WEKA - Anzeigen und anderes
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Hallo Zusammen,Benzin-Depot hat geschrieben: ...war es nicht vielmehr so, dass im WEKA Eingangsbereich links die alte und rechts die neue Rolltreppe, aufwärts fuhren ?
naklar, beide Rolltreppen fuhren in die 1. Etage. Meine Eltern standen auf der neuen breiten Rolltreppe und ich auch der kleinen, eine Personen Rolltreppe. Was soll ich schreinben, natürlich war ich als erster in der 1. Etage. Die kleien Rolltreppe wurde aber auch mal gewechselt und führte nach unten, war aber auch selten der Fall. 1 - oder 2 Tage später war die Rolltreppe wieder umgestellt.
Glückauf
Der Feldmarker
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@Inselfee:Zitat:
och neeee, ihr habt immer so schäbbich Wetter
...lass mich ma überlegen
...kann das mit dem schäbich Wetter nich eventuell in Wanne-Eickel gewesen sein ! ?
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Au ja, stimmt, so Sachen haben die auch manchmal gemachtDer Feldmarker hat geschrieben: Die kleien Rolltreppe wurde aber auch mal gewechselt und führte nach unten, war aber auch selten der Fall. 1 - oder 2 Tage später war die Rolltreppe wieder umgestellt.
Doch normalerweise war es wohl der Sinn der Sache, den Kundenstrom zügig in die oberen Etagen zu lenken...
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
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Ach, das schöne alte Weka - zumindest aus heutiger Sicht erinnert man es sich wieder schön. In meinen Sturm-und-Drang-Jahren wirkten die Verkäuferinnen allerdings alt und muttchenhaft auf mich und das Sortiment dito, obwohl: irgendwann Anfang der siebziger Jahre durfte ich mir dort einen Schirm aussuchen, rot-weiß gestreift wie eine Markise und es bedurfte langen Bettelns bei meiner Mutter, bis sie "so ein auffälliges Ding" genehmigte (war ihr wohl ein bisschen peinlich, mit dem Teil mit mir gesehen zu werden). Leider war der Schirm nicht besonders gut imprägniert, man ist mit der Zeit ganz schön nass darunter geworden, so ist er dann nach ein paar Jahren für Notfälle im Käfer gelandet.
Aus heutiger Sicht sage ich auch, dass das Personal wohl vom Fach war, denn die Miederwarenverkäuferin z. B. brauchte einen bloß ansehen und wusste sofort die richtige Größe - hat aber nix genützt, denn Playtex Zauberkreuz war in der Abteilung noch das modischste, aber wer wollte das mit 16 schon tragen?
Schön fand ich immer die Schaufensterpassage vor dem Eingang, die dann später zugunsten der Verkaufsflächenvergrößerung geopfert wurde. Auch die tollen Milchshakes aus den gepunkteten Bechern, die aus großen Plastikkrügen ausgeschenkt wurden, in die zuvor ein Beutel Aromapulver und die entsprechende Menge Milch gegeben wurde, fand ich immer total lecker - als Kind schien einem das Pulver aber auch ganz normal zu sein, heute möchte ich das synthetische Zeugs lieber nicht mehr im Glas haben.
Dann gab es noch einen Großonkel, der mich (damals war ich wohl acht oder neun Jahre alt) manchmal in den Erfrischungsraum mitgenommen hat. Er selbst ging jeden Tag dorthin, trank ein Glas Altbier und ist dann wieder nach Hause. Jahre später hat mir seine Tocher erzählt, dass er dafür anscheinend jahrelang immer eine Mark bezahlt hat, inklusive Trinkgeld für die Bedienung, und dass seine Stamm-Serviererin sich nicht getraut hat, ihm zu sagen, dass das nicht mehr reicht, als es teurer wurde, weil sie dachte, das ist 'n armer Kerl, der sich sonst nix leisten kann. "Aufgeflogen" ist die Sache erst, als seine Tochter mal mitgegangen ist und man ihr das dann wohl im Vertrauen gesagt hat.
Ach ja, eine Frage noch, auch wenn sie wahrscheinlich gar nicht das Weka betrifft: ich erinnere mich an eine Holz-Rolltreppe hinten links in einem Laden - kann das vielleicht Sinn gewesen sein? Diese Treppe fand ich ganz besonders spannend, weil sie immer ruckelte und man nie vorhersehen konnte, wann es wieder so einen Ruck gab. Deshalb wurde man auch immer angewiesen, sich besonders gut festzuhalten.
Aus heutiger Sicht sage ich auch, dass das Personal wohl vom Fach war, denn die Miederwarenverkäuferin z. B. brauchte einen bloß ansehen und wusste sofort die richtige Größe - hat aber nix genützt, denn Playtex Zauberkreuz war in der Abteilung noch das modischste, aber wer wollte das mit 16 schon tragen?
Schön fand ich immer die Schaufensterpassage vor dem Eingang, die dann später zugunsten der Verkaufsflächenvergrößerung geopfert wurde. Auch die tollen Milchshakes aus den gepunkteten Bechern, die aus großen Plastikkrügen ausgeschenkt wurden, in die zuvor ein Beutel Aromapulver und die entsprechende Menge Milch gegeben wurde, fand ich immer total lecker - als Kind schien einem das Pulver aber auch ganz normal zu sein, heute möchte ich das synthetische Zeugs lieber nicht mehr im Glas haben.
Dann gab es noch einen Großonkel, der mich (damals war ich wohl acht oder neun Jahre alt) manchmal in den Erfrischungsraum mitgenommen hat. Er selbst ging jeden Tag dorthin, trank ein Glas Altbier und ist dann wieder nach Hause. Jahre später hat mir seine Tocher erzählt, dass er dafür anscheinend jahrelang immer eine Mark bezahlt hat, inklusive Trinkgeld für die Bedienung, und dass seine Stamm-Serviererin sich nicht getraut hat, ihm zu sagen, dass das nicht mehr reicht, als es teurer wurde, weil sie dachte, das ist 'n armer Kerl, der sich sonst nix leisten kann. "Aufgeflogen" ist die Sache erst, als seine Tochter mal mitgegangen ist und man ihr das dann wohl im Vertrauen gesagt hat.
Ach ja, eine Frage noch, auch wenn sie wahrscheinlich gar nicht das Weka betrifft: ich erinnere mich an eine Holz-Rolltreppe hinten links in einem Laden - kann das vielleicht Sinn gewesen sein? Diese Treppe fand ich ganz besonders spannend, weil sie immer ruckelte und man nie vorhersehen konnte, wann es wieder so einen Ruck gab. Deshalb wurde man auch immer angewiesen, sich besonders gut festzuhalten.
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Das Westfalenkaufhaus war für uns Nachkriegskinder ein Ort der Träume und Kinderwünsche.
Ich kann mich noch gut an die verkaufsoffenen Adventsonntage in den Jahren 1950 bis 55 erinnern. Die Spielwarenabteilung in der WEKA war dann für die meisten Kinder der schönste Ort überhaupt . Sie nahm einen großen Teil der Etage ein; sie wurde eigens für das Weihnachtsgeschäft, links der Rolltreppe, eingerichtet.
Wir drückten uns die Nasen an den gläsernen Verkaufstheken platt und planten dort unsere Weihnachtswünsche .
Ob Modelleisenbahn oder Bärenlandschaft von Steiff, man konnte sich einfach nicht genug an Dampfmaschinen, Schucoautos oder Märklin bzw. Fleischmanneisenbahnen sattsehen und verbrachte während dieser Zeit so manche Stunde dort, wobei
die Verkäuferinnen sich uns gegenüber, wenn sie Spielzeug den Kunden vorführte oder ausprobierte, immer freundlich zeigte.
Auch habe ich noch die riesige Kaffeeröstmaschine von "PROBAT" in der Lebensmittelabteilung vor Augen. Wenn dort Kaffeebohnen geröstet wurde, drang der Duft bis in die darunterliegende Etage.
Ich kann mich noch gut an die verkaufsoffenen Adventsonntage in den Jahren 1950 bis 55 erinnern. Die Spielwarenabteilung in der WEKA war dann für die meisten Kinder der schönste Ort überhaupt . Sie nahm einen großen Teil der Etage ein; sie wurde eigens für das Weihnachtsgeschäft, links der Rolltreppe, eingerichtet.
Wir drückten uns die Nasen an den gläsernen Verkaufstheken platt und planten dort unsere Weihnachtswünsche .
Ob Modelleisenbahn oder Bärenlandschaft von Steiff, man konnte sich einfach nicht genug an Dampfmaschinen, Schucoautos oder Märklin bzw. Fleischmanneisenbahnen sattsehen und verbrachte während dieser Zeit so manche Stunde dort, wobei
die Verkäuferinnen sich uns gegenüber, wenn sie Spielzeug den Kunden vorführte oder ausprobierte, immer freundlich zeigte.
Auch habe ich noch die riesige Kaffeeröstmaschine von "PROBAT" in der Lebensmittelabteilung vor Augen. Wenn dort Kaffeebohnen geröstet wurde, drang der Duft bis in die darunterliegende Etage.
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Das Weka war wirklich immer etwas ganz besonderes, vor allem in der Weihnachtszeit. Stand dort nicht immer ein riesiger Weihnachtsmann im Erdgeschoß , der über mehrere Etagen ging?
Auch die Milchbar mit ihren kleinen Theken und den hängenden Abfalleimern darunter. Hat niemand ein Foto davon?
Auch die Milchbar mit ihren kleinen Theken und den hängenden Abfalleimern darunter. Hat niemand ein Foto davon?
Komischerweise hatten wir auch so jemanden in der Verwandtschaft, der dort jahrelang sein Bier bestellte und gönnerhaft der Serviererin die Mark hinlegte, obwohl allein das Bier schon über 1 Mark kostete. Haben wohl damals mehrere gemacht!salife hat geschrieben:[...] Dann gab es noch einen Großonkel, der mich (damals war ich wohl acht oder neun Jahre alt) manchmal in den Erfrischungsraum mitgenommen hat. Er selbst ging jeden Tag dorthin, trank ein Glas Altbier und ist dann wieder nach Hause. Jahre später hat mir seine Tocher erzählt, dass er dafür anscheinend jahrelang immer eine Mark bezahlt hat, inklusive Trinkgeld für die Bedienung, und dass seine Stamm-Serviererin sich nicht getraut hat, ihm zu sagen, dass das nicht mehr reicht, als es teurer wurde, weil sie dachte, das ist 'n armer Kerl, der sich sonst nix leisten kann. "Aufgeflogen" ist die Sache erst, als seine Tochter mal mitgegangen ist und man ihr das dann wohl im Vertrauen gesagt hat.
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Hallo zusammen,salife hat geschrieben:Ach, das schöne alte Weka - zumindest aus heutiger Sicht erinnert man es sich wieder schön. In meinen Sturm-und-Drang-Jahren wirkten die Verkäuferinnen allerdings alt und muttchenhaft auf mich und das Sortiment dito
aber man wurde dort immer freundlich und vernünftig beraten und bedient.
Glückauf
Der Feldmarker
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Hallo zusammen,
meißtens war ich mit Vater in der 4. Etage wo es die Lebensmittelabteilung ab und auch ein Restaurationsbereich war incl. der Milchbar. Es gab dort auch eine Theke, meine Vater bekam ein Herrengedeck und ich ein Maltbier (Dunkelbier). beim Heimspiel der Schalker, kam dort immer eine etliche Anzahl Schalker Fans in die 4. Etage und tranken dort ihr Bier. Es war ne super Stimmung und es wurde oben in der WEKA ordentlich gesungen.
Glückauf
Der Feldmaker
meißtens war ich mit Vater in der 4. Etage wo es die Lebensmittelabteilung ab und auch ein Restaurationsbereich war incl. der Milchbar. Es gab dort auch eine Theke, meine Vater bekam ein Herrengedeck und ich ein Maltbier (Dunkelbier). beim Heimspiel der Schalker, kam dort immer eine etliche Anzahl Schalker Fans in die 4. Etage und tranken dort ihr Bier. Es war ne super Stimmung und es wurde oben in der WEKA ordentlich gesungen.
Glückauf
Der Feldmaker
Es ist bestimmt schon 20 Jahre her, da hätte ich dort eine Beratung benötigt, doch leider hatte das Personal vorgezogen, untereinander Privatgespräche zu führen. Darüber habe ich mich so geärgert, daß ich mich noch heute sehr genau daran erinnere. Ich denke, daß es im Weka genauso wie in allen anderen Geschäften auch solche und solche gibt bzw. gab.Der Feldmarker hat geschrieben:Hallo zusammen,salife hat geschrieben:Ach, das schöne alte Weka - zumindest aus heutiger Sicht erinnert man es sich wieder schön. In meinen Sturm-und-Drang-Jahren wirkten die Verkäuferinnen allerdings alt und muttchenhaft auf mich und das Sortiment dito
aber man wurde dort immer freundlich und vernünftig beraten und bedient.
Glückauf
Der Feldmarker
Hallo zusammen , wer erinnert sich denn noch an die "Bimbobox" im WEKA ? Weiß allerdings nicht mehr in welcher Etage sie gestanden hat .
Da hab ich so manchen Taler investiert .
Möchte mal wissen wo die geblieben ist ?!
Da hab ich so manchen Taler investiert .
Möchte mal wissen wo die geblieben ist ?!
I am the Master of my Fate
I am the Käpt'n of my Soul
aus Invictus von William Ernest Henley
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