Die Abbiegespur von der De-la-Chevallerie-Straße zur Goldbergstraße ist künftig signalisiert. Dazu wurde neben den neuen Mittelinseln auch das Pflaster des äußeren Gehsteigens Barrierefrei angepasst. Ich finde, man hätte auch die verbliebenen letzten Reste des alten Plattenbelages tauschen können:
Natürlich wird auch der Übergang über die Straßenbahngleise im Zuge der De-la-Chevallerie-Straße barrierefrei ausgebaut. Leider ist es dabei erforderlich, die Fahrbahn an dieser Stelle etwas einzuengen:
Das Pflaster vor dem Rathaus wurde an die neue Straßenführung angepasst:
Der fertig gestellte Überweg (vgl. voriger Beitrag):
Die Fläche rund um das Wirtschaftsgebäude wurde geräumt, begradigt und mit Leerrohren sowie Schachtdeckeln versehen:
Die Pflasterarbeiten rund um das Wirtschaftsgebäude machen Fortschritte, Fußgänger können nun größtenteils den Gehweg nutzen. Dier Kiosk hat eröffnet, der Imbiss scheint kurz davor zu stehen:
Im VRR-Kundencenter wird derzeit die Einrichtung komplettiert:
Vor einiger Zeit wurde darüber berichtet, dass Busse beim Ausparken teilweise die Randsteine überfuhren. Vermutlich laufen hier die Vorbereitungen zur Verbreiterung der Fahrbahn:
Vor dem Rathaus wird das Pflaster noch barrierefrei angepasst, dahinter laufen die Arbeiten zur endgültigen Fertigstellung der Fahrbahn (siehe auch voriger Beitrag):
Das Kundencenter eröffnet in Kürze:
Und die Pflasterfläche neben dem Kundencenter darf nun betreten werden. In den abgesperrten Quadraten erfolgen noch Baumpflanzungen:
Endgültige Fertigstellung der Goldbergstraße in der letzten Woche:
Fertig gestellte Anlagen, im Vordergrund neu gesetzte taktile Leitplatten, im Hintergrund die Goldbergstraße in Richtung Osten:
Östliches Ende mit fertiger Asphaltdecke, auch hier wurde der Überweg barrierefrei ausgebaut:
Außerdem wurde begonnen, die Fahrspur des Busbahnhofes um rund einen Meter zu verbreitern (das wurde ja bereits angedeutet). Dazu müssen die Kanaldeckel - aber natürlich auch die Rinnen und Borde - versetzt werden:
Heute morgen ging es an dieser Ecke bereits weiter.
Bauarbeiten zur Verbreiterung der Busspur entlang des Busbahnhofes:
Um einen korrekten Übergang von Bestand zur angebauten Fläche zu kommen, wurde die bisherige Oberfläche in verschiedenen Ebenen abgefräst. Nun werden die neuen Rinnen- und Bordsteine gesetzt, bevor die Fahrbahn wieder komplett hergestellt wird.
Die Verkehrsexperten im Quartiersnetz Buer-Ost kritisieren die Benachteiligung der Fußgänger. Jetzt formuliert die AG Forderungen an die Stadt. ..... (WAZ)
Ich laufe mehrmals zu Fuß täglich quer über den Busbahnhof (Arbeitsweg, Einkaufen etc.)...
Die dort gemachten Einschätzungen teile ich nicht.
Vorab:
Manches sieht man natürlich erst, wenn es fertig ist, aber die Pläne lagen vorher zur Einsichtnahme aus und wurden des Öfteren vorgestellt. Wenn es sich bei den Kritikern um Verkehrsexperten handelt, gehe ich auch mal davon aus, dass man in der Lage ist, den Vorstellungen und Plänen zu folgen. Warum hat man nicht seinerzeit die Kritik und Anregungen angebracht?
Zu den Anmerkungen:
Tempo 10 für Autofahrer
Ich habe noch selber keine wirkliche gefährliche Situation durch Autofahrer auf der Goldbergstraße erlebt. Eher kommen die Probleme zustande, dass Fußgänger nicht die barrierefreien und signalisierten Überwege nehmen sondern "Querfeldein" laufen und dann vor hohen Bordsteinen (im Bereich der Haltestellen) landen.
Ampel am Rathaus
Aktuell ist dort ja noch die Baustellensignalanlage in Betrieb. Wenn man als Fußgänger drückt, muss man nur wenige Sekunden warten (maximal 10 Sekunden, wenn die Autos grade grün bekommen haben, sonst springt die Ampel umgehend um). Die meisten gehen aber nicht an der Ampel über die Straße oder warten auf grün (s.o.).
Zebrastreifen an der Springestraße
Dort ist selbst aktuell wenig Autoverkehr, man kann die Straße trotz Baustellenverkehr gut queren, wäre mir egal. Der Vorschlag schadet aber auch nicht.
Ampel und Straßenbahn
Die Überwege über Straßenbahngleise sind zukünftig signalisiert. Man muss dann künftig aber auch die rote Ampel beachten. Die neu aufgestellten Ampeln sollte man auch als Verkehrsexperte erkennen können.
Stufen und Podeste
Die Stufen sind von taktilen Leitplatten umgeben und somit klar zu erkennen bzw. zu ertasten. Stufen wie Podeste kann man problemlos umgehen. Es sind bzw. werden alle Fußwege nach den aktuellen Standards barrierefrei gestaltet, die entsprechenden Gremien waren in der Planungsphase involviert.
Radwege fehlen
Ich frage mich grade, welcher innerstädtische Busbahnhof Radwege aufweist? Die Radwege auf der De-la-Chevallerie-Straße sind ja schon länger in der Diskussion, auf der Goldbergstraße kommt man auf den neu gebauten glatten Straßenflächen auch so gut hin. Und warum es problematisch sein soll, mit dem Fahrrad Straßenbahngleise zu queren, erschließt sich mir nicht? Müssen Fußgänger doch auch und die neuen Übergänge sind doch deutlich größer/angenehmer als bisher?
christkind@work hat geschrieben:Ich laufe mehrmals zu Fuß täglich quer über den Busbahnhof (Arbeitsweg, Einkaufen etc.)...
Die dort gemachten Einschätzungen teile ich nicht.
Was die Sicherheit von Fußgängern betrifft, halte ich die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Goldbergstraße lange für überfällig. Hier gibt es mehrere Schulen und einen Kindergarten, außerdem Parkstreifen am Straßenrand. Im Bereich des Busbahnhofes und der Straßenbahnhaltestelle findet in der Tat reger Querverkehr durch Fußgänger statt.
Dass die Nullabsenkungen zu schmal sind, dürfe eigentlich auch für jeden klar sein. Im Prinzip sollten zwei Rollatoren oder Kinderwagen aneinander vorbei können, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen.
Radwege auf Straßen gehören mittlerweile zum Standard, auf vorhandenen Straßen werden sie in der Regel nachgerüstet. Bei neuen Straßen sollten sie auf jeden Fall sofort schon mit eingeplant sein. Ich hatte bei der Vorstellung der Pläne im Rathaus darauf hingewiesen. Da hatte man mir gesagt, daran würde noch gearbeitet. Vielleicht dauert es ja noch ein wenig. Als Alternative könnte ich mir auch die Einrichtung von Fahrradstraßen vorstellen, wie in anderen Städten üblich.
"Gelsenkirchen kann wirklich froh sein, dass es Buer hat." Dr. Peter Paziorek
Tempo 30 auf der Goldbergstraße fände ich ebenso überlegenswert
Die Überwege sollten normgerecht sein. Sie sind ja breiter als die 0-Abbsenkung, es gibt ja auch einen Bereich mit 5-Absenkung. Somit ist allen Fußgängern geholfen. Alle Eventualitäten kann man sicher nicht abdecken, sonst wäre vermutlich die ganze Mittelinsel ein Überweg
Probleme konnte ich an den Überwegen noch nicht beobachten. Wie schon gesagt, die Probleme entstehen erst, wenn Menschen (mit Kinderwagen, Rollator, Gehstock...) querfeldein laufen. Bordstein runter geht noch, aber hoch wird schwierig. Dann stehen die Personen vor den Bordsteinen oder den hohen Bussteigkanten auf der Fahrbahn. Die meisten Leute, die querfeldein über die Fahrbahn laufen sind jedoch gut zu Fuß...
Die Arbeiten an der Verbreiterung der Busspur gehen weiter:
Ungefähr mittig befindet sich eine Bordsteinabsenkung, wo ein Durchgang zur Springestraße/Nienhofstraße entstehen wird:
Die ehemalige Durchfahrt an dieser Stelle ist somit Geschichte. Ebenso sind die provisorischen Haltestellen entlang der Springestraße außer Betrieb:
Im Hintergrund kann man noch Bautätigkeiten auf der Springestraße erkennen. Zum Leidwesen der Anwohner wurden die Bauarbeiten an der Springestraße in den letzten Wochen nicht fortgesetzt, sodass es bei dem trockenen Wetter dort unter Umständen etwas staubig war.
christkind@work hat geschrieben:Die folgenden zwei Bilder würden auch zum Thema "Busbahnhof Buer" ganz gut passen. Die Abbiegespur zur Goldbergstraße wird inklusive Rand- und Bordsteine neu gebaut. In diesem Zuge wird auch der Fußgängerüberweg entsprechend gestaltet/angepasst:
Auch der Fußgängerüberweg in Höhe der Springestraße, welcher bereits zusammen mit der Busabbiegespur provisorisch erstellt wurde, wird nun entsprechend ausgebaut: