische Rundschau nennt in dem Artikel vom 10. September 1954 eine Opferzahl von 250 Frauen und Mädchen, die bei den Luftangriffen auf die Gelsenberg Benzin AG am 11., 12. und 13. September 1944 ums Leben kam.

"Zum Gedenken an unsere durch den Hitlerismus im Lager Gelsenberg am 11. Sept. 1944 umgek. jüd. Schwestern"

Worte echter innerer Anteilnahme wurden gestern am Mahnmal des Horster Südfriedhofs gesprochen, das in efeugrüner Abgeschiedenheit fern dem Großstadtlärm eine Insel der Besinnlichkeit und des ehrenden Gedenkens bildet. Zehn Jahre nach einer sinnlosen Nacht des Verbrechens fand sich hier die jüdische Kultusgemeinde zusammen, um einer Leidensepoche ihres Volkes zu gedenken, in der, wie Millionen anderer Juden in den Konzentrationslagern, 250 Frauen und Mädchen im Lager Gelsenberg Opfer des Hitlerismus wurden. Schwermütig und anklagend lag der Trauergesang über dem schlichten Hain, in dessen Mitte das vom sechszackigen Stern gekrönte Mahnmal steht. Auch die lange Zeit eines Jahrzehnts hat nicht vermocht, eine Schuld, die an dieser Stelle gegenwärtig wird, zu löschen. Aber auch ein anderes wurde gestern deutlich: Eine innere Bereitschaft, dafür zu arbeiten, daß das Geschehen der Jahre zwischen 1933 und 1945 sich nie wiederholt.

Zahlreiche Ehrengäste konnte der Vorsitzende der jüdischen Kultusgemeinde, Neuwald, in der Feierstunde begrüßen, unter ihnen den Vorsitzenden des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden Nordrhein, Dreifuss, den Vorsitzenden des Landesverbandes Westfalen, Heimberg, Oberrabbiner Dr. Holzer, Dortmund, Kantor Rabowski, Düsseldorf, Bürgermeister Trapp als Beauftragten der Stadtvertretung, Stadtrat Hoffmann und Gartenbaudirektor Gey als Vertreter der Stadtverwaltung, sowie den Betriebsratsvorsitzenden der Gelsenberg, Ramacher.

Bild
(Foto: Kurt Müller) "Tiefe Ergriffenheit lag über dem Hain am Horster Südfriedhof, wo die jüdische Kultusgemeinde sich gestern zum zehnten Jahrestag des Todes von 250 Jüdinnen versammelte. Unser Bild zeigt rechts: Oberrabbiner Dr. Holzer und Kantor Rabowski während der Gedenkfeier"

Nach einem einleitenden Gesang ergriff Landesvorsitzender Heimberg, Dortmund, das Wort. "Das Andenken der Frauen und Mädchen, die in der Nacht des 11. Septembers 1944 schuldlos einen bitteren Tod starben", so sagte er, "ist uns eine bleibende Verpflichtung, uns dafür einzusetzen, daß solche Zeiten der Menschheit für immer erspart werden, daß immer Frieden herrschen möge." Oberrabiner Dr. Holzer legte seinen Worten den Gedanken zügrunde, daß der Mensch sich gegen Katastrophen der Natur schützen und sie damit ungefährlich machen könne, daß er aber keine Dämme errichte gegen die weit verheerendere Katastrophe eines Ungeistes, wie er in den Jahren des Nazi-Regimes auf den Kontinent gewütet habe. "Was über uns hereinbrach, war eine Flut des Unheils, die in der ganzen Menschheitsgeschichte einmalig ist."

Der Mensch mit seinem Verstand und seinen anderen Gaben sei nicht ohne die Herzensliebe zum anderen Menschen. Darum sei es so ein entsetzliches Verbrechen, daß man den Frauen im Lager Gelsenberg das
einfachste Recht, ihr bedrohtes Leben zu schützen, verweigerte. Nach den Jahren des Ungeistes, so wünschte Dr. Holzer, möge darum der Geist der Liebe einziehen.

Bürgermeister Trapp übermittelte die Anteilnahme des verhinderten Oberbürgermeisters. Auch er forderte auf zum Gelöbnis, für eine Welt des Friedens zu arbeiten. Inzwischen rieselte feiner Regen aus dem sonnenhellen Himmel. Die Stimmung der Ergriffenheit dieser Stunde berührte alle Anwesenden.

Für die Gelsenberg sprach Betriebsratsvorsitzender Ramacher, nach ihm Stadtrat Hoffmann. Nie dürfe vergessen wenden, so betonte er, daß die einzige "Schuld", die das Nazi-Regime den Ungarinnen und Rumäninnen zur Last legte, ihr jüdisches Blut war. "Ich bin mir der Tragweite meiner Worte durchaus bewußt, wenn ich wünsche, daß dieses Mahnmal nicht so weit abseits, sondern im Zentrum der Stadt liegen möge, damit wir oft im Vorübergehen an die Tage des Grauens erinnert wenden würden, die uns und den Generationen nach uns die Verpflichtung zur Achtung der Menschenwürde auferlegen." Mit einem hebräischen Lied klang die Gedenkfeier aus.
Quelle: Leo Baeck Institute, Center for Jewish History, New York; Artikel aus Westf. Rundschau, 10. September 1954;

Yibe
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Registriert: 19.09.2007, 05:21

Beitrag von Yibe »

Ist ja unglaublich, was man hier über seine Heimatstadt erfährt, in der man schon seit 48 Jahren lebt.
Vielen Dank für diese interessanten Beiträge.
Für Menschen, die mir etwas bedeuten, gehe ich durchs Feuer...für andere gehe ich nicht einmal ans Telefon !!!

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Reise ins Herz der Finsternis - Das Gelsenberglager

Beitrag von GELSENZENTRUM »

Im Gelsenberglager, einem Aussenlager des KZ Buchenwald auf dem Firmengelände der Gelsenberg Benzin AG in Gelsenkirchen-Horst, waren im September 1944 insgesamt 2000 Jüdinnen eingepfercht. Ob die Frauen tatsächlich nur zu Aufräum- und Entrümmerungsarbeiten bei Gelsenberg gezwungen wurden, oder ob Sie zu Arbeiten im Rahmen der so genannten U-Verlagerung eingesetzt werden sollten, ist noch nicht hinreichend erforscht. Die Nazis planten unter anderem, dass Kraftwerk der Gelsenberg AG unterirdisch zu verlagern.

U-Verlagerung (Untertage-Verlagerung) bezeichneten die unter die Erdoberfläche verlagerten deutschen Rüstungsproduktionsanlagen während des Zweiten Weltkriegs. Die NS-Regierung beschloss die Verlagerung von kriegswichtigen Fabriken unter Tage, vor allem in alten Bergwerken, Strassen-und Eisenbahntunnel oder in extra neu angelegten Stollen fanden die Betriebe Platz. Der große Arbeitskräftebedarf in den U-Verlagerungen wurde durch Zwangsarbeiter und den Einsatz von KZ-Häftlingen neu errichteter Konzentrationslager gedeckt.

Insbesondere wurde die Herstellung synthetischen Benzins im sogenannten Geilenberg-Programm unter die Erde verlegt. Das Programm wurde nach Edmund Geilenberg, dem Generalkommissar für Sofortmaßnahmen beim Reichsministerium für Rüstung- und Kriegsproduktion benannt. Unter den Tarnbezeichnungen waren geplant: Schwalbe I, unterirdisches Hydrierwerk der Gelsenberg in einem Steinbruch im Sauerland bei Oberrödinghausen, Schwalbe IV bei Finnentrop im Sauerland, geplante Betreiberfirma Gelsenberg Benzin AG – Hydrierwerk.

Zum Gedenken an die bei Luftangriffen auf die Gelsenberg AG im September 1944 ums Leben gekommenen mehr als 150 jüdischen Mädchen und Frauen aus Ungarn ist nun eine Zusammenfassung der Ereignisse unter dem Titel "Das Gelsenberglager - Außenlager des KZ Buchenwald in Gelsenkirchen" als PDF-Datei abrufbar:

http://www.gelsenzentrum.de/gelsenberglager_book.pdf

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Die Schwestern Paula und Joan Schwartz

Beitrag von GELSENZENTRUM »

The Daily Telegraph, UK schreibt am 22. August 2008:
Bergen-Belsen survivor learns of sisters' fate 64 years on
Until two weeks ago, British holocaust survivor Eugene Black assumed his sisters had died in Auschwitz.
By Harry de Quetteville in Bad Arolsen

Bild
Eugene Black found the archive revealed that his sisters had been killed instead in an Allied bombing attack on the factory where they had been forced to work near Buchenwald

Then he visited Germany's biggest wartime archive, where a major new effort has just begun to make its unparalleled records more widely available, and discovered they had been spared.

"When we arrived at Auschwitz I was immediately separated from my mother and two sisters," he said yesterday, from his home near Leeds. "Five minutes later I was separated from my father. I never saw any of them again." After accessing the files at Bad Arolsen in central Germany however, Mr Black, a Czech Jew deported to the Nazi's most notorious camp in May 1944, discovered that his sisters ­ like him ­ had been selected not for death but for slave labour teams.

"After 64 years believing they had perished in the gas chambers with my mother the documents came as such a shock," he said.

Mr Black endured a horrific 12-month ordeal that saw him transferred through a series of camps until he was eventually liberated by British troops at Bergen-Belsen. At Bad Arolsen he learned that his sisters had also avoided the gas chambers.

But to his horror, Mr Black, who anglicised his Czech name Jeno Schwarcz, found the archive revealed that they had been killed instead in an Allied bombing attack on the factory where they had been forced to work near Buchenwald.

"It's unbelievable. It still has to sink in," he said. "I've had to think things through again. But at least they died together and weren't gassed. "It must have been a terrible death in the chambers," he added.

Mr Black's visit to Bad Arolsen two weeks ago came as the archive launched a new programme to digitise a wealth of documents from millions of 'displaced persons' -­ DPs - after the war. Tales from concentration camp survivors, refugees, exiles, and even Nazis trying to secure anonymity by submerging themselves in the human flood, are testament to a shattered continent.

"This part of the archive has never been studied by historians," said spokeswoman Kathrin Flor. "It gives a fantastic portrait of Europe after the war: who was where, who survived the camps, where they were all going." Bad Arolsen has spent almost 150,000 pounds to acquire scanning equipment to digitise its post-war archive in more than 20 million images. The records being photographed include the 75,000 files of those 'DPs' who found their way to the UK after the end of the conflict.

Among the records being photographed is the CM1 -­ Care and Maintenance - card of Mr Black, then Eugene Schwarcz, made shortly before he emigrated to Britain in 1949 after working as a translator with the British army. Above a boyish photograph it provides a grim record of his year-long odyssey as a 16 year-old through the network of camps built for genocide from Poland to the German border with France.

It shows how, after 10 days at Auschwitz he was selected for transfer to Buchenwald before being sent from there to Dora-Mittelbau camp in central Germany to work as a slave labourer on Hitler's "wonder weapon" programme of V-1 and V-2 rockets. It was while clearing tunnels for 14 hours a day with little food that he caught pneumonia and was sent to the nearby Harzungen sub-camp, where he credits a German air force doctor with saving his life, by prescribing him light work duties. That crucial medical order is included in his Bad Arolsen file. "The Germans were brilliant at keeping records," he said. "But I had no idea they went into such detail."

One file in the archive notes, for example, the number of lice found during an inspection of 667 prisoners in Block 6 of the Grossrosen camp, in today's Poland, on November 28th, 1944. Despite the imminent collapse of the Nazi war machine, camp guards meticulously counted 39 lice. For Mr Black however, the efforts underway at Bad Arolsen are about more than just documenting the horrors of the war.

"It made such a big difference to me to see that what I have been living with is true. Because it's there in black and white. I can't explain what it meant to close at long last this terrible experience in my life. It's just unbelievable."
Eugene Blacks Schwestern waren Paula Schwartz, geb. am 30. November 1920(?) Häftlingsnummer 11050 und Jolán Schwartz geb. am 18. November 1922, Häftlingsnummer 11415. Die Schwestern kamen bei den Bombenanriffen auf die Gelsenberg Benzin AG zw. dem 11. und 13. September 1944 ums Leben, weil Ihnen der Zutritt zu Bunkern, Schutzräumen oder Splittergräben als Jüdinnen verboten war. Sie gehörten zu den 2000 ungarischen Jüdinnen, welche die Nazis zur Zwangsarbeit von Auschwitz nach Gelsenkirchen deportiert hatten. (Gelsenberg-Lager, ein Aussenlager des KZ Buchenwald auf dem Firmengelände der Gelsenberg Benzin AG, siehe auch http://www.gelsenzentrum.de/gelsenberg_lager.htm)

GELSENZENTRUM
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Vor 65 Jahren: Ungarische Jüdinnen sterben im Bombenhagel

Beitrag von GELSENZENTRUM »

Am Samstag trafen wir Eugene Black mit seiner Tochter Lilian und deren Schwester Gloria in Gelsenkirchen. Gemeinsam besuchten wir auch das Denkmal für die ungarischen Jüdinnen auf dem Horster Südfriedhof, die bei einem Bombenangriff der Alliierten auf das Hydrierwerk in Horst am 11. September 1944 getötet wurden.

Es geschah fast auf den Tag genau vor 65 Jahren. Alliierte Bomber laden ihre tödliche Last über dem Hydrierwerk in Gelsenkirchen-Horst ab. Von den im dortigen Gelsenberglager, einem Außenkommando des KZ Buchenwald, untergebrachten 2000 ungarischen Jüdinnen sterben mehr als 150, die Mädchen und Frauen waren aus dem KZ Auschwitz-Birkenau zur Sklavenarbeit auf Gelsenberg nach Gelsenkirchen deportiert worden. Die zwei Schwestern von Eugene Black, Jolan und Paula Schwartz, starben damals im Bombenhagel. Eugene Black hat nun zwei Stolpersteine gespendet, die hier in Gelsenkirchen an den Tod seiner Schwestern Jolan und Paula erinnern sollen.

Fotostrecke und mehr: http://www.gelsenzentrum.de/joan_paula_schwartz.htm

Päsy
Beiträge: 23
Registriert: 01.12.2009, 16:50
Wohnort: meine Stadt

leider nicht !!!

Beitrag von Päsy »

......,siehe diese schreiben...leider habe ich die Liste nicht Bild

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