Musikläden
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@Wolf: schau doch einmal bitte auf die Innenseite der Platte, oftmals ist dort ein Datum oder die Bez. Mech. Copyr. mit Datum angegeben. Die Klingende Post gab es auch noch in den 60er Jahren...habe irgendwo noch eine andere Ausführung vom Laden der Gebr. Giebel in Hessler.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Öh, soweit ich weiss ist alles nach 40 Jahren gemeinfrei (sofern nicht weitere (fortlaufende) Rechte vorliegen), also müsste es heissen: Alles vor 1968 veröffentliche ist gemeinfrei!Verwaltung hat geschrieben:Von wann stammt denn die Platte? Alles vor 1958 veröffentlichte ist gemeinfrei und könnte ohne rechtliche Bedenken hier eingestellt werden. Bei jüngeren Sachen ist Vorsicht geboten.
Das darunter nicht die Beatles oder Stones fallen weiss ich selber (fortlaufendes Copyright), lass mich aber gerne von Fachleuten zum Thema korrigieren...
@Benzin-Depot: Ich habe nachgeschaut. Es gibt eine Nummer - 45-9755596-III-R -
Aber was sagt diese aus ?
Als "Neuer" bin ich überrascht welch Reaktion auf solch eine Schallplatte erfolgt.
Prima!!!
Ein bischen aber ich nachgesehn, die Platte müßte laut einem Titel : Vico Toriiani - Zwei Spuren im Schnee : von ca 55/56 sein. Also gab es das Geschäft zu der Zeit auf der Bismarckstr.
Wolf
Aber was sagt diese aus ?
Als "Neuer" bin ich überrascht welch Reaktion auf solch eine Schallplatte erfolgt.
Prima!!!
Ein bischen aber ich nachgesehn, die Platte müßte laut einem Titel : Vico Toriiani - Zwei Spuren im Schnee : von ca 55/56 sein. Also gab es das Geschäft zu der Zeit auf der Bismarckstr.
Wolf
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@Wolf: Das ist ein interner Code der Plattenfirma (Label) Manchmal enthält dieser Code, (je nach Label) auch das Herstellungsjahr. Den kann ich in diesem Falle leider nicht auslesen. Die ersten beiden Ziffern stehen hier wohl für die Plattenumdrehungen, 45/min. Wenn Du richtig recherchiert hast (und da gehe ich mal stark von aus) stammt Deine Klingende Post aus dem eruiertem Jahr. Diese Platte warb damals für die neu erschienenen Songs, die man dann natürlich auch bei Radio Hemmer kaufen sollte.
„Die Menschen", sagte der Fuchs, „die haben Gewehre und schießen. Das ist sehr lästig.“
(Antoine de Saint-Exupéry / aus "Der kleine Prinz")
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Hier steht, bei Tonaufnahmen gelte 50 Jahre nach Veröffentlichung: http://de.wikipedia.org/wiki/GemeinfreiheitSemmel hat geschrieben:Öh, soweit ich weiss ist alles nach 40 Jahren gemeinfrei (sofern nicht weitere (fortlaufende) Rechte vorliegen), also müsste es heissen: Alles vor 1968 veröffentliche ist gemeinfrei!
Das darunter nicht die Beatles oder Stones fallen weiss ich selber (fortlaufendes Copyright), lass mich aber gerne von Fachleuten zum Thema korrigieren...
Ich weiß, dass noch vor kurzem eine ziemliche Welle durch die Musikbranche ging, weil die ersten Elvis-Aufnahmen aus den 50ern gemeinfrei wurden. Für das Elvis-Label war das quasi der Anfang vom Ende, weil es seit Jahrzehnten praktisch nur von Elvis gelebt hatte.
Um mal zum Thema zurückzukommen: Unter "Musikläden" versteht man eigentlich keine Schallplattengeschäfte, sondern sog. Musikalienhandlungen, also Läden, in denen man Musikinstrumente erwerben kann.
Kriegen wir die auch noch auf die Kette?
Alteingesessen: Pianohaus Kohl an der Weberstraße. Wurde um 2000 dichtgemacht. Die ehemalige Inhaberin wohnt heute noch im gleichen Haus.
Nicht minder alteingesessen: Pianohaus Rating an der Husemannstraße/Ahstraße. Ist schon lange nicht mehr da. Jetzt ist da, glaube ich, ein Sexshop drin...
Musikhaus Baron, vormals Neviges, ebenfalls Husemannstraße, dürften auch noch viele kennen. Der Sohn hat wohl im Gewerbegebiet Erle mal einen Laden mit "professionellerem" Anstrich gehabt. Was daraus geworden ist? Keine Ahnung.
Natürlich Musik-Gläsel, der eigentlich mehr auf Zupf- und Streichinstrumente spezialisiert ist. Immerhin: Den Laden gibt's noch!
Musik Max gegenüber vom Zentralbad. Der Laden wurde von einem Jugoslawen betrieben und hatte seine beste Zeit, als es "Jugoslawien" noch gab und musikinstrumententechnisch von Gelsenkirchen beliefert wurde.
Klein, aber fein an der Ahstraße: Musik Menne, der sich erst ca. 1997 dort angesiedelt hat und immer noch existiert.
Nördlich des Rhein-Herne-Kanals: Da gab es in der Maximilianstraße so einen alteingesessenen Laden, mit einer sehr resoluten Inhaberin. Wie hieß die noch gleich!? Die Nachfolgerin war vergleichsweise sanftmütig.
Nachdem das Haus abgerissen wurde, hat sich dort der music shop buer angesiedelt. Jetzt ist das "Lucas" da drin...
Nicht zu vergessen: Musikhaus Pieneck (wurde hier ja schon erwähnt) an der Hochstraße, da wo jetzt Juwelier Weber gebaut hat. Das alte Pieneck-Haus wirde ca. 1979 abgerissen.
Und irgendwo ein Stückchen weiter außerhalb (aber noch Fußgängerzone) gab es ein paar Jahre die Musik-Etage. War aber wohl relativ glücklos.
Was habe ich vergessen?
Gruss,
Hendrik
Kriegen wir die auch noch auf die Kette?
Alteingesessen: Pianohaus Kohl an der Weberstraße. Wurde um 2000 dichtgemacht. Die ehemalige Inhaberin wohnt heute noch im gleichen Haus.
Nicht minder alteingesessen: Pianohaus Rating an der Husemannstraße/Ahstraße. Ist schon lange nicht mehr da. Jetzt ist da, glaube ich, ein Sexshop drin...
Musikhaus Baron, vormals Neviges, ebenfalls Husemannstraße, dürften auch noch viele kennen. Der Sohn hat wohl im Gewerbegebiet Erle mal einen Laden mit "professionellerem" Anstrich gehabt. Was daraus geworden ist? Keine Ahnung.
Natürlich Musik-Gläsel, der eigentlich mehr auf Zupf- und Streichinstrumente spezialisiert ist. Immerhin: Den Laden gibt's noch!
Musik Max gegenüber vom Zentralbad. Der Laden wurde von einem Jugoslawen betrieben und hatte seine beste Zeit, als es "Jugoslawien" noch gab und musikinstrumententechnisch von Gelsenkirchen beliefert wurde.
Klein, aber fein an der Ahstraße: Musik Menne, der sich erst ca. 1997 dort angesiedelt hat und immer noch existiert.
Nördlich des Rhein-Herne-Kanals: Da gab es in der Maximilianstraße so einen alteingesessenen Laden, mit einer sehr resoluten Inhaberin. Wie hieß die noch gleich!? Die Nachfolgerin war vergleichsweise sanftmütig.
Nachdem das Haus abgerissen wurde, hat sich dort der music shop buer angesiedelt. Jetzt ist das "Lucas" da drin...
Nicht zu vergessen: Musikhaus Pieneck (wurde hier ja schon erwähnt) an der Hochstraße, da wo jetzt Juwelier Weber gebaut hat. Das alte Pieneck-Haus wirde ca. 1979 abgerissen.
Und irgendwo ein Stückchen weiter außerhalb (aber noch Fußgängerzone) gab es ein paar Jahre die Musik-Etage. War aber wohl relativ glücklos.
Was habe ich vergessen?
Gruss,
Hendrik
Zuletzt geändert von MH am 02.03.2008, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Stimmt. Sonntag hieß die Frau. Die war durchaus etwas resoluter. Später hat den gleichen Laden eine deutlich sanftmütigere Frau mit Doppelnamen weitergeführt (so um 1980). Der Laden war dann 1982 oder 1983 weg, insbesondere weil das Haus abgerissen wurde.
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Heinz hat geschrieben:Neben dem Apollo Filmtheater, dort wo der Notausgang war: S + W meine ich hieß der Laden.
Ein Elektohandel mit Plattenverkauf.
Rolf Dennemann, der ambitionierste Gelsenkirchener freie Theaterschauspieler und Regisseur hat da auch Platten verkauft.
1981 oder 1982, der Laden rammelvoll, stürmen drei schräge Typen rein, einer mit Kinderspielzeugtromel, einer mit kaputter Wanderklampfe, einer mit einem Harmonium (?) weiss nicht mehr wie dies Ding genannt wird.
Fangen an zu spielen und singen: DA Da Da, stürmen wieder raus und weg waren sie.
Wochen später war das Ding Nummer 1 in den Hitparaden! Die Truppe nannte sich Trio.
Auf der Weberstraße neben einem Klaviergeschäft im Dieler Haus (?) gab es einen weiteren kleinen, feinen Plattenladen mit Musik für den gehobeneren "Underground" Geschmack.
Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut
W. Busch
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