pito hat geschrieben:Ein Meisterwerk in jeder Hinsicht.kwitsche hat geschrieben:Münchhausen
Die Filmbranche war damals eines der ganz wenigen Refugien, in denen man dem Fronteinsatz entgehen und die düstere Zeit durchhalten konnte.
Schauburg Buer
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..durchaus korrekt. Und eine Sehgewohnheit, die der eine oder andere auch nach 45 (aus ähnlichen, aber anders gelagerten) Gründen beibehalten hat. Wie gesagt....der eine oder andere...Die Filme, die die Nazis während der Kriegszeiten produziert haben, waren fast durchgängig fröhliche Heile-Welt-Geschichten, ohne politischen oder Wirklichkeits-Bezug.
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War das denn wirklich 1928, wie weiter vorne angegeben ?

Hier 1958 "WOLGASCHIFFER" Habe einen älteren "Wolgaschiffer" Film nicht gefunden.
http://www.cinema.de/kino/filmarchiv/fi ... Movie.html
hmmm....oder
1936: Wolgaschiffer (Le Bateliers de la Volga)
http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Vanel
doch....
@kwitsche
Originaltitel:The volga-boatman
Deutscher Verleihtitel:Die Wolgaschiffer
http://www.deutsches-filminstitut.de/filme/f035530.htm
wohl von 1926
Originaltitel:The volga-boatman
Deutscher Verleihtitel:Die Wolgaschiffer
http://www.deutsches-filminstitut.de/filme/f035530.htm
wohl von 1926
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@bostonmannbostonman hat geschrieben:@kwitsche
Originaltitel:The volga-boatman
Deutscher Verleihtitel:Die Wolgaschiffer
http://www.deutsches-filminstitut.de/filme/f035530.htm
wohl von 1926
Das ging ja schnell.


die New Yorker über die russische Revolution....

ach so weiter hinten....
12.04.1933 Zensur, Film-Oberprüfstelle, Verbot
Dokument: Korrespondenz,
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Presse-Info aus www.gelsenkirchen.de
Mittwoch, 10. Dezember 2008
Machbarkeitsstudie Schauburg kann jetzt beauftragt werden
Bezirksregierung Münster hat keine Bedenken
GE. Die Stadt Gelsenkirchen kann die Machbarkeitsstudie für die Schauburg in Buer sofort in Auftrag geben.
Eine entsprechende Zustimmung der Bezirksregierung Münster hat in diesen Tagen die Stadtverwaltung erreicht. In der Studie soll geprüft werden, welche Möglichkeiten für ein Kultur- und Kinozentrum in dem Gebäude bestehen.
Denkbar ist neben der Sicherung des historischen Kinostandortes vor allem die künftige multifunktionale Nutzung der Schauburg als Kulturzentrum.
So könnte der große Saal nicht nur als Kino, sondern auch für andere Veranstaltungen wie Comedy, Kabarett, Kammermusik oder Theater genutzt werden.
Darüber hinaus soll geprüft werden, ob im Zusammenhang mit dem beabsichtigen Umbau der Horster Straße, die im Zentrumsbereich von Buer künftig als „Kulturmeile“ ausgebaut werden soll, eine visuelle und funktionale Verknüpfung des Schauburg-Gebäudes mit dem gegenüberliegenden Kunstmuseum möglich gemacht werden kann.
Das Projekt Schauburg hat nicht zuletzt wegen des anstehenden Jahres zur Kulturhauptstadt Europa RUHR.2010 eine große Bedeutung für die weitere Entwicklung des Zentrums Buer.
2008/1019

Mittwoch, 10. Dezember 2008
Machbarkeitsstudie Schauburg kann jetzt beauftragt werden
Bezirksregierung Münster hat keine Bedenken
GE. Die Stadt Gelsenkirchen kann die Machbarkeitsstudie für die Schauburg in Buer sofort in Auftrag geben.
Eine entsprechende Zustimmung der Bezirksregierung Münster hat in diesen Tagen die Stadtverwaltung erreicht. In der Studie soll geprüft werden, welche Möglichkeiten für ein Kultur- und Kinozentrum in dem Gebäude bestehen.
Denkbar ist neben der Sicherung des historischen Kinostandortes vor allem die künftige multifunktionale Nutzung der Schauburg als Kulturzentrum.
So könnte der große Saal nicht nur als Kino, sondern auch für andere Veranstaltungen wie Comedy, Kabarett, Kammermusik oder Theater genutzt werden.
Darüber hinaus soll geprüft werden, ob im Zusammenhang mit dem beabsichtigen Umbau der Horster Straße, die im Zentrumsbereich von Buer künftig als „Kulturmeile“ ausgebaut werden soll, eine visuelle und funktionale Verknüpfung des Schauburg-Gebäudes mit dem gegenüberliegenden Kunstmuseum möglich gemacht werden kann.
Das Projekt Schauburg hat nicht zuletzt wegen des anstehenden Jahres zur Kulturhauptstadt Europa RUHR.2010 eine große Bedeutung für die weitere Entwicklung des Zentrums Buer.
2008/1019
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Ein Termin, den man nicht verpassen sollte:
- Die Schauburg in Buer wird 80 und feiert das am Samstag 31.1.2009 um 14.15 Uhr mit einer kostenlosen Sondervorstellung:
Der historische 35mm-Stummfilm vom Bau der Schauburg (entstanden 1928/29) wird gezeigt, inklusive einer Einführung zur Geschichte der Schauburg.
Wir folgen den Ideen der Open-Source / Access- und Common Lizenz Bewegung. Solltest du dein Bildmaterial aus beruflichen oder persönlichen Gründen nicht freigeben können, kennzeichne das bitte durch einen Copyright-Zusatz
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Heute in der Schauburg.

Zu Beginn erzählte Stefan Zapka aus der 80-jährigen Geschichte der Schauburg, von Großveranstaltungen der Anfangszeit, von einem Feuer (Brandstiftung), das in den 50er Jahren das gesamte Bühnenhaus vernichtete, von den Umbauten, die den Saal in zweie teilten, und den verschiedensten Besitzverhältnissen, die das Haus in seiner langen Geschichte erlebt hat, bis auf den heutigen Tag, an dem die Schauburg plötzlich und unerwartet das einzige Kino in Gelsenkirchen zu sein scheint.
Dann wurde der angekündigte Film angeworfen. Der Stummfilm vom Bau der Schauburg wurde 1928/1929 von einem Filmvorführer gedreht, der später auch in der Schauburg arbeitete. Einige Zeit lang galt der Film als verschollen, wurde jedoch bereits Ende der 60er wiederentdeckt. Der 12-minütige Film ist mit Sicherheit ein spannendes Dokument, jedoch nicht allzu professionell gemacht und zeigt auch nicht den gesamten Bau der Schauburg, sondern hauptsächlich die Errichtung des Rohbaus.

In manchen Einstellungen wirkte der gemauerte Korpus des Saals ziemlich monolithisch, wie ein Set aus Metropolis. Einige Aufnahmen fallen überraschend ästhetisch aus, z.B. diese Szene, in der der Dachstuhl montiert wird. Man sieht: expressionistischen Film konnten wir damals auch.

Baustellenschilder: Die Gebrüder Döpp aus Horst zeichneten für die Centralheizung verantwortlich.

Am Schluß des Films standen Aufnahmen von einem "Casting", einem Tag, an dem Frauen sich für Stellen als Platzanweiserinnen etc bewarben. Dieser Teil wurde eingeleitet durch die Texttafel: "Das buersche Mittelalter".

Als ich die Schauburg verließ, sah ich ein seltenes Bild: Menschenschlangen warteten vor dem kleinen Kassenhäußchen im Eingang, an dem heute ausnahmsweise die Karten verkauft wurden. Die Schlange bestand fast ausschließlich aus jungen Mädchen; warscheinlich wollten die alle in den Vampirbiss-Film. So hat die Schauburg also heute, an ihrem 80 Geburtstag, mal wieder einen vollen Saal erlebt. Das ist doch mal was. Glückwunsch auch von mir.

Zu Beginn erzählte Stefan Zapka aus der 80-jährigen Geschichte der Schauburg, von Großveranstaltungen der Anfangszeit, von einem Feuer (Brandstiftung), das in den 50er Jahren das gesamte Bühnenhaus vernichtete, von den Umbauten, die den Saal in zweie teilten, und den verschiedensten Besitzverhältnissen, die das Haus in seiner langen Geschichte erlebt hat, bis auf den heutigen Tag, an dem die Schauburg plötzlich und unerwartet das einzige Kino in Gelsenkirchen zu sein scheint.
Dann wurde der angekündigte Film angeworfen. Der Stummfilm vom Bau der Schauburg wurde 1928/1929 von einem Filmvorführer gedreht, der später auch in der Schauburg arbeitete. Einige Zeit lang galt der Film als verschollen, wurde jedoch bereits Ende der 60er wiederentdeckt. Der 12-minütige Film ist mit Sicherheit ein spannendes Dokument, jedoch nicht allzu professionell gemacht und zeigt auch nicht den gesamten Bau der Schauburg, sondern hauptsächlich die Errichtung des Rohbaus.

In manchen Einstellungen wirkte der gemauerte Korpus des Saals ziemlich monolithisch, wie ein Set aus Metropolis. Einige Aufnahmen fallen überraschend ästhetisch aus, z.B. diese Szene, in der der Dachstuhl montiert wird. Man sieht: expressionistischen Film konnten wir damals auch.


Baustellenschilder: Die Gebrüder Döpp aus Horst zeichneten für die Centralheizung verantwortlich.

Am Schluß des Films standen Aufnahmen von einem "Casting", einem Tag, an dem Frauen sich für Stellen als Platzanweiserinnen etc bewarben. Dieser Teil wurde eingeleitet durch die Texttafel: "Das buersche Mittelalter".

Als ich die Schauburg verließ, sah ich ein seltenes Bild: Menschenschlangen warteten vor dem kleinen Kassenhäußchen im Eingang, an dem heute ausnahmsweise die Karten verkauft wurden. Die Schlange bestand fast ausschließlich aus jungen Mädchen; warscheinlich wollten die alle in den Vampirbiss-Film. So hat die Schauburg also heute, an ihrem 80 Geburtstag, mal wieder einen vollen Saal erlebt. Das ist doch mal was. Glückwunsch auch von mir.

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Glaube eher nicht, auf diesem Film ist bestimmt kein Copyright mehr drauf.Anne Bude hat geschrieben:fällt dein Beitrag jetzt eigentlich in die Rubrik Filmpiraterie?

Nochwas vergessen: Stefan Zapka sagte heute, dass der Heimatfilm "Was weiß die Welt von Buer" oder "Eine Stadt wie Buer", der damals bei der Schauburg-Eröffnung im Jahre 1929 gezeigt wurde, definitiv verschollen ist. Leider.
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Entweder habe ich das überlesen oder es fehlt einfach: Das Schauburg-Theater war ganz zu Anfang die Städtischen Bühnen, praktisch der Vorläufer vom Musiktheater.
Als ich in den 90ern den Auftrag zum Rückbau der Hinterbühne und der Garderoben hatte, waren noch Plakate und Autogrammkarten zu finden. Hätte ich mal welche mitgenommen
Die Fenster rechts und links der Bühne waren so weit ich mich erinnern kann Beleuchtungsgassen.
*Nicht zu vergessen, die Räumlichkeiten oberhalb ehemals Deichmann gehörten auch dazu. Probesaal und Balletsaal.
*Quelle: Mein Vater, über 40 Jahre am MIR tätig gewesen. Er hat alle Bücher zum Thema Theater in GE.
Als ich in den 90ern den Auftrag zum Rückbau der Hinterbühne und der Garderoben hatte, waren noch Plakate und Autogrammkarten zu finden. Hätte ich mal welche mitgenommen

Die Fenster rechts und links der Bühne waren so weit ich mich erinnern kann Beleuchtungsgassen.
*Nicht zu vergessen, die Räumlichkeiten oberhalb ehemals Deichmann gehörten auch dazu. Probesaal und Balletsaal.
*Quelle: Mein Vater, über 40 Jahre am MIR tätig gewesen. Er hat alle Bücher zum Thema Theater in GE.
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