Was mich an dieser Karte fasziniert: a) Wie deutlich die Siedlung Flöz Dickebank schon damals am Reißbrett geplant war und b) wie weit entfernt der Bauer Schulte-im-Hofe vom heutigen gleichnamigen Platz angesiedelt war.
Du kannst da was erkennen? Ich hab schon Probleme da was zu lesen.
Echt ein Witz in welcher Qualität das Stadtarchiv sowas online stellt. Da juckt's einem in den Fingern, diese Karte mal richtig zu fotografieren (ohne Verzerrung) und dann in sinnvoller Größe mit moderater Komprimierung zur Verfügung zu stellen.
In dem dunklen Haus in der Mitte soll Josef Franke sein erstes Büro gehabt haben. Es soll sich links von dem Eingang befunden haben und zwar dort, wo man das große Fenster im Erdgeschoss sieht.
Kann das jemand bestätigen?
J.
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Klasse - die Karte von 1890 endlich in ordentlicher Auflösung!
Sehr schön zu erkennen ist darauf die Siedlung Flöz Dickebank, die in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts durch den Überlebenskampf ihrer Mieter nochmal richtig berühmt wurde. Sie hieß in den damaligen Zeiten noch "Ottilienau-Kolonie" und hatte in ihrer Mitte einen auf der Karte sehr schön erkennbaren quadratischen Platz. Dieser diente damals als Ückendorfer Marktplatz.
Die diesen Platz heute verstellenden vier Eckhäuser kamen erst später dazu, was man auch an ihrem abweichenden Baustil erkennt. Heute gibts statt eines quadratischen Platzes nur noch ein merkwürdiges Verkehrsberuhigungs-Rondell.
Zu sehen sind auch die besagte "Alte Schule" am Festweg und die Anfänge der Gusstahlwerke / Munscheid.
J.
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Hallo,
wurde Ückendorf nicht im Jahre 1885 nach Gelsenkirchen eingemeindet?
Ganz früher gehörte es mal zu Wattenscheid,habe ich mal gelesen. ??
1816 wird Wattenscheid bei der Entstehung der preußischen Provinz Westfalen Sitz eines Amtes, dem die Gemeinden Hessler, Schalke, Braubauerschaft (heute Bismarck), Bulmke, Hüllen, Gelsenkirchen, Ückendorf, Leithe, Günnigfeld, Westenfeld, Sevinghausen, Eiberg, Freisenbruch, Königsteele, Höntrop, Eppendorf und Munscheid angehören.
Jo, Ueckendorf lag ursprünglich im Niemandsland von Wattenscheid. Mit Beginn der Kohleförderung auf Holland I/II und Rheinelbe "explodierte" (hier passt das Wort wirklich einmal) die Bevölkerungszahl auf das Vierzigfache. Deshalb wird Ueckendorf 1876 eigenes Amt. Erst 1903 wird es der neu entstehenden Großstadt Gelsenkirchen zugeschlagen.
beim Heimatbund bzw. im Stadtteilarchiv sind die Zahlen vorhanden.
Gruß
Karlheinz Rabas
Jeden Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr sind
Besucher bei uns im Stadtteilarchiv Rotthausen, Mozartstraße 9, herzlich willkommen 10.000 Fotos zu Rotthausen und mehr
Josel hat geschrieben:Sie hieß in den damaligen Zeiten noch "Ottilienau-Kolonie" und hatte in ihrer Mitte einen auf der Karte sehr schön erkennbaren quadratischen Platz. Dieser diente damals als Ückendorfer Marktplatz.
J.
Und auf ihm stand der Steigerturm der Freiwilligen Feuerwehr...