Gibt es eigentlich noch die Decke in der Aula des Schalker Gymnasiums an der Liboriusstrasse. Ich meine, schon 1966 waren sich Experten nicht richtig einig, ob die Akustik gut oder doch etwas weniger gut war.
Falls sie schon weg ist, hier ist sie nochmal.
Die Decke ist weg. Sie war zum Schluß arg verschmutzt, da oben an der Decke unsauberbar und quasi nicht zu retten. Das war ja alles Schaumstoff. Nix für die Ewigkeit. Leider.
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Das mit Schaumstoff in monochromer Farbe von Dorra gesstaltete Kunst-Pferd soll an den Schaumstoff-Künstler Ferdinand Spindel(1913-1980) erinnern, der 10 Jahre in der Künstlersiedlung Halfmannshof, Gelsenkirchen, lebte und leider in Vergessenheit geraten ist.
aus:auf-GE-zäumt Kunst in der City von Horst Stevenson,erschienen im Neptun Verlag
Die künstlerischen Arbeiten von Ferdinand Spindel haben m. E. nicht nur regionale, sondern überregionale d.h. internationale Bedeutung. Seine Arbeiten fallen in den Zusammenhang mit der Bewegung des > Neuen Realismus <und>Konzeptkunst<. Zu nennen wären hier die bekannteren Zeitgenossen wie Yves Klein, Spörri, aber auch das Umfeld um Zero mit Uecker und anderen.
Spindel ging es um die Auslotung neues Materials für die Kunst. Mit dem Schaumstoff hat ein sein Thema/Material gefunden. Stellt man die Arbeiten von Manzoni oder Klein neben die von Spindel macht man die überraschende Entdeckung, dass seine Arbeiten nicht hinter die Qualität von Manzoni fällt. ( Zur Information: Manzoni gilt u.a. als Begründer der Konzeptkung. Sein Preisniveau erreichte im Frühjahr 2008 die 10 Mio. US-$ marke für ein Einzelwerk bei einer Versteigerung in NY-City. Yves Klein ist in seinen Auktionspreisen noch höher )
Sollte man mit dem Künstler Ücker reden ob er einen Zero Raum im Museum einrichten möchte?
Das Menschenbild am NULLpunkt (Zero). Muß man nicht ertragen! Kann man auch vergessen. Zurück zu unseren kosmischen Eingebundenheiten. Kunst, eine platte uninteressante Spielwiese: WER'S BRAUCHT!...
Ferdinand Spindel setzte mit seinen Schaumstoffkreationen neue Wohnstandards. 1966 installierte eine Wohnhöhle im Esszimmer von Ursula und Günter Tollmann in deren Haus an der Emil-Zimmermann-Allee. Die Installation existierte mehrere Jahre, obwohl sie schwer sauberzuhalten war.
Quelle: Ruhrnachrichten, 5.11.1988
in: Dokumentation Kunst der 60er Jahre in Gelsenkirchen, Kunstverein Gelsenkirchen, 1988
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Und so sah die Wohnhöhle von außen aus:
Quelle: Dokumentation - Kunst der 60er Jahre in Gelsenkirchen,
Kunstverein Gelsenkirchen, 1988
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20.12.1966
Das Westdeutsche Fernsehen (WDF) veranstaltet in der Thollmannschen Schaumstoffhöhle - Gestalter Ferdinand Spindel - eine Dada-Lesung.
Quelle: Chronik der Stadt Gelsenkirchen, Stadtbücherei
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Mitte der 60er Jahre lag der Gedanke der begehbaren Plastik in der Luft.: Eingang zur Spindelhöhle in der Galerie Zwirner, Köln. Die Eröffnung der Schau "Meditationsräume" dauerte über 5 Stunden, da Rudolf Zwirner mit Aktionen und Beiträgen bekannter Happening-Künstler aufwartete.
Quelle: Dokumentation - Kunst der 60er Jahre in Gelsenkirchen,
Kunstverein Gelsenkirchen, 1988
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Es müsste sich m. E um Ferdinand Spindel handeln. Das Foto habe ich wohl im Halfmannshof geschossen. Erst heute bin ich in meinem Archiv auf das Negativ gestoßen